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knight

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  1. Das beste ist, wenn die Politiker und im Nachgang die Medien von "kriegswaffenähnlichen halbautomtischen Sturmgewehren" reden. Diejenigen, die die Verbote zuerst fordern, die wissen ganz genau, dass sie Unsinn reden. Diejenigen, die dem auf den Leim gehen und das nachplappern, weil sie dieser bewussten Irreführung glauben, denen kann man höchstens mangelnde Medienkompetenz vorwerfen. "Kriegswaffenähnlich" sagt ja schon, dass sie nur ähnlich sind und damit funktional eben keine Kriegswaffen sind. Da steckt ja schon im Wort die Ungefährlichkeit drin. So wie es rüber gebracht wird und so wie unsere Medienkompetenz degeneriert, schalten die Neuronen im Hirn aber genau anders herum. Halbautomatische Sturmgewehre sind nichts anderes, als halbautomatische Vollautomaten. Auch da steckt der Widerspruch schon im Wort. Leider denkt keiner so weit, aber ich glaube, das ist ein Beispiel, mit dem man in wenigen kurzen Sätzen den Leuten vorführen kann, wie sie von Politik und Medien für dumm verkauft werden.
  2. Zu dem Thema gibt es bereits genug Threads. Bitte dort weiter diskutieren.
  3. "Talk is cheap" sagen die Amis. Ich erinnere mich noch gut, wie der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einen recht guten Job gemacht hat und wie die CDU/CSU-Abgeordneten uns damals durch die Bank alle gesagt haben: "Ja, unser Berichterstatter sieht das im Grunde genauso wie Sie." ... Und dann haben die selben Abgeordneten dieser Fraktion ihren eigenen Berichterstatter völlig im Regen stehen lassen und statt dessen einfach das gemacht, was die Regierung gesagt hat. Der Berichterstatter hat damals aus Protest sich der Stimme enthalten und sogar einen öffentlichen Brief verfasst, indem er das alles zusammengefasst und begründet hat. Hier einfach dagegen zustimmen wäre nur eins: "Ein guter Anfang." Wenn die sich mal mit uns zusammensetzen und einen richtigen Entwurf für ein gutes Waffenrecht (Phrasen wie "weiterentwickeln" spare ich mir) in den Bundestag einbringen und uns auch versprechen, dass der zur Leitlinie für künftiges Regierungshandeln wird, dann verziehen sich die ersten Wolken. Aber die Sonne strahlt auch erst wieder, wenn das sich mal wirklich substantiell in niedergeschriebenen Gesetzestexten manifestiert. Wir hatten auch schon mal einen Bundesratsbeschluss, besonders durch einen Innenminister eines süddeutschen Bundeslandes vorangetrieben, wonach der EU überhaupt keine Regelungskompetenz beim Waffenrecht zusteht. Ein paar Jahre später wollte niemand mehr was davon wissen, schon gar nicht dieser Innenminister, da war die EU plötzlich für Magazinregelungen usw. zuständig.
  4. Nichts passiert da aus Zufall. Der Entwurf wurde bewusst nach Außen durchgelassen und dass der bei der Süddeutschen landet ist auch kein Zufall. Ich denke, man will hier einen Anker setzen nach dem Motto: "Jetzt wissen es schon alle, jetzt müssen wir es auch so durchziehen, sonst sind wir unglaubwürdig." So wie Schröder damals mit dem Pumpgun-Verbot. Völlig sinnlos, völlig sachfremd, aber weil die Ansage kam, hat da niemand mehr widersprochen. Am nächsten Feiertag loben sie dann wieder unsere Demokratie und so... Aber wenn es darum geht, dass die Bürger ihre in der Verfassung verbrieften Rechte zur Mitbestimmung (insbesondere hier das Petitionsrecht) wahrnehmen, dann kommen ganz andere Töne.
  5. Danke für die Infos! Mir ging es auch weniger darum, die AfD zu verteidigen oder Wahlempfehlungen zu geben. Mein springender Punkt war, dass man den etablierten Parteien (hier insbesondere die SPD) in den Gesprächen bewusst machen muss, dass sie mit solchen Gesetzen die Gesellschaft spalten und eben selbst für den Zulauf zur AfD sorgen. Wenn man mal eine nachteilige Gesetzesänderung erlebt, dann kann man das verkraften. Das ist halt so. Wenn man seit 20 Jahren ständig sinnlos überreguliert wird, dann treten halt die viel zitierten Kipppunkte auf. Es gab ja mal eine Zeit, da hatten die Parteien Panik, die AfD würde auf 20% kommen. Das war die Zeit, da hat man von den Politikern ständig gehört, man müsse dem Bürger wieder mehr zuhören. Als die AfD bei den Wahlen stagnierte, war das auch schon wieder vorbei. Von Zuhören habe ich schon lange nichts mehr gehört.
  6. Tja, ist das so? Wenn die CDU eine konservative Mehrheit möchte, warum fängt sie dann nicht einfach mal an, konservative Politik zu machen? Es könnte ganz einfach sein, wenn man nur wollte. Eine CDU, die ständig gegen uns schießt, ist auch nicht besser als SPD oder Grüne. Wenn die CDU unsere Stimmen haben will, dann sollen sie mal Politik für uns machen. Die sind zuerst am Zug und nicht wir.
  7. Ich verstehe ja, was du damit sagen willst, aber ich denke, das ist keine vollständige Bestandsaufnahme und deswegen halte ich die Schlussfolgerungen auch für unzureichend. Ich will dir ja nicht vorschreiben, wie du Lobbyarbeit machen sollst. Aber mMn ist der springende Punkt nicht, warum wir die AfD wählen sollen. Der springende Punkt ist, warum die "demokratischen" Parteien uns in die Hände der AfD treiben! Frag das doch bitte mal die Größen, wenn du wieder im Innenministerium bist. Fakt ist doch, dass wir unter der Merkel-CDU zusammen mit der SPD ständig eine Salamischeibe abgeschnitten bekamen und das Gesetz völlig überbürokratisiert wurde. Fakt ist auch, dass die Bundes-FDP bei der Umsetzung der EU Richtlinie für unsere Interessen gekämpft hat, aber vorher hat die Europa-FDP die EU-Richtlinie abgenickt. Hätte es die Richtlinie so gar nicht erst gegeben, wäre die Diskussion so gar nicht notwendig. Und Fakt ist auch, dass die AfD nunmal die einzige(!) Partei war, die sowohl in der EU als auch im Bund für unsere Interessen gestimmt hat. Es ist nicht so, dass wir die AfD besonders attraktiv finden. Es ist so, dass wir von den "demokratischen" Parteien ausgestoßen und vertrieben werden. Und dann geht man eben dahin, wo man willkommen ist. Frag doch mal die Politiker, ob sie immer noch glauben, die AfD würde das Land spalten. Und dann erkläre ihnen mal, dass die Sportschützen und Jäger die Gruppe sind, die noch zu diesem Land stehen und es stützen, indem sie nebenbei in der Freiwilligen Feuerwehr, im Rettungsdienst, in den Kirchenchören, in der Erwachsenenbildung und vielen anderen Ehrenämtern unterwegs sind und SIE (genau die Politiker und nicht die AfD) es sind, die uns alle drei Jahre in das Gesetzt was Neues schreiben, warum wir in Wirklichkeit eine Gefahr für die Gesellschaft sind und eben keine Stütze - mithin nichts anderes tun, als uns ständig zu verprügeln und damit eben abzutrennen. Der Krieg in der Ukraine hat doch gezeigt, dass wir an vielen Stellen in diesem Land völlig blank sind. Die Politiker sollten doch froh um jeden sein, der zu diesem Land steht und sich mit Waffen auskennt. Stattdessen erklären sie uns in ihren Schreiben vorne, wie sehr sie uns schätzen und hinten, was sie uns alles verbieten werden. Wenn sie wirklich was für die Innere Sicherheit tun wollten, dann würden sie uns entbürokratisieren und Erwerb und Besitz vereinfachen(!) statt Farben der WBK zu prüfen, Stempel in den Schießbüchern zählen, prüfen ob 2/6 eingehalten wurde und vieles mehr und die dann frei gewordenen Ressourcen auf diejenigen ansetzen, die echte Probleme machen. In allen Ländern um uns herum geht das schließlich auch und die Länder stehen alle noch. Da soll keiner sagen, das ginge nicht. Wenn du magst, kannst du ihnen das genau so vorlesen.
  8. Nee, so einfach ist das nicht. Aktien sind Kapitaleinkünfte, Autos sind private Veräußerungsgeschäfte (mal angenommen, der wäre privat). Und wenn ich das richtig verstanden habe, unterscheidet man bei den privaten Veräußerungsgeschäfte nochmal zwischen Dingen des alltäglichen Gebrauchs und den eben nicht alltäglichem Gebrauchs. Da braucht es echt noch ein paar Parameter drum herum. Im Wahnsinnsthread habe ich ein Video verlinkt, da erklärt jemand kompetentes die Situation denke ich ganz gut. Ich kann es aber auch hier nochmal einstellen
  9. Ich habe auch kein Problem damit, den Thread hier stehen zu lassen. Bezug zu Waffen Allgemein ist ja da. Und ich sehe auch die Diskrepanz, dass wie selbstverständlich der Bürger in allen Belangen gläsern gemacht wird (hat ja nix zu befürchten) aber gleichzeitig der Staat selbst sich gerne gegenüber dem Bürger abschottet (siehe Wissen um die Pipeline-Sprengung) oder auch einfach nur vergesslich ist.
  10. Das Thema hatten wir auch schon im Wahnsinnsthread. Da gab es im weiteren Verlauf des Threads auch mehr Details dazu: https://forum.waffen-online.de/topic/463256-der-ganz-alltägliche-wahnsinn/?do=findComment&comment=3471730
  11. Moderativer Hinweis: Bitte keine Kleinkriege gegeneinander hier ausfechten. Der Threadstarter hat eine Frage gestellt und die lässt sich auch ohne gegenseitige Anfeindungen beantworten.
  12. So wie ich das sehe, müsst ihr gar nichts tun und dabei würde ich es auch belassen. Nutzt die Zeit für eure Hunde!
  13. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sowas in einer ersten Runde einfach mal als Vorschlag auf der Liste mit Anfragen zur Kommentierung drauf steht. Ich glaube aber nicht, dass es die erste Feedbackrunde an Kommentaren überlebt. Das ist ja schon vom Prinzip her ok, wenn da auch unkonventionelles aufgenommen wird, um keine Denkblockaden zu etablieren und offen nach Lösungen zu suchen. Historisch wäre so eine Interpretation natürlich völlig naiv und eine leichtgläubige Übernahme von Schulbuchinhalten aus dem Sozialkundeunterricht.
  14. Als nächstes werden dann die Kinder noch mehr mit dem SEK konfrontiert, denn die hantieren dann ja eindeutig mit echten Waffen.
  15. Wir erfassen elektronisch. Das erkennt die Behörde aber nicht an.
  16. knight

    Leopard in die Ukraine

    Moderativer Hinweis: Was gibt es an nicht zu verstehen? Zurück zum Thema oder hier ist zu!
  17. knight

    Leopard in die Ukraine

    Moderativer Hinweis: Ich habe hier mal durchgewischt. Hier geht es um "Leopard in die Ukraine". Führt die allgemeine Ukrainediskussion bitte im Ukraine-Thread.
  18. knight

    Leopard in die Ukraine

    Ist aber schon älter: https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/geheim-besuch-aus-kiew-ukrainische-militaers-pruefen-in-spanien-den-kauf-von-leopard-2-panzern-c/
  19. knight

    Leopard in die Ukraine

    Vielleicht sind Anfragen nach Leos bei uns auch einfach nur häufiger in den Medien?
  20. Die Evaluierung wurde uns schon 2002 innerhalb von 2 Jahren versprochen. Die FDP hat immerhin 2007 mal nachgefragt, wo die denn bleibt. Die Antwort der damaligen Regierung war so in etwa: Ich habe mal überlegt, ob ich nach dem IFG das Ergebnisdokument dieser Evaluierung anfordern soll. Aber das Resultat wäre ja eh klar. Die haben keine Evaluierung und deswegen auch kein Dokument und damit sie es nicht zugeben müssen, würden sie einfach behaupten, es hätte polizeitaktische Inhalte, die nicht an die Öffentlichkeit kommen dürften. Bei sowas braucht es Abgeordnete, die mit langem Atem den Claim abstecken und sie dann dazu zwingen, immer offensichtlicher zu ... acht, ihr wisst schon. Vielleicht wird es dieses Mal ja wirklich was, wenn die FDP mit am Tisch sitzt - wenn sie denn am Tisch sitzt. Wenn sich da nur das Ministerium drum kümmert, dann wird das Ergebnis so vorhersehbar wie nutzlos sein.
  21. Wollen sie denn? Sind sie denn nüchtern? Oder geht da kleptokratisch viel in die eigene Tasche? Das mit den Voraussetzungen ist halt so eine Sache. Klar, wenn sie mal das gesamte Potenzial ihres Humankapitals und ihres Bildungswesens ausschöpfen wollten, dann könnte und würde und wäre. Ist aber nicht.
  22. Ich habe den Titel editiert. Dass die Russen selbst keine geraden Bohrer herstellen können, glaube ich sofort. Ein Freund von mir war vor Jahren in Russland und hat anschließend ob der dortigen Bausubstanz überlegt, Wasserwaagen dorthin zu exportieren. Daraus kann man nicht folgern, dass ich frontal für eine zitierfähige Quelle halte.
  23. Ich bin da weiter skeptisch. Ein Mockup ist schnell gebaut. Der Leo3 braucht auch keine Konzeptstudie oder Mockup fürs Marketing, weil das Projekt ja bereits läuft. Der Vorteil von Rheinmetall kann (bzw. wird) sein, dass man hier ohne lange Wiederholungsschleifen der Anforderungsermittlung schneller los entwickeln kann. Dennoch sollte man sich fragen, warum werden solche Konzepte publiziert? Das passiert ja nicht, weil das Wetter draußen so schön ist. Da geht's ums Geld - indem man potentielle Käufer des Leo 3 oder was sonst auch immer bereits irgendwie angekündigt ist, nochmal nachdenklich macht und so vielleicht auf das eigene Produkt umschwenken kann. Wenn es denn genau so und auch recht zeitnah geliefert wird - fair enough. Dann haben sie den Deal verdient. Die Erfahrung in anderen Industrien zeigt aber, dass es eher nicht so läuft. Angekündigt wird idR. dann, wenn man kein eigenes Produkt hat, was man sich mit der Ankündigung kanibalisiert und wenn die Konkurrenz ein Produkt hat oder angekündigt hat, was man mit der eigenen Ankündigung am Markt weniger erfolgreich machen kann. Der Nachteil von Rheinmetall wird die SPD sein, welche Exporte verhindern wird und potenzielle Käufer überlegen lassen wird, ob sie denn, wenn es darauf ankommt, überhaupt Wartung und Ersatzteile für das Gerät bekommen.
  24. Wie auch im BW-Thread schon angemerkt, möchte ich hier mal das entscheidende Wort hervorheben: Real lieferbar ist davon im Moment gar nix und das was am Ende lieferbar sein wird, wird ganz anders aussehen.
  25. Die Rettungsmesser sind durchweg Einhandmesser, denn im Falle eines Unfalls und eines verletzten Arms soll man sich mit dem unverletztem Arm aus dem klemmenden Gurt befreien können. Sofern man einen Unfall und einen verletzten Arm hat, hat man auch das berechtigte Interesse dieses Messer führen zu dürfen, um sich aus dem Gurt befreien zu können. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass man vor dem Unfall eben dieses berechtigte Interesse (noch) nicht hat und deswegen das Rettungsmesser zu dieser Zeit in einem verschlossenen Behältnis geführt werden muss. Die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme ist offensichtlich. Wenn die bei einer Verkehrskontrolle im Seitenfach der Tür oder in der Mittelkonsole gefunden werden, gibt es Ärger. Fun Fact: Ein Freund von mir ohne Internet hat von einem Feuerwehrmann geträumt, der diese Rettungsmesser richtig gut fand und sich so eins besorgt hat und entgegen des Führverbotes auch führt. In diesem Traum war die Aussage zu dem Führverbot mit klaren und unmissverständlichen Attributen belegt. Schon am ersten Tag, an dem er das Messer bei sich hatte, hat er damit im Einsatz an einem verunfallten Auto die Scheibe eingeschlagen, dem Opfer den Gurt durchtrennt und die Person aus dem Auto rausgezogen. Ich meine, das Auto hätte auch schon gebrannt, sonst wäre man vielleicht auch anders vorgegangen, aber da will ich mich nicht ganz festlegen.
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