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IGNORED

Warum Kinder gern mit Waffen spielen


Absehen4

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"Nicht die Waffen oder eben Spielzeugwaffen sind entscheidend, sondern welche Haltungen die Erwachsenen oder die Kultur mit Waffen verbinden."

http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/inde...waffen-spielen/

Das erinnert mich an unseren damals dreijährigen Sohn, der im Fernsehen seinen ersten Western sah und empört feststellte:

"Die schießen ja ohne Gehörschutz!" B)

Abs4

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"Nicht die Waffen oder eben Spielzeugwaffen sind entscheidend, sondern welche Haltungen die Erwachsenen oder die Kultur mit Waffen verbinden."

http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/inde...waffen-spielen/

Das erinnert mich an unseren damals dreijährigen Sohn, der im Fernsehen seinen ersten Western sah und empört feststellte:

"Die schießen ja ohne Gehörschutz!" B)

Abs4

Warum? Weil Hoplophilie der normale Zustand des Menschen ist. ;)

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Eine Kindergärtnerin erzählte mir stolz, dass ihre Kinder kein Interesse an Waffen hätten. Tatsächlich hatten ihre Kinder die Waffen auf dem Weg zum Kindergarten in einem Gebüsch versteckt und nach dem Kindergarten wieder herausgeholt, aus Rücksicht auf die Kindergärtnerin.

Sieht irgendwie wie die Haltung unserer Grünen aus. Wenn ich die (legalen) Waffen nimmer sehe gibt es sie (die illegalen) auch nimmer.

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Hi All:

Spielen mit Waffen macht friedlich!

Siehe hier:

Further research suggests that the weapons priming effect's ability to predict aggressive behavior is diminished among frequent weapons users, and a heightened potential for weapon effects exists in societies with lower levels of weapons availability

Sportschiessen verringert die Gefahr von Waffenmissbrauch:

That is, if an individual learns to associate weapons with non-violent activities, that individual is weakening the strength between the cognitive association of weapons and the cognitive associations of violence and negative affect.

Quelle:

http://en.wikipedia.org/wiki/Weapons_Effect

Grüssles,

Colti

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Hi All:...

Quelle:

http://en.wikipedia.org/wiki/Weapons_Effect

Grüssles,

Colti

Der "Waffen-Effekt" von Berkowitz & LePage ist Psycho-Spinat, genau wie die "9-Phasen-des-Sterbens" von Kübler-Ross. Der Waffen-Effekt konnte nur mit nicht (mehr) naiven Versuchspersonen reproduziert werden. Je weniger die Versuchspersonen vom Versuchsaufbau darauf schließen konnten, welche Reaktionen von ihnen erwartet wurden, desto weniger zeigte sich ein "Waffen-Effekt". Jedoch zeigte sich, dass bei Versuchspersonen, die praktische Erfahrungen mit Schußwaffen hatten, die Anwesendheit von Schußwaffen beruhigend wirkte.

Spinat hat in Wirklichkeit weniger Eisen als z.B. Pommes Frites aber immer noch werden auf der Welt Millionen von Kindern von ihren Müttern gezwungen schlecht zubereiteten Spinat zu essen, weil er wegen seines Eisengehalts so gesund sei. :gaga: Ähnlich ist es mit Psycho-Spinat. Ergebnisse fehlerhafter Forschung oder Behauptungen, die gar nicht wissenschaftlich sein sollten, werden als angebliche Fakten verkauft und führen zu Folgen. Da kann man wahrlich nur noch im besten schizophrenen Wahn zur heiligen Dymphna beten. :shok:

Euer

Mausebaer

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Jedoch zeigte sich, dass bei Versuchspersonen, die praktische Erfahrungen mit Schußwaffen hatten, die Anwesendheit von Schußwaffen beruhigend wirkte.

Im verlinkten Wiki-Artikel ist das Kontra zur Studie der lesenswerte Teil!

Genau darauf wollte ich raus, der Berkowitz-Lepage bringt die behaupteten Ergebnisse nur bei vorher konditionierten Personen, das ist wie mit dressierten Zirkustieren :-)!

Ergo:

Spielen mit Waffen wirkt dem entgegen Waffen als Machtmittel anzusehen oder sie zu missbrauchen.

Grüssles,

Colti

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... der Berkowitz-Lepage bringt die behaupteten Ergebnisse nur bei vorher konditionierten Personen, das ist wie mit dressierten Zirkustieren :-)!

Ergo:

Spielen mit Waffen wirkt dem entgegen Waffen als Machtmittel anzusehen oder sie zu missbrauchen.

Grüssles,

Colti

Nein,

da braucht niemand konditioniert werden. Menschen sind quasi zustimmungs- und gehorsamkeitssüchtig. Es reicht, dass sie unbewußt glauben, erahnen zu können, was erwünscht sein könnte. Bei Experimenten, Fremd- und Selbstauskünften, bei denen sich das nicht verhindern läßt, weil z.B. eine Täuschung nicht möglich oder nicht erlaubt ist (Ethikkommission), versucht man Heute diesen Störfaktor zu kontrollieren in dem man z.B. einen Fragebogen zur Sozialen Erwünschtheit mitlaufen läßt.

Rückwirkend betrachtet hätte Berkowitz und LePage klar sein müssen, dass bei 100 Psychologiestudenten, die unmittelbar vor ihren Examen standen, als Versuchspersonen, die zwangsweise an dem modifizierten Milgram-Experiment teilnehmen mußten und als Paare auf fünf Versuchsbedingen aufgeteilt wurden, wobei nur in zwei Bedingungen eine Schrotflinte und ein Revolver völlig unbegründet anwesend waren und in einer dieser Bedingungen sogar noch völlig unlogisch erzählt wurde, dass die Schußwaffen dem jeweiligen Versuchspartner gehörten, auf den sie verärgert sein sollten, keine sauberen Ergebnisse heraus kommen konnten. :closedeyes:

Auch nein zu Deiner Annahme zum Spielen mit Waffen. Dabei werden nur die bekannten Rollen und Mythen nachgespielt. In extrem Fall werden durch das Spielen nur die falschen Schußwaffenmythen verfestigt. Besser wäre eine verantwortungsvolle Sozialisation mit der legalen Nutzung von Schußwaffen, um den falschen Mythen entgegen zuwirken. Also eigentlich genau das, was unser WaffR weitgehend verbietet. So bleibt auch das Spiel mit Spielzeugwaffen nur ein harmloser Spaß. Wer als Kind erlebt, dass selbst eine .338 Win.Mag. in ein kleines Reh nur Löcher macht und es nicht explodieren läßt, läßt sich von Action-Filmen anderes beeindrucken, als die, die das nie erlebt haben. In Studien des US-Justizministerium auf Daten aus der Rochester Youth Development Study ergab sich, dass Kinder und Jugendliche, deren Eltern legal Schußwaffen besaßen, später seltener kriminell oder in Drogenmißbrauch verwickelt wurden, als die, deren Eltern keine Schußwaffen besaßen oder illegal Schußwaffen besaßen. Leider habe ich nie eine zusätzliche Korrelation mit den sozio-ökonomischen Daten und den Kriminalitätsdaten der Familen gesehen. Wären die sozio-ökonomischen und kriminellen Situationen der Familien nicht signifikant korreliert, hieße das, dass LWB die besseren Eltern wären. ;)

Dein

Mausebaer

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"Nicht die Waffen oder eben Spielzeugwaffen sind entscheidend, sondern welche Haltungen die Erwachsenen oder die Kultur mit Waffen verbinden."

Abs4

Ich dachte die lieben Kleinen spielen heute mit Smartphone,I-Phone,PC und Co. :rolleyes:

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Ich dachte die lieben Kleinen spielen heute mit Smartphone,I-Phone,PC und Co. :rolleyes:

Richtig!

Und wenn sie gewohnt sind, mit Waffen als Sportgeräte umzugehen, dann sind obige Spiele "in der Freizeit" viel reizvoller, als Unfug mit Waffen zu veranstalten.

Angenommen, ich würde eine (scharfe, WBK-pflichtige) Waffe auf den Tisch legen, würden meine Kinder mit der Bemerkung den Raum verlassen: "Papa, habe keine Lust, deine Pistole zu putzen! Machs selber!"

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Und wenn sie gewohnt sind, mit Waffen als Sportgeräte umzugehen, dann sind obige Spiele "in der Freizeit" viel reizvoller, als Unfug mit Waffen zu veranstalten.

Angenommen, ich würde eine (scharfe, WBK-pflichtige) Waffe auf den Tisch legen, würden meine Kinder mit der Bemerkung den Raum verlassen: "Papa, habe keine Lust, deine Pistole zu putzen! Machs selber!"

Da ist was dran.

Die "Gegenwart" realer Waffen im Haushalt entzaubert ("entmystifiziert") Schusswaffen für Kinder und Jugendliche

nach meiner Erfahrung ziemlich. Die Beziehung zu den Waffen wird m.E. deutlich nüchterner, rationaler, ja: erwachsener,

als bei Kindern/Jugendlichen, die die Dinger nur aus PC-Spielen oder sonstigen Medien "kennen".

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Die Kinder merken einfach dass auch Waffen ein Teil unserer Kultur sind.

Bei den Erwachsenen ist das zu einem gewissen Teil ABerzogen. Die Kinder gehen damit noch ganz unbefangen um, bevor ihnen die link-grün-öko-f******tische Bevormundung ins Gewissen redet.

... nur meine ganz persönliche Meinung.

alzi

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Die Kinder merken einfach dass auch Waffen ein Teil unserer Kultur sind.

Bei den Erwachsenen ist das zu einem gewissen Teil ABerzogen. Die Kinder gehen damit noch ganz unbefangen um, bevor ihnen die link-grün-öko-f******tische Bevormundung ins Gewissen redet.

... nur meine ganz persönliche Meinung.

alzi

Auch nicht zu vergessen bestimmte Arbeitskreise zu dem Thema die immer nach Amokläufen ins Leben gerufen werden.

Wie die in Winnenden etwa.

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Wir haben eine kleine Plastikschrotflinte, die kleine Saugnapfgumipfeile verschießt.

Mein kleiner ist 3,5 Jahre alt, ich habe ihm weder verboten auf menschen zu zielen/schießen noch habe ich es jemals erwähnt.

Bisher haben wir immer auf Stofftiere, Präparate, Tierbilder usw.geschossen - bei einem Treffer gab es große Freude.

Seitdem unser kleiner in den Kindergarten geht, wird nun auch auf Mama und Papa geschossen!

Nach dem "freundlichen" ausschimpfen, ist er beleidigt und erklärt uns das es doch nur Spielzeug ist und keine echte Waffe mit der man Schweine und Rehe schießt.

Meine Frau und ich mussten uns wegdrehen und schmunzeln.

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