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IGNORED

Erfahrungen mit „Bremer Tresor“?


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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb bumbewasserzong:

Mechanisches Zahlenschloss LaGard, dass ist nach knapp 20 Jahren defekt

Natürlich kann eine Mechanik auch irgendwann versagen.

Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass Primärschloss und Revision am selben Tag versagen.

Ich ziehe ein mechanisches Zahlenschloss als Revision beim einzigen Tresor vor, da man sonst die Schlüsselproblematik hat.

Wenn man mehrere hat, ist ein Schlüssel billiger und bequemer, deshalb habe ich das auch bei der Waffenraumtür so gewählt.

 

Elektronisch würde ich jederzeit wieder als Primärschloss wählen, da es einfach sehr komfortabel ist.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb lrn:

Was macht es denn nicht

Den Schrank schnell auf. Du brauchst zig Handgriffe.

Für mich ein k.o. Kriterium.

Der große Drehknopf ist mit seiner dahinterliegenden Technik dermaßen primitiv, dass ich mich allen Ernstes frage, warum die X Verriegelungsbolzen aus Stahl, glänzend, stark, niemals nachgebend und was auch immer an der Tür verbauen, wenn die Schließtechnik so mies ist. Hat der Osteuropäer nur Brecheisen? Und ist geil auf Tür?

 

vor 9 Minuten schrieb lrn:

was es nicht machen sollte

Wenn da nicht alle "Rädchen" - und es sind von der gefühlten/haptischen Sicherheit Rädchen - exakt stehen, geht er nicht auf. Mit Pech musst du komplett von vorne beginnen. Das Ding ist nur zum Geldverdienen gut. Und das über die Gedanken, die hier auch (richtigerweise) im Zusammenhang mit E-Schlössern getätigt werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb MAHRS:

Der große Drehknopf ist mit seiner dahinterliegenden Technik dermaßen primitiv,

 

Ich hatte das Combi B90 (früher B30) bisher als recht gutes Schloß eingestuft.

Hatte auch den Vorläufer Code Combi B im Einsatz, da war irgendwann die Tastatur ausgeleiert.

Oft ist es so, daß man bei einem Defekt alle Komponenten tauschen tauschen muß, also mit der Tatstatur/Eingabeeinheit auch das eigentliche Schloß, wenn eigenständiges Teil, auch das zugehörige Notschloß.

Woher der Tresor auch kommen mag, man sollte immer versuchen, einen mit einem Schloß aus deutscher Herstellung zu bekommen, damit man dafür einen Ansprechpartner im Inland hat.

Alternative zu Kaba wäre auch Carl Wittkopp.

Das Problem ist aber, daß man sich bei einem Austausch nach der ursprünglichen Einbausituation richten muß - man kann also nicht das Kaba Combi mit der integrierten Notschlüsselöffnung gegen z. B ein Wittkopp mit gesondertem Notschloß tauschen, weil das eine extra Schlüsselöffnung neben dem Elektronikschloß benötigt.

 

Hab mir mal als Alternative die rein elektronischen mit Redundanz, aber ohne Schlüssel angeschaut, der Preis war allerdings derart hoch, daß ich das verworfen habe.

Das Paxos advance IP liegt bei etwa 1360 EUR.

 

So ein Kromer wie von qwertz empfohlen wäre schon was, aber die mechanischen ZKS sind mir hinsichtlich der Handhabung einfach zu aufwendig.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben

Also ich finde die Kombination 2 elektronische Tresore mit jeweils mechanischem Notfallschlüssel am sinnvollsten.

Die Schlüssel kann man Überkreuz im jeweils anderen Tresor lagern und für den Alltag bequem zum Öffnen die Elektronik nutzen. Sollte die Elektronik bei einem Tresor mal ausfallen, kann man den Notfallschlüssel aus dem anderen Tresor holen.

Bei den Tresoren reicht es in der Regel, wenn nur einer für Langwaffen ist. Der andere kann somit als Kurzwaffenschrank günstiger ausfallen.

 

Mechanische Zahlenschlösser sind mir in der Qualität zu unsicher.

 

Mechanische Schlösser mit Schlüssel sind da zwar besser, aber dann hat man das umständliche Problem mit dem Schlüssel.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Rohrzange:

Mechanische Zahlenschlösser sind mir in der Qualität zu unsicher.

Ich verstehe zwar was du meinst... 

Aber als Alternative eine von chinesischen Jugendlichen aufm Lehmboden zusammengelötete Platine zu nennen ist schon fast ein guter Scherz :crazy:

Geschrieben

Ich versuche mich da "einzufühlen", komme aber immer wieder nur auf Schlüssel. Schlüssel kommt in einen kleinen ABUS Schlüsselsafe mit Drehcode. Ob der an der Wand ist oder gesichert auf dem Safe ist dann sogar auch noch egal.

 

Was meint Ihr den, was mit dem Tresor passiert, wenn die Täter wirklich hinter den Waffen her sind = Die nehmen den mit.

Ich habe in meiner Tätigkeit schon schwerere Tresore abtransportiert gesehen.

 

"Beschaffungstäter" die in 15 Min. wieder raus wollen/müssen, werden sich nicht um den Tresor kümmern (und könnten weder mit mechanik noch code was anfangen).

 

Das ist echt alles sehr theoretisch. Sichert Euer Haus/Wohnung nach Empfehlung (ggf. Beratung mit abschließender Schutzplakette wenn gewünscht - kostet nichts, braucht Ihr auch nicht anbringen falls das nun gefragt wird, aber die Urkunde könnt Ihr für einen Rabatt bei der Versicherung nutzen). Wenn erst einer im Haus ist, der es expilzit auf den Tresor abgesehen hat, dann wird er sich genug damit auskennen um den abzutransp. oder zu knacken.

 

Darum mache ich auch beim Tresor nichts anderes als die Mindestanforderung.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb DaTaXi:

[...] mache ich auch beim Tresor nichts anderes als die Mindestanforderung. [...]

 

Die Argumentation klingt durchaus nachvollziehbar.

 

vor 3 Stunden schrieb DaTaXi:

Schlüssel kommt in einen kleinen ABUS Schlüsselsafe mit Drehcode. Ob der an der Wand ist oder gesichert auf dem Safe ist dann sogar auch noch egal.

 

Ob allerdings zumindest letztere Lösung (Schlüssel in offensichtlichem Schlüsselbehältnis ohne Schutzklasse direkt am Waffenschrank oder sichtbar in dessen unmittelbarer Nähe) einem Hinterfragen vor Gericht standhalten würde, wage ich stark zu bezweifeln. Davon wäre wohl abzuraten.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb DaTaXi:

Es gibt keine Schutzklassen-Anforderung an die Schlüsselaufbewahrung.

Das ist korrekt. 

Kann man auch gerne so machen. 

Sollte man aber seiner Behörde nicht auf die Nase binden und eigentlich auch sonst niemanden... 

Es gibt ja noch die flachsweichen Tatsachen, die die Annahme rechtfertigen....... Usw 

Und ich könnte es einem SB in diesem Fall fast nicht mal übel nehmen... 

Lässt sich schwer argumentieren, dass ein B Schrank nicht mehr sicher genug sein soll, der Schlüssel für den 1er aber quasi schutzlos rum hängt... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb DaTaXi:

Schlüssel kommt in einen kleinen ABUS Schlüsselsafe mit Drehcode. Ob der an der Wand ist oder gesichert auf dem Safe ist dann sogar auch noch egal.

 

vor 6 Stunden schrieb DaTaXi:

Es gibt keine Schutzklassen-Anforderung an die Schlüsselaufbewahrung.

 

Es gibt dazu ja das bekannte Urteil (wurde im Forum wohl schon oft diskutiert) des VG Köln vom 21.02.2019:

 

https://www.justiz.nrw.de/nrwe/ovgs/vg_koeln/j2019/20_K_8077_17_Urteil_20190221.html

 

Ich glaube allerdings, daß oft übersehen wird, daß das Gericht hier schon gewisse Rahmenbedingungen angeführt hat:

 

Zitat:

...

sondern in einer verschlossenen Geldkassette der Marke C.    X. , die sich wiederum in einem Schrank im Schlafzimmer befand.

...

dass es sich um ein sehr stabiles Objekt handelt, dass von den Tätern nur mit hoher Gewaltanwendung unter Zuhilfenahme von Werkzeugen geöffnet werden konnte (nachdem die Geldkassette offensichtlich zunächst zum Zwecke des Aufbruchs in die Garage des Klägers verbracht worden war).

...

 

(Zitat Ende)

 

Nun kann man überlegen, ob das nächste Gericht den offen sichtbaren ABUS Schlüsselsafe mit Drehcode als geeignet einstuft ...

 

Muß letztlich ja jeder für sich entscheiden, wie schon gesagt, Diskussion ist nicht neu.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben

Habe bei Hossbach Tresore eine Tür mit 1x2m Außenmaß mit Tastatur (b90), verriegelung gegen schließen wenn jemand drin ist und Notschlüssel gekauft.

Hatt knapp 2900 Euro gekostet. Mit Anlieferung. 

Das Ding ist montiert.

Denke gutes preis Leistungs / Verhältnis.

Grüße Schorni 

 

Geschrieben
Am 1.2.2023 um 10:55 schrieb bumbewasserzong:

Hatte bisher ein Mechanisches Zahlenschloss LaGard, dass ist nach knapp 20 Jahren defekt (ja, wirklich defekt. Auch der Techniker kann nur noch not öffnen).

Hatte sich der Ausfall eigentlich angekündigt (z.B. durch weniger Toleranz beim einstellen) oder kam das ohne Vorwarnung?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.2.2023 um 23:56 schrieb Mittelalter:

Ich verstehe zwar was du meinst... 

Aber als Alternative eine von chinesischen Jugendlichen aufm Lehmboden zusammengelötete Platine zu nennen ist schon fast ein guter Scherz :crazy:

Tut mir Leid, aber du hast offensichtlich keine Ahnung wie Platinen in China bestückt werden. Hier, informiere dich:

 

 

Hier sieht man die Bestückung etwas genauer, obiges Video war mehr Platinenherstellung und weniger Bestückung:

 

 

Bearbeitet von Rohrzange
Geschrieben
Am 4.2.2023 um 15:10 schrieb Andor:

Hatte sich der Ausfall eigentlich angekündigt (z.B. durch weniger Toleranz beim einstellen) oder kam das ohne Vorwarnung?

Vom Gefühl her, würde ich sagen es hat sich eher nicht angekündigt, bzw. nicht "mit menschlicher Toleranz" fühlbar. Irgendwann ging es einfach nicht mehr, seitdem fühlt sich die Mechanik aber auch kaputt / schleifend an, davor war das nicht so. 

Geschrieben
Am 4.2.2023 um 18:42 schrieb Rohrzange:

Tut mir Leid, aber du hast offensichtlich keine Ahnung wie Platinen in China bestückt werden.

Richtiger wäre: ...wie Platinen in China bestückt werden können...

 

Aus eigener, leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass es eine breite Qualitätsspanne für Leiterplatten aus China gibt, auch stark abhängig vom Preis.

Von auf dem Boden zusammengebraten bis sehr gut.

Ich hatte auch schon einwandfreie Erstmuster, nach Freigabe und Bezahlung kam dann nur noch Schrott.

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