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IGNORED

Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau


horidoman

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vor 19 Stunden schrieb Klaas:

Baldwin  als Produzent bzw. als Arbeitgeber hat mMn ein anderes Problem: Die Qualifikation der Waffenmeisterin. Falls ihm bekannt geworden ist, dass am Set mit den Filmwaffen mit scharfer Munition geschossen worden ist, kann man ihm daraus in seiner Funktion als Arbeitgeber einen Strick drehen, denn dann hätte er für einen qualifizierten Waffenmeister sorgen müssen, der scharfe Munition am Set verhindert hätte.

So einfach wird sich da eine Schuld auch nicht zuweisen können. Baldwin ist einer von sieben Produzenten und 6 Produktionsfirmen sind beteiligt. War er überhaupt Executive Producer? Schwer zu sagen, wie hoch sein Einfluss auf die Produktion überhaupt war.

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Am 3.3.2024 um 19:47 schrieb Klaas:

Die Frage hier ist meiner Meinung eher: Was machst Du, wenn ein Kriegsfilm mit 300 oder mehr Komparsen gedreht werden soll? Willst Du da jedem einen Grundlagenseminar (in Deutschland natürlich mit abschließender schriftlicher Prüfung) in Waffenhandhabung verpassen? Sowas geht einfach nicht. Aus genau diesem Grund gibt es am Set einen Waffenmeister. Der und sonst niemand hat für die Sicherheit zu sorgen. Jeder einzelne der Schauspieler MUSS sich drauf verlassen können, dass mit seiner Waffe nichts passieren kann.

...

 

Wenn das so wäre, müsste ich als Waffenmeister alle scharfen Waffen, die ich an Schauspieler am Set ausgebe, jede Sekunde im Blick haben. Könnte ja sonst irgendjemand mitgebrachte scharfe Munition laden und wenn dann mit der Waffe jemand umgebracht wird, bin ich verantwortlich. Den Job würde ich für kein Geld der Welt machen wollen. Ne ne - wer den Abzug einer scharfen Waffe betätigt ist verantwortlich für das, was danach passiert, anders geht es nicht. Egal ob das ein Schauspieler am Set oder ein Jäger im Wald ist.

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vor 3 Minuten schrieb rider650:

Wenn das so wäre, müsste ich als Waffenmeister alle scharfen Waffen, die ich an Schauspieler am Set ausgebe, jede Sekunde im Blick haben. Könnte ja sonst irgendjemand mitgebrachte scharfe Munition laden und wenn dann mit der Waffe jemand umgebracht wird, bin ich verantwortlich. Den Job würde ich für kein Geld der Welt machen wollen. Ne ne - wer den Abzug einer scharfen Waffe betätigt ist verantwortlich für das, was danach passiert, anders geht es nicht. Egal ob das ein Schauspieler am Set oder ein Jäger im Wald ist.

Ich habe mal oben das Entscheidende hervorgehoben. Meine Frage dazu: Was haben scharfe Waffen an einem Filmset zu suchen? Es gibt spezielle Filmwaffen und die dazu gehörende Film-Munition. Die kosten aber Geld.

 

Klaas

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On 3/4/2024 at 8:07 AM, meierzwo said:

So einfach wird sich da eine Schuld auch nicht zuweisen können. Baldwin ist einer von sieben Produzenten und 6 Produktionsfirmen sind beteiligt. War er überhaupt Executive Producer? Schwer zu sagen, wie hoch sein Einfluss auf die Produktion überhaupt war.

 

Er war Gott am Set. Er ist auf Film festgehalten, wie er beispielsweise die völlig unerfahrene und junge Waffenmeisterin anherrscht "Nochmal! Nochmal! Nochmal! Sofort! Nachladen!" Und er weiß genau, dass sein Wort für ein junges Mädel mit Träumen von Hollywood das Wort Gottes ist.

 

Er hätte sich einen Typen als Waffenmeister nehmen können, der zwanzig Jahre bei der Marineinfanterie war und da Achtzehnjähirgen gemischter Intelligenz das Schießen beigebracht hat, und der auf eine solche Aufforderung einfach antworten würde: "Es dauert so lange es dauert." Oder er hätte bei dem jungen Mädel als vernünftiger Mentor fungieren können, sie bestärken, dass ihr Job Sicherheit und Kontrolle ist, und jedem, der sie so anherrscht, auf Schwäbisch gesagt den Rost runterholen (Wortspiel...), bis sie selbst das nötige Selbstvertrauen hat. Hat er aber nicht. Er hat ein ihm völlig ergebenes Mädel angeherrscht, sie solle bloß schnell machen.

 

3 hours ago, Klaas said:

Ich habe mal oben das Entscheidende hervorgehoben. Meine Frage dazu: Was haben scharfe Waffen an einem Filmset zu suchen? Es gibt spezielle Filmwaffen und die dazu gehörende Film-Munition. Die kosten aber Geld.

 

 

Ich würde einmal darauf tippen, dass die einen Markt nur da haben, wo sie entweder rechtliche Vorteile bieten oder aber technische (z.B. ein MG, das nur mit einer Durchflussbegrenzung im Lauf mit Platzpatronen läuft).

 

Patronen aus der Kammer einer Waffe fernzuhalten ist eigentlich nicht schwieriger als Feuerzeuge von pyrotechnischen Gegenständen wegzuhalten usw.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Patronen aus der Kammer einer Waffe fernzuhalten ist eigentlich nicht schwieriger als Feuerzeuge von pyrotechnischen Gegenständen wegzuhalten usw.

Der Vergleich hinkt jetzt aber schon heftig. Feuerzeug und Pyro ist eher harmlos. Feuerzeug und Dynamit kann in einer Katastrophe enden.  

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vor 15 Stunden schrieb Klaas:

Ich habe mal oben das Entscheidende hervorgehoben. Meine Frage dazu: Was haben scharfe Waffen an einem Filmset zu suchen? Es gibt spezielle Filmwaffen und die dazu gehörende Film-Munition. Die kosten aber Geld.

 

Klaas

 

So wie ich es verstehe gelten in den USA für Platzpatronenwaffen die selben rechtlichen Vorschriften wie für scharfe Waffen, und die Filmwaffenverleiher haben alle Lizenzen auch für Kriegswaffen. Für die macht es keinen Unterschied ob sie ein scharfes MG oder eine Gaspistole im Inventar haben. Sie bauen scharfe Waffen auf Platzpatronenbetrieb um, wenn dies nötig ist (im wesentlichen automatische und halbautomatische Waffen). Bei Revolvern ist dies nicht nötig, darum wird es auch nicht gemacht. Wenn nicht geschossen wird kriegen die Schauspieler Replicas, da kann man sich das ganze Sicherheitsgedöns sparen. Und wenn geschossen wird lassen die Waffenmeister die Waffen wirklich keine Sekunde aus den Augen und geben den Schauspielern die Waffen gerade nur so lange, wie es nötig ist (habe mich inzwischen informiert :peinlich:) - da macht es für die Sicherheit auch nichts mehr aus, dass Revolver, Flinten etc. eben nicht schussunfähig gemacht wurden. Es sei denn man hat einen Amateur als Waffenmeister - da versagt das System dann.

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In einer normalen und gerechten Welt gibt es zu dem Sachverhalt keine zwei Meinungen. 

 

Der Typ gehört für immer weggesperrt. Es ist echt eine Sauerei , dass er sich mit viel Geld und Spitzfindigkeit einer Verurteilung als Mörder entziehen will.

 

Ein absolutes Charakterschwein! Einlochen und Schlüssel wegschmeißen. My 2cents

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb WOF:

Solange das Feuerzeug nicht an den Pyro oder
das Dynamit gehalten wird ist das doch egal.

Nein, ist es nicht. In jeder Armee bricht die Hölle los, wenn auf einer Standortschießanlage Platzpatronen auftauchen oder beim Gefechtsdienst oder WuG Ausbildung (Waffen-und Geräte) auch nur eine scharfe Patrone in der Nähe ist. Aus gutem Grund. 

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vor 5 Stunden schrieb quark2001:

 

In einer normalen und gerechten Welt gibt es zu dem Sachverhalt keine zwei Meinungen. 

 

Der Typ gehört für immer weggesperrt. Es ist echt eine Sauerei , dass er sich mit viel Geld und Spitzfindigkeit einer Verurteilung als Mörder entziehen will.

 

Ein absolutes Charakterschwein! Einlochen und Schlüssel wegschmeißen. My 2cents

 

 

 

 

 

Würdest Du das auch schreiben, wenn Herr Baldwin der absolute Schußwaffen-Fan wäre und ihm der gleiche Unfall unterlaufen wäre?

 

Bearbeitet von GermanKraut
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Zum Baldwin: das ist doch die ewige Frage ab welcher Linie der Mensch für sein Handeln verantwortlich zu machen ist. 
Alkohol

Psychoproblem

Affekt

Alter

 

In diesem Fall meine persönliche Meinung: man zielt nicht auf Menschen, man kontrolliert seine Waffe.

 

Irgend ne Strafe sollte er bekommen für ein Strafmaß bin ich kein Fachmann, aber irgendwas sollte er bekommen. 
Vermeidbarer Unfall mit Todesfolge aus Blödheit. Gibts sowas?

Bearbeitet von scynet
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3 hours ago, scynet said:

Vermeidbarer Unfall mit Todesfolge aus Blödheit. Gibts sowas?

 

Dafür wurde ja gerade die Waffenmeisterin verurteilt. Maximalstrafe sind wohl achtzehn Monate, die sie ohne Vorstrafen und angesichts des Umstandes, das sie ein kleines Mädchen unter Baldwins Fuchtel war, vermutlich nicht entfernt bekommen wird. Auch Baldwin ist selbstverständlich wegen einer unabsichtlichen Tötung angeklagt. Das Delikt entspricht im Wesentlichen der fahrlässigen Tötung im deutschen StGB (die einen erstaunlich weiten Strafrahmen von der Geldstrafe bis zu fünf Jahren hat).

Bearbeitet von Proud NRA Member
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  • 2 Wochen später...
vor 18 Minuten schrieb Norfok:

Ist das aber nicht ein Widerspruch in sich selbst?

Ja..ich möchte den dortigen Ermittlungsbehörden daher auch nicht ins Wort fallen...die werden das sicher auch alles gecheckt haben...?

 

Es sei denn, der Drehort ( 3 Bundesstaaten vom eigentlichen Filmthema entfernt) wurde extra so gewählt...wo man den Polizeichef...ähm naja...man kannte sich vielleicht...ähm ja

 

Aus Erfahrung weiss ich, dass sich "Machtmenschen" meist aus vielen Gründen für unangreifbar halten.

Bearbeitet von JDHarris
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Da hier auch die Frage aufkam:

 

Darf sich ein Schauspieler auf eine " ungefährliche Waffe" verlassen?

 

Ja und Nein.

 

Meine persönliche Meinung/ Erfahrung.

 

1. Hat der Darsteller ein Team hinter sich, dann darf/ oder muss er sich sogar darauf verlassen können!

 

2. Hat der Darsteller kein Team hinter sich, dann gelten die Regeln der persönlichen Eigenverantwortung.

 

PUNKT!

 

Es wäre jetzt also zu klären, in wie weit sich Herr Baldwin ( in seiner Rolle vor der Kamera) auf das Team hinter ihm verlassen können durfte.

 

Die anderen offenen Fragen bleiben den Ermittlungsbehörden vorbehalten.

Bearbeitet von JDHarris
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Das kommt davon, wenn ein linker Heuchler, der zwar Waffen hasst, aber mit ihnen Geld verdienen will, seine ungeschulten Pfoten auf einen heiligen traditionellen Revolver legt.

 

Hätte er Trump gewählt, die NRA unterstützt und würde CAS schiessen, dann wäre sowas nicht passiert. 

 

Das schlechte Karma traf den Richtigen.  

 

:teu38:

 

Leid tut mir nur die tote Kamerafrau und ihre Familie.

 

R.I.P.

 

 

Bearbeitet von Varminter
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2 minutes ago, Varminter said:

Das kommt davon, wenn ein linker Heuchler, der zwar Waffen hasst, aber mit ihnen Geld verdienen will, seine ungeschulten Pfoten auf einen heiligen traditionellen Revolver legt.

 

Die hassen nicht Waffen. Selbst wenn man fiktionale Darstellungen im Film außen vor lässt, finden solche Leute Waffen eigentlich gut, wollen bewaffnete Leibwächter, bewaffnete Polizei, himmeln bewaffnete internationale Konflikte an (welche Seite ist für das Argument sogar egal). Oftmals wollen sie auch ihre eigenen privaten Waffen, sei es für Selbstschutz, sei es die Nobelflinte zum Tontaubenschießen auf dem exklusiven Golfclub, sei es für die bezahlte Jagd auf aufgepäppelte halbzahme Viecher. Was sie nicht wollen, ist dass auch das Dummvolk Waffen hat.

 

Ergo: Sie hassen nicht Waffen, sondern das Volk, oder verachten es jedenfalls.

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