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IGNORED

Bücher/Kurse zum Thema Survival


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich interessiere mich für das Thema Survival und Überlebenstechniken.

Leider sind die meisten YouTube Videos etc eher auf andere Regionen als Deutschland bezogen und involvieren einfach andere Bedingungen.

Gibt es Bücher die ihr empfehlen könnt oder Kurse ?

Besten Dank!

Geschrieben

Spannendes Thema. Wo magst du denn abgeholt werden, also wie wäre dein aktueller "Outdoor-Status"? Ich hab Freunde, die haben in der Tat noch nie draußen einfach mal im Wald geschlafen, also Isomatte und Schlafsack und ab. Die einfachste Form des Einstiegs. Auf dieser Stufe hilft meiner Meinung nach einfach mal raus und machen mehr als Lektüre. Zumindest auch vom Verständnis her. Und zum Zweiten wäre interessant, ob du vier Tage autark durch die Eifel magst, oder ein Leben nach der Übernahme deiner Stadt durch Zombies planst.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Postapokalyptische Szenario hat seinen akademischen Reiz aber vom Selbstverständnis wäre es schon interessant mal 1-2 Monate zb im Wald zu überleben.

Vorkenntnisse- keine

 

Ich Wander sehr viel zb im Felsenmeer (25 km +)und kletter ( bouldern- im Freien) regelmäßig.

 

Aber Kartenlesen abseits der Komoot kann ich zb nicht wirklich.


4 Tage Eifel klingen reizvoll

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Buch: der Klassiker von Rüdiger Nehberg: Let's fez, heute beginnt der Rest des Lebens.

Die Techniken sind universal anwendbar, wenn du glaubst das nur in speziellen Regionen anwenden zu können

musst du noch an deinem Mind set arbeiten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Takeshi:

Selbstverständnis wäre es schon interessant mal 1-2 Monate zb im Wald zu überleben.

Da würde für die meisten mit dem Tode enden, auch wenn die oft draussen sind.

Die Survival Prioritäten sind:

Feuer

Unterkunft

Wasser

Nahrung

Die ersten Drei, kriegen die meisten hin, beim beschaffen von Nahrung wird es dann schwierig.

 

Selbst der gute Nehberg, der das kann und auch Roadkills gegessen hat, war ziemlich abgemagert nach seinem Deutschlandmarsch.

 

Die Kurse bei Jo Vogel (Vivalranger) kann ich empfehlen.

Besonders der Kurs Pflanzliche Notnahrung ist ein Augenöffner im Gegensatz zu dem was in den Survivalbüchern über Essbarkeitstest steht.

 

 

 

 

Bearbeitet von stefan17
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Icerise:

Was hast du für Tipps bei der Übernahme meiner Stadt durch Zombies? 😄

Da würde ich dich zuerst fragen wollen, wo du denn abgeholt werden magst? Also vom Wissens- und Ausrüstungsstand 😄

 

 

vor 2 Stunden schrieb Takeshi:

... interessant mal 1-2 Monate zb im Wald zu überleben ...

... Ich Wander sehr viel ... regelmäßig.

... Kartenlesen abseits der Komoot kann ich zb nicht wirklich.

Wochenlang im Wald ist schon ein hohes Ziel. Und das mobil, da du ja die Orientierung erwähnst. Aber deine Outdoortätigkeiten bilden auch eine gute Grundlage. Du weißt wie schwer ein Rucksack werden kann ... kannst aber auch große Räume durch deine Fitness überbrücken.

 

Papierkarte und Kompass ist Pflicht da immer im Zugriff. Ein Garmin Outdoornavi hilfreich, unbedingt mit AA Zellen. Die einfachsten sind die besten.

Der Schlüssel fürs schnelle Erlernen liegt vor der Tür.  Papierkarte als "echte" Topokarte mit Randbeschriftungen direkt aus einer nahegelgen Waldregion kaufen. Silva Peilkompass dazu und vor der Tür anfangen umzusetzen. Keine Anfahrt, keine Planung, geht quasi heute Nachmittag. Einen Buchtipp schick ich dir noch, muss ich selbst schauen was das war.

 

Außerdem Rucksack packen und einfach eine einzige Nacht wegbleiben. Kaum Aufwand, geht ebenfalls im nahegelegenen Waldgebiet. Und jederzeit, bist halt mal erst um 10 Uhr im Büro. Und du kannst jederzeit die "Regeln" anheben und dir Schwierigkeiten einbauen. Beispiel: wir sind mal zwischen den Jahren 140 km in drei Tagen zurück gelaufen ... also mit dem Zug zum Ausgangspunkt. Regeln waren nix kaufen und nur das nutzen was in der Natur und im Rucksack war. Aber keine Scheune zum pennen. Wir hatten minus 25 ° nachts, einen Hund zu versorgen, ne Sohle vom Schuh verloren. Und, und und. Nur eine von unbezahlbaren Erfahrungen.

 

Bei den Regionen bin ich bei dir. Das muss auf dich passen. Die meisten Kurse sind Marketing & Emotionen und passen wenn überhaupt erst dann, wenn du deine ersten Schritte "gegangen" bist. Ich hätte keinen Bock Würmer zu suchen, dass werd ich nie brauchen, was mir mit zehn Jahren schon klar war. Lern das was du für dich brauchst, ist ein geiles Gefühl, mit den Gegebenheiten umgehen zu können.

 

 

Geschrieben

Gute Bücher zum Thema gibt es von Reini Rossmann. Einfach mal googeln. 

Der hat auch einen eigenen Youtube - Kanal. 

Geschrieben

In der Vergangenheit habe ich mehrere Bücher zum Survival gelesen.  Ein paar Schreiber haben da wohl voneinander abgeschrieben ohne die Techniken selbst zu erproben.

Beispiel

Trinkwasser gewinnen mit der Kondensatgrube. Loch Graben, Plastikfolie als Kondensatsammler drüber. Das Wasser soll in der Mitte in einen Becher tropfen.

Damit bekommst du nicht einmal soviel Wasser, wie du beim Graben verloren hast.

Oder von Joe Vogel, die Wurzeln der großen Klette als Stärkequelle. Grab einmal eine Wurzel  80cm tief aus. Wie viel Energie verbraucht man, was liefert die Wurzel.

 

Immer die Aufwand-Zeit-Nutzen Rechnung machen. Nur wenige Techniken rechnen sich da.

Was wirklich wichtig ist: Messer Feuer Licht Angelschnur mit Haken am Mann.

Ausprobieren und lernen.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Icerise:

Was hast du für Tipps bei der Übernahme meiner Stadt durch Zombies? 😄

https://www.all4shooters.com/de/shooting/munition/hornady-zombie-z-max-munition/

😄

#Daswarleicht

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Blechbieger:

von Reini Rossmann.

Der Clown der Survivalszene.

Wenn man den seine Videos länger als 1 Minute ertragen kann, kann man alles ertragen.

 

Wenn man Englisch einigermaßen kann, dann sind Dave Canterbury´s (und von seinen Ausbildern der Pathfinder School)Videos richtig lehrreich.

 

Das Problem ist nur, man muss sein Konzept auch verstehen (und das wird in den deutschsprachigen Bushcraft/Survival Foren immer missverstanden)muss.

Sean Kelly (auf YT Corporals Corner) macht gute Videos und zeigt ziemlich viel im Detail (z.B.: Knoten).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Versuche aber seinen Ansatz von 5c/10c/5 Tool Rule zu verstehen.

 

Es ist nämlich, nicht wie Alone (Fernsehsendung) auf 5 oder 10 Dinge begrenzt.

 

 

Er hat auch gute Videos zum Thema Langzeit Überleben in der Natur.

 

Auf alle Fälle musst du auch Corporals Corner gucken, Er erklärt ziemlich viel, was er macht.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.10.2020 um 12:15 schrieb horidoman:

Buch in 2 Bänden, "Fußmarsch": 

Den Band 2 findet man nur antiquarisch.

Und Band 2 ist der eigentlich interessante. Kaum zu bekommen und wenn, dann zu Sammlerpreisen :s84:

Was Reini Rossmann angeht schließe ich mich an. Habe immer das starke Gefühl, dass der seine Videos nicht weiter als 100 m entfernt vom Wanderparkplatz aufnimmt.

Bearbeitet von chief wiggum
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Stefan, 

seine Philosophie habe ich nur bedingt verstanden was 5c/10 und 5 angeht. Was mir aufgefallen ist, alles sollte einen mehrfach verwendbar sein, das finde ich grundsätzlich gut. 

Die Ansätze sind nicht 1 zu 1 bei uns übertragbar. :) Von Daher ist es nicht tragisch wenn ich was umdeute. 

Die Vidieos von Reini Rossmann finde ich witzig.

Ich kann aber nicht verstehen wie man RAM als SV propagiert. Ich würde mich auch nicht mit einer RAM 16 Joule beschießen lassen.

Die Pflanzenbücher habe ich mir nicht angeschaut. 

 

Ich/wir denken zurzeit über Solar in Kombination mit Notstrom nach, aber das ist oT.

 

Grüße Robert

Bearbeitet von Gomez
RS
Geschrieben

Einer der Ansätze bei 5/10c ist, sich nicht an daran festzubeissen, nur ein Teil des jeweilige "C´s" mit zunehmen. Wobei es auch mit nur einem Teil, als Basis gut funktioniert. Und man ist auch nicht auf diese 5/10 C´s begrenzt und darf durchaus auch mehr mitnehmen.

Die 5/10 C´s sind nur als Kernelemente eines Kits gedacht.

 

Beispiel Cover, schliesst Jahreszeiten angepasste Kleidung und Unterkunft/Schlafen mit ein.

Also etwas, wo man drunter schläft (Tarp/Zelt/ Rettungsdecke ect.)

etwas wo man drinnen schläft (Schlafsack/Decke)

etwas worauf man schläft (Isomatte/ Biwaksack mit Laub gefüllt)

Sowie passende Bekleidung.

Oder bei Cutting Tools

min. 3 Klingen

 

Natürlich ist der Ansatz hier in D 1 zu 1 umsetzbar.

 

Dave gibt seit ein paar Jahren auch Kurse in Europa (Italien/Schweden), kann man sich durchaus antun und sind nicht teurer, als das was hier geboten wird.

 

Die Videos vom RR finde ich Zeitverschwendung.

 

 

 

Geschrieben

Ich halte den Ansatz erstmal für gut, dass man sich fragt, für welche Region man sich "fit" machen will. Es nüztz mir nicht, dass ich aus einem Stück Gletschereis eine Linse zum Feuermachen schleifen kann aber mir beim Wandern in der Lüneburger Heide einen Hitzschlag einfange weil ich das heimische Sommerwetter nicht beachtet habe.

Die genannten Autoren wie Nehberg, Sacki, Reihmann haben ihren Schwerpunkt auf der Natur, andere wie z.B. Outdoor Chiemgau geht mehr auf Katastrophenlagen.

 

In unseren heimischen Regionen habe ich 2 Prioritäten: Wasser und angemessene Kleidung.

Als EDC immer am Körper (auch im Büro) dabei: Kleine Stirnlampe, kl. Feuerzeug, Kompass, kl. Taschenmesser.

 

Nehberg bleibt aber der Klassiker, er ghet das Thema in Deutschland salonfähig gemacht, er geht es sehr breit an und er ermuntert einen zum "Handeln in der Lage".

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Gomez:

 

Ich/wir denken zurzeit über Solar in Kombination mit Notstrom nach, aber das ist oT.

 

Grüße Robert

Sehe ich anders. Survival beginnt nicht vor der Haustür. Survival ist auch, dass ich z.B. bei einem Stromausfall ( siehe Münsterland) ggf. wichtige Medikament kühlen kann, Licht und Wasser habe.

Hier gibt es erfreulicherweise viele Überschneidungen zwischen Outdoor und heimischen Notfällen.

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb horidoman:

Survival beginnt

Exakt. Und mit einem Plan. Den haben nämlich die wenigsten. Für mich kommt Bug Out nur bei einem Kometeneinschlag in der Nordsee in frage. Alles andere: Stay put. Ich habe nicht vor, im Wald zu überleben (ich könnte es, so ein paar Sachen sind von meinem EK Lehrgang vor 40 Jahren noch hängen geblieben), warum auch. Wer keine Streichhölzer, Konserven und Single Malt in seinem WoWa mit dabei hat ist ein Loser. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb horidoman:

Survival beginnt beim täglichen Zähneputzen und der jährlichen Gesundenuntersuchung.

Und das Survivalmesser braucht man weniger im Jungle, als nachts an der Bushaltestelle. 

Geschrieben

Einige haben es hier schon angedeutet, das Überleben im Wald kann man vergessen. Nahrungsbeschaffung mehr als schwierig.

Wald ist geeignet zum Verstecken, wird aber immer schwieriger. Wenn die Suchenden eine Drohne und/oder ein Wärmebildgerät haben ist schnell Schluß.

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