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IGNORED

Alternativen zu Erbswurst


knight

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Am 2.3.2020 um 16:07 schrieb Asgard:

Ach F**k. Gerade auf Grund des Threads Bestände kontrolliert. Die Erbswürste waren das Einzige was nicht verschweisst, in Dosen oder Plastikkisten verpackt waren. Habe mir wohl den Mehlzünsler gefangen. In allen Erbswürsten Lochfraß. Die gehen komplett in die Tonne. Zum Glück haben die Mehl- und Getreidebestände nichts ab bekommen.

Ja, das passiert recht schnell. Für eine Dauerlagerung habe ich mir Einige davon immer vakuumiert.

 

Da das Zeugs aber ohnehin eher BBBRRR schmeckt halte ich die Idee einer Eigenkreation für sehr gut.

 

Was genau hast Du da drin, Jürgen?

Bearbeitet von EkelAlfred
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Erbswurst selbst gemacht

Der kalorienarme Klassiker lebt weiter

 

Zutaten für 5 Portionen:

5 EL Schälerbsen, grüne

 

1 EL, gehäuft Gemüsebrühe, instant

 

1 EL, gehäuft  Suppengewürz, (getrocknetes, streufähiges Suppengrün)

 

Zutaten für 10 Portionen:

10 EL

Schälerbsen, grüne

2 EL, gehäuft

Gemüsebrühe, instant

2 EL, gehäuft

Suppengewürz, (getrocknetes, streufähiges Suppengrün)

 

 

 

 

 

Die grünen Schälerbsen werden im Mixer gemahlen, je nach Geschmack etwas gröber oder ganz fein.
Das Mehl kommt dann in ein Gefäß, wo Brühepulver und (ggf.) das Suppengewürz hinzukommen. Dann wird alles gut vermengt und entweder in einem gut verschlossenen Gefäß aufbewahrt oder direkt verarbeitet.

 

500 gramm Schälerbsen ergeben 27,7EL Erbsenbmehl

dazu dann jeweils 5,2 EL Brühe & Suppengewürz


Tipp: In 250 ml warmes Wasser rührt man 2 EL des Suppenpulvers und lässt das Süppchen knapp fünf Minuten köcheln.

Dazu schmecken mir eine heiße Bockwurst und zwei Scheiben geröstetes Graubrot.

Als gelegentlicher Erbswurst-Esser war ich todtraurig als ich erfuhr, dass der Fertig-Klassiker seit Jahresende 2018 nicht mehr hergestellt wird. Zum Glück ist es ganz einfach herzustellen.

 

Erbswurst selbst gemacht.pdf

Bearbeitet von baer42
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Da geht es um die haltbare Variante? Ich bin von den Glutamat/ Hefeextrakt verseuchten Instantbrühen weg. Von Alnatura und anderen Herstellern gibt es welche die frei von dem Zeugs sind. Kosten etwas mehr, dafür schmeckt es komplett anders.

 

Oder halt Pemmikan selbst gemacht. Ich hatte hier irgendwo schon mal ein Rezept zu geschrieben. Das kann man trocken als eine Art Riegel essen oder mit heißem Wasser gibt es eine Suppe.

 

Die "Gemüsebrühe" kann man zudem sehr einfach herstellen. Sellerie, Möhren, Zwiebel, Lauch, Petersilie, Schnittlauch, Knoblauch, Salz. Alles im Mixer zerkleinern, in Gläser abfüllen und gut ist. Hält sich einige Monate.

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Was habt Ihr denn nur immer gegen Glutamat?! :huh:

Glutamat ist nicht alles, aber ohne Glutamat ist alles nichts. https://neurolab.eu/infos-wissen/wissen/neurotransmitter/glutamat/ Die positive Korrelation zwischen Glutamatkonsum und Flynn-Effekt ist m.W. immer noch intakt. :teu382:

 

Euer

Mausebaer :hi:

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vor 1 Stunde schrieb Fyodor:

Zuletzt war da eine Menge Glutamat drin.

Die ist in jedem Gericht drin, das herzhaft (oder genauer: umami) schmeckt, denn sonst würde es nicht herzhaft schmecken. Die Quellen können variieren, vom Vorkommen in traditionellen Zutaten wie Schinken oder Tomaten über Hefeextrakt bis zum großtechnisch hergestellten Glutamat, aber die Substanz ist dabei exakt dieselbe.

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Nichts gegen natürlich vorkommende Glutamate, doch der chemisch hergestellte Kram muss nicht sein. Glücklicherweise können wir uns aussuchen was wir essen.

 

Zurück zum eigentlichen Thema was Erbswurst ersetzen könnte. Der baer bringt einen immer irgendwie auf komische Ideen. default_biggrin.png

 

Von der Schwiegermutter stehen in einem Keller noch ca. einhundert Weck- Gläser mit Obst und Gemüse herum. Wollte ich schon längst entsorgen, da tlw. schon vor 2000 eingekocht. Heute öffnete ich ein Glas saure Schnittbohnen und entgegen meiner Annahme waren die vollkommen genießbar. Kein komischer Geruch, nicht vertrocknet, nicht grau geworden.

 

Eine Dose Schweinefleisch aus der Dose, eine angedünstete Zwiebel, ein paar klein geschnittene Kartoffeln und dazu vorher ausgewaschenen Bohnen in einen Topf. Etwas vom oben beschriebenen gehackten Suppengemüse mit dran und mit etwas Wasser gekocht. Lecker und nahrhaft.

 

Einkochen wie es unsere Eltern und Großeltern taten und deren Generationen davor ist definitiv etwas das ich beibehalten werde. Einkochtopf und Gläser stehen hier noch herum.

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vor 3 Stunden schrieb Asgard:

Nichts gegen natürlich vorkommende Glutamate, doch der chemisch hergestellte Kram muss nicht sein. Glücklicherweise können wir uns aussuchen was wir essen.

Was sich doch sehr relativiert, wenn man auf Sellerie und Soja allergisch reagiert.

 

vor 3 Stunden schrieb Asgard:

 

 

 

Einkochen wie es unsere Eltern und Großeltern taten und deren Generationen davor ist definitiv etwas das ich beibehalten werde. Einkochtopf und Gläser stehen hier noch herum.

Wobei gerade das Einkochen von Bohnen nicht so ganz ohne ist. Wenn mal etwas hochgeht, dann meist Bohnen. Wer jedoch Zeit, ein paar Esser und einen dunklen Keller hat, der ist mit dem klassischen Einkochen oft gut bedient. :good:

 

Dein

Mausebaer :hi:

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vor 4 Stunden schrieb Asgard:

entgegen meiner Annahme waren die vollkommen genießbar.

Das wundert mich gar nicht. Das ist eine sehr gute Methode der Haltbarmachung, nur dunkel muss es sein, weil die Gläser nicht lichtdicht sind.

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vor 4 Stunden schrieb Asgard:

Nichts gegen natürlich vorkommende Glutamate, doch der chemisch hergestellte Kram muss nicht sein. Glücklicherweise können wir uns aussuchen was wir essen.

Das klingt jetzt ein bisschen wie die Diskussion, ob Meersalz nicht viel gesünder ist als Steinsalz.

 

Macht nicht einfach die Dosis das Gift?

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vor 4 Stunden schrieb Asgard:

Einkochen wie es unsere Eltern und Großeltern taten und deren Generationen davor ist definitiv etwas das ich beibehalten werde. Einkochtopf und Gläser stehen hier noch herum.

so mache ich meine Wildleberwurst selbst

IMG_2409.jpg

IMG_2410.jpg

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Das klingt jetzt ein bisschen wie die Diskussion, ob Meersalz nicht viel gesünder ist als Steinsalz?

Nö. Wenn du ein "Würzmittel" kaufst das zu 50% aus Glutamat besteht oder ein Fertigfutter mit wenig Gewürzen, viel Chemie, noch mehr Zucker, viel Fett und um die 10% von dem Zeug ist das etwas anderes als z.B. getrocknete Tomaten die einen natürlich hohen Glutamatanteil haben. ;)
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vor 8 Stunden schrieb Asgard:

doch der chemisch hergestellte Kram muss nicht sein

Großtechnisch hergestelltes Glutamat wird eigentlich biologisch hergestellt, nicht chemisch, wenn man unter "biologisch" die Entstehung in lebenden Organismen versteht und unter "chemisch" die Entstehung durch einen zielgerichteten vom Menschen ausgeführten Syntheseprozess.

vor 3 Stunden schrieb Asgard:

viel Chemie

Woran kann ich aber "Chemie" als Zutat erkennen? Eigentlich ist das ja zunächst mal eine Wissenschaft (der in gewissem Maße auch biologische Vorgänge zugänglich sind).

 

Viele der Dinge, die von vielen Konsumenten als "total viel Chemie drin" charakterisiert würden, sind ja nicht nur biologischen Ursprungs, sondern stammen auch aus einer Zeit, zu der die chemische Industrie noch in den Kinderschuhen steckte und gar nicht besonders viele für Lebensmittel relevante Dinge produzieren konnte. Die Erbswurstsuppe ist da ein Beispiel, aber auch z.B. die Maggiwürze. Coca-Cola als vielleicht meistgehasstes Lebensmittel aller Zeiten könnte man vollkommen wahrheitsgemäß als "Alkoholfreies Getränk mit wertvollen Frucht- und Kräuterauszügen" bezeichnen. Der besondere Hass, dem sich dieses Produkt ausgesetzt sah, scheint mir nicht erklärbar, ohne dass man sich dabei auf die (von der Firma selbst gepflegte) Verbindung mit dem Lebensgefühl erst des neuen Südens in Georgia und dann der Vereinigten Staaten überhaupt bezieht.

 

Das war schon als ich Kind war lustig, als meine Oma auf dem Wochenmarkt immer gefragt hat, ob das Zeug "biologisch" sei--als ich irgendwann mal als kleiner, frecher Bub öfters gefragt habe, was das bedeute, konnten mich weder die Oma noch die Verkäufer aufklären. Es wird wohl auch nicht mehr bedeutet haben als die triviale Einsicht, dass die angebotenen Kartoffeln einem lebenden Organismus entstammen bzw. einer sind.

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vor 9 Stunden schrieb Asgard:

Von der Schwiegermutter stehen in einem Keller noch ca. einhundert Weck- Gläser mit Obst und Gemüse herum. Wollte ich schon längst entsorgen, da tlw. schon vor 2000 eingekocht.

Pass auf wegen Botulismus, das sieht und schmeckt man nicht. Außer ggfs. an aufgeblähtem Deckel.

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Glutamate sind auch als Würzmittel weder gut noch schlecht. Eine Steigerung á la Glutamat in Trockentomaten ist gut, Glutamat in Trockenfleisch ist weniger gut, Glutamat in Heftextrakt ist weniger schlecht und Glutamat als Würzmittel ist schlecht, ist völlig absurd.

 

Nur wenn jemand mit Glutamat würzt aber behauptet, er habe nur mit Fleisch und Gemüse, Kräuter und etwas Speisesalz gearbeitet, dann ist das Betrug. Wenn Glutamat, wie in weiten Teilen der asiatischen Küche ganz offen als Würzmittel verwendet wird oder es offen bei verarbeiteten Lebensmittel deklariert wird, ist das in Ordnung. Denn es ist egal, ob das Glutamat nun in Trockentomaten, im Blumenkohl, im Schnitzelfleisch oder in der Würzmischung steckt - es ist Glutamat und unser Körper braucht es. Deshalb schmeckt es uns (und allen anderen) ja auch so gut.

 

Euer

Mausebaer :hi:

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Gerade eben schrieb LRTarget:

550 ml Wasser [...] und mmh.......

Tütensuppe würde ich gelten lassen, wenn da drauf stünde: "Schnellfraß für Kochunlust", "Notration", "Elektrolytversorgung bei Durchfall", "Campingfutter", oder sonst irgendeiner der durchaus vorhandenen guten Gründe für dieses Produkt. "Mmh" dürfte aber keiner dieser Gründe sein.

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Erbsen oder Linsensuppe ist so leicht zu machen: Zwiebel und ev. Speck anbraten. Linsen bzw Erbsen dazu, köcheln lassen. Und dann eine gute Einbrenn, wie man in Bayern sagt: in Öl (nicht Butter, die verbrennt!) einen Löffel Mehl unter ständigem Rühren bis zur gewünschten Bräune anschwitzen (kaffeebraun, dann sind leckere Röstaromen drin) und dann die Suppe damit abbinden, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch besser schmeckts, wenn man noch Sellerie, Karotten und frische Petersilie hat, muss aber nicht...

Bearbeitet von Gast
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