

Steinpilz
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
1.056 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Steinpilz
-
Das zieht sich eigentlich quer durch die ganze Selbstverteidigungsgeschichte, nicht nur auf Gaspistolen oder Pfefferspray bezogen. Es wird von der Polizei nahezu immer empfohlen, sich nicht gegen Gewalttäter zu verteidigen. Vor einiger Zeit las ich einen Bericht, in dem die Polizei doch tatsächlich Frauen empfahl, sich einzunässen oder einzuscheißen, wenns geht, das könnte einen Täter nämlich vielleicht abschrecken.. Ist ja nicht so, daß er dadurch nicht vielleicht auch wütend werden könnte.. Sich nicht gegen rechtswidrige Angriffe verteidigen, sondern sich lieber einscheißen. Wenn das die neuen Werte sind, die wir unseren Kindern vermitteln sollen, dann will ich nicht wissen, wo uns das hinführt.
-
"Die Beamten raten daher von Selbstverteidigungswaffen ab. Pfefferspray, Reizgas und auch Gas- und Schreckschusswaffen würden mehr Gefahren bergen, als dass sie in Notsituationen hilfreich wären. Etwas Gegenwind könne schon dazu führen, dass man die reizende Ladung selbst abbekommt. Außerdem befürchtet die Polizei, dass eine Situation eskaliert, wenn eine Waffe gezückt wird - sei es auch nur die kleine Sprühdose. Der Gegner könne sich dazu gezwungen sehen, heftiger zu reagieren, als er es eigentlich beabsichtigt habe." Quelle:https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/20687618_Polizei-raet-von-Pfefferspray-ab.html Wenn man bei Google "Polizei rät von Pfefferspray ab" eingibt, kommen etliche Treffer. Der oben zitierte Satz ist echt bedenklich. Wenn ein Kerl eine Frau angreift und vergewaltigen will, soll sie sich möglichst nicht wehren, weil er sie dann vielleicht noch mehr vergewaltigen könnte? Ganz ehrlich, wenn wir jetzt schon so weit sind, hilft nur noch beten.. Aber nicht zu laut, das könnte schließlich Anhänger anderer Glaubensrichtungen provozieren..
-
Richtig, da ist wohl jeder etwas abgeschweift. Bezüglich der Ursprungsfrage würde ich sagen, solange es keine Kontrollen gibt, wird auch niemand, der in einem Haushalt ohne Kinder oder sonstige Unbefugte lebt, Probleme kriegen. Wie Özdemir schon mal sinngemäß sagte.. Manche Gesetze sind einfach blöd und daran muss man sich dann nicht unbedingt halten
-
Ich denke mal, wenn es nen 9mm-Knall in einem Haus gibt, wird auch ein eh schon angespannter Einbrecher am anderen Ende das Hauses nicht unbeeindruckt weitermachen, denkt ihr nicht? Niemand redet von direkter Konfrontation. Ein Knall hat halt den Vorteil, daß er sehr laut und Abschreckend ist, wenn man nnicht weiß, wo er herkommt oder wer da woher vielleicht auf einen schießt. Innerhalb eines Raums natürlich möglichst keine Gaspatronen verwenden So abgebrüht kann niemand sein, daß er da erst nach der Knallquelle sucht, auch wenn er noch so antisozial ist. Auch Einbrecher wollen wieder heil heimkommen und mit Sicherheit ganz schnell da wieder raus wollen, wo sie reingekommen sind. Hm, du würdest also nach einem Schussknall todesmutig genau da hingehen, wo es geknallt hat? Also ich nicht..
-
Das ist ein wunderbares Beispiel. Jeder, auch (oder gerade) ein Nichtschütze, bekommt ein mulmiges Gefühl, wenn eine schusswaffe auf ihn gerichtet wird. Und da reicht schon die vorhandene Möglichkeit, daß es eine scharfe Waffe sein könnte, um sich in die Hose zu scheißen. Auch böse Buben sind Menschen und keine Superhelden. Und wenn dann auch noch ein verdammt lauter Schussknall oder sogar mehrere folgen, wird niemand so blöd sein, und nachschauen, ob das jetzt eine Platzpatrone war. Ausnahme ist hier natürlich ein lebensmüder Selbstmörder oder Terrorist, der dich abschlachten will, aber da zieht das mit dem "noch wütender machen" auch nicht, denn noch aggressiver als das geht ja wohl kaum.
-
https://letsshootshow.de/erfolgreich-mit-schreckschussgaswaffe-verteidigt-raeumt-mit-mythen-auf-lets-shoot-69/ Hier hab ich aber einen Fall gefunden, in dem eine Schreckschusswaffe (mit Platzpatronen) vermutlich eine Gruppenvrgewaltigung verhindert hat. Ich weiß nicht, ob die vier Typen von einem Pfefferspray so wirklich beeindruckt gewesen wären.. Die sind vor dem Schussknall der vier abgefeuerten Schüsse geflüchtet, weil sie eben befürchten mussten, daß da auf sie geschossen wird. Ich find das Video übrigens generell recht gut.
-
Ich weiß nicht, warum man damit argumentiert, daß eine Schreckschusswaffe nicht 100% sicher einen Angriff beendet. Das tut doch nicht mal eine 9erPara. Jedes Verteidigungsmittel ist nur eine Chance, die man ohne es eben nicht hat. Und wenn ein Knall die eine entscheidende Sekunde bringt, daß man abhauen kann oder den Einbrecher aus der Garage verscheucht, hat sie ihren Zweck erfüllt. Diese Denkweise, daß man besser nichts zur Verteidigung einsetzen sollte, wird einedutig von der "Empfehlung" der Polizei beeinflusst, sich möglichst nicht zu wehren und auch kein Verteidigungsmittel zu führen. Regelmäßig lese ich, daß die Polizei sogar davon abrät, Pfefferspray zu führen, weil das zu unsicher ist. Klar, deshalb hat auch jeder Polizeibeamte so ein Ding am Gürtel... weil es zu unsicher ist.. Ich suche im Übrigen immer noch nach einem Fall, in dem der Einbrecher nach einem Schreckschuss todesmutig in Richtung Schussknall stürmt oder (erst dann) eine scharfe Waffe zieht. Bei manchen Argumentationen könnte man echt glauben, der Jenige hilft dem Einbrecher sogar noch tragen, damit er sich ja nicht provoziert fühlt..
-
Mal ne andere Frage. Wie würdet ihr selber reagieren, wenn euch einer gegenüber steht, der mit etwas Pistolenartigem auf euch zielt und es knallt? Denkt ihr "Och, nix passiert, ich geh mutig auf den Typ zu und schau, ob es wirklich nur ne Gaspistole ist", oder schaut ihr doch eher daß ihr Land gewinnt und wollt nicht rausfinden, ob er vielleicht doch nur daneben geschossen hat? Und jetzt stellt euch noch vor, ihr seid ein Einbrecher, der weiß, daß er etwas Verbotenes tut und der nicht mal die Polizei rufen kann bzw. das sicher auch nicht will. Ich bleib dabei, kein Einbrecher wird absolut unbeeindruckt weitermachen oder in Richtung Schussknall gehen.
-
Also wenn ich aus dem zweiten Stock aus dem Fenster nen Schreckschuss loslasse, von dem der Einbrecher nicht mal weiß, woher der Schuss kam, ist mir die folgende Konfrontation relativ egal. Wobei ich immer noch nicht glaube, daß irgendein Einbrecher, der sowieso schon unter Strom steht, weil er ja möglichst nicht erwischt werden will, sich von einem Schuss unbeeindruckt zeigt. Erstens weiß er nicht, ob da scharf auf ihn geschossen wird und zweitens hat das im Umkreis von 5 Kilometern jeder gehört und das Letzte was ein Einbrecher will, ist Aufmerksamkeit. Das Erste, was man tun sollte, wenn man Einbrecher bemerkt ist natürlich, die Polizei zu benachrichtigen, aber keiner kann mir vorschreiben, daß ich zuschauen muss, wie irgendwelche Kerle meine Garage ausräumen, bis die Polizei vielleicht nach ner halben Stunde eintrifft. Und ein Schreckschuss dürfte auch vom Gesetz her das mildeste Mittel sein, um einen Angriff auf mein Eigentum möglichst wirksam zu beenden.
-
Warum solltest du dich mit der Behörde rumärgern müssen? Bei dir kommt man nur nachschauen, wenn eine Hausdurchsuchung angeordnet würde. Ansonsten interessiert sich die Behörde nur für deine 50-100 Euro, die du für den Schein abgedrückt hast. Wenn du das Teil bekommen hast, steht bei dir auch nix im Führungszeugnis und dein Antrag wird in den Ordner zu den ganzen anderen Anträgen geheftet und verstaubt da. Daß man Schreckschusswaffen, an die kein Minderjähriger und auch sonst kein Unbefungter kommen kann, überhaupt einsperren muss, ist ja an sich schon völlig überzogen. Der Sinn und Zweck von Schreckschusswaffen ist es, ungebetene Gäste zu erschrecken, wie der Name schon sagt. Und man zeige mir den Einbrecher, der bei einem Schussknall nicht das Weite sucht.. Freilich sollte man sich nicht wie John Wayne vor ihn hinstellen und auf Cowboy machen, aber wenn man nachts Geräusche aus der Garage hört und durch das Fenster sieht, wie sich da einer am Fahrrad zu schaffen macht, dürfte sowas schon Wirkung zeigen. Und das Märchen von "dann zieht der böse Bube eine scharfe Waffe" hat sich in solchen Fällen meines Wissens noch nie bestätigt. Zumindest gibt es keine Berichte über sowas.
-
Zwischen "das Beste draus machen" und alle als Schwarzmaler hinstellen, die sich nicht einfach so entspannt mit immer mehr Einschränkungen abfinden wollen, sehe ich aber schon einen Unterschied. Es ist schon beinahe ein Reflex, bei jeder neuen Einschränkung nach einem "aber das darf ich ja noch" zu suchen und sich still und leise von einem weiteren Stückchen Freiheit zu verabschieden.
-
Irgendwie ist diese Einstellung so, als würde man in einem Raum sein, der immer kleiner wird. Und immer wieder sagt man sich, daß man sich ja noch genug bewegen kann. Daß es ja noch schlimmer sein könnte. Während der Raum immer kleiner und kleiner wird.. Und erst wenn man sich gar nicht mehr bewegen kann, erkennt man, daß es vielleicht doch nicht die beste Idee war, sich die näher rückenden Wände schönzureden.
-
Die Aussage "die Scheibchen sind aber sehr klein", kann ich in dem Zusammenhang absolut nicht verstehen. Seit etlichen Jahrzehnten werden immer wieder und mit wachsendem Tempo diese "kleinen Scheibchen" weggeschnitten. Natürlich sieht jedes Scheibchen für sich nicht dramatisch aus, aber jetzt nimm doch mal alle Scheibchen zusammen die seit 1975 weggeschnitten wurden, dann sieht das Ganze gleich nicht mehr so entspannt aus. Ohne die ersten Scheibchen könntest du dir heute einen .22er Repetierer bei Amazon bestellen, wie ein Luftgewehr. Vor Allem, ein Ende der Scheibchenschneiderei ist ja nicht abzusehen und die Logische Konsequenz aus zig Abschnitten kann ja eigentlich irgendwann nur sein, daß nichts oder fast nichts übrig bleibt. Natürlich kann man sich jeden Kuchenkrümel, der noch liegenbleibt, schönreden.. Aber letztendlich ist jede Scheibe die fällt, ein Stück Freiheit, die für immer weg ist.
-
Warum riskieren, daß bei einem Rundumschlag bzw. schlagartigen Totalverbot sich doch mal alle einig werden oder klagen, wenn man doch scheibchenweise immer wieder ein Stück vom Kuchen abschneiden kann? Mal hier, mal dort, damit immer die Einen oder Anderen das Gefühl haben "mich betrifft das ja nicht, also brauch ich nix zu machen". Auch beim Thema Waffen ist man an die gesetzlichen Vorgaben und rechtlichen Abläufe gebunden und so mancher, der ein feuchtes Höschen kriegt, wenn er an Totalentwaffnung aller Legalwaffenbesitzer denkt, wird einen Teufel tun und das auf einen Schlag durchsetzen wollen, weil da eben die Gefahr eines juristischen "Gegenschlags" größer ist, als wenn man immer wieder nur ein kleines Stück wegnimmt.
-
Petition: "Nein - zur unverhältnismäßigen Verschärfung des Waffenrechts..."
Steinpilz antwortete auf HangMan69's Thema in Waffenrecht
Bei der letzten Messersache hab ich ein paar Plakate gemacht, auf denen die geplanten Regelungen aufgeführt waren und wer diese zu verantworten hat. Die hab ich an den üblichen Plakatstellen aufgehängt und da hingen sie ne Zeit lang. Ich hab keinem gesagt, daß ich das war und einige Zeit später bekam ich immer wieder mit, daß sich die Leute darüber unterhielten. Sowas kostet nicht viel und der Aufwand ist auch gering. Es ist etwas oldschool, aber es erreicht eben auch die Älteren ohne großen Bezug zum Netz. -
Natürlich hat es nicht die Tragweite dieser Videos, aber je mehr Videos es zu dem Thema gibt, desto mehr Leute erfahren von dem Schwachsinn. Und von wegen Stil.. Die Videos von Rezo etc. schon gesehen?
-
Daß Youtubevideos auch was bewirken können bzw. auch mal bis ganz oben gehen, zeigen ja jüngste Fälle, in denen sich sogar AKK mit Youtubern beschäftigen muss, weil die betreffenden Personen anscheinend was angesprochen haben, das mehr Leute beschäftigt. Schaden kann so ein Video oder auch mehrere nicht.
-
Oder in Aufklärung, warum dieses neue Messerverbot die angestrebten Ziele nicht erfüllen kann. Da gibts ja auch einige gute Videos. Und im gleichen Atemzug kann man auch gleich die letzte Verschärfung hinterfragen. Wenn doch die 12cm, die Einhandmesserregulierung ud die anderen Dinge keine Auswirkung auf die Kriminalität mit Messern hatten, warum sollte das dann bei 6cm und noch mehr Messerverboten anders sein? Und wenn doch die 12cm etc. nichts gebracht haben, warum wurde das überhaupt gemacht bzw. beibehalten?
-
Irgendwie finde ich, daß viele Leute, wie auch der Typ im letzten Video noch schneller in Richtung Verbot galoppieren, als es die Gesetzesmacher selber tun. Noch bevor irgendwas klar ist oder überhaupt sicher, daß irgendwas neu geregelt wird, diskutiert man nach der ersten politischen Debatte drüber, was man zukünftig an Messern noch führen darf. Da ist es echt kein Wunder, wenn sowas so schnell durchgeht, wenn sich sogar die Betroffenen schneller damit abfinden, als das Gesetz überhaupt beschlossen ist..
-
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Steinpilz antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Ich wusste es. Irgendwann kommt eine Atemsteuer. Und die wird so hoch ausfallen, daß man schon genug damit zu tun hat, den Sauerstoff für das tägliche Atmen zu bezahlen, daß kein Geld mehr für zusätzlichen Sauerstoff übrig ist, mit dem man Feuer oder Explosionen verursachen kann ^^ Well played EU, well played.... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Steinpilz antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Regulierung von Vorläuferstoffen für Sprengstoffe? Na da wirds an den Diesel-Zapfsäulen aber lange Schlangen geben, wenn jeder erst seine Dieselerwerbserlaubnis vorzeigen muss ? -
Waffenrechtliche Einstufung meine EDC Messers
Steinpilz antwortete auf low-ready's Thema in Waffenrecht
Man kann sich bei einer Polizeikontrolle nie sicher sein, daß der Beamte auch das Gesetz zu schön zitieren kann, wie wir das hier grad tun. Was ich da schon alles erlebt habe, hat mir gezeigt, daß Diskutieren rein garnichts bringt, ausser die Sache unnötig in die Länge zu ziehen. Wenn der Beamte der Meinung ist, daß du irgendwas Verbotenes machst, wird ihn auch eine Diskussion nicht davon abhalten, die Maßnahmen seiner Wahl zu treffen. Ob du nachher dein Messer wieder bekommst, kann ihm sowas von egal sein. Die wenigsten Beamten, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben detailierte Kenntnisse bezüglich des Waffenrechts. Das schließt Polizisten ein, die ich persönlich kenne. Bei denen kann ich im Gegensatz zu mir unbekannten Beamten halt noch einigermaßen sachlich diskutieren und auch Dinge klarstellen, die ein grad Kontrollierter sicher nicht so einfach richtigstellen kann. Was da teilweise an "Wissen" grad in den Köpfen älterer Beamter festhängt, ist wirklich erschreckend. Einer sagte mir mal, er beschlagnahmt seit 30 Jahren alles was eine längere Klinge als "vier Finger breit" hat und ist damit immer gut gefahren. Als ich ihm das mit den 12cm und dem §42a erzählte, glaubte er mir erst, als ich ihm den Ausschnitt aus dem WaffG. aufm Handy zeigte. Gleichzeitig sagte er aber, daß er auch zukünftig das mit den vier Fingern als Kritikpunkt nehmen würde, da es ihm viel zu gefährlich erscheint, Menschen mit "so riesigen Messern" herumlaufen zu lassen. -
Waffenrechtliche Einstufung meine EDC Messers
Steinpilz antwortete auf low-ready's Thema in Waffenrecht
Ausser in bestimmten Zonen, die es nach Meinung der Regierenden in Zukunft vermehrt braucht, um Messerangriffe zu verhindern... Jetzt muss man Gewalttäter und Kriminelle nur noch dazu bringen, sich an Gesetze zu halten, dann könnte das vielleicht sogar funktionieren. -
Dieses Ding hier wurde aber auch keiner Schusswaffe nachgebildet und trotzdem als Anscheinswaffe eingestuft: https://www.amazon.de/Umarex-Walther-Personal-Defense-Pistol/dp/B01MY0VODU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1535746178&sr=8-1&keywords=walther+pdp
-
Was wird denn genau übertrieben dargestellt?