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karlyman

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  1. Ob es eine regelrechte "Kunst" ist, sei dahingestellt. Ob es rechtsstaatlich so einfach sein wird (evtl. in der Normenkontrolle), ein mit miserabler faktischer Begründung versehenes Verbotsgesetz durchzusetzen bzw. zu halten, wenn sich die Betroffenen auf die Hinterfüße stellen... das ist ein anderer Punkt.
  2. Erstens haben auch Salafisten eine - auf ihre Art - sehr stramm konservative Gesinnung. Zweitens wirst du z.B. auch bei der Polizei oder der Bw eine tendenziell "stramm konservativere" Gesinnung finden, als beim absoluten Bevölkerungsdurchschnitt; liegt einfach in der Natur der Sache (Befehlsstrukturen, Autoritäten etc...). Was also wäre das Fazit, was die Schlussfolgerung? Und bitte mal einen Punkt machen - konservative Grundauffassungen haben noch lange nichts mit Totalitarismus/Faschismus zu tun. Die Verwischung und Vermengung zwischen beidem machen eigentlich gerne linke Gegner des LWB... Die müssen wir nicht auch noch selbst machen.
  3. Man höre und (für hiesige Verhältnisse) staune...
  4. Stimmt. Augen zu ist schlecht. Aber dass das Thema als willkommener Vorwand für LWB-Verbote herausgekitzelt wird, ist dir auch klar....?
  5. Es ist eigentlich ganz einfach. Schaut euch den über Jahre doch recht florierenden Markt für Freie Waffen für SV an.... Das große Angebot gäbe es schon lange nicht mehr, wenn nicht eine konstant hohe Nachfrage da wäre. Und zu den "Freien" wird schlicht gegriffen, weil die Hürden für die Erlaubnispflichtigen den meisten Interessenten (die nicht Schießsport- oder jagdinteressiert sind) zu hoch sind.
  6. Wobei Greise(?), sagen wir mal, schon etwas reifere Semester, die frisch den Kurs bzw. den Schein machen, sicherlich weniger ein Problem in Bezug auf "Lodenjockeligkeit" sind. Na, irgendwann kommen dann Schnellklebe-Folien mit Edelholz- und Gravur-Deko auf den Markt... Eine Marktwirtschaft ist da flexibel.
  7. "Waffenaffin" sind militante Islamisten sicherlich auch. Auch irgendwelche militant-linken Befreiungsbewegungen in diversen Ecken der Welt. Die posieren und protzen ständig mit ihren Knarren, und machen nicht den Eindruck, als fassten sie ihre AKs nur unter Widerwillen zur Erreichung des ach so hehren ideologischen Zieles an... Was wäre also die Schlussfolgerung? Ich für meinen Teil meine, man sollte sich den Schuh mit diesen "Affinitäten" als Normal-LWB ja nicht anziehen, und das ganze Affinitäts-Geplapper sein lassen. Das ist nur die Terminologie der Gegner des LWB. Und denen will ich keinen Millimeter zuarbeiten.
  8. Wobei sich die Verbieter da, gerade im Jagdbereich, aber auch bei den LongRange-Sportdisziplinen, durchaus schwerer tun dürften... Wo soll denn da z.B. die Abgrenzung Jagdrepetierer mit guter Optik/Präzisionsschützenwaffe gelegt werden...? Aber grundsätzlich hast du natürlich recht.
  9. Und hat damals bei den PSMs jemand - neben den Rechtsmitteln gegen das Besitzverbot - auch dezidiert bzw. ersatzweise auf Entschädigung geklagt? Diese Waffenverbots-Gesetzgebung - nichts anderes ist sie - unter die "Handels"-Agenda zu packen, ist eine ganz miese Mogelpackung der EU.
  10. Was ist an dieser Wirkung denn anders als "enteignungsgleich"? Das umschreibt es doch exakt: Keine formale Enteignung, aber mit den Wirkungen einer Enteignung.
  11. Was angesichts der realen Lage ein enteignungsgleicher Eingriff ist.
  12. Siehe oben, nochmal Zitat aus dem BMI: "Sollten die Vorschläge der EU-Kommission von den Mitgliedstaaten wie auch vom Europäischen Parlament angenommen werden, müsste das deutsche Waffenrecht dementsprechend angepasst werden." Ich finde das eine klare Aussage. Wer da noch auf "nicht so heiß gegessen wie gekocht" hofft, ist naiv.
  13. @ oetzi: Ich will nicht bestreiten, dass es in der CSU so einige Leute gibt, die über die EU-Kommissions-Verschärfungspläne auch den Kopf schütteln. Im Moment spielt im Europ. Parlament die "Musik", was das Thema angeht. Und leider sind die Reaktionen der CDU/CSU-Gruppe in der EVP Fraktion im EP (an nicht unmaßgeblicher Stelle dort auch Frau M. Hohlmeier) ziemlich wachsweich und künden z.T. von mangelndem Verständnis für die Materie und für unsere Anliegen als LWB. Gerade das Standardschreiben der Unions-Gruppe in EVP/im EP ist da aussagekräftig... (und von uns auch nicht unwidersprochen geblieben). Die AfD-Antwort aus dem EP ist hingegen sonnenklar und im Sinne der LWB. Auch die Antwort der Liberalen ist nicht schlecht, und eben deutlich besser, als das was von den Unions-Kollegen im EP bislang kam.
  14. Auch daraus interessant: "Sollten die Vorschläge der EU-Kommission von den Mitgliedstaaten wie auch vom Europäischen Parlament angenommen werden, müsste das deutsche Waffenrecht dementsprechend angepasst werden." Da kann man die Hoffnungen bezüglich "es wird schon national, im deutschen WaffG nicht so heiß gegessen, wie europäisch gekocht wird" also praktisch begraben. Für mich heißt die Aussage: Wenn die EU-Richtlinie so kommt, wird sie in D auch umgesetzt, Punkt. Daher fällt die Entscheidung, was am heutigen, legalen Waffenbesitz in D enteignet, beschränkt etc. wird, nicht später - sie fällt JETZT !
  15. Das kann er ja "befürworten". Allerdings muss man (müssen wir) ihm entgtegnen: Dieser Punkt trifft auf die deutsche Waffengesetzgebung und auf die hiesigen HA-Feuerwaffen gar nicht zu!
  16. Generell, also auch was die "Standardantwort" der liberalen Geschäftsstelle angeht, finde ich die FDP-Haltung nicht schlecht. Besinnt sich da jemand wieder darauf zurück, eine liberale parlamentarische Kraft zu sein (man vergleiche mal A. Alvaro...)? Hoffnung besteht zumindest.
  17. Ja, die EVP-Fraktion im Europa-Parlament dürfte im wahrsten Sinne des Wortes entscheidend sein. Deshalb lässt mich auch die wachsweiche und teilweise (leider) ignorante Haltung unserer CDU/CSU-Gruppe mit einem schlechten Gefühl in der Magengrube zurück. Gepaart mit etwas Enttäuschung, als ihr früherer, langjähriger Wähler. Wie der Rest der EVP-Fraktion, d.h. die anderen christdemokratischen (u.ä.) Parteien aus den Mitgliedsländern, in der Sache "tickt", weiß ich leider nicht.
  18. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten: - entweder die, die hier neue verschärfte Regeln schaffen wollen, haben keine Ahnung von der Sache, die sie regeln oder - sie wissen genau, was Sache ist, und vergackeiern Öffentlichkeit und Betroffene. Beides ist (zumal in einer Demokratie) übel. Das zweite ist noch ein wenig übler.
  19. Das müssen wohl die sein, die mit der "ohnehin-nur-Repetier-und Kipplaufwaffen"-Passage in der CDU-/CSU-Standardantwort gemeint sind...
  20. Was wir hier hatten, sieht nach allen Beschreibungen nach einem Anschlag aus. Wie motiviert, ist offen. Man sollte auch nicht sofort aus der arabischen Herkunft auf etwas schließen. Aber hier haben sich ein paar Leute jedenfalls dezidiert vorbereitet auf das, was sie taten.
  21. Ja, speziell in CA, da wachsen die quasi auf Bäumen....
  22. Na, in einem Ballungsraum von (je nach Eingrenzung) annähernd 2 Mio. Einwohnern ist das irgendwo "natürlich". Mit hoher Bevölkerungsdichte hast du eben auch ein paar mehr JS-Inhaber als anderswo, wo es "dünner" ist.... Und wenn die alle "wohnortnah", z.B. im oder oberhalb vom Remstal, am Stuttgarter Stadtrand, im Strohgäu, auf den Fildern oder im Wald bei Sindelfingen jagen wollen - dann ist der Interessentenüberhang klar.
  23. Au weia. Na ja... Immerhin hat er mit der Einschränkung "für unsere Gruppe" formuliert...
  24. Die Aussagen von ZebCarter machen Sinn. An "B.4" oder "B.5" sollte sich niemand zu fest klammern bzw. seine Hoffnungen darauf richten; auch mich erinnert das an Pfeifen im finsteren Wald...
  25. Das kann man sich so lange einreden, bis man es glaubt... Auf die Gefahr der Wiederholung hin: Das "Interesse der Bevölkerung", zumindest vieler Mitbürger, an der "Sache" ist durchaus da. Es ist nur bei Otto/Lieschen Durchschnittsbürger (im Sinne von: nicht besonders sammel-, jagd- oder schießsportinteressiert) nicht so groß, dass man bereit wäre, die ganzen aufgebauten Hürden (Bürokratismen, Anforderungen; welche bezwecken, die LWB-Zahl klein zu halten) in Kauf zu nehmen bzw. zu überwinden. Hätten wir deutlich geringere (ich sage nicht: keine!) Zugangshürden, so wären hierzulande auch deutlich mehr LWB. Siehe z.B. Österreich.
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