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Laserpointer


JägermitHut

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Ich habe mit einem von Sig Sauer auf einer Kurzwaffe geschossen. Praktisch war, dass er eingeschaltet wurde, wenn du den Griff der Waffe fest umfasst. Wenn du die Waffe locker in der Hand hast oder ablegst, ging er aus. Machte alles einen sehr soliden Eindruck. Die Helligkeit war auf dem hell erleuchteten Stand mehr als ausreichend. Ich habe aber nur auf 10 Meter geschoßen. Wie es bei 100 Meter aussieht, weiß ich nicht. Der Laser hatte wohl knapp 200 Euro gekostet.

Bearbeitet von JägermitHut
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vor 4 Minuten schrieb JägermitHut:

Die Helligkeit war auf dem hell erleuchteten Stand mehr als ausreichend.

Klar. Sagen wir einmal, hell erleuchteter Innenstand hat 500 lux. Draußen im Schatten bei schönem Wetter kannst Du so mit 10.000 rechnen, in der Sonne mit 100.000. Dementsprechend bräuchtest Du für eine Sichtbarkeit, wie sie Dir auf dem Stand der 5 mW (nehme ich mal an) Laser gegeben hat, 500 mW oder so. 

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Gerade eben schrieb stefan17:

Ob man schneller ein Ziel bekämpft, mit oder ohne Laser.

Das ganze in verschiedenen Positionen, Stehend, knieend, sitzend aus Kfz heraus, im Laufen, ect..

Wenn Du sinnvoll ein brauchbares Visier benutzen kannst, bist Du damit praktisch immer schneller.

 

Geil ist der Laser für Sachen, wo aus dem einen oder anderen Grund die Benutzung des Visiers schwere Verrenkungen erfordern würde. Sportlich z.B. wenn bei USPSA ein Ziel so hinter Wänden aufgestellt ist, dass sich schon die Pistolenschützen arg krümmen müssen und man da mit dem PCC Deutschschüsse drauf anbringen will. Kann den Wechsel von einer Hand in die andere und die fiese Verrenkung ersparen. Ein weiterer Zweck, wo es funktioniert, ist ein kleiner Trick beim Start: Startposition Schaft am Gürtel, "muzzle generally downrange", wie es oft heißt: Wenn ein einzelnes Nahziel rumsteht, dann kann man da schon vor dem Start mit dem Laser drauf zielen, sobald es piept zwei fliegen lassen, und sofort losrennen, ohne die Waffe überhaupt zu schultern.

 

Eine Abwandlung der letztgenannten sportlichen Möglichkeit ist bei der Tragewaffe im extremen Nahbereich. Aus dem Holster raus, und anstatt dem bösen Buben die Kanone vors Gesicht zu halten, Bumm sobald der Lichtpunkt drauf ist, was man auch im peripheren Sehfeld mitbekommt. Das ist dann zwischen dem reinen Deutschuss (wo Verfehlen auch auf lächerlich kurze Distanzen verflixt einfach sein kann) und Zielen.

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vor 3 Stunden schrieb JägermitHut:

Der Laser ist kein Allheilmittel. Aber ich denke im unmittelbaren Nahbereich hat er schon Vorteile. Gerade im Liegen. (Jäger wurde vom Schwarzwild schon umgerannt)

 

Gerade in einer Situation ist der Laser meiner Erfahrung nach vollkommen ungeeignet. Die Situation ist zu dynamisch und die Zeit die man benötigt um den Laserpunkt auf die Sau zu bringen, "mitzuschwingen" und dann zu schiessen hat man nicht.

Das mit dem Laser funktioniert immer sehr schön wenn man einen geeigneten möglichst homogenen, im starken Kontrast zur Laserfarbe stehenden Hintergrund hat.

Gerade in der Natur wird man diesen Laserspunkt nicht schnell genug finden.

Aber, man kann sehr gut trocken damit üben um zu sehen wie schnell man auf ein Ziel kommt.

Sich dabei mal filmen lassen zeigt häufig sehr ernüchternde Ergebnis.

 

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Der Laser spielt dann seinen Vorteil aus, wenn man nicht über Kimme und Korn agieren kann, z.B. beim Schießen an einem Schutzschild vorbei oder hinter einer Barrikade ohne sich selbst zu sehr zu exponieren..

Ansonsten ist selbst das grobe richten der waffe deutlich besser. KuK und Red Dot  überlegen. Damit geht man "gerichtet" ins Ziel. Den Laser muss man erst suchen und hinführen.

with-your-shield-or-on-it-photo-40.jpg

 

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Am 26.8.2020 um 18:33 schrieb JägermitHut:

Den China-Schrott kannst du vergessen.

Was meinst du mit China- Schrott? Die von Olight? Ich kenne bislang nur Surefire, Streamlight und LaserMax aus eigener Anschauung. Hat jemand praktische Erfahrungen mit China- Schrott, und sind die reproduzierbar?

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Also Licht aus China habe ich z.b. auch von Olight und Licht/Laser von Nextorch. 

Das WL30 von Nextorch mit grünem Laser macht bisher keine Zicken. Auch den Kühlschranktest hat sie überstanden. Hier steigen "billige" Laser oft aus.

Die Bedienpaddles fürs Licht sind mir persönlich etwas schwergängig, aber das ist eher Geschmacksache. Laut Nextorch wären Sie anderen Nutzer zu schlabberig 🙂

Grösstes Manko ist der Mangel an fehlenden Holstern, wenn solche Lampen nicht formkompatibel zu den gängigen Streamlight, Surefire etc sind....

Ich lasse mir mal ein Kydex dafuer backen. Aktuell ist die Funzel an einer P10C.

Letzt habe ich die WL30 an einem G36 in Fullauto, sowie an einer MP7, einer TP9 und einer AR-15 in .300blk in Fullauto geschossen. Alles ohne Probleme.

An der SIG716 will ich Sie auch noch testen, oder mal an einer .338LM.

 

Bemerkenswert auch die Kombi aus Licht/IR-Laser/grüner Laser.

Rot ist für mich gar nichts, nicht nur wg meiner Rotgrünschwäche, sondern auch wegen der Sichtbarkeit bei Tag. Hier sind grüne Laser weit überlegen.

 

Bei der Olight Valkyre PL 1 II liegen mir die Bedienknöpfe überhaupt nicht, aber das wieder persönliche Präferenz. 

 

Gegen ein Modul von RSE wirken alle diese Teile etwas günstiger...., aber sie tun schon was sie sollen. 

 

Produziert in China sehe ich nicht per se als Knockout-Kriterium, manchmal sind manche deutsche Behörden inzwischen wohl eher zu China zu bewegen, anstatt sich mit ITAR rumzuaergern. Du darfst ein ITAR Bauteil nichtmal einfach so zu einer Reparatur geben, wenn man es genau nimmt. Aber das ist ein Politikum....

 

Bei Nextorch finde ich die Funzeln, das WL30 und die Batons wirklich gelungen und der Support in DL ist excellent!

 

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  • 1 Jahr später...

Will dafür keinen eigenen Faden aufmachen, daher hänge ich mich mal hier dran.

 

Bei Egun bin ich über den Artikel hier gestolpert:

https://www.egun.de/market/item.php?id=14696058#img

 

Interessiert mich an sich nicht, aber ist da auf dem Foto eine Laser-Zielvorrichtung montiert, oder ist das was anderes?

Gibt es eine neue Regelung, dass die Teiler erlaubt sind?

 

Mein Stand war, dass allein der Besitz von so etwas nicht erlaubt ist. Anlage 2: 1.2.4.1

 

Bitte um Aufklärung.

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Es gibt da verschiedene Anbieter in Deutschland, da kannst Du vom Funkgerät, Schalldämpfer ueber Handgranaten, Rauchtoepfe, SAPI-Platten bis eben zu Licht Laser alles als Dummy kaufen.

Das ist soweit alles erst auch OK, aber kann halt schnell zu Aerger fuehren, wenn man dann irgendwo ausserhalb eines Airsoft-geländes damit "auftritt".

Ich muss immer weinen, dass dann Dinge die sonst 5000 EUR kosten fuer 50 EUR zu haben sind... na gut, bei "reduzierter" Funktionalitaet  🙂

Umgekehrt ist 50Eur fuer ein Stueck Plastik natuerlich auch Wucher...

google mal nach "begadi dummy"

 

Die im egon verlinkten Bild gibt es bei ram-shop24 fuer 19,95 🙂

als"Laser-Lampen-Kombi (Attrappe) DELUXE schwarz SOLIDCORE"

 

Viele Gruesse

 

Micha

 

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Am 27.8.2020 um 00:47 schrieb duck:

Gerade in der Natur wird man diesen Laserspunkt nicht schnell genug finden.

 

Ist eine Frage der Umgebungshelligkeit. Bei 5 mW oder auch bei etwas mehr ist das eine Sache für die Nacht, trübe Tage, drinnen. Wenn man sich jetzt anschaut, wie groß der Helligkeitsunterschied zwischen einer solchen trüben Szene und vollem Sonnenschein ist, dann kommt man schnell drauf, dass ein Laser, den man bei vollem Sonnenschein gut aufnehmen würde, erhebliche Probleme mit der Handhabungssicherheit machen würde--nicht wegen der Richtung, in die man zielt, denn in die zielt man ja eh mit einer Kanone, sondern wegen der Reflexionen.

 

Wenn bei Nacht ein böser Bube drei Meter vor einem steht, dann ist ein heller, grüner Punkt auf ihm aber in der Tat eine sehr flotte Möglichkeit, zu bestätigen, dass man auf dem Ziel ist, und schneller zu finden als ein Korn oder die Kontur der Waffe, insbesondere bei Kompaktwaffen. Bei Langwaffen kann es mit dem Um-die-Ecke-Schießen helfen wenn man z.B. schnell auf starke Hand/schwache Schulter wechselt usw.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Danke für die Aufklärung.

 

Wer so etwas dran schraubt ist aber auch eher auf Ärger aus, oder?

 

Wenn man es so sieht, das Teil wäre bei einer Kontrolle erstmal beschlagnahmt, eine ganze Zeit beim LKA zur Prüfung, ob es wirklich nur ein Dummy ist und eine Strafanzeige gibt es zunächst auch einmal bis das wieder eingestellt wird da doch nicht echt. Der normale Polizist muss ja nicht glauben, dass es ein Dummy ist. Da ja erstmal Strafverfolgungszwang bei Straftaten besteht, wäre dieses Vorgehen für den Polizisten ja auch sicherer.

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