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karlyman

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  1. Bayern tanzt nicht aus der Reihe, sondern wird einfach etwas später auf Blau umrüsten, weil vorher noch die vorhandenen Uniformen "aufgebraucht" werden. Es wird dann sukzessive umgerüstet. Ist ja auch klar. Der Freistaat Bayern wirtschaftet solide und sparsam. Damit er die Mittel hat, die er über den Länderfinanzausgleich gewissen unsolider wirtschaftenden Nord- und Stadtstaaten wieder "zustecken" muss. Die haben natürlich schon lange umgerüstet...
  2. Die Aktion wird etwas Aufmerksamkeit beim Betroffenen erregen, und wohl weder schaden noch nützen. Der hat und verfolgt seine Verbots-Agenda so oder so; scheint ein Überzeugungstäter zu sein, den weder Steinchen im Posteingang, noch Fakten "verwirren". Alles in allem würde die dafür erforderliche Energie wohl sinnvoller in weitere sachliche Anschreiben an die EU-Abgeordneten (Faktencheck im Sinne der OA-Broschüre, individuell formuliert!) investiert.
  3. Ich habe dazu mal in die Stellungnahme der deutschen Bundesregierung zum EU-Kommissionsvorschlag geschaut: "New category C: alarm, signal, salute and acoustic firearms, replicas and certain deactivated firearms subject to declaration The amendment of category C renders alarm, signal, salute and acoustic firearms, replicas and certain deactivated firearms subject to declaration. The need for deactivated firearms and replicas to be subject to declaration requires further examination. Viewed objectively, both types of firearms are not dangerous(see above)" Zumindest zeigt es (ähnlich wie bei den HAs), dass noch ein Rest an gesundem Menschenverstand vorhanden ist. Auch wenn man sich deutlichere Worte gewünscht hätte. Eine Kat.C-Einstufung der genannten "Freien" ist einfach unnötig und grotesk. Mich wundert, dass es gegen die von der Kommission geplante "Enteignung durch die kalte Küche" bei den Freien Waffen keinen - hörbaren - Aufschrei der Hersteller, des Handels und vor allem der allein in D Millionen betroffener Besitzer gibt. War da irgend etwas zu vernehmen? Der Betoffenen-Kreis wäre ja noch deutlich größer als bei unseren HAs.
  4. Man hält es im Kopf nicht aus. Einerseits weiß man nun definitiv, dass bei diesen bzw. derartigen Taten illegale Vollauto-Kriegswaffen verwendet werden. Andererseits reitet man seitens der Grünen weiterhin auf dem dämlichen "Rückbau unbrauchbar gemachter Waffen" herum, und verlangt ausgerechnet der deutschen Bundesregierung "Handlungsbedarf" ab. Entweder können oder wollen die einfach die Fakten nicht kapieren - die Unbrauchbarmachung entsprechend deutschen Vorgaben (BKA-Anforderungen/Stempel) verhindert einen Rückbau, bzw. es wäre dieser derart aufwändig, dass die Beschaffung der "scharfen" Waffen auf dem Schwarzmarkt offenkundig einfacher und günstiger ist. Wo es beim "wiederschussfähig machen" vielleicht Probleme gibt, ist in anderen Ecken Europas, aber für die kann die deutsche Regierung nun wirklich nichts. Stattdessen will man das Kind mit dem Bade ausschütten und einfach alles in dem Bereich verbieten.... Mit "Rechtsstaat" bzw. mit dem Handeln eines sich freiheitlich nennenden Staatswesens hat das nichts mehr zu tun. Aber halt, sind ja auch die Grünen...
  5. Ja. Ein kritikloses "Abnicken und Durchwinken" wird es nicht geben, das Thema hat mehr - kritische - Aufmerksamkeit in den Mitgliedsstaaten erregt, als der Kommission wohl lieb ist. Sicherlich wird es zu Modifikationen kommen, 1:1 geht dieser Kommissionsentwurf absehbar nicht "durch". Klar ist aber auch, dass der Entwurf deshalb durch die Kommission von vornherein auf "150%" getrimmt wurde (bekanntlich voller nicht näher begründeter, maßlos überzogener Einzelforderungen). Wenn nachher 70% davon übrig bleiben, ist die Verbotsagenda wieder ein "gutes" Stück vorangetrieben.
  6. Und das erscheint in diesen beiden, traditionellen westlichen Demokratien auch nicht als etwas Besonderes oder Abzulehnendes. Die Erfahrung mit dem Totalitarismus (wie im Dt. Reich) wurde dort aber auch nicht gemacht (bzw., man wusste oder machte es im Großen und Ganzen besser).
  7. Das ist nichts WO-Spezifisches, sondern gibt's massenhaft (und schlimmer) auch in anderen Fach- und Diskussionforen.
  8. Nicht gleich eingeschnappt sein. Du hattest ja auf folgendes abgestellt: "Schon mal in einem Treppenhaus, Flur oder Zimmerdurchsuchung mit einem G36 mitgemacht?" Und ich hatte aufgezeigt, dass nicht das Standard-G36, sondern eine Kompaktversion geführt wird... Welche durch die Beschaffer ganz offenbar im Hinblick auf o.g, Kriterien (und eine Führbarkeit zumindest ähnlich gängiger MPis) gewählt wurde. Ansonsten müsstest du die Diskussion tatsächlich mit den Beschaffern bei der BuPol fortsetzen...
  9. Wobei letzteres bezogen auf D der größte Lacher überhaupt ist (für die Dekowaffensammler allerdings überhaupt nicht zum Lachen..).
  10. Kompaktversion auf jeden Fall.
  11. Ich glaube auch, dass es kommt (obwohl formal eigentlich keine EU-Normierungszuständigkeit fürs Waffenrecht besteht)... Störe mich aber insbesondere an der Formulierung "auf welchem Niveau auch immer". Man sehe sich z.B. mal an, welches (unterirdische) Niveau der GB-Premierminister D. Cameron dazu fordert....
  12. Also, Fotos und Filmberichte von der neuen Bundespolizei-Truppe zeigen klar, dass das G36k, also eine Kompaktversion, geführt wird. Sicher aus den genannten Gründen.
  13. Also, man muss doch (Kontroll-)Prioritäten setzen.... Nein.
  14. Zitat: "In a nutshell, British PM Cameron will ask all Europe to embrace British-style gun control" Da möge uns der Himmel - und wenn wir's doch hinkriegen, auch eine gute Interessenvertretung - davor bewahren. Eigentlich ist es eine grobe Unverschämtheit - ausgerechnet der Vertreter jenes Landes, das schon halb auf dem "Absprung" aus der Europäischen Union ist, und bei wirklich jeder Gelegenheit Sonderrechte und Extrawürste einfordert, fordert nun alle anderen auf, ein vereinheitlichtes Waffenrecht nach seinem freiheits- und besitzfeindlichen Muster zu erlassen. Warum trollt sich dieses Land nicht enfach 2016/17 aus der EU davon, hält sich bis dahin mit jeglicher Einmischung zurück, und fertig...
  15. Und genau deshalb gehört dieser Kommissions-Entwurf, wenn die EU-Institutionen noch halbwegs legitim agieren wollen, spätestens im Europaparlament zerpflückt. Mit einem solchen Machwerk die Freiheit und den Besitz der EU-Bürger beschneiden zu wollen ist keine Politik, auch keine saubere Normierung, sondern schlicht eine Unverschämtheit.
  16. Der kommunale Vollzugsdienst (früher "Feldschutz" genannt) beim Ordnungsamt der Stadt Stuttgart vollzieht auch teilweise Aufgaben wie die Landespolizei, und unterstützt diese dadurch. Die Ausrüstung in Stuttgart ähnelt der der Landespolizei Ba.-Wü., einschließlich der Ausstattung mit Dienstpistole HK P 2000. Allerdings ist mir in Ba.-Wü. kein weiteres Beispiel eines so ausgerüsteten kommunalen Vollzugsdienstes bekannt. Nach baden-württembergischen Polizeirecht ist jedes Ordnungsamt Polizeibehörde. Und dies steht auch deutlich lesbar auf den Dienstfahrzeugen vieler kommunaler Vollzugsdienste.
  17. Wenn der vermeintliche "Sicherheitsmehrwert" nicht im Vorhinein von der Kommission klipp und klar belegt wird - was schwer fallen dürfte - dann dürfte dem Entwurf folglich nicht zugestimmt werden...
  18. Ja, wieder das Schreiben, in dem die Hoffnung auf einen "Sicherheitsmehrwert" der neuen EU-weiten Regelungen ausgedrückt wird... Wie sie diesen "Mehrwert" konkret belegen, bleibt ein großes Geheimnis.
  19. Wer weiß? "Sehr geehrter Herr Detlef86, über die dargelegten Fakten zum Waffenbesitz, welche in Ihrem Schreiben sowie in der beigefügten Broschüre enthalten sind, bin ich zutiefst betroffen und auch ein Stück weit traurig. Denn diese sind geeignet, mein ideologisch festzementiertes Weltbild betreffend dieses Thema zu erschüttern...." Nur ein Tagtraum.
  20. Und bei der Ausstattung war wohl - auch bei Länderpolizeien - früher u.a. das G3 verfügbar.
  21. Das war nur noch lustig. Es sei denn, irgendwer nimmt so ein Geschreibsel tatsächlich ernst...
  22. Wer fachlich und inhaltlich nicht kompetent ist (bzw. sich nicht kompetent macht), eine rechtliche Normierung zu beurteilen, der sollte darüber auch nicht beschließen dürfen. Punkt. Schon wären wir viele unbegründeten Willkür- und Bauchentscheidungen los.
  23. Und dass dieser Punkt nicht vehement hinterfragt wird, das ist z.B. eine der großen Schwächen der D-Stellungnahme zum Entwurf. Im Grunde gilt dazu unverändert, was der deutsche Bundesrat schon 2013 festgestellt hat. Aber diesmal scheint man die Um-Etikettiererei einfach durchgehen zu lassen.
  24. Gut zu hören - allerdings ist das Problem insbesondere im Bereich der Einreise-Delikte mittlerweile, dass die Illegalität zwar in vielen Fällen festgestellt wird, aber das war es dann auch... Der Rest ist "hohe Politik".
  25. Ich hab' zwei entfernte Verwandte, die zählen noch eher zur "alten" (einer zur wirklich alten, einer zur mittelalten) "Garde" der BuPo. Die waren immerhin schon lange dabei, als das noch BGS hieß... zählt das auch?
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