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IGNORED

Quereinstieg in die zivile Waffenbranche (als Akademiker)?


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich möchte euch mal mit einer ungewöhnlichen Anfrage mit der Tür ins Kreuz fallen:

 

Bei mir steht im Verlauf der nächsten Monate ein größerer Umbruch ins Haus. Nach Jahren des Studiums und des Forschens werde ich (hoffentlich) bald meine Promotion der Biologie abschließen. Für mich stellt sich nun die Frage, ob Postdoc (meist befristete Stellen an Forschungsinstituten, Universitäten etc.), freie Wirtschaft (Gerätehersteller, Pflanzenzucht), öffentlicher Dienst (Jagd,Forst, Umweltamt, wissenschaftlicher Dienst) oder etwas komplett anderes das Beste für meine Zukunft ist.

 

Durch das Biostudium bin ich bei der Jagd gelandet, dadurch beim Sportschießen und inzwischen auch beim Sammeln. Schrittweise hat das Interesse für Feuerwaffen dafür dann auch die Passion für die Biologie etwas übertrumpft, da die Forschung nach Jahren im Labor auch etwas an Magie verliert. Seit ich mich mit der ganzen EU-Sache auch noch in Waffenrecht und Politik vertieft habe, lässt mich der Gedanke nicht mehr ganz los.

 

Ich habe leider keine klassische kaufmännische Ausbildung oder ein technisches Studium. Ich bin aber technisch und EDV-mäßig recht versiert, bin erfahren im Organisieren von Forschungsprojekten und zudem mehrsprachig (Englisch, Italienisch, Französisch). Meine rote Sammelizenz habe ich mir mit einer 90-seitigen Arbeit selbst ohne Hilfe eines Gutachters erarbeitet, der Antrag damals wurde ohne Änderungen vom LKA Bayern abgesegnet. Auch sonst bin ich im Schützenverein immer der Ansprechpartner für technische Probleme und waffenspezifische Dinge. Eine Fachkundeprüfung traue ich mir zu, jedoch hatte ich bisher einfach keine Zeit dazu.

 

Mir ist klar, dass es direktere und womöglich einfachere Wege gegeben hätte, um in der Branche Fuß zu fassen. Das lässt sich leider nicht mehr ändern, aber noch bin ich mit einer "2" vor dem Alter gerade noch jung genug, um auf dieser Kreuzung im Lebensweg nochmal etwas zu wagen. Wenn ich in ein paar Jahren dann ein Rudel Kinder großziehe, ist es mit dem unternehmerischen Mut wohl eher vorbei.

 

Mich würde deshalb interessieren:

  • Gibt es unter euch Quereinsteiger in die zivile Waffenbranche?

  • Wer hat Erfahrungen (bitte jeglicher Art) gemacht?

  • Wer kann mir Tipps zum Einstieg oder der passenden Weiterbildung geben?

  • Kennt jemand Firmen (Hersteller, Importeure, Händler), die evtl. einem fachfremden Akademiker eine Chance geben würden?

  • In welche spezifische Richtung sollte ich mich orientieren (ein reiner BüMa oder CAD-Waffendesigner werde ich wohl vorerst nicht werden)?
  • Was wären erste Schritte (Fachkunde, Praktika)?

 

Eine komplette Selbstständigkeit in Form eines eigenen Waffengeschäfts oder Wohnzimmerhandels hatte ich jetzt nicht vor. In akuter Geldnot bin ich jetzt allerdings auch nicht, so dass eine gewisse Übergangsphase durchaus möglich wäre. Und selbst nach zusammen 22 Jahren Schule, Studium und Doktorat bin ich immer noch lernfähig und –willig.

 

Ich würde mich sehr über konstruktive Rückmeldungen freuen. Danke für’s Lesen und für Eure Zeit :)

 

Mit besten Grüßen

Empty8sh

 

PS:Eine Sache noch für die paar Spezialisten, die im Forum hier rumgurken: Ihr könnt euch gerne über mich lustig machen oder mich auslachen. Ich gratuliere euch in diesem Fall zu eurem erfolgreichen und erfüllten Leben. Meine Weg hatte schon immer Kurven und Umwege und ich mag schon an der ein oder anderen Leitplanke im Leben etwas Farbe gelassen haben. Solange mich meine Beine noch tragen und noch Sprit im Tank ist, gebe ich aber nicht auf ;) 

PPS: @Admin: Falls das nicht im allgemeinen Diskussionsteil erwünscht ist, bitte nach Offtopic verschieben. Danke!

Geschrieben

Seit meinem 15ten Lebensjahr stand mein Wunschberuf fest. Den habe ich auch verfolgt und 93 den Dipl.-Ing. in meiner Wunschbranche gemacht.

Nur, 93 brauchte man alles mögliche aber keine Ingenieure. Die Mappe mit den 120 Bewerbungen und zugehörenden Absagen habe ich immer noch.

 

Dann bin ich 1,5 Jahre lang im Tagebau Kipper gefahren um Kohle zu verdienen und hab mich dann selbstständig gemacht, in meiner Wunschbranche.

Mach ich heute noch und will nichts anderes.

 

Wenn du doch Kurven und Umwege gewohnt bist, dann fahr einfach weiter, irgendwann bist du am Ziel.

Ich fände es schade so eine Ausbildung nicht zu nutzen.

Geschrieben (bearbeitet)

Habe einen guten Bekannten, der Sportschütze ist und schon immer einen starken Hang zu Waffen hatte. Nun hatte sein Vater einen Friseursalon in einer Kleinstadt in den er eingestiegen ist nachdem er seine Meisterprüfung abgelegt hatte. Ein reiner, kleiner Familienbetrieb; Frau, Mutter, Oma arbeiten mit. Er sagt immer, wenn sein Vater Metzger mit eigener Schlachterei gewesen wäre, hätte er eben das gemacht.

Vor einigen Jahren mit Anfang 40, Heirat und Kind hat er dann seine Waffenhandelslizens gemacht. Seitdem betreibt er als 1 Mann Fa. ein kleines Waffengeschäft / Waffenhandel nebenher.......und ist dabei sehr glücklich.

Will sagen, es ist nie zu spät......wenn Du Bock darauf hast mache es einfach.........

Allerdings ist auch dieses Gewerbe zäh; es gibt ( zu ) viele Mitbewerber, zuviel Preiskampf und zuviel " Basargehabe " der Kunden.

Aber wenn man dabei glücklich und zufrieden ist............

 

Viel Glück.

 

Shelby

Bearbeitet von Shelby
Geschrieben

Danke schon mal für eure Antworten :)

 

Berufe mit Voraussetzung einer technischen Ausbildung muss ich leider von Anfang an ausschließen. Meine bessere Hälfte studiert Ingenieurwissenschaften und da bin ich ohne Ausbildung vollkommen hilflos. Vermutlich wäre es direkt nach dem Studium mit etwas Auszeit und einer Fachkunde ganz gut getan. Wie viel Zeit ist da generell einzuplanen? Ich habe im anderen Thread gesehen, dass es massive Unterschiede zwischen den Prüfungsorten gibt und auch die Durchfallerquote enorm sein muss.

 

Ich muss mal schaun, ob beratenden oder verkaufenden Bereich evtl. eine Möglichkeit gäbe. Frankonia hatte ich kürzlich erst durchforstet. Danke an Leser für die Liste!

 

Beste Grüße, freue mich auf weitere Ideen

Empty8sh

Geschrieben

Das sehe ich anders, die grossen Buden brauchen immer gute Leute, durch Deine bisherige Ausbildung hast Du gezeigt, dass Du schwierige Dinge bis zum Ende durch ziehst. Darauf kommt es an und auf Zuverlässigkeit  (nicht im Waffenrechtlichen Sinn). Geh da hin und sag denen, dass Du mitmachen willst. Für ein kleines selbständigkeits Geschäft bedenke folgendes: in den letzten Jahren hattest Du nur die  Creme de la Creme um dich auch wenn Du das jetzt nicht so siehst, der "Kunde"  wird Dich schockieren, man fragt sich manchmal wer ihn mit dem Löffel füttert.

Geschrieben

Als Verkäufer bei Frankonia bist Du völlig überqualifiziert. Ich denke eher an Abteilungsleiter in einer großen Firma. Wenn es irgendwie geht informiere dich genau über die Firma z.b. krauss maffai oder Rheinmetall und versuche die Personaler  zu umgehen, geh gleich zu jemandem der sehr hoch in der Hirarchie sitzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein sehr guter Freund hat sich nach'm Maschinenbaustudium, eigentlich schon davor:chrisgrinst:, für einen Einstig in die Waffenbranche interessiert.

Er hat aber allenthalben die Erfahrung gemacht, daß man Bewerber favorisiert, die hobbymäßig und auch sonst möglichst gar kein Interesse an Waffen haben. Angestellte in diesen Betrieben, zu denen er teils Kontakt hatte, waren allesamt reine Technokraten ohne jeden Bezug zum Endprodukt.

Er war im Zsh. mit einem Praktikum mal bei einem weltweit tätigen Munitionshersteller im Betrieb tätig und hatte dort den genauesten Einblick - er war entsetzt.

Beispiel, das sicher nicht ganz exakt ist: Jemand in der Geschoßentwicklung kennt nicht mal die Waffen, aus denen die fertige Mun. letzendlich verschossen werden soll.:bump:

 

Ein Interesse bzw. Vorkenntnisse im Waffenbereich können also durchaus auch negativ sein.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

p.s.

Obiges mag durchaus eine Erklärung sein, warum bisweilen ein ziemlicher Scheiß produziert wird. Am End' hat Sowas auch beim G36 eine Rolle gespielt?:ridiculous:

Bearbeitet von Iggy
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb scynet:

Das sehe ich anders, die grossen Buden brauchen immer gute Leute, durch Deine bisherige Ausbildung hast Du gezeigt, dass Du schwierige Dinge bis zum Ende durch ziehst. Darauf kommt es an und auf Zuverlässigkeit  (nicht im Waffenrechtlichen Sinn). Geh da hin und sag denen, dass Du mitmachen willst. Für ein kleines selbständigkeits Geschäft bedenke folgendes: in den letzten Jahren hattest Du nur die  Creme de la Creme um dich auch wenn Du das jetzt nicht so siehst, der "Kunde"  wird Dich schockieren, man fragt sich manchmal wer ihn mit dem Löffel füttert.

 

vor 6 Minuten schrieb scynet:

Als Verkäufer bei Frankonia bist Du völlig überqualifiziert. Ich denke eher an Abteilungsleiter in einer großen Firma. Wenn es irgendwie geht informiere dich genau über die Firma z.b. krauss maffai oder Rheinmetall und versuche die Personaler  zu umgehen, geh gleich zu jemandem der sehr hoch in der Hirarchie sitzt.

 

Das ist genau mein Problem :D Ich kenne meine Stärken. Salopp gesagt, man muss mich erlebt haben. Manche rennen schreiend davon, aber wer etwas Geduld mit mir und meiner recht offensiven Art mitbringt, der kennt mich als extrem zuverlässigen und selbstständigen Problemlöser. Habe erst kürzlich als externer Praktikant ein Forschungsprojekt an einem recht großen deutschen Forschungsinstitut wiederbelebt und durchgezogen.

 

Creme de la Creme würde ich jetzt nicht sagen, es gibt auch in der Wissenschafts- und Universitätswelt genug Pfosten ;)

 

Abteilungsleiter würde ich mir zutrauen, aber der Knackpunkt sind eben die Personaler bzw. die ersten Schritte.

 

Ein Kollege von mir arbeitet als Studienarbeit ein Konzept zur Nutzung eines Schießstandes im Münchner Raum aus, als Projekt für die nächsten 5-10 Jahre. Ich habe schon gesagt, ich mach bis dahin die Fachkunde und führe dann vor Ort einen Waffenverleih und -handel.

 

Beste Grüße

Empty8sh

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb scynet:

Ich habe fast genau das gleiche gemacht wie Du, eben vor 20 Jahren. Creme de la Creme. Man merkt es nur nicht, bis danach.

 

Ja, hast schon recht. Als ich kürzlich in einem Dorfschützenverein auf einfachste Weise erklärt habe, was Stabile Isotope sind und wozu die gut sind, haben die mich auch angesehen wie der Ochs vorm Berg.

 

Und da war ich noch auf dem Level "Vor einem Nachtclub sind 50% Blonde und 50% Brünette. Der Türsteher bevorzugt Blonde. Also sind im Club 90% Blonde und 10% Brünette. Das ist Fraktionierung. Und jetzt stell dir das ganze mit verschieden schweren Kohlendioxid-Molekülen und einem Pflanzenenzym als Türsteher vor". Wenn man da nicht mehr folgen kann, dann biste aber wirklich der Holzhacker.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Iggy:

Ein Interesse bzw. Vorkenntnisse im Waffenbereich können also durchaus auch negativ sein.

 

Bei Waffenbehörden scheint das ja Gang und Gäbe zu sein. Bloß keine Sympathien zu den Bürgern/Kollegen/Mitarbeiter/Untergebenen aufbauen lassen...

 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Empty8sh:

Danke schon mal für eure Antworten :)

 

Berufe mit Voraussetzung einer technischen Ausbildung muss ich leider von Anfang an ausschließen. Meine bessere Hälfte studiert Ingenieurwissenschaften und da bin ich ohne Ausbildung vollkommen hilflos. Vermutlich wäre es direkt nach dem Studium mit etwas Auszeit und einer Fachkunde ganz gut getan. Wie viel Zeit ist da generell einzuplanen? Ich habe im anderen Thread gesehen, dass es massive Unterschiede zwischen den Prüfungsorten gibt und auch die Durchfallerquote enorm sein muss.

 

Ich muss mal schaun, ob beratenden oder verkaufenden Bereich evtl. eine Möglichkeit gäbe. Frankonia hatte ich kürzlich erst durchforstet. Danke an Leser für die Liste!

 

Beste Grüße, freue mich auf weitere Ideen

Empty8sh

Die "Waffen- Fachkunde" im Sinne des Waffenhandels interessiert innerhalb der Industrie überhaupt keinen, ebenso keine Hobbybüchsemacherei oder erstellte Gutachten.

Sinnvoller wäre eine handwerkliche Lehre im Metallbereich durchzuziehen.

Der Verkauf im Einzelhandel ist nichts das viel mit Fachwissen zu tun hat, entweder bist du als Verkäufer geboren oder nicht. Du musst nicht das verkaufen was du möchtest- es geht einzig und allein darum Vorgaben zu erfüllen und Margen zu erreichen.

Selbstständiger Waffenhandel? Wenn du genug Kohle auf der hohen Kante hast ............

Büchsenmacher war vor 35 Jahren mein Traumberuf, geworden ist es Werkzeugmacher im Sondermaschinenbau.

Ich hab in 35 Jahren genug Büchsenmacher und Leute getroffen die im Bereich Waffen arbeiten- nach interessanten Gesprächen mit diesen Leuten bin ich froh das ich nicht Büchsenmacher geworden bin.

Ist immer ein Unterschied ob ich etwas aus Spass an der Sache mache oder gezwungenermassen, weil ich meine Brötchen mit verdienen muss.

Bevor du jetzt wieder sagst ich sehe eh alles negativ- das ist meine Sicht der Dinge, was du machst ist mir vollkommen egal.

 

 

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb chapmen:

Bevor du jetzt wieder sagst ich sehe eh alles negativ- das ist meine Sicht der Dinge, was du machst ist mir vollkommen egal.
 

 

Hi Chapmen,

 

absolut kein Widerspruch, ich freue mich über deine ehrliche Antwort :) Es ist als Außenstehender halt sehr schwer einzuschätzen, wie schwierig der Einstieg ist.

 

Mir ist klar, dass er ganze Wirtschaftszweig sowieso schon sehr eng ist und durch weitere Verschärfungen das ganze immer unrentabler wird.

 

Ich muss dadurch nicht reich werden, aber meine Brötchen muss ich dadurch verdienen können. Wenn es nämlich dafür nicht reicht, dann mach ich lieber einen besser bezahlten akademischen Job und dann aus Spaß an der Gaudi einen Wohnzimmerhandel auf.

 

Aktuell ist halt die Phase der Entscheidungen. Ich möchte halt nicht in 10 Jahren zurückblicken und sagen: Mist, wärst du mal mutiger gewesen. Allerdings muss ich selbst in meinem angestammten Beruf sehr kämpfen. Befristete Verträge, viele Überstunden, Publikationsdruck, Reisewilligkeit...all das macht das Leben eines modernen Akademikers nicht grade einfacher.

 

Beste Grüße

Empty8sh

Geschrieben

BWL!?!

Erst Montag habe ich mit 'ner Patientin unterhalten: Studierte BWLerin, arbeitet z.Z. in einer Autovermietung und wandert die nächsten Monate nach Schweden aus; Haus ist bereits gekauft. Dort arbeitet sie dann als Altenpflegerin ...

Tolle Aussichten, für 'ne studierte BWLerin!

 

 

Grüße

 

Iggy

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Empty8sh:

 

Hi Chapmen,

 

 Allerdings muss ich selbst in meinem angestammten Beruf sehr kämpfen. Befristete Verträge, viele Überstunden, Publikationsdruck, Reisewilligkeit...all das macht das Leben eines modernen Akademikers nicht grade einfacher.

 

Beste Grüße

Empty8sh

Auch als  moderner Nicht-Akademiker muss man Opfer bringen wenn man etwas erreichen möchte, beruflich oder privat.

Äusserst interessant finde ich das grade Akademiker gern über ihr doch so ach so schweres Leben stundenlang lamentieren können.

Wie war das noch beim Bund..... nicht labern, sondern tun und machen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Empty8sh:

 

Hi Chapmen,

 

 

Ich muss dadurch nicht reich werden, aber meine Brötchen muss ich dadurch verdienen können. Wenn es nämlich dafür nicht reicht, dann mach ich lieber einen besser bezahlten akademischen Job und dann aus Spaß an der Gaudi einen Wohnzimmerhandel auf.

 

 

Beste Grüße

Empty8sh

Genau das ist der Punkt, wenn ich etwas machen muss um davon zu Leben kann es schnell keinen Spass mehr machen.

Bei "genügend Kohle" kann ich das woran ich Spass habe nebenbei machen- mit dem Luxus es machen zu KÖNNEN, nicht zu müssen.

Ich hab zwar neben dem Beruf nicht mit Waffenhandel zu tun, wohl aber mit Waffen- und bin froh das ich es machen kann weil es mir Spass macht.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb chapmen:

...

Wie war das noch beim Bund..... nicht labern, sondern tun und machen.

 

 

Genau am "tun und machen" scheitern viele weil sie dafür nicht qualifiziert sind und die bestens qualifizierten Laberer braucht halt kaum einer.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Iggy:

 

Er hat aber allenthalben die Erfahrung gemacht, daß man Bewerber favorisiert, die hobbymäßig und auch sonst möglichst gar kein Interesse an Waffen haben. Angestellte in diesen Betrieben, zu denen er teils Kontakt hatte, waren allesamt reine Technokraten ohne jeden Bezug zum Endprodukt.

...

Ein Interesse bzw. Vorkenntnisse im Waffenbereich können also durchaus auch negativ sein.

 

Obiges mag durchaus eine Erklärung sein, warum bisweilen ein ziemlicher Scheiß produziert wird. Am End' hat Sowas auch beim G36 eine Rolle gespielt?:ridiculous:

Diese Erfahrung durfte ich selbst auch schon machen

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Iggy:

Er war im Zsh. mit einem Praktikum mal bei einem weltweit tätigen Munitionshersteller im Betrieb tätig und hatte dort den genauesten Einblick - er war entsetzt.

Beispiel, das sicher nicht ganz exakt ist: Jemand in der Geschoßentwicklung kennt nicht mal die Waffen, aus denen die fertige Mun. letzendlich verschossen werden soll.:bump:

Grüße

 

Iggy

p.s.

Obiges mag durchaus eine Erklärung sein, warum bisweilen ein ziemlicher Scheiß produziert wird. Am End' hat Sowas auch beim G36 eine Rolle gespielt?:ridiculous:

Ich hab regelmässig Motorblöcke von Marken wie Ferrari, Maserati, Lambourghini, Porsche oder auch Maybach ( die alten) und und und auf dem Bohrwerkstisch.

Muss ich jetzt wissen wie sich ein Auto mit solch einem Motor fährt? Jedes Modell auswendig kennen?

Nein, ich muss wissen wie ich meine Arbeit sach- und fachgerecht ausführe.

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