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karlyman

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  1. Gegenfrage: Hätte es realistisch betrachtet einen Unterschied gemacht?
  2. In der genannten Liste der beim BMI teilnehmenden Verbände war der VdW nicht genannt, dafür jedoch zwei Mal der VDB....vielleicht eine Buchstabenverwechselung?
  3. Diese komplette Verbots-/Beschränkungs-Sache ist erstens unnötig wie ein Kropf, und zweitens faktisch nicht begründet. Alleine letzteres sollte in einem echten Rechtsstaat ausreichen, um sie zu kippen. Ich habe an Letzteren mal geglaubt - aber insbesondere das Waffenrecht zeigt uns, dass wir den in D und Europa oft nur noch pro forma haben.
  4. Ich find' das Ablästern über GB, seine schrägen Politiker und seine seltsam verkorkste Politik ja auch auf skurrile Weise lustig. Nur bringt uns das nicht weiter. Das Weitermachen mit Anschreiben an EU-Abgeordnete und an den BMI ist wichtiger; und zwar jetzt "im zweiten Durchgang" mit Aufgreifen und Widerlegen der Kommissions-Forderungen Punkt für Punkt.
  5. Ja, eben. Daher ist das für uns eine theoretische Option, faktisch gar keine.
  6. Nein, aber die haben "Folterinstrumente" wie Vertragsverletzungsverfahren zur Verfügung, einschließlich Auferlegung von finanziellen Vertragsstrafen u.a. Ist aber auch nicht so essentiell. Denn wir in D, und wohl auch in A, werden - wenn die Kommissionsvorschläge Richtlinie werden - absehbar in den "vollen Genuss" kommen, da verweigert sich in unseren Ländern wohl niemand der Umsetzung... ist doch bekannt. Deshalb darf dieser Mist eben nicht als Richtlinie verabschiedet werden.
  7. Im Übrigen, zum Thema Freie Waffen: Hatte nicht (das ist m.W. in der neuen BDS-Stellungnahme zum Kommissionspapier enthalten) die von der EU-Kommission selbst in Auftrag gegebene Studie zum Waffenbesitz in Europa (2014) die Registrierung der ganzen "Freien Waffen" als unpraktikabel abgelehnt? Und nun kommt, jenseits aller Realität, die Sache dennoch auf den Tisch? Herr, wirf Hirn vom Himmel.
  8. Fragen kann die Behörde gerne.
  9. Das Problem ist nur, dass die EU-Kommission (die ansonsten gegenüber GB auch gerne das Obelix-Zitat verwendet) das diesmal als willkommene Unterstützung wertet. Wie gesagt, die britische Regierung kann das "locker aus dem Handegelenk" fordern.... es ist dort ohnehin schon alles verboten.
  10. Außerdem vertrauen die US-Brüger - und das nicht ohne Grund - darauf, dass im Verbotsfall zumindest Bestandsschutz-Regelungen ("grandfathering"/Altbestandsschutz) greifen. Was man hat, darf man weiter haben... Daher die "Hortungs"-Käufe. Auf solche Rechtsgarantien, die in freiheitlichen Gesellschaften eigentlich selbstverständlich sind, können wir in unserer seltsamen EU wohl nicht hoffen.
  11. Im verlinkten Artikel werden Semi-Autos, "assault rifles" und die gezeigten AKs ("used in the Paris massacre" so dämlich durcheinandergeworfen, dass es schon wehtut. Eine sachliche Begründung findet noch nicht mal statt. Ich habe die schlimme Befürchtung, dass die GB-Regierung - nachdem die EU-Kommission bei der Vorstellung/Anhörung kräftig Gegenwind etlicher Ländervertreter bekommen hat - der Kommission nun wohlfeil) beispringt..... Und sich so auf billige Weise (in einem Bereich, wo in GB ohnehin schon weitestgehende Verbote realisiert sind) als nicht absolut "europafeindlich" präsentieren will. Das mit den Halbautos wird ein harter Kampf.
  12. Ich sage ja, neben der - berechtigten - Aufregung um "unsere" HA und die 5jährige Befristung für waffenrechtliche Erlaubnisse sollte man sich auch mal den wahrhaft irrwitzigen Ansatz im Bereich der freien Waffen anschauen! In der Tat, über die weiten Formulierungen bezüglich "Replicas" und "Appearance" wären praktisch alle halbwegs "feuerwaffenähnlichen" Softairs, CO2-, und Druckluftwaffen (z.B. der Großteil des Angebots vom Branchenriesen Umarex) in der WBK-Pflicht, Kat. C. Ein absoluter Wahnsinn. Wir hätten über Nacht in Deutschland eine u.U. zweistellige Mllionenzahl neu WBK-pflichtiger Waffen im Bestand, mit allen Konsequenzen. Man muss unseren Politikern mal klarmachen, was das - neben der unbegründeten Einschränkung von Bürgerfreiheiten - allein für die Waffenbehörden, für die verwaltungsmäßige Umsetzung bedeutet.... Wer diese Konsequenz sieht, kann doch diesen Nonsens nur ablehnen.
  13. Ja. Es passt doch wie die Faust aufs Auge zu dem, was die Politiker uns "nach Paris" immer predigen: "Macht weiter wie bisher. Lasst euch eure Freiheiten nicht nehmen. Der Terrorismus darf nicht auf diese Weise gewinnen". Na also, genau das wollen wir LWB doch nur!
  14. Das kann man dort faktisch zwar so machen, aber die EU wird (das hat sie in anderen Fällen so getan) dann versuchen, die formal verabschiedete Richtlinie "durchzudrücken", d.h. auf die Umsetzung in die nationale Gesetzgebung zu pochen. Das Ding erst mal Richtlinie werden zu lassen, um dann groß auf "Widerstand" zu machen, ist m.E. eine schlechte Strategie.
  15. Tja... Die EU agiert hier schon lange in Regelungsbereichen, die sie nichts angehen.
  16. Das macht sicher Sinn. Aber was die BMI-Veranstaltung für die Schießsport- und Jagd-Verbände angeht, da würden mich Inhalte schon auch interessieren. (und diese werden wohl kaum unter "streng vertraulich" behandelt worden sein)...
  17. Ja, bloß war besagte Nazibesiegungswundermaschine eben weder vollautomatisch, noch hatte sie eine hohe Mag-Kapazität. Es sei denn, man sieht schon einen 8er-Ladeclip als "Magazin" und dann noch als "high capacity" an. Machen wir uns nichts vor, wenn blanke Willkür in der EU Gesetzesmaßstab ist, wird, und einfach hingenommen wird, dann könnten die auch normieren, dass alle an einem Mitttwoch und Freitag hergestellten Büchsen verbotene Kat. A werden... Oder alle mit Nussbaumschäften (Buche ist hingegen harmlos)...
  18. Und anschließend erwartet der gute Deutsche (und viele sonstige Mitteleuropäer), dass der Staat sein Problem löst. Wenn der Bürger selbst... wo kämen wir da hin?
  19. Z.B. Schießsportverbände, wenn sie (s. BMI-Veranstaltung) gefragt werden.
  20. Bei jagdlich eingesetzten HA schon, aber für den schießsportlichen HA-Einsatz nützt ein "nur 4-Schuss"-Magazin nichts.
  21. Das meinte ich mit "Punkt für Punkt auf die einzelnen Verschärfungsanforderungen der Kommission eingehen". Es muss sich jetzt in unseren Anschreiben konkretisieren.... D.h., nicht mehr allgemein bzw. "ist für uns nicht akzeptabel", sondern jeden einzelnen Verschärfungs-Punkt widerlegen.
  22. Ich denke, es geht auch um ersteres, nicht um letzteres. In den entsprechenden Fällen wird dir wohl selten eine "Wahl" bleiben, da wirst du von Aggressoren in die Situation gebracht. Und es geht um die Fähigkeit, dann zu reagieren.
  23. Heute ist ja offenbar beim BMI die Vorstellung der EU-Kommissions-Vorschläge - gegenüber den eingeladenen Schießsport- und Jagdverbänden - angesetzt... Ich bin mal gespannt, was da an Informationen kommt. Daraus können wir evtl. mal etwas genauer abschätzen, wie sich die deutsche Bundesregierung/Innenressort zu dem Vorhaben (und evtl. einzelnen Punkten darin) stellen wird.
  24. Unsere Regierung sollte sich einfach bezeiten (sprich jetzt) gegenüber der EU auf die Hinterfüße stellen und sagen: "Geht euch nichts an. Ihr habt für Innere Sicherheit in Deutschland, somit fürs Waffengesetz, einfach keine Regelungs-Kompetenz. Und der Versuch, diese Normierungen über "Vereinheitlichung des Handelsrechts" durchzudrücken, ist ein Etikettenschwindel, den wir nicht mitmachen." Aber dazu haben sie erkennbar nicht die "Eier in der Hose".
  25. Aus dem genannten Umstand kann man überhaupt keine Schlüsse ziehen - weder so, noch anders herum.
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