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Scheiben-Zugeinrichtung für 100 Meter Langwaffenstand


frosch

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Moin!

 

Unser Verein möchte einen Langwaffen 100 Meter Stand bauen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Scheiben-Zugsystemen?

 

Klassiche Seilzuganlage, Seile werden unterhalb der Schusslinie geführt

Meine Erfahrung: Im Prinzip zuverlässig - aber gerade mit GK werden die Seile ständig durchschossen. Reparaturaufwand und Ausfälle entsprechend hoch.

Der Schlitten wird gerne zerballert. Panzerung ist unbedingt erforderlich. Das erhöhte Gewicht kann für die Führseile zum Problem werden

 

Klassische Seilzuganlage, Seile werden an der Decke geführt

Meine Erfahrung: Im Prinzip zuverlässig - aber auch hier schaffen es die Spezialisten, die Seile zu durchschießen. Kommt aber definitiv seltener vor. Dafür ballern einige gerne mit ihren Waffen in die an der Decke montierten Motoren.

Der Schlitten wird gerne zerballert. Panzerung ist unbedingt erforderlich. Das erhöhte Gewicht kann für die Führseile zum Problem werden

 

Massives Stahl-Schienensystem an der Decke, Zugseile werden innerhalb der Schienen geführt.

Meine Erfahrung: Mit das Beste, was ich so kenne. Treffer der Schienen werden in der Regel abgeleitet und führen nicht zu fatalen Zerstörungen.
Aufgepanzerte Schlitten können problemlos in den Schienen geführt werden, da diese mehr Gewicht halten können.

 

 

Bietet der Markt inzwischen noch bessere Systeme? Welche Anbieter kennt Ihr und wie sind Eure Erfahrungen?

 

Danke und Gruß,

 

frogger

 

 

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Meine Erfahrung mit Seilzuganalgen zeigt, wenn für das durchschiessen der Seile oder das beschiessen der Schlitten entsprechende Geldbeträge aufgerufen werden UND AUCH EINGEZOGEN WERDEN wird das sehr viel seltener passieren. Die einfachste Cooper Regel " Finger lang bis man im Ziel ist " verhindert zuverlässig Treffer da wo sie nicht hin gehören.

Du kannst das alles so sicher bauen wie du willst, es wird sich immer einer finden der was kaputt schiesst.  In der heutigen Zeit, wo eigentlich IMMER eine Aufsicht dabei sein muss sollte der Schütze benannt werden können. Soll er den Schaden zahlen und fertig. Ein paar mal macht der das nicht. Und wenn...Standverbot.....................Insofern ist es fast egal welche Variante der Seilzuganlage du nimmst. Wir haben die oben geführte und die Schäden halten sich in Grenzen.

 

Gerade eben schrieb P22:

Was für Helden sind denn auf den Schiessständen unterwegs, dass „gerade mit GK“ die Seile immer getroffen werden?

Wenn die einer Treffen soll würde man es ncht schaffen. Aber ja, ich habe auch schon Seile fallen sehen..................frag mal @mühli nach Irsch.............................duckundweg

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Meine Erfahrung mit verschiedensten Zuganlagen auf verschiedensten Ständen ist die, dass diese nie zuverlässig funktionieren und/oder defekt sind.

Ich persönlich würde also ganz darauf verzichten und Scheibenkameras installieren.

So viel sind 100m nicht zum Laufen.

Wenn ein Fußlahmer dabei ist, kann man ja einfach kameradschaftlich die Scheibe mitwechseln.

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hallo frosch,

der neubau von unten liegenden zuganlagen ist nach den schiesstandrichtlinien nicht mehr zulässig - bleibt als im regelfall obenliegend bzw an der decke.

gibts einen decke ( geschlossene anlage ) ist ein system mit schienen das beste und nobelste - leider auch das teuerste. bei anlagen im freien bleiben wohl nur oben liegende seile........

 ich kenne nur obenligende anlagen, bei denen die motoren  oberhalb ( über ) der  ( den ) schützen montiert sind - wie da reingeschossen werden soll ist mir unklar.  anlagen, bei denen der motor oben montiert ist und der dann auch noch vor dem schützen liegt, kenne ich nicht.... ?

scheibenwägen sind im regelfall bewusst leicht aufgebaut - gepanzert kenn ich nicht - ausser vielleicht der direkte randbereich der aufhänung  bei schienenanlagen.

ich wundere mich immer, wenn von regelmässigen beschädigungen auf langwaffenschiessbahnen berichtet wird - wir haben eine anlage, dia  auch zum ein- und anschiessenen von jagdwaffen genutzt wird ( unbekannte zf einstellungen ) unsere 4 scheibenwägen haben auch  den ein oder anderen treffer, aber die dinger laufen jetzt schon über 25 jahre !

 

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vor 45 Minuten schrieb frosch:

Klassiche Seilzuganlage, Seile werden unterhalb der Schusslinie geführt

Macht irrsinnig "Spaß" beim Rasenmähen (oder soll das ein geschlossener Stand werden?)

 

vor 47 Minuten schrieb frosch:

Klassische Seilzuganlage, Seile werden an der Decke geführt ... Dafür ballern einige gerne mit ihren Waffen in die an der Decke montierten Motoren.

Wo sind denn da die Motoren montiert?

Bei "Seile unten" sind die Motoren ja gerne in der Brüstung eingebaut.

"Seile oben" kenne ich nur einen Stand und das war vor etlichen Jahren, kann also nicht mehr sagen WO genau da die Motoren saßen, aber vermutlich nicht in der Deckung auf 100 m.

 

vor 50 Minuten schrieb frosch:

Der Schlitten wird gerne zerballert. Panzerung ist unbedingt erforderlich.

Wäre der umgekehrte Weg da nicht die bessere Lösung:

Material so wählen, dass es "gelocht", statt verbogen wird und man "Dellen" einfacher ausbeulen kann.

Die Schlitten sind leichter, billiger, die Seile und Motoren können ggf. "leichter" sein.

Die "Metaller" im Verein können ggf. "Ersatz" sehr kostengünstig nachbauen, Vierkant- u. U-Profile ggf. in der Firma zu Großhandelspreisen kaufen usw.

 

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vor 2 Minuten schrieb Raiden:

Meine Erfahrung mit verschiedensten Zuganlagen auf verschiedensten Ständen ist die, dass diese nie zuverlässig funktionieren und/oder defekt sind......

hi raiden, da musst du wirklich pech mit der auswahl der stände haben - verallgemeinern lässt sich ein unzuverlässiges oder gar nicht funktionieren nicht ! wenn solche anlagen einigermassen gepflegt werden, laufen sie zuverlässig und problemlos......

scheibenkameras mit anlagen zum vorlaufen kann man evtl. auf einem stand verwenden, wenn  nur gleichartige disziplinen geschossen werden  ( schiessen auf ansage bzw. bei wettkämpfen ) das kenne ich auch und funktioniert zuverlässig. bei anlagen, die  mit diversesten disziplinen und total unterschiedlichen zeitabläufen ( z.b. waffen ein- und anschiessen ) geht das überhaupt nicht - da wäre mehr zeit zum vorlaufen vertrödelt, als reine schiesszeit übrig bleibt.

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Für jeden Sch... gibt's Selbstbau-Anleitungen im Netz, nur bei Schießständen ist das anders ...?

 

Ein Freund hat eine Steuerung für Feuerwerk - also "richtiges", nicht so Jedermann-Silvester-Zeug - OPEN SOURCE

Und für die doch eigentlich viel häufigeren Scheibenzuganlagen gibt's so'was nicht?

 

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Wo ist das Problem mit der Steuerung ?

Wieso Bauanleitung im Internet ? 

Es wird benötigt

 

Antriebsmotor . Vorzugseise 400V Drehstrom .

Um 2 Geschwindigkeiten zu realisieren würden früher Dahlandermotoren verwendet .

Heute ein Frequenzumrichter . Da braucht es auch nur Wechselstrom für das ganze . 

 

Der FU (Frequenzunrichter) hat einen Motorschutz integriert . Drehrichtungsänderung geht auch über Steuereingang .

Dann bedarf es noch zweier Endschschalter und 2 Schalter um die hohe und niedrige Drehzahl zu schalten . 

 

Wer so eine Steuerung und Antrieb nicht selbst entwickeln und bauen kann, kauft sowieso besser was fertiges.  Ist auch sicherer. 

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Am 15.4.2022 um 13:05 schrieb P22:

Was für Helden sind denn auf den Schiessständen unterwegs, dass „gerade mit GK“ die Seile immer getroffen werden?

Gibt genug Helden die schiessen uns sogar die Alurollen des Trägers kaputt, ich hab die alle aus Edelstahl gedreht und ersetzt, seit dem ist Ruhe, die können das ab.

 

Die Scheibenrahmen warn regelmässig kaputt, da reichte ne 44er Magnum und schon war der Wald und Wiesenstahl durch, wir haben 2 geteilte Rahmen wo die Scheibe eingeklemmt wird.

 

Den vorderen Rahmen deckungsgleich mit dem hinteren habe ich aus 5mm Hardox gebaut, dazu die 5mm Kante mit nem Fräser abgeschrägt, da steht nur noch ne Kante fürs Geschoss von 1mm, wie nen Messer, ne 308 zerteilt es, aber der Rahmen nur ne kleine Delle, Kurzwaffengeschosse werden zerteilt ohne das man an der Kante was sieht.

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