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karlyman

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  1. In D gibt es alleine durch Badeunflle durchschnittlich ca. 450 Tote jährlich. Wenn (!) Herrn Grafes "Todesfallstatistik seit 1990" stimmen sollte, dann hätten wir pro Jahr bundesweit etwa 7 Todesfälle durch Missbrauch von Legalwaffen, also ungefähr ein Fünfundsechzigstel der Badeopfer.... Und darauf will der nun weitestgehende Verbote stützen; da fällt einem nichts mehr ein.
  2. Als er seinerzeit nach dem Anschlag von Winnenden eine gewisse Hochkonjunktur in Talkshows u.ä. hatte, und da mit zerknittertem Hemd und ersichtlich fanatisiert aufgetreten ist, habe ich auch gedacht: Ein Sympathieträger für seine "Sache" ist der nicht gerade. Dem hängt nur "an den Lippen", wer ohnehin schon weitestgehend auf dem LWB-Verboteritis-Trip ist... Wer damals viel differenzierter, dezenter und für Viele wohl auch gewinnender auftrat, war Frau Mayer, die ihre Tochter in der Schule verloren hatte. Sie hat, bei aller Kritk bezogen aufs LWB-Thema, aber auch einen deutlich weiteren und überlegteren Blick auf die Gesamtthematiik, und verengt nicht alles nur auf das Tatwerkzeug..
  3. Mit denen befasse ich mich schon gar nicht mehr, die sind so jenseits von Gut und Böse...
  4. Zitat: "....die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, die sich... aber auch einen verantwortungsbewussteren Umgang mit Pistolen und Gewehren aussprach." So, so. Solche Leute müssen den LWB in Deutschland einen "verantwortungsbewussteren Umgang" predigen. SPD: keine Ahnung, aber davon ganz viel. Damit sind sie im heftigen Wettstreit mit den Grünen...
  5. Das fängt ja schon bei den Deko-Waffen damit an, wie "Alt-Dekos" als solche belegt werden können. Kaufbelege für den persönlichen Erwerb werden viele Deko-Besitzer wohl, gerade wenn es länger her ist, nicht mehr haben. Geschweige denn Deaktivierungs-Zertifikate.... so etwas gab es in zurückliegenden Jahrzehnten praktisch nicht; was vorgewiesen werden könnte, ist ggf. die BKA-Stempelung (Rauten-Nr.) auf jeder "Waffe", die dann aber persönlich vorgeführt werden müsste. Die allermeisten, die Alt-Deko haben, werden es absehbar, und ganz einfach, dabei belassen, und aus. Bei den ebenfalls massenhaft verkauften und vorhandenen Vorderlader-Replikas (die ja auch wirkliche Feuerwaffen sind, wenngleich bei den meisten ohne Pulver-Erwerbsberechtigung) geht es weiter. Neuere Repliken, wie die uns bkeannten Pedersoli- oder Ardesa-Erzeugnisse, sind ja noch als solche erkennbar. Aber es gibt auch ziemlich alte Repliken, die erst nach 1871 gefertigt wurden, aber keine "neuzeitlichen" Beschusszeichen, Firmenstempelungen o.ä. enthalten. Die meisten Eigner werden dann einfach mal von VL-Waffen vor 1871 ausgehen... Wie man es dreht und wendet, die vorgesehenen Regelungen in diesen Bereichen (nicht weniger als bei den Magazinen) sind verkorkst, unpraktikabel und auch für den Wohlmeinendsten als rechtliche "Fußangeln" geeignet.
  6. Da ist wohl weniger "Rückgrat" gefragt, als vielmehr ein großes Maß an "Wurstigkeit" (bzw.: "geht am Hintern vorbei")....
  7. Wie gesagt, im Referentenentwurf zum novellierten deutschen WaffG ist von einer Anzeige die Rede, aber nicht von Eintragung der Dekos in eine WBK bzw. Ausstellung von WBKs. Demnach wird mit den Anzeige-Daten ein Datenbestand bei den Waffenbehörden "gefüttert" und aufgebaut... Aber für die Dekos wird keine waffenrechtliche Erlaubnis erteilt, folglich braucht es auch kein Erlaubnisdokument darüber (= in Deutschland: WBK). Etwas anderes ist es bei den Salut-Waffen (= nur noch Knallpatronen lade- und schiessbar; aber im Gegensatz zu den Dekos noch mit intaktem Verschluss). Die werden lt. dem Referentenentwurf sogar bedürfnispflichtig (und das Bedürfnis wird ausser dem Theater- und Filmbereich wohl nicht anerkannt werden).
  8. Ohne die Institution EU jetzt übermäßig in Schutz nehmen zu wollen - die EU-Schelte wurde und wird hier im Forum auch ganz schön heftig zelebriert... Meine Hauptkritik an "der EU" richtet sich gegen die Kommission und ihren ganzen nachgeordneten EU-Regierungsapparat... Am Parlament, also EP, habe ich (auch wenn mir so mancher Beschluss nicht passt) per se eigentlich keine Kritik.
  9. Also, wenn erstmal ein entsprechender Daten-Bestand aus den Anzeigen aufgebaut ist, wer weiß, was der Gesetzgeber daraus macht. Die Registrierung ist bekanntlich immer eine Vorstufe... Im Fall Deko-"Waffen" und auch VL-Repliken ist es allerdings wahrscheinlich, dass nur eine Minderheit der Besitzer tatsächlich melden/anzeigen wird, da wird es wohl riesige Dunkelziffern geben (absichtlich oder unabsichtlich).
  10. Fragt sich, welchen Aussagewert, oder überhaupt Wert, solche Umfragen haben.
  11. Soweit ich den Referentenentwurf verstehe, wird in § 37c WaffG eine Anzeigepflicht (mit bestimmten Inhalten/Angaben) für Deko-Waffen und Vorderlader-Repliken neu eingeführt. Von Ausstellung grüner WBKs, bzw. Eintragung der Anzeigedaten in diese, steht da m.W. nichts. Die WBK ist die Urkunde für eine erteilte waffenrechtliche Erlaubnis - was für eine waffenrechtliche Erlaubnis soll für die Dekos und VL-Repliken denn erteilt werden? Bitte nicht verwechseln mit den Salut-Waffen, da gilt anderes, mit deutlich höheren Anforderungen (u.a. Bedürfnisanforderung, die kaum jemand erfüllen dürfte...). Zusatz: bei den Deko-Waffen soll zudem eine Altbesitzregelung (Stichtagsregelung; mit Ausnahme von der Anzeigepflicht) gelten.
  12. Wobei mich da auch mal die genaue Fragestellung interessieren würde... Das kann entscheidend sein. Ich habe einen "weltanschaulich-politisch" sehr gemischten Verwandten-, Bekannten- und Kollegenkreis. Da ist von knallkonservativ über liberal und sozialdemokratisch bis tiefgrün und links alles dabei. Das Thema privater Waffenbesitz wurde bei den meisten irgendwann mal angerissen. Da gibt es diesbezüglich begeisterte, wohlwollende, tolerante, neutrale, kritische und auch klar ablehnende Positionen. Aber in Summe.... fast zwei Drittel bzw. fast drei Viertel Ablehnung des privaten Waffenbesitzes - das lässt sich da absolut nicht bestätigen.
  13. Wie auch generell seine "journalistische" Tätigkeit eher bescheiden wirkt.
  14. Die Deko-"Waffen" sind weder Sportgeräte, noch Waffen. Es sind ehemalige, unbrauchbar gemachte Waffen, die (nomen est omen) zu Dekorationszwecken, ggf. bei vielen auch Sammelzwecken, dienen. Deliktrelevanz hierzulande: Null. Sinn und Effekt von Beschränkungen/Verschärfungen: Null. Erwartbare Umsetzungsdefizite/Dunkelziffern nach einer Verschärfung: riesig.
  15. Ach, haben sie auch mal wieder "ihr" Thema.... Aber wenigstens gibt es bei SPON dafür ja eine Kommentar-Funktion.
  16. Irgendwie bekommt man eben, auch auf verschiedene Weise, eine Affinität zu einem Thema. Wodurch wachsen Interesse und Faszination....?i Mich haben als Jugendlicher schon militärhistorische Themen, vor allem des WK 1 und 2, interessiert; nichts mit "Peng, peng", oder "boah, was für eine Knarre", sondern: militärhistorische. (Eigentlich hätte ich zwischenzeitlich längst auch noch den Sammlerschein machen müssen...). Genauso haben mich (Schuss-)Waffen einfach stets als technische Gegenstände interessiert und fasziniert; die Beschaffenheit, Funktion, erzielbare Trefferleistung, etc. Und schließlich kam, im Kontext mit Naturinteresse, auch die Sache mit der Jagd und folglich dabei "Waffen als Jagdwerkzeugen" hinzu.
  17. Sicherlich so ähnlich wie bei Seglern eine gewisse Affinität zu Segelbooten und Gewässern.
  18. Bei mir hat die (zwangsläufige) Befassung mit dem Waffenrecht u.a. meine Sensibiltät für Freiheitsthemen - durchaus politisch gemeint - gestärkt. Wer sich stets im "mainstream" bewegt, wo die Verboteritis kaum zuschlagen wird, ist diesbezüglich in diesem Land gerne eingelulllt....
  19. Eben. Ich wünsche dir natürlich trotzdem Erfolg beim Verkauf. Wie heißt es - auf jeden Topf findet sich ein Deckel...
  20. Was macht eine Waffe mit mir? Sie macht Aufwand, aber Spaß.
  21. "Blutgericht an der Aller"... Aber ich gebe zu, jetzt wird's ziemlich OT.
  22. Auf jeden Fall zeigt sich, dass - ohne oder mit Proteste - in den meisten EU-Staaten eine pragmatischere, knappere, weniger bürokratisch-restriktive Umsetzung erfolgt, als es im deutschen Referenten-Entwurf für das WaffG vorgesehen ist.
  23. Wenn du dich nicht mit anderen über das Thema austauschst (vgl. oben), woher willst du dann wissen, aus welchen inneren Beweggründen genau (oder gar unter welchen sog. "Deckmänteclhen") sich ein JS-Inhaber eine Kurzwaffe kauft?
  24. Wie kommst du darauf?
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