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Tyr13

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  1. Nein, ehrlich gesagt nicht. Damals, seinerzeit, empfand ich eine Knallpistole immer noch besser als nichts. Daran hat sich auch nichts geändert. Und ich wiederhole: Es ist die Einzige Distanzwaffe, die mir legal zu meiner Verteidigung zugestanden wird. Ich habe Waffen in meinen Schränken, die deutlich leistungsfähiger, wirksamer und geeigneter für Selbstverteidigung wären. In Bezug auf Waffenhandhabung würd' ich mir auch zutrauen, eine Selbstladepistole durch die Gegend zu schleppen. Aber das ist mir per Gesetz verboten. Wie jeder andere Bürger halte ich mich an Gesetze, insofern sind Träumereien darüber, was meine Alternative sein könnten, müßig. Egal ob die SRS wirklich optimal zur SV taugen, sie schaffen ja einen deutlichen Fortschritt gegenüber völliger Wehrlosigkeit oder dem Zwang, sich auf Körperkontakt einlassen zu müssen. Objektiv bin ich mir nahezu sicher, daß ich beim Spazierengehen durch den Wald nur wenig gefährdet bin. Der wesentlichste Teil meiner Selbstverteidigung liegt deshalb auch im Vermeiden von brenzligen Situationen. Aber der psychologische Effekt ist wirklich da. Man hat einfach weniger Angst. Alleine dieser Baldrian-Effekt ist doch schon wertvoll genug. Es gibt auch noch weitere Effekte. Wenn ich die SRS dabei habe, achte ich auf den Perso und die blaue Karte, trinke nicht und gehe früh nach Hause. Bei mir gab es auch Lern-Effekte, vor Allem, daß es eine ziemliche Last ist, eine Pistole herumzutragen, sie dabei verdeckt zu halten und man sich anstrengen muss, sie noch halbwegs zugriffsbereit zu haben. Bei Selbstverteidigung mit Waffen ist ohnehin der Trainings- und Ausrüstungsbedarf nach oben offen. Wie war das: "Wenn ich wüsste, daß ich schießen muss, dann würde ich ein Gewehr mitnehmen." Man tut eben etwas um sich vorzubereiten, was noch gerade vertretbar im Alltagsleben passt. Die SRS ist die einzig legale Möglichkeit für den Normalbürger. Und Du hast sicher Recht, der kWS ist sicherlich ein Stück wirklich unnötige Bürokratie mit relativ wenig Gegenwert. Der Lappen ist ja auch nur ein besseres Führungszeugnis. Wenn man keine Angst vor dem Bürger hätte, dann könnte man einen Führerschein für Waffen, eben auch "Echte", so mit Geschoss durch Lauf mit heißen Gasen, durchaus akzeptieren. Amerika macht es vor, die Experimente mit CCW sind ja positiv verlaufen. Das ist aber nicht opportun und auch in Amerika stemmt sich "der Staat" gegen Bürger, die nur so halbwegs haben wollen, was Polizisten und Militärs selbstverständlich als Bewaffnung dient. Dabei sind das doch auch Bürger in Uniform, keine Übermenschen mit höheren Weihen. Jetzt schweifen wir aber weit ab.
  2. Hölzchen, Stöckchen... Besser mal helfen: @TE: Dein Ansinnen in Allen Ehren. Wie aber Asgard schon sagte, die Erfahrungen mit Medien sind schlecht, weil sich in jeder Sendung auf (vermeintliche) Gefahr oder auf Erklärungsversuche für (vermeintlich) befremdliches Verhalten gestürzt wird. Ich gehöre nicht zur Zielgruppe (bin nicht aus Hessen), habe aber einen kWS. Beantragt hatte ich ihn lange vor der Silvesternacht, weil ich abends spazieren ging und im Dunkeln ein "mulmiges Gefühl" hatte. Mit Waffe war es wieder unbeschwert, ich fühlte mich nicht mehr wehrlos. Das ist der Effekt einer Waffe, die für den eigenen Schutz verfügbar ist. Knallpistolen, die man herumschleppen darf, sind ein Rück-Gewinn von Lebensqualität. Die Lebensqualität geht verloren, weil Angst in das eigene Leben tritt. Die Vorfälle um den Hauptbahnhof haben die Menschen verängstigt, weil mitten in einer Großstadt bei einem festlichen Anlass plötzlich massenhaft Angriffe auf Eigentum, körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung stattfanden und der Staat seine Schutzrolle hilflos aufgab. Das Versagen der Polizei wurde dann schöngeredet und die politische Verantwortung abgewiesen. Die Bürger wurden sich so schlagartig bewusst, daß er wieder selbst Verantwortung übernehmen muss. Ich verstehe nicht, weshalb man seitens der Medien so fixiert auf die Knallpistolen ist. Selbstverteidigungskurse und Pfefferspray (nur zur Tierabwehr, klar...) wurden auch verstärkt nachgefragt. Nach der Entwaffnung der Bürger durch den §42a WaffG und dem Verbot des Tasers (übrigens wegen eines ai-Berichts über staatliche Folter mit E-Schockern) ist die Knallpistole und das Pfefferspray das wirksamste Mittel, das dem gesetzestreuen Bürger bleibt. Wenn jetzt Bürger nach diesen letzten verbleibenden Möglichkeiten nachfragen, macht man ein Riesenthema daraus. Irgendwie ist jetzt die EINHALTUNG von Gesetzen plötzlich zum Problem geworden. Gerne verwenden
  3. Ich schließe mich vollumfänglich an. Ich halte die Kommission für ein Krebsgeschwür für Europa, weil hier einerseits ein Abstellgleis für (Landes-)unpassende Politiker gepflegt wird und andererseits Leute in Entscheidungspositionen angehoben werden, die praktisch keinem Bürger mehr Rechenschaft schuldig sind. Schlimm genug, daß schon in den Staaten der EU eine Isolation von Politikern stattfindet, die sich zu 60% mit Partei und nur noch nachrangig mit dem Bürger beschäftigen. Die Kommissare sind einmal eingesetzt und danach praktisch keiner Kontrolle mehr unterworfen.
  4. Due hältst die Akteure nicht richtig auseinander: - Parlament (knirschdemokratisch gewählt): Nach Ausschussberatungen relativ sachorientierte Überarbeitung der Vorschläge, gemeinsamer Nenner ist etwa beim deutschen Waffenrecht - Kommission (ernannt durch Regierungen mit Kungelei): Waffen in ungewaschenen Bürgerhänden ? sofort verbieten. Damit das klappt, begründen wir es mit Terror-Bekämpfung. Die haben das verpeilt, DEKO-Waffen vernünftig zu regeln und wollen jetzt das HA-Verbot. - Rat (die Minister und Reg.-Chefs der EU-Staaten): Die haben die Macht, Exekutive Entscheidungen zu treffen (Anwendungserlasse etc.) Es tritt jetzt ein Gremium des RATS zusammen (IM-Konferenz), die Kommission ist verschnupft, weil das Parlament nicht tut, was sie wollen und deshalb macht die Kommission jetzt Druck auf die Staaten-Innenminister. Offenbar hoffen Sie auf die Brennekes in den Sicherheitsapparaten.
  5. Ich bin sowieso mit den Waffen-Einstellungen der verschiedenen Gewerkschaften durcheinander. Wenn ich mich recht entsinne: BDK (Bund deutscher Kriminalbeamter): Das Zeugs gehört nur in Polizistenhände DPolG : Schusswaffen von Legalwaffenbesitzern sind kein Problem (wir können die BKA-Statistik lesen) GdP: Also die bösen GK Waffen und die mit enormer Durchschlagkraft taugen nicht für den Sport Soweit richtig ?
  6. Mir erscheint der notwendige Aufwand, um die Benutzung der eigenen Waffe (Eigentum) gesetzlich wasserdicht zu gestalten, relativ hoch. Wenn man ihn denn betreiben wollte, dann müsste es ungefähr so laufen: - Du gehst zum Händler, der übergibt Dir die Waffe und eine Überlassungsurkunde - Du gehst zum Schießstand, benutzt die Waffe und bringst sie nach dem Training zurück Wo liegen die Knackpunkte: Du erhältst die Waffe von einem Händler, nicht im Rahmen des Vereins (Schießsportliche Vereinigung) sondern im Rahmen eines Geschäftsverhältnis'. Ob das mit dem 12.3 gedeckt ist, kann ein kritischer SB auch negativ beantworten. Während Du Dich zwischen Geschäft und Schießstand bewegst, führst Du die Waffe. Du bist zwar im Verein, betreibst Schießsport etc., aber hast noch keine WBK. Das erlaubnisfreie Führen darf nur im Zusammenhang mit dem Bedürfnis erfolgen, auch hier könnte der kritische SB einen Verstoß annehmen. Generell wird der oben angedeutete SB ohnehin annehmen, daß Du die Fristen bis zum Erwerb der eigenen Waffe hier umgehen willst. Auch wieder ein Anzeichen für Unzuverlässigkeit. Auch wenn der Händler ganz nah am Schießstand ist, wäre mir das zu heikel. Ich habe bei meiner ersten Pistole auch auf dem Hausschießstand des Händlers ausprobiert. Da habe ich den Stand aber gar nicht verlassen, und wir waren beide im selben Verband.
  7. Die Ziele der Aufbewahrungsregeln sind, 1. den LWB im Alltag zu entwaffnen. 2. Den privaten Waffenbesitzer zu reglementieren 3. staatlich gewährten Waffenbesitz teuer zu machen (deshalb absurd hohe Standards) 4. Verunsicherung beim WB zu schaffen: Was ist denn jetzt sicher ? 5.-36.: Siehe 1.-4. 37. Diejenigen die mit im Haushalt leben zu entmutigen an die Waffen dranzugehen 38. Zufällig vorbeikommende Menschen ehrlich zu halten 39. Waffen und Munition zu trennen, weil sich nicht jeder Idiot an Sicherheitsregeln hält, wenn man ihn nicht zwingt 40.-78 Variationen von 37.-39. 79. Kriminelle vor bewaffneten Bürgern zu schützen 80. Die Wegnahme von Waffen durch Kriminelle zu verhindern. Vor 5 Jahren hätte ich das noch in grün geschrieben.
  8. Ja. Aber: Vor der Änderung des Bundesjagdgesetzes musste das Magazin, egal ob Flintentypische Röhre oder Kasten eine maximale Kapazität von 2 Schuss haben, wenn man auf Wild schoss. War also eine technische Spezifikation. Jetzt hat man eine Handlungs-Definition, man darf in der Waffe nicht mehr als 2+1 Schuss laden, egal wie groß das Magazin ist. damit liegt die Schuld bei der handelnden Person, nicht beim Werkzeug, was ja für mich auch völlig OK ist. Das unsägliche Leipziger Urteil hätte, wenn es denn "für Alle" angewandt worden wäre, ein SPAS oder Molot mit Kastenmagazin "kriminalisiert", allein aufgrund der Tatsache daß ein Magazin "höherer" Kapazität hätte verwendet werden können (Man beachte den Konjunktiv). Wenn man diesem falschen Weg dann bis zum Ende folgt, wären auch die mit "Stöckchen" blockierten Röhrenmagazine von Flinten "böse" gewesen, denn man hätte ja etwas Böses tun können...usw. Jede Halbauto-Waffe wäre davon betroffen, meiner Lesart nach sogar Kurzwaffen.
  9. Ja, die Kommission scheint tatsächlich beleidigt zu sein, daß sich das Parlament und seine relevanten Ausschüsse (IMCO und LIBE) nur zu stringenten, jedoch Machbarem Aktionismus hat drängen lassen, statt wie die Kommission in Panik zu illusorischen VERBOTEN zu drängen. Allerdings macht die Kommission jetzt Druck auf den RAT, nichts anderes ist die IM-Konferenz. Der Rat ist da extrem schlagkräftig, wenn dort sich wieder die Brennekes der EU durchsetzen, ist tatsächlich Holland in Not.
  10. Ich bezog mich auf die höchstrichterliche Entscheidung des BVerwG zu jagdlich genutzten Halbauto-Gewehren, die sofort verboten sein sollten, wenn nur die Möglichkeit bestand, Magazine mit mehr als 2 Schuss aufzunehmen. Auch diese Entscheidung (fernab des Streitgegenstands) war begründet mit internationalen Abkommen, hier dem Artenschutz. Die unselige Idee, eine Waffe würde "ungefährlich" wenn kleine Magazine benutzt werden, setzt sich bei der EU-Richtlinie auch wie ein roter Faden fort. Kurzes Nachdenken hätte offenbart, daß ein Krimineller sich nicht an Gesetze hält. Auch sonst wäre solch ein Versuch untauglich, da ein zügiger Magazinwechsel mit geringer Übung als Fertigkeit erworben werden kann. Wenn ich mir im Moment den Aluhut aufsetze, dann muss ich an Jerry Pournelles CoDominion Bücher denken, wo sicherheitspolitisch die Unterdrückung der eigenen Bevölkerung erfolgt, indem fremde Sicherheitskräfte der befreundeten Macht eingesetzt werden, bei einem Aufstand der Navajo setzen die USA kurzerhand russische Soldaten zur Niederschlagung ein. Ist das als Arbeitsmodell für die Sicherheitsunion der EU gedacht ? Ich setze den Aluhut auch schnell mal wieder ab. Die Zielsetzung schein aber nun offenbar zu werden. Die Brennekes der Polizeiapparate/Innenministerien arbeiten Hand in Hand mit ideologisch verblendeten NGOs, um moderne Waffen dem Bürger vorzuenthalten und für Militär und Polizei zu reservieren. Das ist erstens kein großes Problem, der Markt für Black Rifles in 'Schland ist klein. Zweitens ist es untauglich, die Liberator Pistole ist das Modell, welches zivilen/Guerilla Widerstand viel besser charakterisiert, wenn man schon Angst vor bewaffneten Wutbürgern unter den Eliten verbreitet. Drittens offenbart es die Entrücktheit der "Elite" und die Einflüsterungen, denen sie unterliegt. Insgesamt ist das eine schlechte Entwicklung.
  11. Und so erst wird der Staat BRD überhaupt Fähig, Vertragspartner mit anderen Staaten zu sein. Die Kapitulation und die drauf folgenden Staaten Deutschlands in Ost und West sind mit den 2+4 Verträgen nun im dialektischen Sinn aufgehoben. Zum Zeitpunkt X gab es mal ein DR, dann gab's BRD und DDR und jetzt nur noch die Bundesrepublik. Man kann ja mit der Korinthen kaxxerei noch früher anfangen, nämlich mit der Abdankung des Kaisers, der Ausrufung der Republik, der Auflösung des Reichstags oder der Zusammenlegung von Reichspräsident und Kanzler. Kaiserreich, Weimarer Republik, 3.Reich, wer hat sich denn da zum Nachfolger von was erklärt und wie sind Legitimationen und Rechtsnachfolgen ineinander übergeflossen, und ganz wichtig: durften die das ?, ist die Kriegserklärung an Polen vielleicht rechtswidrig ausgesprochen worden , konnte Dönitz gar nicht kapitulieren ? Fragen über Fragen. Mal im Ernst. Wir sind hier im Völkerrecht. Die einzige Maxime ist: Macht schafft Recht. Solange die Macht vom Volk ausgeht, kann man bei ausreichendem Minderheitenschutz damit leben. Demokratie ist nicht die Beste Form, aber die stabilste. Was eben nicht heißt, daß sie unzerstörbar wäre.
  12. Tyr13

    Guten Tag

    Willkommen im Forum. Ich habe zu wenig Spanisch drauf, um Dir in der Muttersprache zu schreiben. Ist in Spanien wenigstens auch Aufruhr gegen die Verschärfung der Waffengesetze über die EU-Schiene ? Denk Immer daran, daß die meisten hier helfen wollen, aber einige manchmal genervt sind. In der geschriebenen Nachricht fehlt oft der Tonfall. Viel Spaß
  13. Die Verlautbarungen zur politischen Position der Kommission sind entlarvend und viel, viel weitgehender als alles was bisher von den (relativen) Experten der Ausschüsse besprochen wurde. In den Ausschüssen hatte man immerhin eine Einigung erzielt, die in Etwa darauf abzielte, deutsches Waffenrecht auf ganz Europa auszuweiten. Die Kommission (das sind die von den Regierungen der EU-Staaten ernannten Elfenbeinturmbewohner wie Schluckauf Juncker und Schlitzohr Oettinger) lässt die Maske fallen. Was das Militär hat, darf der Bürger nicht haben, noch nicht einmal "nur" halbautomatisch oder nur mit kleinem Magazin. Soetwas ist wie das Blankwaffenverbot für Bauern und Leibeigene aus dem Mittelalter. Der Geist des Hitler'schen Waffengesetzes lebt wieder auf. Die Militär-Systeme sind preiswert, zuverlässig und robust, deshalb auch beliebt bei Bürgern, die damit KEINE Straftaten begehen sondern Löcher in Pappe stanzen oder als Jäger für die Erhaltung von Natur arbeiten. In der Hand dieser Minderheit von Bürgern sind sie den unkontrollierten Mächtigen der EU ein Dorn im Auge. Die bisher diskutierten Richtlinien sind der Kommission nicht genug. Es geht um ein Totalverbot von leistungsfähigen Waffen in Bürgerhand. Insofern macht die Kommission jetzt Druck und Panik, um ihre Vorstellungen durchzusetzen. Weil Sie mindestens so viel Gewicht hat wie das Parlament der EU, wird das, was im Parlament erarbeitet wurde nun mit brachialer Gewalt verschärft. Da dieses Vorgehen von keiner vernünftigen Überlegung getragen wird und von Machthabern vorgetragen wird, die eine scheinbare Legitimation durch populäre Stimmung vortäuschen (Small Arms Survey ?) Ist es schwierig, mit vernünftigen Argumenten dagegen anzugehen. Auf eine Besitzstandregelung abzuzielen ist mMn illusorisch. Das Ziel ist so weitgehend, daß eine unkontrollierte Restmenge von Waffen damit nicht in Einklang zu bringen wäre. Die Besitzer von Black Rifles oder IPSC Waffen sind eine kleine Randgruppe, ich fürchte sogar, daß diejenigen Vertreter der Verbände, wo solche Waffen nicht üblich sind, wenig Motivation finden, gegen eine unvernünftige Regelung zu opponieren. Gerade erst haben wir die Verwaltungsgerichts-Kriminalisierung von HiCap Waffen abgewendet, schon kommt aus Europa plötzlich der nächste Entwaffnungsversuch. Wir kämpfen im Moment den Kampf der Betroffenen gegen die Wohlmeinenden, so als ob PETA den Agrarministern die neuesten Vorgaben für Tierhaltung machen würde. Im Energiesektor ist es den falschen Lobbyisten ja auch gelungen. Klagt nicht, kämpft!
  14. Das ist eine Radio Eriwan Antwort, die man hier geben muss: Im Prinzip Ja... Wenn der Knallfrosch zu sehen ist, wird er nicht verdeckt geführt, wobei "verdeckt" nicht gesetzlich definiert ist, also gibt es da juristischen Streitraum. Geführt ist geführt. Aber wann ist er "verdeckt". Hier staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Die Auflage im KWS ist also nur eine weitere Verunsicherungsfalle der Behörde. Unternimmt man Anstrengungen um nicht mit der Gasknarre zu drohen oder sie zu präsentieren, also zieh die Jacke "drüber" dann hat man ja den guten Willen gezeigt und hätte Argumente gegen einen Widerruf der Erlaubnis weil ein scharfsichtiger besorgter Bürger oder PB etwas gesehen hat, was er nicht hätte sehen sollen. Aber in dem letzten Satz offenbart sich ja die Zerbrechlichkeit der Ereigniskette: 1. Man führt 2. Die geführte Waffe wird sichtbar 3. Die nunmehr sichtbare Waffe wird gesehen 4. Der erspähende Mensch wittert Unrat 5. Man wird durch die Polizei kontrolliert 6. Bei der Kontrolle wird die Auflage des "verdeckt" erkannt 7. Der PB ist der Meinung, daß hier gegen die ÖSiO verstoßen wurde und leitet Amtshandlungen ein. 8. Die Waffenbehörde widerruft die Erlaubnis, weil sie Kenntnis vom Vorfall erhielt 9. Der KWS-Inhaber klagt gegen die Verwaltungsentscheidung Dann erst muss geklärt werden, was denn nun "verdeckt" heißt. In 'Merica nennt sich solch ein Vorfall "Brandishing", ist gesetzlich definiert und es wird afaik als OWi geahndet, kann den Entzug der CCW-Lizenz bedeuten.
  15. Yippie, ein Mannstopp-Wirkung-Thread... Nein, im Ernst, für den Kinderwaffenschein (sorry, ich hab selbst einen) wurden lange die Vordrucke des "richtigen" WS verwendet. Dort muss ja dann tatsächlich die Waffe eingetragen werden, die geführt werden soll. Ich hatte mein Antragsformular für den KWS auch ausführlich ausgefüllt (für 'nen Noris Twinny), im KWS stand dann nichts mehr drin außer dem Verweis auf die PTB-Kennzeichnung (im Kreis).
  16. Alle EU-Direktiven sind irgendwann in nationales Recht zu überführen. Insofern ist die EU sehr wohl die Quelle des kommenden Verbots-Übels. Und es ist genau die demokratisch nicht legitimierte Komission, die die verwerflichen Pläne vorantreibt. Wer hat die denn angestachelt ? Mit "ideologisch verblendet" ist ja nichts erklärt, wo ist denn eigentlich die Quelle für das Mehl im Hirn dieser Apparatschiks ? Hat der Small Arms Survey so viel Geld, jedem einen Einflüsterer ans Bett zu setzen ? Ich finde die Konferenz sehr gelungen, Das ist eine ganz tolle Sache, mittendrin im politischen Prozess zu sein. Flagge gezeigt, unsere Position würdig vertreten, mir fällt nur Positives auf. Daumen definitiv hoch
  17. Ich kann Dir glaubhaft versichern, daß jedes Versprechen vor dem Abschluss eines Auftrags gegeben wird. Vor dem Auftrag: Kannst Du liefern ? - Klar !, Kapazitäten vorhanden ? - logisch, hab' schon 'nen Subunternehmer, der nur auf Zuruf wartet, Und die Qualität garantierst Du mir ? - Selbstverständlich, ich Schwör auf dem Haupte meiner Kinder. Nach der Lieferung: Ey, Deine Lieferung kam zu spät, war unvollständig und die Qualität ist nicht vorhanden! - Verklag' misch doch, isch 'abe gar keine Kinder.
  18. DAS ist doch gerade der Aufhänger um die Kontroverse. Man hat damals ein "Friedensgewehr" beschafft. Das klingt jetzt ein bisschen abfällig aber was waren denn die Anforderungen ? Nato-Patrone für zum mehr dabei haben leicht, mit Zieloptik beidhändig gut zu reinigen robust und zuverlässig ungefähr so präzise wie das SG vom "Feind", die Kashi Einzusetzen für die Friedensarmee in Mitteleuropa ohne Armeen an der Grenze. Dann hat man dieses Gewehr in die Wüste, den Dschungel und den Geröllhaufen geschickt. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Temperaturschwankungen, wechsel in der Feuchtigkeit und hohe Schussbelastungen negativ auf die Präzision auswirken... Der Fehler liegt für mich in der Erwartungshaltung, daß man mit einem Trecker auch Formel 1 Rennen gewinnen kann, nicht in einem grundlegendem Mangel am Trecker. Jetzt ist der Anspruch plötzlich, auf 800m mit der Nato-Patrone einem Selbstmörder den Zünder aus der Hand schießen soll. Das geht auch mit einem Super-Gewehr nicht. Achja, und es darf nix kosten, muss die heimische Wirtschaft unterstützen und niemand darf einen Fehler gemacht haben. Die Posse vor Gericht war doch noch harmlos vor diesem Hintergrund.
  19. Das kann man aus mehren Richtungen argumentieren. Natürlich hat beim Miami Shootout letztlich eine .38er entschieden, aber trotzdem hat das FBI dann die 10mm Auto gefordert. Hinter Ausrüstungs-Forderung steht manchmal einfach nur ein Wohlfühl-Faktor. Ich fühle mich besser, weil ich könnte, wenn ich müsste. Das führt zu anderem Auftreten und Handeln in allen Lebenslagen, nicht nur am Tag X. Problematisch ist das erst, wenn die Polizei Dir häufiger als Paramilitär begegnet denn als Schutzmann. Entscheidend ist aber letztlich der Werkzeugkasten an Fertigkeiten und Einstellung um in einer heißen Situation erfolgreich zu sein, da gebe ich Dir unbedingt recht. Statt neuem Sturmgewehr wären mehr Kollegen oder weniger Bürokratie hilfreich, oder bessere Unterstützung durch die Judikative / StA / Bevölkerung. Als Kartoffel sollte man nicht in die AntiFa-Parole vom "ScheiXX-Bullen" oder internationaler "ACAB" einstimmen.
  20. Der Vollständigkeit halber hier eine Antwort von mir. Für den Antrag auf Bedürfnisbescheinigung beim Verband gibt man üblicherweise den Waffentyp an (also "halbautomatische Pistole") und das gewünschte Kaliber (hier: 9x19/9mm Parabellum/9mm Luger) sowie die Disziplin laut genehmigter Sportordnung, für die die Waffe eingesetzt werden soll. Der Schütze ist üblicherweise dafür verantwortlich, daß die Waffe auch wirklich zur Disziplin passt, weil er sonst das ihm bescheinigte Verbandsbedürfnis verwirkt. Auch bei der Behörde werden die Angaben zum Waffentyp und Kaliber genau so gemacht. Mein BDS Landesverband hat's übrigens so eingerichtet, daß im Antragsformular auf die Verbandsbescheinigung nur die Behörden-kompatiblen Bezeichnungen eingegeben werden können. In Ergänzung zur Altersgrenze 25 Jahre für GK: Es könnte ja eine MPU gemacht worden sein, dann ist zwischen 21 und 24,9999 Jahren auch ein Erwerb möglich. Also schließe ich mich Gruger an, der Verband bescheinigt das Bedürfnis: Waffe ist prinzipiell geeignet für Disziplin keine weitere geeignete ist vorhanden die Waffe kann geregelt genutzt werden die Voraussetzungen der Vereins- und Verbandsmitgliedschaft liegen vor es wurden ausreichend viele Schießtermine wahrgenommen Ob Eignung (Alter) vorliegt prüft die BEHÖRDE.
  21. Oder ein Bild
  22. Wenn Du das nächste mal mit dem BP sprichst: schönen Gruß.
  23. Ich bin mir sicher, daß es im Kommentar drinstand. Allerdings befindet der sich gerade in Bearbeitung. Öfter mal beim BDSNET checken.
  24. An dieser Stelle wieder mal Danke für's Engagement und die Kleckse von Juristerei für Amateur-Gesetzesauslegungs-Diskussionen.
  25. Und bevor es da drin stand gab's mal nen IM Rundschreiben.
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