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IGNORED

Staatssekretär Stephan Mayer ("Vize" von Bundesinnenminister Seehofer) redet Klartext beim DSB und erklärt das neue Waffenrecht in D


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Geschrieben

Eine Klarstellung zur Regelung des Bedürfniserhalts und eine Vereinfachung für Altmitglieder wäre auch aus meiner Sicht eine sehr wichtige Sache.

Die neue Magazinregelung ist nicht schön, aber damit kann man leben. Mich persönlich tangiert das nicht. Es wäre aber mal interessant wie viele Schützen davon wirklich betroffen sind. Ich vermute mal, wirklich ärgerlich ist das eher für Sammler dieser Dinger, weil mit dem Verbot wohl auch Werte vernichtet werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mit einer Kriminalisierung ohne Not nicht leben!

Erstens, weil es völlig unverhältnismäßig und bar jeder Grundlage ist und zweitens, weil dies einem enteignungsgleichen Eingriff gleichkommt.

 

Zum Thema "Versprechen":

:rofl: :rofl::rofl::rofl::rofl:

Bearbeitet von Raiden
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Floppyk:

 Es wäre aber mal interessant wie viele Schützen davon wirklich betroffen sind. Ich vermute mal, wirklich ärgerlich ist das eher für Sammler dieser Dinger, weil mit dem Verbot wohl auch Werte vernichtet werden.

Hmm...so ziemlich alle Besitzer von G3-Clonen, AR15, AK, M1 Carbine, M1A, Halbautomaten in KW-Kalibern, bei denen Glock-Magazine passen, Thompson, PPsH, FN FAL, undundund...bei denen es entweder gar keine 10er Magazine ab Werk gibt, oder nur als teure Nach-/Umbauten, die auch nicht immer zuverlässig funktionieren. Geh mal auf nen Stand, wo der BDS oder BDMP mit Halbautomaten schießt. Da gibts fast nix anderes, als große Magazinkörper. Weil meist günstig in der Anschaffung und griffig. Und weil auf 10 Schuss blockiert, auch nicht illegal. NACH dem neuem Entwurf allerdings schon. Und was vorher an Bestand vorhanden war, muss nach derzeitiger Lage in Klasse-1-Schränken aufbewahrt werden (weil verbotener Gegenstand). Weitere Nutzung? Fraglich. Wenn denn vor über zwei Jahren oder früher gekauft. Mit späterem Datum darf dann kostenlos das Eigentum aufgegeben werden...

 

Wenn die Schützen alle neue Magazine kaufen müssen, wirds teuer... Einige Händler verdienen sich eine goldene Nase und die Lieferzeiten für die Ladevorrichtung werden bald genauso lang sein, wie für eine neue Waffe. Auf den Ständen wirds ein Mega-Gefummel geben, weil man sich nicht mal eben 4-5 neue Mags kaufen kann oder will, und man lädt das eine vorhandene nach jedem Durchgang neu auf.

 

Aber wenns Dich persönlich nicht tangiert, wirds schon in Ordnung sein. Ist für Dich sicherlich auch OK, wenn Euro4-Diesel entschädigungslos enteigent werden, für das Klima. Hat man ihn schon vor längerer Zeit gekauft, darft man ihn natürlich behalten in einer Hochsicherheitsgarage - unter faktischem Veräußerungsverbot. Fahren damit - kann man beim KBA beantragen, wenn man damit Rallies außerhalb Deutschlands damit fährt...

 

Sorry, mir schwillt grad der Hals. Ich bin raus. Und ich bin KEIN Sammler, ich nutze die Dinger im Breitensport.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb erstezw:

Üb schon mal. Mit Pudding an der Wand. Wenn du das drauf hast... 

Der Mayer hat 2 simple, klar verständliche Sätze gesagt:

Wer eine waffenrechtliche Erlaubnis seit 10 Jahren hat und Mitglied in einem Schützenverein ist, wird künftig in Ruhe gelassen. 

Was ist an der Aussage Pudding? 

 

@Hunter375

Das ist kein vages Versprechen, sondern eine ganz konkrete Aussage vom zweithöchsten Chef des BMI gewesen zu einem aktuell laufenden Gesetzgebungsverfahren, noch dazu nicht in irgendeinem Hinterzimmer, sondern hochoffiziell vor dem großen Deutschen Schützentag abgegeben. 

Das hat doch eine ganz andere Qualität als vage Versprechungen in irgendeinem Bierzelt zu gar nicht laufenden Verfahren. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hunter375:

Seit wann sind Versprechen von Politikern extrem wichtig? Selbst den DSB-Granden dürfte klar sein das solche Einzelaussagen keinen Wert haben und nichts anderes sind als Gelaber das man am anderen Tag schon wider vergessen hat.

Und genau das ist ja das peinliche. Selbst unsere ach so tollen Verbände und Vereine nicken alles ab. Hier hätte man klare Kante zeigen müssen, in der Art: bevor Ihr uns weiter gängelt, geht an die, die tatsächlich Gesetzte brechen. Zum Beispiel an die, die in Europa nichts zu suchen haben etc.

 

Aber das ist ja vermintes Gelände. Da traut sich keiner der Speichellecker ran. Auch der BDMP hat hier eine äußerst schwache Vorstellung abgegeben.

 

Es waren ja schließlich keine LWB mit ihren legalen Schußwaffen, die in Paris gewütet haben. Aber es sind die LWB die man an den Pranger stellt. Weil wir eben keine Interessenverbände haben, die Eier in der Hose haben und mal klare Kante zeigen. Weist man stattdessen auf die Indoktrinierung in Moscheen hin, dann bricht ein medialer Sturm der Entrüstung los. Auch hat man ja keinerlei Berührungsängste eventuelle Kopfabschneider und deren Unterstützer in die BRD heimzuholen. Aber die BRD wird ja sicherer, indem man weiter die LWB gängelt und geradezu mit schwachsinnigen Gesetzen terrorisiert.

Geschrieben

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen", kam vom höchsten Chef. Und dann?

Ich finde es schon sehr interessant, wie unsere Einwände, Petitionen, Gespräche, Briefe einfach so ignoriert werden und wir auch noch mit einem Placebo ruhig den Ar..h hinhalten dürfen, damit wir getreten werden können.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Schwarzwälder:

 

 

@Hunter375

Das ist kein vages Versprechen, sondern eine ganz konkrete Aussage vom zweithöchsten Chef des BMI 

 

Und Seehofer hat versprochen, dass es keine Regelungen geben wird, die über die EU-Vorgabe hinausgehen.

Und Mutti hat versprochen, dass es keine PKW-Maut geben wird. Dann wird wohl auch keine PKW-Maut kommen.

 

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Floppyk:

Eine Klarstellung zur Regelung des Bedürfniserhalts und eine Vereinfachung für Altmitglieder wäre auch aus meiner Sicht eine sehr wichtige Sache.

Die neue Magazinregelung ist nicht schön, aber damit kann man leben. Mich persönlich tangiert das nicht. Es wäre aber mal interessant wie viele Schützen davon wirklich betroffen sind. Ich vermute mal, wirklich ärgerlich ist das eher für Sammler dieser Dinger, weil mit dem Verbot wohl auch Werte vernichtet werden.

?

 

Es geht darum, dass nicht reglementierte Gegenstände plötzlich "verboten" sind. Und vor allem der Grund warum dies so sein soll (hier wäre eine andere Diskussion weitaus angebrachter).

 

Ohne Not.

 

Und es geht um rechtliche Fragen (die Themenkomplexe Rechtssicherheit, Rückwirkung, Rechtsstaatlichkeit) wurden ja kurz angeführt.

 

Solange ich nicht betroffen bin, ist mir alles egal. Solange bis ich dann auch betroffen bin. Und dann ist das herumgeheule groß. In ein paar Jahren ist es vielleicht die Magazinkapazität bei Repetierbüchsen. Dann sind wir irgendwann wieder bei Einzelladern. Ganz großes Kino.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Der Mayer hat 2 simple, klar verständliche Sätze gesagt:

Wer eine waffenrechtliche Erlaubnis seit 10 Jahren hat und Mitglied in einem Schützenverein ist, wird künftig in Ruhe gelassen. 

Was ist an der Aussage Pudding? 

 

@Hunter375

Das ist kein vages Versprechen, sondern eine ganz konkrete Aussage vom zweithöchsten Chef des BMI gewesen zu einem aktuell laufenden Gesetzgebungsverfahren, noch dazu nicht in irgendeinem Hinterzimmer, sondern hochoffiziell vor dem großen Deutschen Schützentag abgegeben. 

Das hat doch eine ganz andere Qualität als vage Versprechungen in irgendeinem Bierzelt zu gar nicht laufenden Verfahren. 

Sei nicht so naiv.

Du darfst dir gern die BEgründung im Gesetzgebungsverfahren 1972 (Zitat unten) und später ansehen und dann nochmal neu bewerten.
Auch wenn du es nicht glauben magst:

1.Die Aussagen sind keinen Pfifferling wert.

2. Die Vortragenden stehen nicht tief genug in der Materie, um diese überhaupt zu verstehen.

3. Sie lügen.

4. Vor anderem Publikum wird die Rede dann auf diese angepasst gehalten und einfach das glatte Gegenteil behauptet.
5. Der nächste sagt und handelt dann wieder anders.

Diese Leier ist doch nun oft genug gelaufen und man kann aus realen Erlebnisen seine Rückschlüsse ziehen. Beinahe täglich werden neue Belege erbracht.

 

Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass du nur dein Interesse betrachtest. 10jährige Bedürfnisprüfung mag für dich dann der (vorrübergehende) Lockbonbon sein. Für Neulinge ist das nicht zumutbar.
Hier schauen die Alten nicht auf die Jugend. Egoismus pur. Man läuft dann noch aus und der Schießsport ist mangels Nachfolge ausgestorben.

Zitat

Das Waffengesetz richtet sich nicht gegen den gesetzestreuen und zuverlässigen Bürger. Es wird verschärft gegen die Feinde und Störer der inneren Sicherheit. Dieses Grundsatzes sollten sich alle bewusst sein, die entweder als Verwaltungsbeamte oder als Verwaltungsrichter mit diesem Gesetz zu tun haben werden. Das Gesetz dient der Erhöhung der inneren Sicherheit und darf nicht zu kleinlicher, bürokratischer Handhabung missbraucht oder auch nur fehlgebraucht werden."

- "Die größte Gefahr für die innere Sicherheit in unserem Lande wäre dann heraufbeschworen, wenn dem zuverlässigen, gesetzestreuen Bürger durch allzu kleinliche Bedürfnisprüfungen der Erwerb einer Schusswaffe unangemessen erschwert würde, der Staat sich aber seinerseits außerstande sähe, den illegalen Waffenbesitz unter Kontrolle zu bringen. Einen solchen Zustand könnte und wollte, wie ich fest überzeugt bin, in diesem Hause niemand verantworten."


.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Der Mayer hat 2 simple, klar verständliche Sätze gesagt:

Wer eine waffenrechtliche Erlaubnis seit 10 Jahren hat und Mitglied in einem Schützenverein ist, wird künftig in Ruhe gelassen. 

...

Wo kann ich das nachlesen?

 

Steht das so dann auch im Gesetz? Denn das ist das, was letzten Endes, für uns, zählt. Es sei denn man heißt Remmo oder Al-Zein oder Miri. Dann sind auch die coolen Sachen kein Problem. Ratatatata.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb PSO:

Wo kann ich das nachlesen?

 

Steht das so dann auch im Gesetz? Denn das ist das, was letzten Endes, für uns, zählt.

Das Gesetz ist ja noch nicht fertig. Den betreffenden Ausschnitt aus dem Entwurf habe ich bereits zitiert.

Ich kann da nicht einwandfrei herauslesen, dass der 10 Jahre bestehende Sportschütze generell aus dem Schießnachweis herausfällt oder ob das nur für die Waffen gilt, die seit 10 Jahren im Bestand des Sportschützen sind. Das ist schon ein erheblicher Unterschied.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Floppyk:

Das Gesetz ist ja noch nicht fertig. Den betreffenden Ausschnitt aus dem Entwurf habe ich bereits zitiert.

Ich kann da nicht einwandfrei herauslesen, dass der 10 Jahre bestehende Sportschütze generell aus dem Schießnachweis herausfällt oder ob das nur für die Waffen gilt, die seit 10 Jahren im Bestand des Sportschützen sind. Das ist schon ein erheblicher Unterschied.

Richtig.

 

Es war auch eher eine rhetorische Frage. Ich weiß, dass das Gesetzt noch nicht fixiert ist. Ich wollte eher an der Aussage eines Rechtsanwalts (das ist der Staatssekretär nämlich wenn er sein CSU Superhelden-Cape abstreift) meine Zweifel äußern. Aussagen dieses Berufsstandes vertraue ich ungefähr genauso wie denen von Gebrauchtwagenverkäufern oder Versicherungsvertretern.

 

Die mündlich!!! gemachte Aussage steht nämlich diametral zu dem was textlich bereits zur Diskussion steht.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb PSO:

Wo kann ich das nachlesen?

 

Steht das so dann auch im Gesetz? 

Am Anfang dieses Threads stehen die Zusagen von Mayer nebst Link drin. Wort für Wort. 

 

Im aktuellen Gesetzesentwurf stehen die Zusagen so nicht drin.

 

Aber das kann ja auch an einem hochambitionierten Referendar im BMI liegen, der einfach gegen uns eingestellt ist und die nette Zusage vom Staatssekretär nicht 1:1 reinschreiben will. 

Sowas hatten wir 2002 öfter. Damals war ein Ministerialrat Brenneke total gegen uns eingestellt und hat eigenmächtig Zusagen der Politik gekillt bzw. die Entwürfe fies umformuliert. 

Kann heute doch wieder so sein. Damals war unsere Lobby aber auf Zack und hat den Brenneke regelmäßig mit Wucht medial angeprangert, allen voran Dr. Schiller. Heute gibt es von der eigenen Lobby keinen Ton. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Schwarzwälder:

...

Im aktuellen Gesetzesentwurf stehen die Zusagen so nicht drin.

...

Siehste. Letzten Endes ist es das was zählt. Nicht die Aussagen eines Rechtsanwalts/Politikers vor potentieller Wählerschaft.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb PSO:

... die Aussagen eines Rechtsanwalts ...

Der preußische König Friedrich Wilhelm I. führte die Robe für Anwälte ein.

Als Herrscher eines absolutistischen Staates, in dem des Königs Wille Gesetz war, hatte er nicht viel übrig für die Advokaten, sie waren ihm ein Dorn im Auge.

So erließ er am 15.12.1726 eine Kabinettsorder für Gerichte und Juristen-Fakultäten:

Zitat

"Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."

Ein weiser König.

CM

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

 

Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass du nur dein Interesse betrachtest. 10jährige Bedürfnisprüfung mag für dich dann der (vorrübergehende) Lockbonbon sein. Für Neulinge ist das nicht zumutbar.
Hier schauen die Alten nicht auf die Jugend. Egoismus pur. 

 

Ich schaue eben nicht nur auf mein Interesse. Ich habe vier Kinder, denen ich den Schießsport und teils auch den Jugendjagdschein ermögliche. 

 

Als Jagdschein Besitzer könnte mir das Bedürfnisgeraffel für Sportschützen auch egal sein. 

 

Trotzdem weiß ich aus Erfahrung, dass mit dem Bedürfniswahn in Deutschland die Reihen der Sportschützen brutal dezimiert werden. Und deswegen ist diese Zusage vom Staatssekretär Mayer so Gold wert. 

Und deswegen WILL ich ihm glauben. 

 

Und für die Jungen, die mit 12/18 für jede Waffe künftig eh durch ein Tal der Tränen müssen, ist das auch ein Anreiz, weil sie wissen, nach ein paar Jahren ist Schluss mit dem Stress. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Das ist kein vages Versprechen, sondern eine ganz konkrete Aussage vom zweithöchsten Chef des BMI gewesen zu einem aktuell laufenden Gesetzgebungsverfahren, noch dazu nicht in irgendeinem Hinterzimmer, sondern hochoffiziell vor dem großen Deutschen Schützentag abgegeben. 

War es nicht nach Deiner Aussage sogar der höchste Chef des BMI, welcher den Referentenentwurf gestoppt hat und überarbeiten wollte....

 

Da frage ich mich nur warum sind denn solche Aussagen überhaupt notwendig wenn man sich nur 1:1 an die EU Vorgabe halten würde. Aussagen sind nur dann konkret wenn sie auf einem Blatt Papier mit Unterschrift stehen, sonst ist es eher „was interessiert mich heute mein Geschwätz von gestern „

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schopy:

bei denen es entweder gar keine 10er Magazine ab Werk gibt

Auf der andere Seite, gibt es z.B. 10er Magazine von MecGar für die S&W59 die ich für meine Marlin seit zwei Jahre hier in D kaufen möchte, aber es wird nicht importiert.... warum???  Spätestens jetzt wäre doch einen Markt dafür... aber die Anwort is nach wie vor dieselbe. Leider. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Waffen Tony:

Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass du nur dein Interesse betrachtest. 10jährige Bedürfnisprüfung mag für dich dann der (vorrübergehende) Lockbonbon sein. Für Neulinge ist das nicht zumutbar.

Einspruch! Denn das ist Unsinn. Für die bislang bestehende Regelung der Bedürfnisprüfung ist ein aus einem "Kann" ein "Soll" in Sachen der Wiederholungsprüfungen geworden. Schon vorher musste der Sportschütze zum Bedürfniserhalt sein regelmäßiges Training belegen können. Daher ändert sich diesbezüglich nichts, auch nicht für Beginner. Aber wenn Altschützen nach 10 Jahren... ist das schon eine Erleichterung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb scotty600:

 

Da frage ich mich nur warum sind denn solche Aussagen überhaupt notwendig wenn man sich nur 1:1 an die EU Vorgabe halten würde. 

@scotty600@scotty600

Tja, das ist auch so ein Versprechen, das die zuständigen Chefs des BMI immer wieder verbal bestätigen. Die stehen dazu! 

 Aber die Referendare erzählen dann immer, dass das Magazin Verbot nur dann EU kompatibel umgesetzt sei, wenn es durch ein spezielles Magazinkörperverbot begleitet würde, weil man sonst lange Magazine in auseinander gebautem Zustand horten könnte etc., kurzum, die machen ihr Ding, wirken mitunter wie autistische Überzeugungstäter auf mich und scheinen sich nicht um den politischen Willen zu scheren. Das ist schade und ein Missstand, den unsere derzeitige Lobby anscheinend nicht mehr anspricht. Der alte Dr. Schiller war da beim Thema MR Brenneke anders drauf. 

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben

Für mich wäre es noch nachvollziehbar wenn Plastikmagazine zum Schutz der Weltmeere verboten werden aber was da grad läuft ist fern jeder Realität. In Frankreich z.B. gibt es keine Restriktion bzgl. Magazinkörper. Wenn die Franzosen dann zu einem Lv3 Match nach Dland kommen wird das ein Spaß werden.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Ich schaue eben nicht nur auf mein Interesse. Ich habe vier Kinder, denen ich den Schießsport und teils auch den Jugendjagdschein ermögliche. 

 

Als Jagdschein Besitzer könnte mir das Bedürfnisgeraffel für Sportschützen auch egal sein. 

 

Trotzdem weiß ich aus Erfahrung, dass mit dem Bedürfniswahn in Deutschland die Reihen der Sportschützen brutal dezimiert werden. Und deswegen ist diese Zusage vom Staatssekretär Mayer so Gold wert. 

Und deswegen WILL ich ihm glauben. 

 

Und für die Jungen, die mit 12/18 für jede Waffe künftig eh durch ein Tal der Tränen müssen, ist das auch ein Anreiz, weil sie wissen, nach ein paar Jahren ist Schluss mit dem Stress. 

Denkst Du allen Ernstes, dass die Jäger unbehelligt bleiben?

 

Was jetzt noch nicht ist, das wird kommen.

 

Anstatt hier als Legalwaffenbesitzer Seite an Seite zu stehen, kann man sich über typisch deutsche Kurzsichtigkeit ärgern. Es hat sich kein LWB etwas zu schulden kommen lassen, de facto wird man aber als LWB diskriminiert und unter Generalverdacht gestellt (Zitat aus der wohl aktuellsten Entwurfsfassung, ich habe das in dem entsprechenden Strang schon kommentiert):

Zitat

Drittens soll die Nutzung von legalen Schusswaffen zur Begehung terroristischer Anschläge erschwert werden, was insbesondere durch eine Begrenzung der Magazinkapazität halbautomatischer Schusswaffen erreicht werden soll.

Die Aussage eines Herrn Staatssekretär ist nicht Gold wert, nein, diese Aussage ist Dreck wert. Das einzige was zählt ist das geschriebene Wort im Gesetzestext. Wir werden tagtäglich belogen. Die brauchen die Lüge, wie die Luft zum atmen. Schließlich wollen die ja von den Simpels gewählt werden. Und am Ende werden die Augen dann so groß wie Untertassen, wenn es wieder einmal, wie so oft, ganz anders kommt als versprochen wurde.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Was ist an der Aussage Pudding? 

Es wird dir eher gelingen, selbigen mittels eines Nagels dauerhaft an einer Wand zu fixieren als dem CSU-Schärgen irgendwann auch nur ein bisschen Betroffenheit dafür abzuringen dass er dich angelogen hat. 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb PSO:

Denkst Du allen Ernstes, dass die Jäger unbehelligt bleiben?

Was jetzt noch nicht ist, das wird kommen. ...

Mir brauchst Du das nicht zu sagen. Ist mir wohlbewußt, weil ich in einem 2. europ. Land auch Jägerprüfung und Jagdschein löse.

Da werden seit längerem diskutiert bzw. schon eingeführt:

- kleine  Jagdgarderobe (analog Grundkontingent für Sportschützen)

- Bedürfnisangabe für die Art von Jagd für die man eine bestimmte Jagdwaffe erwerben möchte (analog Disziplinenangabe beim Bedürfnis Sportschütze)

- besondere Schießprüfung alljährlich (Ergebnis wird in Jagdschein eingestempelt) für Hochwild, ohne Bestehen, keine Hochwildjagd mehr (und Bedürfnisentfall für Jagdgewehre auf Hochwild)

 

Analog könnte man den deutschen Schießleistungsnachweis für Jäger auch erweitern und verfeinern für div. Wildarten/Jagdarten etc.

Daneben könnte man beim Aktivitätsniveau ansetzen (analog Mindesttrainings für Sportschützen), um inaktive Jäger auszumerzen. (Mindestzahl Gesellschaftsjagden/Jahr und /oder Begehungsscheine und/oder Pacht und/oder Abschussmindestzahlen etc.)

Das kann man solange ausweiten, bis nur noch Eigenjagdbesitzer und "halbe" Berufsjäger übrig bleiben und natürlich gleichzeitig die Jagd durch staatlich Bedienstete ausweiten.

 

Auch kann man wie schon diskutiert, Jagdwaffen auf EU-Kategorie C begrenzen oder wie in der DDR oft auf eine vom Forstamt oder der Polizei ausgeliehene BDF mit abgezählten Brennekes begrenzen.

Mein ehem. Jagdschulleiter propagiert sogar die Jagd mit Pfeil und Bogen; ggf. auch noch etwas, was Politiker grünroter Couleur erwärmen könnte: Ohne Feuerwaffen geht's auch!

 

Jetzt wird hier noch gefeixt und gespottet, weil es ja "nur" um ein paar Sportschützen geht, aber wenn obige Dinge anstehen, wird die ganze Jägerschaft heulend am Rockzipfel vom Staatssekretär hängen und mehr als dankbar jede noch so kleine Zusicherung erflehen. Abwarten.

 

Geschrieben

Bei uns Jägern sehe ich das noch etwas entspannt. Denn man wird die Jäger weiter brauchen. Wohl auch deswegen werden den Jägern künftig Schalldämpfer und Nachtvorsätze unbürokratisch zugebillig werden. Wenn man die Jagd insgesamt beschränken wollte, würde man diese Zugeständnisse nicht machen.

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