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IGNORED

Frage an alle "Patient bei Psychologe"


Shahbaz2204

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Hallo liebe community,

Ich wende mich heute mit einer Frage und gleichzeitig einem wichtigen Anliegen bei euch. Folgendes ist das Problem:

Unser Verein SG-xyz (Namen absichtlich geändert) hat zur Zeit einen wahren Aufschwung,was die Neumitgliederanzahl betrifft. Nun hat sich ein alt Bekannter (ehemaliger) "Freund" blicken lassen, der seine Mitgliedschaft beantragt hat. Dieser jemand heißt jetzt mal Max Müller.

Max Müller ist ein langjähriger Bekannter/Freund (wobei der Begriff Freund hier nicht 100% passt). Mir und einigen anderen Vereinsmitgliedern ist bekannt, dass dieser Max Müller vor nicht allzu langer Zeit unter psychischen Störungen litt/immer noch leidet (ist nicht ganz sicher). Er konnte aufgrund dieser Krankheit seiner Arbeit in der Firma, in der er angestellt war, nicht ausüben und war langzeit-krankgeschrieben.

Neben der Information, dass Max Müller psychisch nicht ganz auf der Höhe ist/war ist er unberechenbar, was sein Verhalten betrifft. Er hat es nicht grundlos bei allen in seinem Freundes- und Bekanntenkreis vermasselt. Darunter könnt ihr euch z.B. Unehrlichkeit, Hinterlistigkeit (gibts das Wort überhaupt?) vorstellen. Kurz...Ihm ist privat absolut nicht zu trauen!

Nun haben wir, also meine Schützenbrüder und ich, den Vereinsvorsitzenden darüber informiert, dass er psychische Probleme hatte und wir uns ehrlich gesagt Sorgen machen, wenn wir ihn in unserem Vereinsbank zum Training erscheinen sehen. Wir haben auch gesagt, dass, wenn er mit der Vereinspistole in 9mm z.B. Den Stand betritt, wir zusammen packen und gehen werden.

Heute rief mich einer meiner Freunde,der beim Training war an und erzählt mir,dass er den Stand soeben verlassen hat, weil man dem Neuling Max Müller, die Vereinswaffe zum Training überlassen hat.

Meine Frage an euch ist:

1.) Was können wir noch weiter tun?

2.) Inwiefern haben die Beamten, die in ferner Zukunft die Wbk ausstellen die Möglichkeit, ärztliche Akten einzusehen?

Falls noch Fragen oder gewisse Sachverhalte unklar sind bitte ich um ein "Handzeichen" in Form eines Kommentars, auf das ich dann antworten kann.

BESTE Grüße!

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Oh mannnn, jetzt wird die ganze Aufmerksamkeit vom Pornofred hierauf gelenkt. Finde ich jetzt nicht sehr "hilfreich" von dir.
Aber seis drum.

Du warst also in psychatrischer Behandlung, wegen mangelnder Sozialkompetenz.
Was wurde diagnostiziert ?

Deine Mitmenschen verlassen den Schießstand, wenn du erscheinst ?
Du gilst als sicherheitsrisiko.

Du denkst, dass du beim Gesundheitsamt ne Akte hast, was die Waffenbehörde von der eventuellen
herausgabe einer WBK in einem Jahr abschreckt.

Trete wieder aus dem Verein aus und geh zur Bundeswehr. Die nehmen jeden der ohne nachzudenken Befehle ausführt.
Im besonderen gerne psychisch labiele Menschen, weil die noch "formbar" sind.

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Das regelt § 6 (1) Nr. 2

Sollte dem Amt desbezüglich etwas vorliegen, wird es die WBK verweigern.

Ansonsten habt ihr kein Recht etwas aufgrund Hörensagen (so klingt es aus deinem Statement) einem Interessenten zu verweigern. Auch der Vorsitzende nicht. Der hat die Mitgliedschaft zu bestätigen. Ihr könnt ihm höchstens diese verweigern, wüsste aber nicht ob er dann nicht nach einem Jahr als Gastschütze auftaucht.

Hast du dir persönlich ein Bild von seinem Geisteszustand machen können? Ich finde die richtige Vorgehensweise ist davon abhängig. Klingt vielleicht blöd, aber ihr habt doch alle Schusswaffen auf dem Stand - dann muss halt einer immer Nanny spielen, mit der Hand auf dem Holster.

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Hallo MIG,

tut mir schrecklich Leid, dass ich mit meinem Thema ungünstig daher komme und dich um diese unchristliche damit belästige #not

Hier ist nicht von mir die Rede sondern von einer anderen Person, wie im Sachverhalt beschrieben.

Bitte erst richtig lesen und dann kompetent antworten. Forentrolle oder Klassenclowns, die unter dem like-geil-syndrom leiden habe ich nicht gesucht. Und dennoch habe ich einen, der irgendwie beides verkörpert, gefunden.

Also bitte wieder etwas mehr Ernsthaftigkeit!

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...

Mich deucht die beste Art sich bei WO "verdächtig" zu machen ist einen anonymisierten Thread zu erstellen. Vielleicht will er den Namen desjenigen nicht mitteilen, weil er ihm zwar mit Waffe misstraut, aber nicht an den Pranger stellen will.

Will keinen Streit mit dir ich bin nur schon öfters drauf gestoßen, dass ich wohl einer der wohl wenigen naiven WO'ler bin :D

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Hallo Holger,

Danke für deine Antwort. In welchem Gesetz genau? Das WaffG nehme ich mal an ohne im Netz nachzusuchen.

Ja also das Ding ist, dass wir ihn sehr lange kennen und es wissen, weil er es selbst mal erzählt hat. Ich weiß, als ich meine WBK beantragt habe, dass ich ein Formular bekam, wo ich ankreuzen musste, ob ich derzeit beispielsweise einer rechtswidrigen Partei angehöre oder ob ich an psychischen Krankheiten litt/leide. Beides könnte er (wenn wir jetzt mal spinnen) verneinen. Ist es so einfach oder kann ich zumindest hoffen, dass der oder die vom Amt genau prüfen statt das angekreuzte einfach zu glauben.

Das mit der "Nanny" in Form von ganz normaler Standaufsicht war auch schon unser Gedanke. Aber wie krank ist das bitte, wenn man bei der Ausübung seines Hobbys, schon daran denkt jeden Moment Gegenmaßnahmen ergreifen zu müssen, weil Person Max Müller unberechenbar ist und es von der Vorstandsebene keiner so wirklich glauben will. Weißt du was ich meine?

Lg

Bearbeitet von Shahbaz2204
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Mich deucht die beste Art sich bei WO "verdächtig" zu machen ist einen anonymisierten Thread zu erstellen....

ich bin nur schon öfters drauf gestoßen, dass ich wohl einer der wohl wenigen naiven WO'ler bin...

Man kann sich nicht mit mir Streiten!

Hey der Fredstarter ist deit 3 Jahren dabei, hat nen Trollavatar und 14 Beiträge zusammengekratzt.

Außerdem hat er "Like Neid". Ist wie Penisneid bei Lesboemanzen.

Ist ein klassischer zweitdrittviertfünft.....Nick.

EDIT:

Jetzt liked er sich selbst. Damit diskreditiert man sich auch selbst.

Edit: II:

So ist brav.......... Mach dich niemals zum Affen in dem du dich selber likest.

Bearbeitet von MIG
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Viel zu sagen gibt es dazu nicht.

  1. Bei Beantragung und Bestand von Erlaubnissen kommt § 6 Abs. 1 und ggf. 2 WaffG in Frage. (s.o.)
  2. Wenn "Dir" die Mitgliederpolitk "Deines" Vereins nicht gefällt, dann kannst "Du" versuchen, sie zu ändern, oder "Dir" einen anderen Verein suchen bzw. mit ausreichend Mitstreitern einen eigenen aufmachen.

FERTIG.

Dein

Mausebaer :hi:

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Wie wäre es, einfach mal direkt mit dem Betroffenen zu reden und ihm ggf. klar zu machen, dass sich einige im Verein Sorgen machen und die Behörden einschalten wollen?

Um welche Diagnosen geht es denn genau? Bestand gewalttätiges / aggressives Verhalten gegen andere oder sich selbst / Suizidalität?

Mehr als ein Viertel der Bevölkerung hat mal im Leben eine Phase psychischer Probleme mit Krankheitswert, die aber vorbei geht.

Im Zweifel wird die Behörde eine MPU verlangen. Im Prinzip kann auch der Verein schon zumindest ein Attest zur Aufnahmevoraussetzung machen.

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Die knappe Beschreibung passt eigentlich nur zur APS falls überhaupt. Die war früher für Jugendliche sehr beliebt, ist aber immer noch umstritten. Heute greift man bei Jugendlichen lieber zu AD(H)S und Methylphenidat. :closedeyes: Wer es ohne Vorstrafen bis zum Erwachsenen geschafft hat, sollte intelligent genug sein, um mit APS leben zu können. ;)

Dein

Mausebaer

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....

Trete wieder aus dem Verein aus ...

Die korrekte Form des Impertaivs lautet

Tritt wieder aus dem Verein aus ...

In letzter Zeit fallen mir viele derartige falsche Imperative auf (wie "sehe mal!" statt korrekt "sieh mal!").

Ob das Symptome für Krankheiten sind? Man weiß es nicht.

Ansonsten gibt es natürlich die Möglichkeit, den Sachbearbeiter der zuständigen Behörde auf einen psychisch auffälligen Mitbürger und Verinskameraden aufmerksam zu machen.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man liegt richtig und hat damit eventuell Schlimmeres verhindert (siehe http://forum.waffen-online.de/topic/441520-amoklauf-in-ansbach-2015/?p=2332754 )oder man liegt nicht richtig.

In beiden Fällen wird man bei Bekanntwerden des Namens des Anzeigenden mit Titulaturen wie "Blockwart" oder "Kamerdaenschwein" zu rechnen haben.

Deshalb werden solche Mitteilungen auch schon mal gerne anoym getätigt.

Welchen Weg man wählt, bleibt einem selbst überlassen.

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Die korrekte Form des Impertaivs lautet

In letzter Zeit fallen mir viele derartige falsche Imperative auf (wie "sehe mal!" statt korrekt "sieh mal!").

Ob das Symptome für Krankheiten sind? Man weiß es nicht.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man liegt richtig und hat damit eventuell Schlimmeres verhindert (siehe http://forum.waffen-online.de/topic/441520-amoklauf-in-ansbach-2015/?p=2332754 )oder man liegt nicht richtig.

In beiden Fällen wird man bei Bekanntwerden des Namens des Anzeigenden mit Titulaturen wie "Blockwart" oder "Kamerdaenschwein" zu rechnen haben.

Zu1. Die Sprache hat sich quer durch alle Schichten in den letzten 20 vielleicht auch 30 Jahren geändert.

Ein Teil der 12-25 Jährigen spricht "Kanack" ein Gemisch aus türkisch deutsch es ist aber weder noch,

sondern ein sehr vereinfachtes Deutsch Bsp. Gehe heut Kino, statt Ich gehe heute ins Kino.

Mittlerweile scheint es auch normal geworden zu sein das die Generation der heute 30-65 jährigen es ok

findet Begriffe aus der Jugensprache zu verwenden, die in den 80igern eher "Punkern" heute Punks genannt

verwendet werden wie etwa geil.affengeil,oberaffengeil das sagte in den 80igern keine Person die aus besseren

Schichten kam das galt als vulgär.

Genau wie das Wort "Cool" eher Personen die Rapper,Skater oder HipHopper waren und in der Regel u.25jahren

verwendeten.

Ehrlich gesagt habe ich immer Probleme mit potentiellen Denunzianten, der größte Schuft kennen wir ja.

Schon oft hat es aus diesem Grund ungerechtfertigte Festnahmen bis hin zu Einweisungen in die Psychiatrie gegeben.

Ein so genanntes "Psych.Krankengesetz" macht es jedermann leicht sein Gegenüber,Nachbarn,Arbeitskollegen zu denunzieren.

Auf den Seiten einiger Amtsgerichte gibt es Vordrucke als PDF-Datei darin steht "Ich beantrage Betreuung für"....

Wenn es nach Medien,Politiker,Psychiater und Industrie geht die,die vielen unterschiedlichen Pillen herstellt hat ausnahmslos

JEDER Bürger ein "psychiatrisches Problem" das behandelt werden müsste..... Das ist alles nicht neu und die Vorgehensweise

autoritärer Staaten die in erster Linie die Schuld immer beim Bürger suchen aber nie bei sich selbst (s. auch den neuen Vorstoß

von De Maiziere immer weiter das Strafrecht verschärfen zu wollen).

Da tun dann Leute aus deren eigenen Reihen gut wie dieser Lütz der sagt wir behandeln die Falschen.

Gedanken würde ich mir erst dann machen wenn ich den Waffenlauf an meiner Stirn spüre.

Ausserdem kann man das alles sowieso nicht vorhersehen, es kann sich auch jemand völlig unauffällig Verhalten und tötet

in der nächsten Minute, wie das verhindern? Man kann Leuten nicht ins Hirn sehen so wie beim "Minority-Report".

Wenn man solche Angst hat vor seinen Schützenkammeraden und nur noch misstrauisch ist, gibt es wohl nur eine Lösung.

Austreten und WBK und Waffen abgeben (Bedürfnis fällt dann weg) und sich ein anderes "ungefährlicheres" Hobby suchen.

Der Vorfall im Leipziger-Schießkeller vor paar Jahren zeigte das es recht einfach ist sich eine Waffe zu schnappen und ganz

schnell damit wegzulaufen, daß ist auch theoretisch in jedem Schützenverein möglich, es sei denn man baut Gittertüren ein

die während des schießens und der Waffenhandhabung geschlossen sind so das da keiner raus oder rein kann.

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Solche Mitglieder, oder Anwärter, sind für jeden Verein und hier besonders für den Vorstand eine lose-lose Situation.

Bei aller (für mich absolut verständlichen) Abneigung dagegen sich als Blockwart oder Büttel betätigen zu wollen, sollte man hier nicht vergessen, dass doch auch eine gewisse Verantwortung bei den Entscheidern des Vereins liegt.

Hier kommt es natürlich drauf an, ob man die Probleme nur vom Hörensagen kennt, oder die entsprechende Person schon von Leuten so erlebt wurde, denen man vertrauen kann. Und es muss natürlich unterschieden werden, ob derjenige wirklich psychisch krank, oder einfach nur ein Arschloch ist (von denen ich aber auch nicht mehr als unbedingt nötig im Verein will).

Lange rede, kurzer Sinn: Wenn ich einigermaßen überzeugt davon bin, dass Waffenbesitz bei einer Person gewaltig schiefgehen wird, dann würde ich heute nicht mehr zögern zumindest dem zuständigen SB meine Bedenken mitzuteilen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ein persönliches Gespräch mit dem Betroffenen bringt, sofern der wirklich unbehandelt psychisch krank und man selber kein Psychologe ist, rein gar nichts.

Bearbeitet von chief wiggum
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...

Lange rede, kurzer Sinn: Wenn ich einigermaßen überzeugt davon bin, dass Waffenbesitz bei einer Person gewaltig schiefgehen wird, dann würde ich heute nicht mehr zögern zumindest dem zuständigen SB meine Bedenken mitzuteilen.

Nicht mehr und nicht weniger.

...

Das ist durchaus verständlich.

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Da finde ich die Regelung bei uns in Belgien optimaler. Bei jedem Antrag zu einer Waffe muß ein ärztliches Attest über die geistige Gesundheit beigefügt werden, jedes Jahr bei Zahlung des Mitgliedsbeitrages im Verein muß ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden.

Das ist natürlich auch keine totale Sicherheit, aber zumindest weiß man das keine absolut Bekloppten neben einem stehen und mit Waffen hantieren.

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Wozu? :confused:

Kostet und bringt nichts.

  • Wer legt die Kriterien fest, ob jemand zum Besitz von Feuerwaffen psychisch geeignet ist? Gerade bei Depressionen und Angststörungen könnte ich mir sogar eine therapeutische Wirkung von Schießsport vorstellen. Wer nicht ganz deppisch ist, der weiß spätestens nach dem dritten Gutachten-Versuch, wie er oder sie sich durchs Gutachten lügen kann, wenn die Störungen nicht so stark sind, dass man für sie kein Gutachten zum Erkennen braucht. :gaga: Das ist nichts als teure Scheinsicherheit. :closedeyes: Auch Psychologen und Psychiater können Dir nur vor die Stirn schauen.
  • Bringe hier die Vereinsfürsten nicht auf dumme Gedanken! Wer in D entweder über 10 Jahre 60 Tagessätze an sonstigen Strafen kumuliert oder gegen Waffen-, Jagd- oder Sprengstoffrecht verstößt, ist seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit höchst amtlich los. Wenn bei einem Antrag auch nur ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren läuft, weil Du bei einem Verkehrsunfall dabei warst, wo eine Person behauptet hatte, dass ihr nach dem Unfall der kleine Zeh weh täte, wird der SB zurückhaltend. Zusätzlich, falls doch einmal etwas übersehen und auch keine neue Erlaubnis beantragt wurde, wird mindestens alle 3 Jahre eine amtliche Abfrage beim Bundeszentralregister durchgeführt. Da steht mehr drin als bei einer privaten Auskunft.
  • Der § 6 WaffG gilt permanent und nicht nur bei jeder Beantragung einer Erlaubnis. Wenn die Demenz dann einst nach Dir greift, dann war es das mit legalem Waffenbesitz - egal ob Du noch etwas beantragt hast oder nicht. Diese digitale Wirkung des § 6 ist sogar problematisch. Da deshalb vielleicht jemand auf eine Therapie verzichtet. So kann der § 6 sogar genau das erzeugen, was er eigentlich verhindern soll. :mega_shok:

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Das Problem bei der Attestierung "geistiger Gesundheit" ist, dass man da der subjektiven Beurteilung (um nicht zu sagen Willkür) eines Psychologen mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert ist. Und dessen Urteil hat dann wesentlich mehr Gewicht als eine Ahnung oder ein Tipp vom Vereinsvorstand oder SB.

Die mir persönlich bekannten Psychologiestudenten (drei an der Zahl) sind linksgrün, anti-gun eingestellt und dem Genuss gewisser Substanzen nicht abgeneigt. Praktizierende Psychologen kenne ich nur einen persönlich, aber der wären eigentlich sein bester Kunde bzw. ein Fall für sich selbst oder die Kollegen.

Wenn es schon Auffälligkeiten bei einem LWB oder einem Anwärter darauf gibt, dann kommt man um eine Untersuchung nicht herum. Ich wüsste nicht, wie man das sonst handhaben sollte.

Aber eine grundsätzliche MPU, die anlasslos für alle LWB durchgeführt werden soll, lehne ich aus genannten Gründen ab.

Hier spielt die schon von mir erwähnte Verantwortung der Vereine rein. Das hier auch willkürlich und nach Nasenfaktor entschieden werden kann ist klar und in manchen Vereinen ja jetzt schon gelebte Realität.

Nur irgendwo muss man ansetzen und einfach nichts tun (selbst bei offensichtlichen Kandidaten) kann einem irgendwann schlimmer auf die Füße fallen, als alles andere. Sowohl juristisch, als auch was die öffentliche Wahrnehmung angeht.

Man kann zwar als Laie vieles nicht erkennen bzw. richtig beurteilen, aber mit etwas gesundem Menschenverstand kriegt man schon mit, ob sich morgens jemand mit dem Hammer kämmt.

Bearbeitet von chief wiggum
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Dazu passend, ich habe zufällig diesen Artikel hier gelesen, hochinteressant:

http://edition.cnn.com/2015/02/23/us/eddie-ray-routh-american-sniper-motive/

Daraus habe ich zwei Lehren gezogen. Erstens kenne die Leute mit denen du schießen gehst und zweitens wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dann dreh demjenigen niemals den Rücken zu.

Ich glaube in deiner Situation würde ich ihn mit meinen Bedenken konfrontieren (auf neutrale Art und Weise). Die Reaktion wäre glaube ich sehr aufschlussreich bzgl. der künftigen Schritte. Ist er kooperativ, dann eintreten lassen und überwachen ansonsten Ablehnung der Mitgliedschaft.

Ihn dem Amt bekannt geben würde ich nur wenn ich persönlich aggressives, irrationales und labiles Verhalten erlebe.

Gruß

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"Hier spielt die schon von mir erwähnte Verantwortung der Vereine rein."

Hallo Chief,

wäre diese Verantwortung nicht eher wahr genommen, wenn man sich persönlich mit demjenigen erstmal auseinandersetzt und Sicherheitsmaßnahmen trifft?

Das Rufen nach Vater Staat ist ja genau Verantwortung abzugeben.

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Das Problem bei der Attestierung "geistiger Gesundheit" ist, dass man da der subjektiven Beurteilung (um nicht zu sagen Willkür) eines Psychologen mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert ist. Und dessen Urteil hat dann wesentlich mehr Gewicht als eine Ahnung oder ein Tipp vom Vereinsvorstand oder SB.

Aber eine grundsätzliche MPU, die anlasslos für alle LWB durchgeführt werden soll, lehne ich aus genannten Gründen ab.

Das Attest wird vom Hausarzt ausgefüllt. Der kennt seine Patienten und weiß an welchen Facharzt und warum er sie überwiesen hat.

Anlasslos ist es auch nicht, der Anlass ist die Beantragung einer (weiteren) Waffe.

Da wird auch nicht groß eine Untersuchung gemacht da der Hausarzt gewöhnlich seine Patienten kennt.

Das Formular beinhaltet:

Der/Die Unterzeichnete Arzt/Ärztin…………………………………………….

bescheinigt, dass Herr/Frau/Fräulein

NAME: ………………………………………………………………………….

Vorname: ………………………………………………………………………..

geboren in ………………………………., am …………………………………

wohnhaft in ……………………………………………………………………...

PLZ: ……………..Gemeinde: ……………………………..……………………

über die körperlichen und geistigen Fähigkeiten verfügt, um mit einer Waffe

umzugehen, ohne sich und/oder andere damit zu gefährden.

(Es handelt sich um eine Bescheinigung über die körperliche und geistige

Eignung, die beispielsweise keinesfalls einer Person ausgestellt werden darf,

deren Alkoholabhängigkeit, depressive Erkrankung oder Aggressivität dem

Arzt bekannt sind.) Diese Bescheinigung kann vom behandelnden Arzt

ausgestellt werden.

Neben diesem Attest ist dann noch eine Bescheinigung des Schießstandbetreibers nötig in der bescheinigt wird das der Antragsteller regelmäßig schießt, das der Stand für das beantragte Kaliber abgenommen ist usw.

Ich hatte damit bisher keine Probleme, aber ich bin auch nicht paranoid.

Andererseits kommen gelegentlich Gastschützen aus der deutschen Eifel auf unseren Stand um mit ihren ARs mal so richtig die Sau rauszulassen. Bei jedem Besuch dieser seltsamen Vögel denke ich das in Deutschland das eine oder andere schief läuft

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1.) Was können wir noch weiter tun?

Wende dich an die Waffenbehörde. Es ist deren Job sowas zu prüfen und nicht deine.

Psychische Behandlung bedeutet nicht automatisch, dass er mit Waffen unzuverlässig umgehen wird.

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