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Was wird für die Wiedereröffnung der Schießstände getan?


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb karlyman:

 

Ich habe mal etliche Stunden unter FFP3-Maske verbracht, und "angenehm" ist wirklich etwas anderes. 

Für eine Hobbyausübung muss und würde ich mir das wahrlich nicht antun. 

Und abseits einer solchen Pandemiewelle wüsste ich auch nicht, warum.

Das mit den "toxischen Gasen" muss jeder für sich ausmachen. "Toxische Gase" bekomme ich auch als Motorradfahrer, Fahrradfahrer, oder als Fußgänger in einer Stadt ab. 

Das ist schon etwas dramatischer. Die Blutwerte öffenen einem oft die Augen. Das ist auch deutlich anders gelagert, als bei Auto und Mottrorad.

Eine ordentliche FFP2/3 Maske ist auch keine sonderlich unangenehme Sache. Die sind für stundenlangen gebrauch ausgelegt.

Man darf das nicht von einer Papierwegwerfmaske auf andere übertragen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb weissblau:

@Waffen Tony

@omnius
 

Kennt Ihr beiden eigentlich die PN Funktion?

 

sehr praktisch wenn man sich virtuell gegenseitig was auf die Glocke hauen will....

 

 

Aber dann kann ja niemand mitlesen, warum man die Stände teilweise schon wieder geöffnet hat und dies auch kein Problem ist.

Das Thema sollte doch hier diskutiert werden, oder?

Geschrieben

@Waffen Tony

Ich habe das nicht mit einer Papierwegwerfmaske, sondern einer DRÄGER FFP3 durchexerziert. Etliche Stunden. Doch, ich würde das als "unangenehm" bezeichnen. Warm, feucht, mit merklichem Atemwiderstand durchs Maskenventil.

 

Wie gesagt, wenn ich in einem Einsatz bin, einem bezahlten Auftrag, bzw. mich stundenlang zwangsweise in entsprechend belasteter Umgebung bewegen muss - OK, kein Thema.

 

Aber auf einem normalen Freiluft- (oder sonst gut belüfteten) Schießstand, fürs Schießhobby, brauche ich das für mich nicht.

Schutzausrüstung ja, aber irgendwann ist (verhältnismäßig) auch mal "gut". 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Waffen Tony:

Hier findet man mittlerweile nicht mal mehr Infizierte. So dramatisch ist die Lage

Hier, Kreis + kreisfreie Stadt, nicht am Nabel der Welt, sind 2 Neuerkrankungen schon eine Schlagzeile auf der Homepage wert. Kaum mehr Kranke und gesamt 2 Tote, die auf Corona gezählt wurden. Die Kriterien dazu sind mir leider nicht bekannt.

Trennung

Viel mehr erschreckt mich, wie viele eigentlich intelligente Menschen die Lockerungen kleinsten Normalisierungen laut wie Klageweiber beklagen. Ist wie im Altersheim noch vor ein paar Jahren, als die Weltkriegsveteranen von ihren schönen Erlebnissen und der Kameradschaft geschwärmt haben.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Und so sehe ich dass auch, ich gebe auch gerne etwas von meinem eigenen Wohlstand/Hobbies etc. kurzzeitig, wenn es sein muss auch länger, auf wenn ich dadurch andere schützen kann. Es gibt Grenzen, aber uns geht es allen bisher noch sehr gut.

Bearbeitet von omnius
Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb karlyman:

@Waffen Tony

Ich habe das nicht mit einer Papierwegwerfmaske, sondern einer DRÄGER FFP3 durchexerziert. Etliche Stunden. Doch, ich würde das als "unangenehm" bezeichnen. Warm, feucht, mit merklichem Atemwiderstand durchs Maskenventil.

 

Wie gesagt, wenn ich in einem Einsatz bin, einem bezahlten Auftrag, bzw. mich stundenlang zwangsweise in entsprechend belasteter Umgebung bewegen muss - OK, kein Thema.

 

Aber auf einem normalen Freiluft- (oder sonst gut belüfteten) Schießstand, fürs Schießhobby, brauche ich das für mich nicht.

Schutzausrüstung ja, aber irgendwann ist (verhältnismäßig) auch mal "gut". 

Nur ein Hinweis auf die höher liegenden Gefahren. Die unterscheiden nicht zw. Hobby und Erwerbstätogkeit ;) Nontox (und das ist nur ein Problem) etc. sind ja nicht grundlos zu Vorschriften bei viel gelegentlicheren dienstlichen Schiessen erkoren worden.

Mach mal einen Bluttest. Kleiner Tipp

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Waffen Tony:

Nur ein Hinweis auf die höher liegenden Gefahren. Die unterscheiden nicht zw. Hobby und Erwerbstätogkeit

 

Das ist schon klar. Aber es ist wie immer eine Abwägung - Risiko, und Aufwand für die Risikovermeidung/Sicherung (vgl.: Versicherungen). 

Geschrieben

Omnius, du argumentierst am Problem vorbei. Der Punkt ist, auf vielen Schießständen ist die Ansteckungsgefahr geringer als beim Friseur, wenn man sich vorsieht. Beim LW Stand, wo ich gern bin, sitzt man z.b. in Einzelkabinen. Es ist nicht verständlich, warum alles über einen Kamm geschoren wird. Das ist doch albern! In einigen BL gehen Kinder wieder in ihre maroden Schulen, wo es z.T. nicht mal Seife gibt. Darüber solltest du dich aufregen!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

Shclaganfällen

Mal kurz was dazu im Zusammenhang mit Corona.

 

Meine Frau hatte vor drei Tagen Symptome die zu einem Schlaganfall gepasst hätten. Sie musste mit dem Taxi ins Krankenhaus. Dort nahm man sie nicht auf, weil sie bei der Aufnahme einmal (!) gehustet hat. Da sie kein Geld mehr dabei hatte für die Fahrt ins nächste Corona-vorbereitete Krankenhaus, musste ich unsere beiden Töchter (2 J und 5 M) nachts in eins wecken und meine Frau vom einen Krankenhaus abholen und in anderen abliefern. Über vier Stunden nach dem Anruf war die dann tatsächlich beim Arzt.

 

Es war kein Schlaganfall. Aber wäre es einer gewesen, hätte Corona da eine Tote, Mutter von zwei Kindern, fordern können.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde eher sagen, in den meisten Vereinen ist die Ansteckungsgefahr aufgrund der kleinen Raumgrösse eher gegeben..

 

Lassen wir doch mal das Thema offenen Stand außen vor, da diese eher nicht der Standard sind.

Die meisten Ständen sind neunmal Traditionvereine. In diesem Fall reine Luftdruckvereine.

Trap und Skeetstände oder Anlagen wie Pˋburg, Alsfeld oder Trügleben sind nicht der Standard.

 

Ja, man kann bestimmt den Schießsport langsam wieder anlaufen lassen. Aber  da wird Einiges an Logistik und Planung erforderlich sein.

 

Indoorstände mit ausreichend Platz und Bahnen hätten es leichter, als kleine Stände, die evtl. Nur über 5 Bahnen verfügen. Die beengter sind, weniger Freifläche hinter den Schützen haben, usw.

 

Mir ist die Diskussion einfach zu pauschal und „meine Situation“ bezogen.

 

Klar, bei uns in Butzbach wäre der Neustart einiger problematisch. Jeweils 10 Bahnen auf 25m und 50m Stand. Je Durchgang nur Max. 5 Schützen und der Platz sollte gewährleistet sein.

Das Vereinsheim selber, die Gastwirtschat ist nicht gemeint, bietet ausreichend Platz Abstände zu anderen Personen zu halten.

Diese Art Schießstand ist aber eben nicht der Standard, sondern eher die Ausnahme, genauso wie Heusenstamm, Sprendlingen oder das Hitpoint.

 

Standard ist doch viel eher:

Zugang zum Stand selber über die Gastwirtschaft

Enge Gänge

5 Bahnen je Stand

Wenig Ausweichmöglichkeiten

 

Stellt man nun einen Schiessplan auf solch einem Stand auf, der am besten von der Stadt eingeschränkte Schiesszeiten auferlegt bekommen hat, wegen Lärmemission und nur zwischen 18:00h und 20:00h (ist nur eine Beispielzeit) mit KK oder GK schiessen dürfen, dann ist da realistisch nicht umsetzbar. Max. 3 Schützen je Durchgang. 30min Max Schiesszeit , wären vier Durchgänge. Also Max. 12 Schützen in den zwei Stunden.

Hie müssen sich dann die jeweiligen Waffenarten die Zeit entsprechend teilen. KK und GK, VL Schützen die viel mehr Zeit brauchen.

 

Die Logistik dahinter ist in meinen Augen enorm und da ist die Einhaltung von Schutzmaßnahmen nicht eingerechnet.

 

Eine pauschale Aussage, dass der Betrieb wider aufgenommen werden ist hier aus meiner Sich nicht möglich und wenn, dann nur auf Anlagen, die ausreichend Freiraum bieten.

 

Und genau dieses pauschalisieren ist es, was mich an der ganzen Diskussion frustriert.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb gunvlog:

 

Lassen wir doch mal das Thema offenen Stand außen vor, da diese eher nicht der Standard sind.

 

 

Wirklich? Nach meiner Kenntnis sind eher die klassischen, offenen 25m- und 50m-Stände der Standard.

Und die geschlossenen, also eingehausten Stände sind die Ausnahme. 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Fyodor:

Sie musste mit dem Taxi ins Krankenhaus.

Schon das ist falsch. Warum habt ihr nicht den Notarzt gerufen? Beim Schlaganfall zählt jede Minute, das wissen die Ärzte auch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb Fyodor:

Mal kurz was dazu im Zusammenhang mit Corona.

 

Meine Frau hatte vor drei Tagen Symptome die zu einem Schlaganfall gepasst hätten. Sie musste mit dem Taxi ins Krankenhaus. Dort nahm man sie nicht auf, weil sie bei der Aufnahme einmal (!) gehustet hat. Da sie kein Geld mehr dabei hatte für die Fahrt ins nächste Corona-vorbereitete Krankenhaus, musste ich unsere beiden Töchter (2 J und 5 M) nachts in eins wecken und meine Frau vom einen Krankenhaus abholen und in anderen abliefern. Über vier Stunden nach dem Anruf war die dann tatsächlich beim Arzt.

 

Es war kein Schlaganfall. Aber wäre es einer gewesen, hätte Corona da eine Tote, Mutter von zwei Kindern, fordern können.

Also auch von einem Schlaganfall stirbt man nicht so schnell. Vor allem nicht wenn man noch in der Lage ist mit dem Taxi zu fahren.

Davon ab, warum hat das Krankenhaus nicht für den weitertransport gesorgt? Dazu wären sie nämlich verpflichtet gewesen. Das kann dann mit mit einem Krankenwagen, oder mit einem RTW oder Notarzt sein. Selbst wenn das KH meint ein Taxi reicht, kann es dafür einen Transportschein ausstellen, so dass man das nicht selbst bezahlen muss. Davon ab sind Krankenhäuser zur Aufnahme und Erstversorgung verpflichtet!

Bearbeitet von callahan44er
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb gunvlog:

Indoorstände mit ausreichend Platz und Bahnen hätten es leichter, als kleine Stände, die evtl. Nur über 5 Bahnen verfügen. Die beengter sind, weniger Freifläche hinter den Schützen haben, usw.

 

Wenn ich bei 5 Bahnen nur die Stände Nrn. 1, 3 und 5 mit Schützen besetze - habe ich dazwischen auch Abstand. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb karlyman:

 

Wirklich? Nach meiner Kenntnis sind eher die klassischen, offenen 25m- und 50m-Stände der Standard.

Und die geschlossenen, also eingehausten Stände sind die Ausnahme. 

Mit offenen Stand meine ich Anlagen wie Pˋburg, Alsfeld, Trügleben, Trapund Skeetanlagen.

 

Man sollte nicht nur den Schießstand an sich sehen sondern die Gesamtkonstellaton.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Fyodor:

Sie musste mit dem Taxi ins Krankenhaus.

Ich kenne die Organisation in Deutschland nicht so gut, aber bei mir würde man in dem Fall sehr dazu raten, das "Taxi" mit den schönen blinkenden Lichtern zu nehmen. Die reagieren bei uns übrigens nicht nur schnell sondern auch in Masse. Ich brauchte mal eines. Dem Disponenten habe ich erklärt, dass ich als Komplikation einer Operation ziemlich aus der Nase blute, sich der Blutverlust aber im Rahmen halte, ich bei Bewusstsein sein und längere Zeit bleiben werde und am Telephon bleiben könne. Keine fünf Minuten später stand nicht nur der KTW für die 600 Meter in die Notaufnahme vor der Tür, sondern davor kam noch ein Leiterwagen mit allen Sondersignalen an, und dessen ganze Mannschaft hat sich um meinen Zustand gekümmert. (Das Stillen der Blutung war dann eine Sache mit Intensivaufenthalt, also es war nicht nur ein einfaches Nasenbluten, und die Entscheidung, nicht selber rüberzulaufen, schon richtig.) Nebenher bemerkt, ist das auch als Berufsbild interessant. Dadurch, dass bei uns Feuerwehr und Rettung eines sind und auf Notärzte zugunsten möglichst schnellen Transports verzichtet wird, sind die Jungs sowohl in Sachen wie Brandbekämpfung und Unfallrettung wie auch als Rettungssanis ziemlich intensiv ausgebildet.

Geschrieben
Gerade eben schrieb karlyman:

@gunvlog

"Offen" = nicht geschlossen. Natürlich ventiliert, nicht mit Be- und Entlüftungs-Anlage.

Rechtlich ist eine klare Grenze zwischen "offener" und geschlossener" Schießanlage. 

Boah ey, lies doch einfach mal was ich geschrieben habe, anstelle sich nur einzelne Anetten zu nehmen, über die Du Dich aufregen kannst.

Aber ich sehe schon, es geht genauso weiter wie gestern Abend.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb gunvlog:

Mit offenen Stand meine ich Anlagen wie Pˋburg, Alsfeld, Trügleben, Trapund Skeetanlagen.

 

Philippsburg kenne ich gut. Ja, das sind ohne Zweifel offene Stände dort.

Genau wie die 25m-Pistolenanlage vom SV Grün-Weiß 19XX, in die von oben die Sonne scheint, und die nur vorne eine kurze Überdeckung sowie zwei, drei querlaufende Hochblenden hat.  

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb karlyman:

Was war denn gestern Abend?

Sorry, ich lese hier nicht immer alles durch

Eigentlich war alles wie immer. Leute machen Vorschläge wie man Stände wieder öffnen könnte und andere schreiben von mangelnder Solidarität weil Vereine ohne eigenen Stand erst mal aussen vor wären. Du hast also nichts verpasst.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Piteraq:

Schon das ist falsch. Warum habt ihr nicht den Notarzt gerufen? Beim Schlaganfall zählt jede Minute, das wissen die Ärzte auch.

Doch, natürlich haben wir 112 angerufen. Die haben uns aufs Taxi verwiesen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Fyodor:

Doch, natürlich haben wir 112 angerufen. Die haben uns aufs Taxi verwiesen.

Sorry, aber dass kann man leider nicht glauben. Wenn man selbständig nicht in der Lage ist muss der RTW kommen. Nur weiss man nicht was du/sie denen erzählt hat, so dass sie eventuell berechtigterweise nicht gekommen sind. 

 

Trotzdem gute Besserung für sie, ich hoffe es geht ihr gut.

Bearbeitet von omnius
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Fyodor:

Es war mitten in der Nacht. Da habe ich an so einiges sicher nicht gedacht.

Naja. Zum Glück war es ja kein Schlaganfall. Man sollte beim Anruf des Notarztes Symptome nicht runterspielen, im eigenen Interesse. Die Deutschen mit ihrem "Indianer kennt kein Schmerz" Credo neigen immer dazu. 

Meine Frau hat von ihrem Oberarzt folgendes auf den Weg bekommen: "Die Südländer sitzen in der Notaufnahme, machen ein Riesengeschrei, und haben nur einen eingerissenen Nagel. Der Deutsche sitzt bleich, stumm und tapfer in der Ecke- und schiebt nen Herzinfarkt" 😐

(Natürlich ein Klischee, aber etwas Wahrheit steckt drin)

Bearbeitet von Gast

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