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IGNORED

Bitte Teilnehmen: Onlinediskussion Waffengesetz


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Bin vermutlich in der  falschen Kategorie hier, aber...... Im Forum der auflagenstärksten Zeitung Österreichs wurde heute - wieder mal -  diese Diskussion losgetreten.

 

Ps : Die Blattlinie der Zeitung richtet sich nach Umfrageergebnissen.

 

https://www.krone.at/3403689?utm_source=direct&utm_medium=taboola_recirculation

 

 

Bearbeitet von Switchblade
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vor einer Stunde schrieb Switchblade:

Während es vor allem in den USA immer wieder dazu kommt, dass schon Kleinkinder sich beim Hantieren mit Schusswaffen verletzen oder zu Tode kommen, gibt es in Österreich dadurch in diesem Zusammenhang weniger Unfälle. Durch das strenge Waffengesetz ist auch die Gefahr von Missbrauch durch Schusswaffen verringert. 
 

 

 

Man muss solchen Quatsch ja mal offen widersprechen.
 

Das Gesetz verhindert dies ja explizit nicht, auch hier ist Kindern der Erwerb von Schusswaffen und deren Missbrauch explizit verboten. 
 

Wieso tut man immer so, als ob Gesetze auf all jene, die sich um diese Gesetze nicht scheren, einen Einfluss hätten? Mord und Messerstechereien sind auch verboten, kommen aber häufig vor, weil es die Täter eben einen Scheiß interessiert, was irgendwelche Politiker mal auf ein Papier gebracht haben. Gesetze sind keine Schutzschilde. 
 

Diese Papiere interessieren grundsätzlich nur die Leute, die ohnehin nicht morden oder wild ballernd durch die Gegend laufen würden. 

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vor 10 Stunden schrieb AmericanDad:

Das Gesetz verhindert dies ja explizit nicht, auch hier ist Kindern der Erwerb von Schusswaffen und deren Missbrauch explizit verboten.

Tatsache ist doch aber, daß in den USA der Umgang mit Waffen ein anderer ist, als z.B. in Östereich. In den USA kommt es vor, daß Kindern der Zugeng zu Waffen von den Eltern gewährt wird. Mit voller Absicht. Dadurch kommt es dann auch zu Unfällen. Für mich nicht verwunderlich. Die Östereicher sehen den kindlichen Umgang mit Waffen offenbar grundsätzlich anders.

Ich selbst besitze Waffen und käme nie auf den Gedanken, meinen Kindern Waffen in die Hand zu geben. Das ist einfach pervers, Kinder schon bewußt daran zu trainieren, wie es offensichtlich in den USA nicht ungewöhnlich ist..

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10 hours ago, AmericanDad said:

Das Gesetz verhindert dies ja explizit nicht, auch hier ist Kindern der Erwerb von Schusswaffen und deren Missbrauch explizit verboten. 

 

Der Umgang nicht, und das ist auch gut so. Bei Kindern, egal wie jung, die tatsächlich am Schießsport teilnehmen, sind die Probleme exakt Null. Eine Mitschützin, gegen die ich das letzte Mal in 3Gun gewonnen habe, als sie dreizehn war, wurde vom Vater mit vier Jahren hinter das Gewehr gepackt. Der ist aber unter der Woche Feuerwaffenausbilder, früher Militär, heute für die Polizei, und am Wochenende Sportschütze. Das ist absolut problemlos. Das Risiko ist nicht nur geringer als bei Risikosportarten wie Reiten oder BMX-Fahren, sondern ziemlich sicher auch massiv niedriger als bei Dingen wie Football oder Baseball, und ein Großteil des Risikos dürfte schlicht im Wegerisiko der Anfahrt liegen.

 

Eine gewisse Korrelation von Unfällen mit einem bestimmten Gegenstand und dem Vorhandensein dieses Gegenstands wird es natürlich immer geben. In Österreich gibt es mit Sicherheit mehr Skiunfälle, auch tödliche von Kindern, als in Ostfriesland. 

 

Häufungen von Unfällen, die über das allgemeine Lebensrisiko von Sport in der frischen Luft hinausgehen, haben eher mit sozialen Pathologien zu tun, die nicht an einen bestimmten Gegenstand gebunden sind. Ich lernte z.B. in Deutschland mal eine Familie kennen, bei der der Papa es offenbar irgendwie lustig fand, wenn der minderjährige Sohnemann ohne Führerschein bei Nacht mit Freunden im Auto durch die Großstadt gebrettert ist, vielleicht mit ein paar Bier intus. Papa hat da halt den Schaden ersetzt wenn mal eine Fahrerflucht misslang (nur kleine Blechschäden bekannt, aber wer weiß, was der Sohn da verschweigen mag) und fand das wohl irgendwie unterhaltsam. Das hat als soziales Problem aber viel mit völlig verkorksten Rollenvorstellungen als Vater zu tun und nichts mit Autos. Es hat noch nicht einmal mit dem Zugang von Minderjährigen zu Kraftfahrzeugen zu tun. Kinder, die Go Cart oder gar MotoGP Rennen fahren, und zwar erstaunlich gut, haben mit dem genannten Problem exakt Null zu tun.

 

Das beaufsichtigte und auf Wissensvermittlung und gemeinsame Erlebnisse abgestellte "Hantieren mit Schusswaffen" hat nahezu ausschließlich positive Konsequenzen für die Entwicklung der Kinder. In Amerika gibt es jedes Jahr die "Small Arms Firing School" in Camp Perry, gleichzeitig mit den dort stattfindenden Bundesmeisterschaften. Da kann man sich auf Kosten des Steuerzahlers von bezahlten Militärangehörigen und zivilen Freiwilligen das Schießen in den klassischen DSB-artigen Disziplinen unter anderem mit dem bösen AR-15 beibringen lassen. Es gibt ein weiches Mindestalter von zwölf Jahren, aber jünger ist okay wenn man Dokumentation vom örtlichen Sportverein o.Ä. beibringt, dass das Kind es schon jünger kann. Soziale Probleme in diesem Zusammenhang existieren schlichtweg nicht. Auch beim Schweizer Knabenschießen wäre mir nicht bekannt, dass die Knaben, oder heutezutage wegen der früheren Entwicklung vielleicht eher die Gören, sich oder andere Leute absichtlich oder unabsichtlich lochen würden, davon verrohen würden, was auch immer. Sie entwickeln lediglich Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstrategien, Hand/Augen-Koordination, usw.

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vor 5 Stunden schrieb Pikolomini:

 

Ich selbst besitze Waffen und käme nie auf den Gedanken, meinen Kindern Waffen in die Hand zu geben. Das ist einfach pervers, Kinder schon bewußt daran zu trainieren, wie es offensichtlich in den USA nicht ungewöhnlich ist..

 

Was soll da pervers dran sein, Kindern so früh wie möglich den Umgang mit einem Werkzeug verantwortungsvoll beizubringen. Ist im Prinzip das gleiche wie mit der berühmten Herdplatte, " Mach das nicht das ist heiß... Du sollst das nicht machen du verbrennst dich." Erst wenn die Finger dann wirklich mal auf der heißen Platte gelandet sind, sieht das Kind sich bis zu seinem Ableben vor nochmal auf die Platte zu greifen.

Genauso verhält es sich in meinen Augen mit Waffen. Wenn man den Kindern von klein auf beibringt wie man mit dem Werkzeug Waffe umgeht, weiß es auch was damit passieren kann ebenso wie mit einer Kettensäge/ Winkelschleifer.

 

Nicht das Werkzeug Messer, Waffe, Schraubendreher, Spitzhacke, oder die Machete sind das Problem, sondern der Bediener sprich derjenige der es in der Hand hält und es nicht dafür einsetzt wozu es gedacht ist. 

Bearbeitet von de enig echte
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5 hours ago, Pikolomini said:

Ich selbst besitze Waffen und käme nie auf den Gedanken, meinen Kindern Waffen in die Hand zu geben.

Äh, du bist doch schon über 70 - wie alt sind deine Kinder, wenn du denn welche hast? Ich kenne bisher keinen Ü70 mit minderjährigen Kindern...

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vor 2 Stunden schrieb de enig echte:

Kindern so früh wie möglich den Umgang mit einem Werkzeug verantwortungsvoll beizubringen

Ein Werkzeug, das zum Töten ertwickelt und gebraucht wird. Unbestritten wird es auch für andere Zwecke als " Werkzeug " zur Sportausübung genutzt.

Das die US Bürger das oftmals anders sehen, ist mit bekannt. Die halten das für richtig und müssen damit leben.

Irgendwie kann ich das verstehen. Die meisten US Bürger sind so verfettet, daß jede normale körperliche Abwehr wohl unmöglich ist. Da braucht es dann offensichtlich zwingend eine Verteidigung mit Waffen.

Aber wir leben hier in Europa, hier herrscht " Gott sei Dank " eine andre Kultur ( noch ).

 

 

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vor 2 Stunden schrieb s_f:

Äh, du bist doch schon über 70 - wie alt sind deine Kinder, wenn du denn welche hast? Ich kenne bisher keinen Ü70 mit minderjährigen Kindern.

Auu! Da hast du mich schwer ertappt. Aber du weist, was ich meine. Ich rede natürlich von meinen Urenkeln.

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vor 4 Minuten schrieb Pikolomini:

...

Aber wir leben hier in Europa, hier herrscht " Gott sei Dank " eine andre Kultur ( noch ).

Nicht wirklich. Im Großen und Ganzen ist das, was man heute vereinfacht als "westlich" nennt.

 

Aber zu Kinder und Jugendlichen in Haushalten mit Feuerwaffen könnte man sich mal einen Blick in die Rochester Youth Development Study gönnen. Da gibt es extra eine Teilstudie, die sich damit beschäftigt. Kurz:

  • Kinder und Jugendliche aus Familien mit Besitz von Feuerwaffen zur Jagd und zum Sportschießen (ermittelt über Jagdlizenzen und Standmitgliedschaften) erbrachten im Mittel die besten schulischen Leistungen und wurden am seltesten kriminell
  • Kinder und Jugenliche aus Familien ohne ermittelbaren Besitz von Feuerwaffen lagen im Mittel im Mittel
  • Kinder und Jugendliche aus Familien mit bekannten illegalen Besitz von Feuerwaffen erbrachten im Mittel die schlechtesten schulischen Leistungen und wurden am häufigsten kriminell.

Ok, hier im Forum wird das keinen überraschen und unmittelbar einsichtig sein.

 

Euer

Mausebaer

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vor 3 Minuten schrieb Pikolomini:

Ein Werkzeug, das zum Töten ertwickelt und gebraucht wird. Unbestritten wird es auch für andere Zwecke als " Werkzeug " zur Sportausübung genutzt.

Das die US Bürger das oftmals anders sehen, ist mit bekannt. Die halten das für richtig und müssen damit leben.

Irgendwie kann ich das verstehen. Die meisten US Bürger sind so verfettet, daß jede normale körperliche Abwehr wohl unmöglich ist. Da braucht es dann offensichtlich zwingend eine Verteidigung mit Waffen.

Aber wir leben hier in Europa, hier herrscht " Gott sei Dank " eine andre Kultur ( noch ).

 

 

 

Warum referieren immer wieder soviel Leute zu den VS? 

Wir leben in Europa und haben nichts aber auch rein garnichts mit den innenpolitischen Problemen der USA am Hut. Abgesehen davon das einige Staaten in den VS noch striktere Waffengesetze mit einem deutlich höheren Anteil an Straftaten mit illegalen Waffen, als wir in D haben gibt es auch Staaten die das alles viel entspannter handhaben. Aber nach wie vor das sind die VS und ihre Verfassung. Aber auch dort sind nicht die Waffen das Problem sondern deren Bediener.

 

Bei uns werden aber die LWB unter General Verdacht gestellt, die jedoch in der Gesamtheit der Straftaten nur mit einem Promille Prozentsatz zu Buche schlagen. Warum werden denn in den Statistiken keine Differenzierungen zu legal Waffen mehr geführt? Weil zum ersten der Anteil zu gering ist um redlicher weise eine Verschärfung zu rechtfertigen, und zum zweiten dem Max Mustermann der keine Ahnung von der Materie hat, die Apokalypse des ach so pösen LWB unter zu jubeln.

 

Wenn man nun unseren Nachwuchs von klein an mit den Eigenschaften des Werkzeugs vertraut macht, wird er sich sicher 3 mal überlegen für was er das Werkzeug einsetzt. Eine Waffe ist eine Zusammenstellung von diversen Mechaniken die kein Eigenleben haben und sind keine Gefahr solange sie nicht bedient wird. 

 

Und ob ein Werkzeug zum töten entwickelt wurde, oder zum Butter aufs Brot zu schmieren, solange der Bediener es nur dafür einsetzt wofür er einen legalen Grund hat ist doch alles in Ordnung? Ein Soldat/ Polizist/ Jäger setzt es im Dienst zum verletzen bzw. töyen des Gegners/ Wild ein ein Sportschütze stanzt Löcher in Papier oder wirft Stahlplatten damit um. Alles gut.

 

Für einen Idioten der chaisse machen will ist legal, illegal Schei..egal und er holt sich das was er zur Erfüllung seines Wahns benötigt aus dem Baumarkt oder dem Schwarzmarkt. 

 

Weiterhin was hat die Köperfülle eines Menschen mit einer Waffe zu tun? Ob einer nun fett ist oder nicht in einem Messerkampf hätte er damit evtl. sogar noch Vorteile weil durch die Fettschicht nicht so schnell vitale Teile erwischt werden?

 

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51 minutes ago, Pikolomini said:

Ein Werkzeug, das zum Töten ertwickelt und gebraucht wird. Unbestritten wird es auch für andere Zwecke als " Werkzeug " zur Sportausübung genutzt.

Wofür wurden denn Messer ganz am Anfang entwickelt und in welchem Alter lernen deine Urenkel, damit umzugehen? ;) Auch wenn Faustkeile vielleicht seltener als ein Stock zum Töten genutzt wurde, doch wohl viel mehr auch zum Zerlegen des erlegten Tieres. Und historisch betrachtet sind Messer wohl die universellsten oder primärsten Werkzeuge der Menschheit geworden (im Gegensatz zu Schusswaffen, wo meist die Waffeneigenschaft überwiegte).

44 minutes ago, Valdez said:

NaNaNa

Genauer gesagt: Persönlich bekannt. Und ist ja jetzt auch eher seltener, wenngleich medizinisch bei Männern ja kein Problem - und ich ging mal davon aus, dass Pikolomini ein Mann ist, ich las noch nichts davon, dass er sich als was anderes identifiziere. Sollte Pikolomini weiblich sein, so hätten mich minderjährige Kinder bei Ü70 umso mehr überrascht.

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vor 5 Stunden schrieb Pikolomini:

Die meisten US Bürger sind so verfettet, daß jede normale körperliche Abwehr wohl unmöglich ist. 

 

 

Klar, und die meisten US-Bürger tragen Cowboyhüte...

 

Was das Verfetten angeht, ist Europa übrigens auch kräftig am Aufholen.

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