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IGNORED

Bedingungen für Befürwortung WBK


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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Albertskauf:

Die Jäger werden es bald sehr schlecht haben. Zwangsverpflichtungen ins Heimatschutzregiment um das bunte Klimaland mit seinen 1000 Führern vor den Russen zu bewahren.

 

Wer sich in den sozialen Medien fröhlich  so wie Du äußert, ist davon nicht bedroht. Ok, die Zuverlässigkeit ist vermutlich aber auch bald weg...

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb PetMan:

.Ich weiß von Behörden die wenn dann nur die Sachkunde für KW anerkannten, nicht für LW .

 

Was ist denn die dienstliche MP5, wenn sie denn mal mit Festschaft geschossen wurde, waffentechnisch gesehen? Als was werden die SP5en mit Festschaft an Jäger verkauft?

 

Erstmal sollte die Behörde sachkundig werden, bevor sie die Sachkunde Dritter infrage stellen.

 

Wobei die Frage bei manchen Polizisten durchaus gerechtfertigt ist.

 

vor 6 Stunden schrieb PetMan:

Sein letztes dienstliches Trainingsschiessen ist 18 Monate her............................................

 

Das liegt aber sehr häufig auch an den Polizisten selber. Wer sich drückt wird allerdings auch nicht immer mit dem notwendigen Nachdruck... erinnert.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Sal-Peter:

Sport ist ohne Wettkämpfe zwar möglich, aber am Ende ziemlich reizlos.

Ja, Wettkämpfe können den Sport interessanter machen. Aber normalerweise entscheidet sich der Sportler selbst, ab wann er mit welchem Sportgerät Wettkämpfe bestreiten will.

Was bringt es, Anfänger gleich zu Wettkämpfen zu zwingen, womöglich auch noch ohne geeignete Vereinswaffen und unabhängig vom Trainingsfortschritt?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HangMan69:

und selbst wenn, die "schiesseinheiten" sind 50 schuss und gut wars!

 

50 Schuss richtig genutzt bringen mehr als 250 Schuss sinnfrei ohne Lerneffekt verballert.

 

Aber ja, die deutsche Polizei dürfte und sollte durchaus öfters üben. Aber lieber öfter mal 50 Schuss als einmal mehr als 50.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Andor:

Was bringt es, Anfänger gleich zu Wettkämpfen zu zwingen, womöglich auch noch ohne geeignete Vereinswaffen und unabhängig vom Trainingsfortschritt?

 

So - gar nichts.

 

Mein Verein verlangt von seinen Mitgliedern keine Teilnahme an Meisterschaften. Wir freuen uns jedoch über und fördern deshalb eine Wettkampfteilnahme.
Für die Bestätigung bei Überkontingentwaffen sieht das anders aus - denn was nützt die Vorstands-Unterschrift, wenn der Verband den Antrag kostenpflichtig abweist.

Die, die übers Kontingent Waffen haben möchten, sind aber sowieso häufig bei Wettkämpfen dabei und fleißige Standnutzer, also kein Problem.

 

Was ich über die Jugend schrieb, ist eine ganz andere Dimension. Wir organisieren für unseren Nachwuchs 3x die Woche professionell Trainings - kein "betreutes Schießen".
Wir bieten ihnen hervorragende Trainingsbedingungen mit ausgebildeten, erfahrenen und motivierten Trainern,
einen Schießstand, der modern (zum Teil elektronisch) ausgestattet ist und dabei vielseitig verwendbar (10m, 25m, 50m, Fallscheiben, Speed, SpeedSteel),

jedem bis zu 3 persönlich zugeordnete moderne Sportwaffen (Lichtpistole für die Kleinsten, Luftpistole, mehrschüssige Luftpistole, KK-Sportpistole, meist Pardini SP),

kostenloser Besuch von Trainingslagern und Übernahme der Startgelder - und das für einen Jahresbeitrag von wahnsinnigen 60 Euro - den manche auch noch vom Amt bezahlen lassen.

 

Da ERWARTE ich, dass sie mit ihrer Teilnahme an Wettkämpfen sich an der Finanzierung der für sie getätigten Investitionen im Rahmen ihrer sportlichen Möglichkeiten mit beteiligen.
Denn nur mit sportlichen Leistungen erhalten wir Fördergelder, Leihgaben an Sportgeräten und Siegprämien (i.d.R. Luftpistolen).

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Kreppel:

Das liegt aber sehr häufig auch an den Polizisten selber. Wer sich drückt wird allerdings auch nicht immer mit dem notwendigen Nachdruck... erinnert

wie geschrieben, erst gestern ein Gespärch mit einem Polizisten deswegen. Die bekommen Schiesstermine rein. Da muss man schnell sein einen zu buchen. Dann darf an dem tag nix passieren und keiner Krank werden, das man den dann auch Wahrnehmen kann. Hier im Saarland gibt es eigentlich imho 3 Polizeischießstände. 2 sind schon länger dicht wegen unzulänglichkeiten technischer Art. Der 3. z.Z. glaube auch im Umbau....................WENN die schiessen gehen können, dann zu Frankonia in Bexbach. Also muss ein Termin da sein, man muss den auch ab bekommen, dann darf kein Einsatz oder Krankheit dazwischen und kommen und so kommt man auf 18 Monate Schiesspause. Die Polizei im Saarland bekommt jetzt neue Dienstwaffen. Im Zuge des Wechsels wird mit der neuen Waffe geschossen. Die Frage ist dann wieviele Schuss, was wird geschossen und dann..............wie lange dauert es bis wieder alles passt um schiessen zu können. Mag in anderen Bundesländern anders sein, aber hier bekommt nicht mal das SEK genug Trainingszeit................. weiß ich weil einer  bei mir im Verein ist und regelmässig privat zum Schiessen kommt .

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Andor:

Was bringt es, Anfänger gleich zu Wettkämpfen zu zwingen, womöglich auch noch ohne geeignete Vereinswaffen und unabhängig vom Trainingsfortschritt?

 

Anfänger die bereits den weiteren Besitz einer Überkontingent-Waffe über Wettkämpfe begründen sollen?

 

Hier wird einiges vermischt um der eigenen Meinung dienlich zu sein.

Niemand muss zur Meisterschaft für ne gelbe WBK oder eben die Grundkontingent-Waffen. Wer mehr will muss eben pro Jahr einen oder zwei Samstage opfern und mal zur (Bezirks-/Landes-)Meisterschaft fahren. Kann man blöd finden, will der Gesetzgeber aber so...

 

Das erbärmliche Rumgehäule "ich will aber auf Sportschützen-WBK sammeln, das ich das nicht darf wegen der blöden Vereine  ist ja Diktatur" zeugt halt von fehlendem Verständnis unseres Waffengesetzes und kommt subjektiv wahrgenommen immer von den Mitgliedern, die man am seltensten auf dem Stand trifft und die am Stammtisch gerne auch Formulierung wie "liegt nachts feuerbereit unterm Kopfkissen..." raushauen... 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb PetMan:

 … Die Polizei im Saarland bekommt jetzt neue Dienstwaffen. Im Zuge des Wechsels wird mit der neuen Waffe geschossen. Die Frage ist dann wieviele Schuss, was wird geschossen und dann..............wie lange dauert es bis wieder alles passt um schiessen zu können. Mag in anderen Bundesländern anders sein, aber hier bekommt nicht mal das SEK genug Trainingszeit................. weiß ich weil einer  bei mir im Verein ist und regelmässig privat zum Schiessen kommt .

Also der eine Polizist übt das Schießen. 
Die anderen eher nicht. 
Da wird das Saarland insgeheim zu einem Geheimtipp der Sicherheit und körperlichen Unversehrtheit für Verbrecher. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb a2c:

Bei mehreren Vereinen las ich in Satzungen und Aufnahmeanträgen die Verpflichtung zu x h pro Jahr an Arbeitsdiensten o. ä., die zu unterschreiben ist.

 

Bist du auch in solchen Fällen dagegen, dass Arbeitsdienst Voraussetzung für Befürwortung ist?

 

 

Ja bin ich!

 

Nach einigen "lustigen Erfahrungen" mit meinem ersten Verein.

Es gibt halt auch Menschen die nicht zu 100% garantieren können, dass das mit den Arbeitsstunden hinhaut.

Genau dafür gibt es ja meist die Option fehlende Arbeitsstunden gegen ein Entgelt X pro Stunde abzugelten.

Soweit so gut.

Zu mir wurde gesagt "Alles kein Problem. Wir haben auch ein Mitglied, das bezahlt schon im vorab die Summe x und ist damit aus sämtlichen Arbeitsverpflichtungen raus!"

Ich meinte: "Gut. Ich möchte nur sicherstellen dass es am Ende das Jahres keinen Ärger gibt wenn ich nicht auf die vollen Stunden komme".

"Nein nein, alles kein Problem!"

 

Ein paar Monate und zwei Satzungsänderungen später wurde jedes aktive Mitglied dann zusätzlich noch zu drei Mal pro Jahr Standaufsicht verpflichtet.

Das ging soweit, dass der dusselige Vorstand die Mitglieder zwangseingetragen hat.

 

Ein Versuch, persönliche Situationen mancher Mitglieder zu berücksichtigen wurde erst gar nicht unternommen.

 

Deshalb reagiere ich auf solche "Voraussetzungen" allergisch ...

 

Und nein, ich bin niemand der sich vor der Arbeit drückt.

Ich weiß dass ein Schützenhaus, Schiesstand o.ä. gepflegt und unterhalten werden muss.

Ich habe kein Problem damit die Abgeltung  ersatzweise finanziell zu leisten.

 

Inzwischen bin ich gut untergekommen und schiesse tatsächlich sogar sehr gerne Wettkämpfe.

Und wenn man mich kennt, weiss man dass ich an sich ein sehr umgänglicher Mensch bin :hi:

 

Grüße

Bernd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von berndfig
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb berndfig:

 

Ja bin ich!

 

 

 

Ein paar Monate und zwei Satzungsänderungen später wurde jedes aktive Mitglied dann zusätzlich noch zu drei Mal pro Jahr Standaufsicht verpflichtet.

Das ging soweit, dass der dusselige Vorstand die Mitglieder zwangseingetragen hat.

 

 

 

Grüße

Bernd

 

 

 

 

 

 

 

Und das hatte dann Auswirkungen auf die "Bedürfnisbestätigung"?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb CZM52:

 

 

Und das hatte dann Auswirkungen auf die "Bedürfnisbestätigung"?

 

Ich hatte die WBK glücklicherweise schon kurz vor dem ganzen  Gezeter bekommen ...

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb berndfig:

 

Ich hatte die WBK glücklicherweise schon kurz vor dem ganzen  Gezeter bekommen ...

 

 

also nur blablabla... und nix zum Thema hier..........ok, dachte ich mir.

 

Bist du Vorstand? Hast schonmal an ner Einteilung gesessen zur Aufsicht die dann jedem passt?

als Beispiel, bei uns hängt der "jahresplan" fürs folgejahr in der Regel Oktober-Dezember aus zum eintragen....und natürlich schaffen es viele nicht sich einzutragen.

Und dann wird eben eingeteilt...und genau da geht es dann natürlich nicht.

 

 

Satzungsänderung--> also offenbar die Mehrheit damit einverstanden?

Bearbeitet von CZM52
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Geschrieben
2 hours ago, berndfig said:

Ein paar Monate und zwei Satzungsänderungen später wurde jedes aktive Mitglied dann zusätzlich noch zu drei Mal pro Jahr Standaufsicht verpflichtet.

Das ging soweit, dass der dusselige Vorstand die Mitglieder zwangseingetragen hat.

Naja. Das ist dann doch der formal ganz korrekte Weg, den Deal einseitig zu ändern. Kann man nix machen, außer sich einen neuen Verein zu suchen, wenn der Deal so nicht für einen funktioniert...

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Bounty:

Anfänger die bereits den weiteren Besitz einer Überkontingent-Waffe über Wettkämpfe begründen sollen?

 

Hier wird einiges vermischt um der eigenen Meinung dienlich zu sein.

Niemand muss zur Meisterschaft für ne gelbe WBK oder eben die Grundkontingent-Waffen. Wer mehr will muss eben pro Jahr einen oder zwei Samstage opfern und mal zur (Bezirks-/Landes-)Meisterschaft fahren. Kann man blöd finden, will der Gesetzgeber aber so...

Mit meinem Beitrag hatte ich mich auf den Eingangspost bezogen, nicht auf Überkontingent.

Geschrieben
Am 20.3.2025 um 08:44 schrieb berndfig:

:contra:

Bei solchen Aussagen reagiere ich immer ziemlich allergisch!

 

Dann ist doch super, dass wir nicht im gleichen Verein sind ! ✌️

Weil…auf andere Meinungen reagiere ich nicht allergisch.

Aber auf die, die sich zu fein dafür sind, mal ˋn Arbeitsdienst mitzumachen und nur vom Einsatz der anderen abbeissen wollen!

Auf die Vögel kann man bestens verzichten !

Geschrieben
Am 20.3.2025 um 09:05 schrieb ChrissVector:

Die "Befürwortung" durch den Verein ist keine Befürwortung. Der Verein befürwortet nichts, er bestätigt, dass der Antragsteller die von ihm aufgeführten Schießtermine nach einer gültigen Sportordnung tatsächlich wie angegeben wahrgenommen hat. Die Aufgabe des Vereins geht nicht über die Tatsachenbestätigung hinaus, er hat hierbei kein Ermessen ob er "sich für den Antragsteller ausspricht" oder nicht.

Ja meine Güte, dann ersetze Befürworten durch Bestätigen.

 

Trotzdem Du in der Sache Recht hast stimme ich Dir nicht ganz zu, dass der Verein gar keinen Ermessensspielraum hätte.
 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb MB69:

Dann ist doch super, dass wir nicht im gleichen Verein sind ! ✌️

Weil…auf andere Meinungen reagiere ich nicht allergisch.

Aber auf die, die sich zu fein dafür sind, mal ˋn Arbeitsdienst mitzumachen und nur vom Einsatz der anderen abbeissen wollen!

Auf die Vögel kann man bestens verzichten !

 

Ich Vogel habe nirgends geschrieben, dass ich mir zu fein für Arbeitsdienste bin :hi:

Habe ich oben auch geschrieben.

Manchmal, sicher eher selten aber dennoch möglich, kann es auch andere Gründe dafür geben, dass man solche Termine nicht zuverlässig einplanen kann  ...

Und dann ist es doch nur sinnvoll, wenn man sich vorab z.B. auf einen finanziellen Ausgleich einigt damit es hinterher keine Theater gibt, oder?

 

Grüße 

Bernd

 

 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb CZM52:

 

also nur blablabla... und nix zum Thema hier..........ok, dachte ich mir.

....

Und dann wird eben eingeteilt...und genau da geht es dann natürlich nicht.

...

Noch ein bisschen mehr blablabla:

 

Und Du als Vorstand verfügst dann einfach nach Gutsherrenart über die Zeit des Mitglieds/der Mitglieder?

Auch wenn Dir gesagt wird, dass Mitglied XY in einer Situation ist, in der solche Zeiten nicht verlässlich planbar sind?  

 

Grüße

Bernd

 

 

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb berndfig:

Und dann ist es doch nur sinnvoll, wenn man sich vorab z.B. auf einen finanziellen Ausgleich einigt damit es hinterher keine Theater gibt, oder?

 

finanzieller Ausgleich .... du meinst sicherlich nicht die üblich in Ansatz gebrachten, symbolischen 20 Euro/h, sondern die z.B. für einen Landschaftsgärtner fälligen 120 Euro/h oder . bei 20 zu leistenden h sind das 2.400 Euro. Zu diesen Bedingungen, herzlich willkommen in unserem Verein ....

 

Solltest dir einfach Zeit ineinem Dienstleistungunternehmen kaufen ... ach, verstehst das ja so oder so nicht 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb berndfig:

Noch ein bisschen mehr blablabla:

 

Und Du als Vorstand verfügst dann einfach nach Gutsherrenart über die Zeit des Mitglieds/der Mitglieder?

Auch wenn Dir gesagt wird, dass Mitglied XY in einer Situation ist, in der solche Zeiten nicht verlässlich planbar sind?  

 

Grüße

Bernd

 

 

 

  Wenn die Satzung das Vorsieht das Dienste zu leisten sind und das Mitglied sich nicht selber einträgt...ja, dann teilen wir ein.

 

Und dann muss das Mitglied eben mit anderen tauschen....aber wer natürlich das ganze Jahr nicht planen kann, da frage ich mich wie dann Zeit zustande kommt zu schiessen.

 

Wie soll das Sonst funktionieren ?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MB69:

Trotzdem Du in der Sache Recht hast stimme ich Dir nicht ganz zu, dass der Verein gar keinen Ermessensspielraum hätte.

Hat er nicht, wenn es um diesen Punkt geht. Er hat möglicherweise eines wenn es darum geht wen er als Mitglied aufnimmt oder behält, aber im Rahmen des Bedürfnisnachweises ist seine einzige Aufgabe die Bestätigung von Tatsachen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb berndfig:

Ich Vogel habe nirgends geschrieben, dass ich mir zu fein für Arbeitsdienste bin

Habe ich dann falsch formuliert, Dich hatte ich damit nicht explizit gemeint . Sorry !

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb ChrissVector:

Hat er nicht, wenn es um diesen Punkt geht. Er hat möglicherweise eines wenn es darum geht wen er als Mitglied aufnimmt oder behält, aber im Rahmen des Bedürfnisnachweises ist seine einzige Aufgabe die Bestätigung von Tatsachen.

Wahrscheinlich wenige Fälle, wir hatten aber tatsächlich einen.

Wo die Fakten zwar theoretisch erfüllt waren aber der Aspirant trotzdem mehr als deutlich gemacht hat, dass sein Bedürfnis in wirklich gar keiner Weise, nicht mal zu einem Prozent, sportlich war sondern es ihm ausschliesslich darum ging, irgendwie eine Waffe erwerben zu können.

 

Wenn also unzweifelhaft KEIN sportliches Bedürfnis vorliegt sondern dieses nur vorgeschoben wird kann es meiner Ansicht nach grenzwertig sein.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MB69:

Wenn also unzweifelhaft KEIN sportliches Bedürfnis vorliegt sondern dieses nur vorgeschoben wird kann es meiner Ansicht nach grenzwertig sein.

Ich verstehe den Vorbehalt ja, aber das ist immer noch nicht Aufgabe oder Rolle des Vereins. Der Gesetzgeber hat mittlerweile klar definiert, ab welchem Punkt das Bedürfnis "Schießsport" gegeben ist. Dieses hängt genauso wenig wie das Bedürfnis "Jagd" an der inneren Motivation der Person, sondern ausschließlich an Tatsachen wie der regelmäßigen Teilnahme am Schießsport oder des Besitz eines gültigen Jahresjagdscheins. Und das ist auch gut so, denn der Nachweis besagter Motivation ist letztlich schlicht nicht möglich, eine solche Anforderung würde weiterer Gängelung und Willkür Tür und Tor öffnen, erst recht, wenn die Beurteilung irgendeinem Vereinsvorstand zugebilligt würde.

Das Bedürfnis, aufgrund des Schießsport Waffen zu erwerben und zu besitzen ergibt sich ausschließlich aus der tatsächlichen Ausübung des Schießsports in der vorgegebenen Regelmäßigkeit.

Das ist nunmal die Kehrseite des Bedürfnisprinzips. Der Wunsch nach Waffenbesitz ist in quasi jeder Gesellschaft gegenwärtig, und der Gesetzgeber kann diesen bestenfalls kanalisieren und steuern, im Extremfall durch ein Verbot. Er wird den Wunsch dennoch nicht einfach überwinden, sondern je nach Anforderungen wird ein gewisser Teil der Gesellschaft verbleiben, der die staatlichen Vorgaben eben erfüllt, egal mit welcher Intention.

 

 

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