Zum Inhalt springen

German

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    6.558
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von German

  1. German

    IPSC CARRY OPTICS

    Du hast gesehen, worauf ich mich bezogen habe? Aber dennoch: Wenn eine Disziplin und ihre Regeln auf (polizeiliche und militärische) Dienstwaffen im unveränderten Werkszustand abzielen, hat das indirekt durchaus was mit "Combat" zu tun, denn dafür werden diese Waffen vom Hersteller entwickelt und hauptsächlich hergestellt. Wenn man jetzt eine "neue Art" Waffen versucht in ein Regelwerk zu fassen, dort aber von den Realitäten der dienstlichen Verwendung ("Carry Optics") abweicht und eben nicht die häufig geführten, meist nachbearbeiteten Waffen sondern nur die herstellerseitigen Kompromisse erlaubt, dann nimmt man der neuen Disziplin einen Teil ihres Reizes und verweigert den Schützen bessere, praktikablere Setups.
  2. Das ist ein Auszug aus dem NWR als Antwort der Bundesregierung auf diese Kleine Anfrage.
  3. German

    IPSC CARRY OPTICS

    vs. Dieses System basiert aber nunmal klassisch auf dem gefrästen Verschluss einer Dienstwaffe, das hat nichts mit "Bescheißereien" zu tun. Was die Hersteller mittlerweile ab Werk anbieten, sind zumeist nur schlechte bis mittelmäßige Kompromisse, weil eben nicht auf eine optimale Nutzbarkeit sondern vielmehr auf minimale Lagerkosten und maximale Variabilität ausgelegt. Das hat aber wiederum nix mit "Combat" zu tun. Und Adapterplatten im Schwalbenschwanz sind ebenfalls nur Krücken und haben ebenfalls wenig mit "Combat" zu tun. Schade, dass man die Chance für eine wirklich gute Disziplin vertan hat. Aber Spass wird man damit vermutlich trotzdem noch haben.
  4. Bei ca. 10.000 Waffenbesitzkarten für Sammler im Umlauf, von denen sicherlich nicht jede auch Langwaffen bzw. Langwaffen diesen Typs umfasst und im Vergleich dazu ca. 145.000 WBK Gelb/alt, 123.000 WBK Gelb/neu und ca. 1.600.000 WBK Grün (wo mehrschüssige Repetierwaffen bis 2003 drauf gelandet sind), dürfte die überwiegende Mehrzahl von Ordonnanzwaffen nicht auf WBKs nach §17 WaffG stehen. Was Disziplinen für Ordonnanz-Waffen sind und welche Waffen da geschossen werden, muss ich hoffentlich nicht erklären. Ich kenne hunderte von K98k im Besitz von Sportschützen und auch eine ganze Menge im Besitz einiger Sammler. Aber auf ein 1/3 zu 2/3 Verhältnis kommt man da sicherlich nicht.
  5. Soso...
  6. https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__24.html Da wird man dann aber in die Thematik rutschen, dass mit diesen unbeschossenen, diese Ausnahme ausnutzenden Waffen dann vermutlich auch nicht geschossen werden darf, Stichwort "Umfang des Bedürfnisses eines Sammlers". Am Ende hängt es aber von der zuständigen Waffenbehörde und deren Ansichten ab.
  7. Wo steht denn irgendetwas von einer Sammlerwaffe? Und sobald damit geschossen werden soll - wovon hier mangels anderslautender Aussagen erstmal auszugehen ist - muss halt ein Neubeschuss sein.
  8. Das hat sich erledigt, den Adler bekommst Du heute nicht mehr...
  9. Das ist ganz schnell beantwortet: Nein. Der Erfahrung gemäß sind es nur sehr wenige, aber das ist für diese Tätigkeit auch keine Pflicht. Wirklich systematisierte (und vor allem einheitliche) Fortbildungen gibt es behördlicherseits aber auch nicht. Viel liegt meiner Wahrnehmung nach vom Eigeninteresse des Sachbearbeiters ab.
  10. Aber, aber... dann müsste man doch diesen geldgeilen Händlern Geld in den Rachen werfen. Die verlangen ja quasi Unsummen für pratisch nix. Das kann man alleine doch viel besser, einfacher und günstiger. Wobei ich die Aussage des Beschussamtes nicht nachvollziehen kann. Die CIP Mitgliedsstaaten sollten die doch eigentlich kennen...
  11. Da sollte ein Kommandeur auch mal lernen, "Nein" zu sagen. Auch das gehört zur Führungsleistung dazu. Nicht nur sich mit allem, was auf einen geschmissen wird, irgendwie durchzumogeln und wenn's mit Externen ist. Und hältst Du das jetzt ernsthaft für ein gesundes und dauerhaft funktionsfähiges Konzept? Sag' ich ja, FmF braucht da keiner. Sondern eben den leidensfähigen (Mangel-)Verwalter.
  12. Nichts. Die heutige Bundeswehr braucht das ja scheinbar auch, weil sie nicht (mehr) in der Lage ist, einen ausfallosen Dienstbetrieb mit eigenen Kräften hinzubekommen. Das allerdings sehe ich durchaus als ihre Kernkompetenz an. Oder zumindest als essentiell wichtig für eine auch nur ansatzweise Verteidigungsbereitschaft. Ich habe ja nur Deinen Hinweis auf die "Förderung militärischer Fähigkeiten" relativiert. Beorderungsunabängige FmF ist fremdfinanziertes Hobby, bringt die Bundeswehr und Deutschland aber kein einziges Stückchen weiter. Die dient neben der Bespassung der (immer kleiner werdenden) "Massen" auch noch einer kleinen Gruppe ebenfalls meist unbeorderter (lies: militärisch nicht benötigter) Vorsitzender und "Amtsträger", die gerne ihre Dienstgrade spazieren tragen. Und möglich gemacht wird das von einer kleinen Zahl von Dauer-Funktionern, die das alles am Laufen halten, damit aber auch keine wirklichen militärischen Fähigkeiten erhalten oder entwickeln. Die perfektionieren wenn dann höchstens Mangelverwaltung an Material und Personal und Krisenbewältigung für überbordende Bürokratie. Wer das jetzt noch auf sich nehmen mag, hat sowohl meinen Respekt als auch mein Unverständnis verdient.
  13. Ein nicht unerheblicher Teil der "aktiven Reservisten" ist in seinem Job unausgelastet (wäre er es nicht, hätte er keine Zeit, Soldat zu spielen) oder will gelegentlich weg von Kind(ern) und der Alten. Und wenn man dann noch kostenlos Soldat spielen darf, umso besser. Wieso ich das "einfach so" behaupte? Weil ich diverse Leute diesen Schlags kenne und mal selber einer war. Und "Mittler" in eine Gesellschaft, die dieses Thema nicht mehr interessiert, sind verschwendete Liebesmühe. Die paar Filterblasen um die "aktiven Reservisten" herum sind ein Tropfen auf den heissen Stein. Und 75%+ von diesen Personen sind eher ein abschreckendes denn ein positives Beispiel, so traurig wie es ist, Stichwort "wollen ohne zu können". Aber ausschliesslich des Individuums. Der Bundeswehr in Ganzen bringt das exakt gar nichts, abgesehen von Kosten. Da vollkommen unsystematisiert und total individuell (und abhängig von beruflicher und privater Situation), weiss die Bundeswehr üblicherweise nichtmal was von diesem Potential und selbst wenn, kann sie sich nicht darauf verlassen, da das Ganze auf Freiwilligkeit basiert. Die Einheiten, denen Personal fehlt, die brauchen üblicherweise keinen wehrfähigen Kämpfer sondern primär einen leidensfähigen Verwalter.
  14. Das hat dann aber nicht im Ansatz mit einer strukturierten oder gar systematisierten Erhöhung der Wehrfähigkeit der Bundeswehr zu tun sondern ist Beschäftigungstherapie für Gelangweilte und (noch) Motivierte ohne großen Nutzen für das die ganze Chose bezahlende Land. Und dann gibt's auch noch die Kategorie der Berufsreservisten, die dieses System für wiederum andere Zwecke (aus)nutzen. Davon profitiert "die Bundeswehr" (lies: einzelne Einheiten/Dienstellen mit nicht funktionierender Personalplanung) zwar teilweise, das ist aber auch nur Flickenteppich einer nicht gesunden Struktur und wiederum kein systematisiertes Integrieren einer funktionierenden Reserve. So traurig wie es ist, das feststellen zu müssen.
  15. Über den VdRBw, dessen höhere Funktionäre überwiegend "ihren" Verband nicht als "einen Schützenverein" sehen und verstehen wollen und der Sache eher entgegenarbeiten? Eher nicht. Das sind nur noch die letzten (oder vorletzten) Zuckungen dieses Dinosauriers.
  16. Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass hier nicht "die Bundeswehr" irgendwelche Interessen hat. Diese glorreiche Idee stammt aus dem VdRBw und wurde "der Bundeswehr" nur in die Hand diktiert und findet sich in den Weisungen für die Reservistenarbeit des VdRBw. "Ausgebildet" sollen die Ungedienten "maßgeblich" durch den Reservistenverband werden. Also wird das Ganze nicht nur an der wenigen zur Verfügung stehenden Zeit scheitern. Das ist nicht anders als die tollen "RSU Kompanien", die tollen Reservisten, die keine echten Beorderungsstellen finden konnten (oder die keiner wollte), eine Möglichkeit geben sollten weiterhin Soldat zu spielen und sich wichtig fühlen zu können. Damit will man dem akuten Mitgliederschwund entgegentreten. Militärisch ist das genauso nutzlos wie die jetzige Idee. Daraus sollen dann nach Idee des VdRBw dann als nächstes "Landesregimenter" werden, "Geführt von einem charismatischen Oberst der Reserve" - kein Witz, und natürlich auch von dem Ausgebildet. Und ja, das Bild Volkssturm vor den Augen ist da wohl geeignet. Es geht aber wie gesagt um keine eine echte Unterstützung für die Bundeswehr (die wird dadurch eher noch belastet) oder gar zusätzliche Sicherheit für die Republik . Hier geht's primär um Pöstchenschieberei für unbeorderte Verbandsreservisten und Beschäftigungstherapie Leute, die im Berufsleben nicht voll ausgelastet sind. Wen die Bundeswehr braucht, den beordert sie auch in aktiven Einheiten. Und der Reservistenverband macht sich Sorgen um seine Existenz. Ich habe da aber wenig Sorgen, das wird alles genauso durchzünden wie die bisherigen Ideen des Verbandes.
  17. Interessant. Hier letztes Jahr selber zweimal einzelne Zeilen bekommen und im persönlichen Umfeld in zwei Bundesländern und insg. vier Waffenbehörden jeweils eigene Zeilen.
  18. Von wann sind die Einträge? Handschriftlich oder gedruckt? Die Systematik der neuen Softwarelösungen orientiert sich heute üblicherweise an X-Waffe und dem NWR und da ist ein registriertes Waffenteil normal eine Zeile. Früher habe ich das auch noch gelegentlich gesehen, heute bzw. seit einigen Jahren aber nicht mehr neu ausgestellt.
  19. Das werden heute dann normalerweise 3 Zeilen in der WBK.
  20. Und da ist eben die Frage, wie ich auf einem Glock-Griffstück eine andere Seriennummer anbringen kann. Die Metallplatte zerstören und in den Kunststoff gravieren? Andersrum gefragt: Was passiert, wenn ich aus Glock-Griffstück mit seiner Seriennummer und dem Wechselsystem eine Komplettwaffe mache und diesen wesentlichen Teilen dann die Glock-Seriennummer gebe. Gibt es dann zwei Verschlüsse und Läufe (einmal Original, weiterverkauft als WS, einmal importiert) mit der gleichen Seriennummer?
  21. Das ist so üblich, ja. Aber ist es auch Pflicht? Die weitaus meisten Kurzwaffen, die ich bisher gesehen habe, hatten auf allen wesentlichen Teilen eine Seriennummer. Aber nicht alle.
  22. https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__24.html Bezüglich der Seriennummer des Griffstücks wird es interessant. Wenn das Wechselsystem (also Lauf und Verschluss) mit dieser Seriennummer weiterveräußert wurden, steht es im NWR noch entsprechend mit gleicher Seriennummer vermerkt. Das neu importierte Wechselsystem hat jetzt zwar einen anderen "Hersteller" bzw. Importeur, ob er aber die gleiche Seriennummer bekommen kann wie das Griffstück bin ich mir nicht sicher.
  23. Zumindest hier im Forum sollte man es mitbekommen. "Da draussen" wird da kaum jemand darauf achten und meist wird mit stierigem Blick nach Preis gekauft. Nutze mal die Forensuche zum Thema "Geco munition 9 Para", dazu findest Du mittlerweile einige Threads, in denen von scheinbar in Qualitätsmängeln der ungarischen Fertigung bedingten Vorkommnissen (bis hin zu defekten Waffen, bisher glücklicherweise noch nicht mehr) berichtet wird. Ich selber habe mittlerweile zwei Vorfälle dieser Art erlebt und teilweise arg absonderliche Patronen von da gesehen...
  24. Das können interne Weisungen aus Regierungspräsidien bzw. Innenministerien auch für bestimmte Regionen festlegen, das ist nicht zwangsläufig eine Einzelentscheidung einer einzelnen Waffenbehörde. Ich kenne z.B. die behördeninterne Vorgabe von 3 Monaten für einige Regionen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.