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IGNORED

Expert-Trigger der Walther PPQ SF vs. Regelwerk


Shiva

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Am 25.3.2020 um 12:43 schrieb Werner Dahmen:

Ich glaube, das Problem hier in dem Fred ist die Definition von "Aftermarket" und "OEM". Im von Werner verlinkten PDF steht das, worauf die ROs und Institutsleiter korrekt verweisen. Wäre darin nicht die zumindest unglückliche Nutzung des Begriffs "Aftermarket", wäre dieser Trigger klar aus dem Rennen.

 

Oder anders ausgedrückt: Ein "Aftermarket-Trigger" meint hier, ein nach dem Kauf der Waffe eingebauter Trigger, der nicht dem ursprünglich Verbauten entspricht. Egal von wem.

 

 

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vor 37 Minuten schrieb MAHRS:

Wäre darin nicht die zumindest unglückliche Nutzung des Begriffs "Aftermarket", wäre dieser Trigger klar aus dem Rennen.

Ich kenne jetzt richtigen IPSC-Stellen nicht auswendig (ich mache ja USPSA), aber dieses Dokument verweist doch auch darauf, dass der neue Abzug keine bestehende Abzugssicherung löschen darf. Er gibt dafür keine Quelle an, aber ich nehme einmal an, dass auch IPSC eine Regel allgemein gegen das Entfernen von Sichungseinrichtungen hat, und dass das der Grund für diesen Satz ist. 

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Das Dokument im Link bezieht sich darauf, daß "ein Aftermarket Trigger eine Trigger Safety aufweisen muss, wenn es der Original Trigger auch hatte".

In der Definition der Regeln steht allerdings zu Aftermarket "Items not manufactured by the OFM, and/or bearing identifying marks of a different OFM."

Da der Expert Abzug aber tatsächlich vom OFM (Walther) hergestellt wird, ist Absatz 2. aus der Interpretation nicht gültig.

 

Nach den aktuellen Regularien kann der Original Hersteller (OFM, Walther) jederzeit den Original Abzug mit Fallsicherung gegen einen Originalabzug ohne Fallsicherung (Expert) austauschen, ohne das die aktuellen IPSC Regularieren greifen. Und damit möchte ich nicht diskutieren ob das sinnvoll ist oder nicht, lediglich das es aktuell nichts schriftliches gibt. Wenn ich einen Schützen deshalb aus der Squad nehme, möchte ich schon die Regelgrundlage dafür haben. Daher meine ursprüngliche Frage.

 

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Hallo und Servus zusammen, bevor die Gerüchte und Spekulationen die Überhand gewinnen habe ich mich jetzt hier angemeldet.

 

Als der Expert Abzug seinen Weg in den Markt fand, war er auch noch beim IPSC nutzbar. Es waren auch andere Hersteller in der Diskussion welche ähnliche Merkmale aufweisen.

 

Der Expert wurde auch nie für IPSC entwickelt, wenn ich jetzt gewisse Kommentare über diesen Abzug in diesem Zusammenhang lese möchte ich nur noch dazu schreiben dass die Sportschützenwelt nicht nur aus dem IPSC besteht und die Expert ohne Sicherungen in unseren Tests eine Fallsicherheit an den Tag legte, welche andere Hersteller im Sportsegment nicht mal MIT einer Sicherung schaffen. Zudem ist die Schlagbolzensicherung nachrüstbar, wer sein Gewissen beruhigen will dem schicke ich gerne eine Schlabosi-Einheit zu. Der DPT entstand auch nicht als Notlösung sondern als eigenständiges System für diesen Bereich mit eigenständiger Technik und Walther Safety Standards, er ist auch kein APEX Klon (welcher übrigens original Walther Abzugsstangen verwendet).

 

Den Austausch im Haus ohne Kosten für den Anwender habe ich bei der Vertriebsleitung durchgeboxt und dachte eigentlich dass man damit zufrieden sein kann. Mir kommt immer der Vergleich mit einem Kunden der einen Porsche für eine Mehrfachrennstrecke besorgt und sich dann nach dem Kauf beschwert dass er keine Straßenzulassung bekommt. 

 

Ich habe mich hier übrigens privat angemeldet und nicht über die Firma.

 

Grüße euer EMRE von Carl-Walther

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vor 2 Stunden schrieb EMRE77:

Hallo und Servus zusammen, bevor die Gerüchte und Spekulationen die Überhand gewinnen habe ich mich jetzt hier angemeldet.

Als der Expert Abzug seinen Weg in den Markt fand, war er auch noch beim IPSC nutzbar. Es waren auch andere Hersteller in der Diskussion welche ähnliche Merkmale aufweisen.

Der Expert wurde auch nie für IPSC entwickelt, wenn ich jetzt gewisse Kommentare über diesen Abzug in diesem Zusammenhang lese möchte ich nur noch dazu schreiben dass die Sportschützenwelt nicht nur aus dem IPSC besteht und die Expert ohne Sicherungen in unseren Tests eine Fallsicherheit an den Tag legte, welche andere Hersteller im Sportsegment nicht mal MIT einer Sicherung schaffen. Zudem ist die Schlagbolzensicherung nachrüstbar, wer sein Gewissen beruhigen will dem schicke ich gerne eine Schlabosi-Einheit zu. Der DPT entstand auch nicht als Notlösung sondern als eigenständiges System für diesen Bereich mit eigenständiger Technik und Walther Safety Standards, er ist auch kein APEX Klon (welcher übrigens original Walther Abzugsstangen verwendet).

Den Austausch im Haus ohne Kosten für den Anwender habe ich bei der Vertriebsleitung durchgeboxt und dachte eigentlich dass man damit zufrieden sein kann. Mir kommt immer der Vergleich mit einem Kunden der einen Porsche für eine Mehrfachrennstrecke besorgt und sich dann nach dem Kauf beschwert dass er keine Straßenzulassung bekommt. 

Ich habe mich hier übrigens privat angemeldet und nicht über die Firma.

Grüße euer EMRE von Carl-Walther

Hallo EMRE77, danke für Deine Auskunft, sie war mir seit Las Vegas bekannt, dort wurde das auch auf dem Walther-Stand angesprochen. Ich bin der Firma bekanntermaßen eng verbunden, habe 6 Jahre im Walther IPSC Team geschossen und den Walther Cup in Düsseldorf organisiert, ebenso den Walther IPSC Cup in Arras/Frankreich. Mein Schrank ist voll mit Euren Waffen, da ich aber nur IPSC schieße und Mitausrichter oder Range Master von rund 10 IPSC Veranstaltungen/Jahr bin, habe ich frühzeitig vor der Landesmeisterschaft NRW euer Team darauf aufmerksam gemacht, alle haben sich daran gehalten, wie es sich unter Sportlern gehört oder weil sie selber so erfahren sind in unseren Regularien.

Beste Grüße nach Ulm und besonders an Ralph S.

 

DVC  Werner

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  • 2 Wochen später...
vor 13 Stunden schrieb Gunner01:

Hallo,

wird es den neuen Dynamic Abzug für SF geben?

Grüße

Ja der DPT passt in die SF Modelle als auch in Polymerversionen, außer PPQ Sub Compact. Es gibt auch ein neues Modell, die SF Black Ribbon. Kommt aber Werk mit DPT Abzug und LPA Visier SPR mit breiterer und schraffierter Kimme, einteiligen Alu-Slim Griffschalen und 18 Schuss Magazin. Ist schon bestellbar und Kickoff war eigentlich auf der IWA geplant.

 

Grüße

 

Emre

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Am 6.4.2020 um 15:41 schrieb Werner Dahmen:

Hallo EMRE77, danke für Deine Auskunft, sie war mir seit Las Vegas bekannt, dort wurde das auch auf dem Walther-Stand angesprochen. Ich bin der Firma bekanntermaßen eng verbunden, habe 6 Jahre im Walther IPSC Team geschossen und den Walther Cup in Düsseldorf organisiert, ebenso den Walther IPSC Cup in Arras/Frankreich. Mein Schrank ist voll mit Euren Waffen, da ich aber nur IPSC schieße und Mitausrichter oder Range Master von rund 10 IPSC Veranstaltungen/Jahr bin, habe ich frühzeitig vor der Landesmeisterschaft NRW euer Team darauf aufmerksam gemacht, alle haben sich daran gehalten, wie es sich unter Sportlern gehört oder weil sie selber so erfahren sind in unseren Regularien.

Beste Grüße nach Ulm und besonders an Ralph S.

 

DVC  Werner

Freut mich Werner, ich habe Deinen Namen auch immer wieder fallen hören. 

 

Grüße

 

Emre

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vor 2 Stunden schrieb EMRE77:

Servus,

 

das ist kein Problem, so etwas baut die Meistermanufaktur in Einzelfertigung, Lieferzeit 4 Wochen (derzeit evtl. 8 😕 ).

 

Haben auch schon SF als Combo gemacht in der MM.

 

Grüße

 

Emre

Hallo 

Was für ein Red Dot kommt bei der SF Combo zum Einsatz? 

BG

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Am 15.4.2020 um 20:54 schrieb EMRE77:

Es gibt auch ein neues Modell, die SF Black Ribbon. Kommt aber Werk mit DPT Abzug und LPA Visier SPR mit breiterer und schraffierter Kimme, einteiligen Alu-Slim Griffschalen und 18 Schuss Magazin.

walther_q5-black_ribbon.jpg

Die Walther Q5 Match Steel Frame -BLACK Ribbon- sieht auf jeden Fall unverschämt gut aus! Hier z.B. bei Waffen Triebel zu finden: (klick)

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vor 3 Stunden schrieb Mateusz:

War früher nicht eine der Voraussetzungen für das Anerkennen einer Waffe für Production, dass diese von mindestens so und so vielen Einheiten dienstlich geführt werden muss?

 

Hier ist ein Dokument von VP, der nach dem IPSC auch die Production Division erfunden hat

PD-Philosophy.pdf

Bearbeitet von Reinhard Kelterbaum
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vor 2 Stunden schrieb Reinhard Kelterbaum:

Hier ist ein Dokument von VP, der nach dem IPSC auch die Production Division erfunden hat

PD-Philosophy.pdf 556 kB · 6 downloads

Danke!

 

Der Gedanke: "Excellence In Shooting, not Excellence In Shopping!
BTW, if you have to ask the question "Can I .....?", you're in the wrong division, my son, because it means you want to add, remove or change something, and that's not what PD is all about."

 

ist meiner Meinung nach echt verloren gegangen.

 

(Wobei mich pers. das nicht tangiert, ich schiess PD oder PDO oder PDOL nicht.)

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vor 3 Stunden schrieb Reinhard Kelterbaum:

Hier ist ein Dokument von VP,

Naja, ist aber genau, worauf ich hinaus wollte, es ist die "(Massen-)Produktionsklasse" nicht die Dienstwaffen-Klasse. 

Es ging nie um Schiessen mit Dienstwaffen (im engeren Sinn), sondern um technisch auf einem "kontrollierbaren" Niveau vergleichbare Waffen.

 

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Wobei man natürlich erwähnen sollte, dass es sich bei dem Papier von Vince nicht um eine offizielle Stellungnahme der IPSC handelt. Aber Vince Pinto war jahrzehntelang Spitzenfunktionär und hat diese Zeit - insbesondere Entstehung und Entwicklung der Production Division - intensiv mitgestaltet. Er schildert (sofern ich das mit meinem begrenzten Englisch verstehen kann) altersweise den "Geist hinter den Regeln".

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vor 15 Stunden schrieb Mateusz:

ist meiner Meinung nach echt verloren gegangen.

Das stand allerdings auch schon immer damit in einem gewissen Zielkonflikt, dass IPSC/USPSA bewusst und stolz Freistil ist und das Finden eines kleinen Tricks, mit dem man sein Ergebnis einer Stage verbessert, Anerkennung und nicht mürrische Blicke bringt. Wer letzteres will ist bei IDPA richtig aufgehoben. (Ja, ich weiß, geht in Deutschland nicht, weil tausend Regeln und seltsame Anglerwesten "Kampfschießen" wären. 😂) Da ist es dann kein Wunder, dass die Leute auch bei den Waffen die Regeln ausreizen wollen--allerdings bitte nicht auf eine Weise, dass die Umstehenden anfangen, Angst um ihre Sicherheit zu haben.

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Naja, irgendwie wurde damals, als ich mit IPSC angefangen habe und auch als ich den RO Kurs gemacht habe, einem vermittelt, dass PD eine Klasse ist, bei der man, ohne viel Geld auszugeben, gut mitmischen kann, da eben "out of the Box" geschossen wird.

Deshalb hies es ja: keine Abzugsarbeiten. Keine Oberflächenänderung. Abzug mind. 2,5 Kilo (knapp).

 

Was haben wir jetzt? beschnittenes Standard in Minor

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vor 12 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wer letzteres will ist bei IDPA richtig aufgehoben.

Ist dem bei Euch noch so? Ich habe schon lange nicht mehr ins Regelwerk geschaut wohin die Unterstützung für den armen Büchsenmacher Wilson geführt hat. In Europa, außer D natürlich, war IDPA sehr schnell durch die gamer verwässert. Das hat bei IPSC in D länger gedauert.

Bearbeitet von Josef Maier
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vor 3 Stunden schrieb Josef Maier:

Ist dem bei Euch noch so? Ich habe schon lange nicht mehr ins Regelwerk geschaut wohin die Unterstützung für den armen Büchsenmacher Wilson geführt hat. In Europa, außer D natürlich, war IDPA sehr schnell durch die gamer verwässert. Das hat bei IPSC in D länger gedauert.

Es sind beides Spiele, in denen es um das Gewinnen einer Punktwertung geht. Aber es ist bei uns schon so, dass USPSA sich mehr als Freistil sieht und von den Teilnehmern so gesehen wird, und IDPA mehr Wert darauf legt, dass die Regeln nicht zum Umgehen gedacht sind.

 

Mein Vergleich, den ich mit Sportfechtern verwende (habe ich auch mal länger gemacht), ist, dass USPSA wie Degenfechten sei und IDPA wie Florettfechten. Obwohl die Disziplinen nach den Waffen benannt sind, ist der vorrangige Unterschied zwischen ihnen dabei nicht die Waffe, sondern dass man beim Degenfechten Freistil dem anderen irgendwie als erster einen Treffer reinmachen muss, während es beim Florett komplexe Vorfahrtsregeln gibt, wann man parieren muss und wann man angreifen darf, sowie eine begrenzte Trefffläche. Auch da ist weder das eine noch das andere ein echter Schwertkampf, logischer- und glücklicherweise, sondern es sind unterschiedliche Sportwettkämpfe.

 

Wenn man es wirklich "praktisch" haben will, ist die einzige Möglichkeit vermutlich, dass man auf die Wertung verzichtet. Mein Club macht da eine Veranstaltungsreihe mit Pistole und Karabiner, bei der es um das Lösen taktischer Situationen geht, und wo statt einer Wertung eine Diskussion stattfindet, was man hätte besser machen können, wo man sich vermutlich eine Kugel eingefangen hätte, usw. Ein erheblicher Teil der Instruktoren und Teilnehmer hat das schon im Krieg erlebt, und nicht wenige sind Cops, die auch in einem SWAT-Team dabei sind. Das ist dann natürlich explizit kein Sportschießen. Ich habe das bisher noch nicht mitgemacht, weil ich die sportlichen Veranstaltungen höher prioisiere und nicht jeden Wochenendtag auf eine Veranstaltung kann, aber vielleicht mache ich das mal eine Saison mit.

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  • 3 Wochen später...

So, meine Expert (siehe unten) ist heute mit dem Dynamic Performance Abzug zurückgekommen, vielen Dank an Walther für die schnelle Bearbeitung und an Triebel für den wie immer perfekten Service! Der neue DPT Abzug hat im Vergleich etwas mehr Vorweg als der vorher eingebaute Expert Abzug, und läuft in einen Druckpunkt vor dem Auslösen. Mit der Abzugswaage messe ich zwischen 1660 und 1700 Gramm Abzugsgewicht, die sich aber nach weniger anfühlen da der Abzug absolut butterweich ohne jegliches Kratzen oder Haken auslöst. Passt prima für IPSC, da man bei den weiten präzisen Schüssen im Match dann an den Druckpunkt für mehr Kontrolle rangehen kann, und der Druckpunkt bei den schnellen Short Courses auch nicht im Weg ist.

 

Alphastanze.jpeg

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