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karlyman

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  1. Daher das Wörtchen "real".
  2. Das umschreibt es gut.
  3. Eine Fahndung, bei der die Polizei (ob in A, D, etc.) bewusst die Öffentlichkeit um Hinweise bittet, macht generell nur Sinn, wenn die Öffentlichkeit über das "Objekt" der Fahndung informiert wird. Gleiches gilt für den Aspekt der Gefahrenabwehr - wenn gewarnt wird vor einem gefährlichen Täter, muss die Öffentlichkeit etwas über die Person bzw. ihr Erscheinungsbild wissen. "Schwarze Balken" oder sonstige Verschleierung sind da kontraproduktiv (direkter ausgedrückt: Bullshit).
  4. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Angelegenheiten hier alle so fremd waren. Aus dem oben verlinkten ORF-Bericht, Zitat: "Als möglicher Hintergrund der Tat werden Differenzen und Probleme im Zusammenhang mit der Jagd vermutet. Die beiden Getöteten – ein Bürgermeister aus dem Bezirk Rohrbach und ein Jagdleiter – hatten Drexler heuer im Frühjahr und zuletzt am 22. Oktober angezeigt. Die jüngste Anzeige wegen unzulässiger Lockfütterung stammte vom Bürgermeister, hieß es in der Pressekonferenz."
  5. Kein Verwaltungshandeln ohne gesetzliche Grundlage. Manche Bearbeiter meinen hingegen, sie könnten "amten" wie in einer mittelamerikanischen Bananenrepublik...
  6. Und mit Letzterer hat die Frage .357 Mag. / .38 Sp. real null komma nichts zu tun.
  7. Erwartet tatsächlich jemand bei all diesem Wirrwarr, dass ein normal intelligenter und gebildeter Bürger (Besitzer / Interessent unbrauchbar gemachten Waffen) diesen Wust noch durchblickt, genauer, daraus irgendeine rechtliche Anforderung ablesen kann? Normenklarheit liegt im einschlägigen Dickicht schon lange nicht mehr vor. Ich schreibe den Satz ungern, aber - hier wäre der Gesetzgeber zur Klarstellung gefordert.
  8. All ihr Kritiker - ihr verkennt, dass es dabei um die innere Sicherheit Deutschlands, den Frieden Europas, und das Wohlergehen des Planeten geht...
  9. Der Rat ist richtig und wichtig. Bei Social Media ist gerade in dem Bereich ohnehin Zurückhaltung bzw. genaue Auswahl, was man da reinstellt, geboten. Dennoch frage ich mich, wer bei den Waffenbehörden denn die Zeit/Kapazität haben soll, umfassend Social-Media-Auswertungen (auf das Verhalten der LWB-Kundschaft hin) zu betreiben... Da wird es zu "Einzelerfolgen"/-treffern kommen, aber dass das ein Massenphänomen wird, ist vom rein praktischen Aspekt her schwer vorstellbar.
  10. Da braucht man keine "Existenzberechtigung hinterfragen". Die dürfen da sein. Ob sie Erfolg haben, politische Bedeutung und ggf. Macht erlangen - entscheidet der Wähler. Totgesagte leben übrigens oft länger...
  11. Ich denke auch, die Partei wird noch aus ganz anderen Gründen und aus anderen Ecken ihrer potenziellen Wählerschaft "beschimpft". C. Lindner kritisiert (ganz aktuell wegen R. Habecks Investitions-Subventionen, die kaum Sinn machen und für die schon gar kein Geld da ist) zu Recht, und inhaltlich fundiert, die Koalitionspartner. Warum zieht er nun nicht die Konsequenz? Es wäre die letzte Chance, noch etwas liberales Profil zu zeigen. Währenddessen ist die Union dabei, sich mehr und mehr als "liberalkonservative Alternative" (mag nun zutreffen oder nicht) zu präsentieren und zu profilieren. Ein Blick auf die Umfragen zeigt, dass das ganz erfolgreich gelingt.
  12. Der letztmögliche Zeitpunkt für einen Ausstieg der FDP aus der "Ampel", noch mit liberaler Würde und Haltung, wäre m.E. in diesem Spätsommer/Frühherbst gewesen. Man hätte da den Strich ziehen sollen. Auch als deren Sympathisant kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum sie sich jetzt noch immer in der Regierung weiterschleppen... Das macht noch nicht mal aus wahltaktischer Sicht noch irgendeinen Sinn.
  13. Im Prinzip ja. Evtl. könnten da einige FDP-Funktionsträger "eingeschnappt" sein. Ich habe hier ja selbst oft betont, dass es gut ist, dass wenigstens die FDP sich gegen die Faeser'schen Verbotspläne stemmte. Das muss man anerkennen. Allerdings heißt das dennoch nicht, dass damit eben "kleine Kompromisse" goutiert werden (müssen), und alles andere schlichte Undankbarkeit ist... Denn - wir haben hier nicht lediglich einen kleinen "Taschenmesserchen-Pipifax". Die Kritik daran kommt durchaus zurecht. Es sind in den neuen Regelungen Punkte enthalten, die weit über bloße Messerbeschränkungen (schon an sich sinnlos) hinaus gehen. Anlasslose polizeiliche Durchsuchungen von jedem und allen im öffentlichen Raum z.B. sind Dinge, die aus meiner Sicht - als langjährigem FDP-Wähler - nicht hinnehmbar sind. Eine Partei, die sich Bürgerfreiheiten vor einem ggf. zu übergriffigen Staat auf die Fahne schreibt, hätte hier deutlich mehr widersprechen und es im Notfall abblocken müssen. Denn solche Dinge gehen durchaus in den liberalen Kernbereich, und haben m.E. nichts mehr mit "kleinem Kompromiss" zu tun.
  14. Zunehmend habe ich den Eindruck, die durch den Vorschriften-Wust geschaffene Unsicherheit, der fehlende Durchblick für Betroffene und Beteiligte - ist Teil des "Plans".
  15. Das Problem bei einer solchen Einstellung: Irgendwann, wenn o.g. Spiel lange genug getrieben wird, "kratzt" die Bürger das, was die so regeln, auch nicht mehr... Die "machen" dann auch einfach das, was sie wollen... Und die Ansichten und Bedürfnisse der politischen Führung sind ihnen dann ebenfalls "scheixxegal"... Das ist der Moment, wo das Vertrauen in bzw. der Respekt vor dem Staat schwinden und schließlich weg sind. Das endet im Zerfall. Spätrömische Verhältnisse - die man sich nicht wünschen kann, für die es aber sich mehrende Anzeichen gibt.
  16. Wenn Sie das einigermaßen intensiv betreiben, wird es vielen Normalbürger ziemlich "auf den Sack gehen". Da steckt einiges an Konfliktstoff drin. Ein Punkt, wo eine freiheitliche Partei die Bremse hätte reinhauen müssen... Nur darauf zu vertrauen, dass es den anständigen Normalbürger schon nicht schikanös treffen werde, ist ziemlich "dünn".
  17. Mit der Frage hat man den Finger durchaus in die richtige Wunde gelegt. Frau Weidel hat am Anfang den "völkischen Flügel" der Partei kritisiert, dann aber offensichtlich die "Wende" vollzogen und scheint nun prima mit besagtem Flügel und dessen oberstem Repräsentanten klarzukommen... Keine Ahnung, was sie dazu bewegt hat. Könnten taktische bzw. Karriere-Überlegungen sein.
  18. Was sollte sich nach neuer (kommender) Gesetzeslage denn bezüglich Messer/Tools ändern, wenn du - ich nehme mal an mit dem Auto - von zuhause auf den Schießstand fährst...? (P.S.: Die Mitnahme eines Messers/Tools hat mit "Bedürfnis" im Sinn erlaubnispflichtiger Waffen nichts zu tun. Die Sportausübung kann ggf. höchstens ein "berechtigter Zweck" für bestimmte Klingen sein... aber das war bereits Thema seit 01.04.2008 ).
  19. In Berlin glaube ich da sofort, und ohne weiteres dran.
  20. M.E. ist das hauptsächlich: Unabgestimmtes, unprofessionelles, konfuses Agieren der Verwaltung.
  21. Skurril finde ich in dem Zusammenhang, dass offenbar aktuell - siehe u.a. Äußerungen in Leserforen wie WELTonline - noch immer viele Taschenmesserbesitzer glauben, es gehe um Klingenlängen. Dieser Teil der Diskussion ist längst durch, es geht in bestimmten Bereichen um praktisch komplette Führverbote von allem, was irgendwie schneidet. Manchem sonst nicht mit der Materie befassten Bürger wird das in den kommenden Monaten und Jahren noch ziemlich "dämmern", bzw. als schlagartige Erleuchtung kommen.
  22. Genau das ist der Punkt. Ich würde ebenfalls durch technische, bauliche Maßnahmen verhindern, dass er sich unbefugt Zuteitt zu meiner Wohnung verschafft, bevor ich solche komischen Sperr-Gimmicks am eigenen Waffenschrank einrichten würde.
  23. Wobei in Bahn und Bus die Frage im Raum steht, ob "lediglich" ein zugriffsbereites Führen gemeint ist, oder auch das nicht zugriffsbereite, ggf. (etwa nach Kauf, im Reisegepäck, etc.) verpackte Transportieren.
  24. Eine Auslegung, die klar nicht dem Gesetz entspricht. Entweder eine Klinge ist feststellbar, oder eben nicht. Bei einem Slipjoint verriegelt nichts, das ist schon rein technisch Fakt. Aber sicherlich finden sich auch Richter, die eine Auslegung treffen, wonach es abends hell und morgens dunkel wird.
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