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IGNORED

Haben wir zu wenig Waffenlobbyverbände?


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Geschrieben

Mit großem Entsetzen habe ich gesehen, wie wenig Waffenlobbyverbände es doch in Deutschland gibt:

BDS, DSB, Prolegal, der Reservistenverband, FvWL, BVSSV, DJV, DEVA, BKV, VuS, JSM, VDB, DSU, FSD, BSSB, VDB, BDMP, Kyffhäuser, BVS, BHDS, GRA, FWR.

Habe ich eventuell noch jemanden vergessen?

Kein Wunder, dass die LWB in Deutschland nicht ernstgenommen werden bei dieser geringen Anzahl von Verbänden. Da muß man ja zwangsläufig Geheimdiplomatie betreiben.

Glaubt ihr, dass noch mehr Verbände helfen würden, die Interessen der LWB durchzusetzen?

Geschrieben

Macht euch doch mal locker. Und haltet die Füsse still. Die Interessen der deutschen Waffenbesitzer werden im wesentlichen von dem DSB und dem DJV und dem BDS vertreten. Ob das ideal ist sei dahingestellt - ich finde es gut- aber jedes Einzelschicksal hier im Forum zu bedienen wird nicht funktionieren. Ich finde das sehr löblich dass auch kleinere Verbände eingeladen sind. Schaut doch mal über den Tellerrand hinaus, nur weil der eine oder andere ein Billig AK 47 sportlich gern schießt ( klar macht das Spaß!) kann man sich doch darauf nicht fokussieren.

Geschrieben

Macht euch doch mal locker. Und haltet die Füsse still. Die Interessen der deutschen Waffenbesitzer werden im wesentlichen von dem DSB und dem DJV und dem BDS vertreten. Ob das ideal ist sei dahingestellt - ich finde es gut- aber jedes Einzelschicksal hier im Forum zu bedienen wird nicht funktionieren. Ich finde das sehr löblich dass auch kleinere Verbände eingeladen sind. Schaut doch mal über den Tellerrand hinaus, nur weil der eine oder andere ein Billig AK 47 sportlich gern schießt ( klar macht das Spaß!) kann man sich doch darauf nicht fokussieren.

Der Text ist super! Denn kann man in Zukunft immer wieder so verwenden. Aus der ak47 wird dann einfach das Ar15 ein wenig später der Garand dann SVT40 usw....

Geschrieben

nur weil der eine oder andere ein Billig AK 47 sportlich gern schießt ( klar macht das Spaß!)/quote]

Da liegst du aber falsch. Wir sind in Deutschland, eine irgendwie geartete Taetigkeit DARF NICHT Spass mach. Wo kaemen wir den da hin!!

Geschrieben

Was genau ist denn der wirkliche Sinn des Verbots der AK-Clone, kannst du mir das erklären 300rum? Und jetzt komm mir nicht mit Terrorismus.

"Sinn" und (deutsches, bald evtl. europäisches) Waffenrecht - zwei Welten prallen aufeinander.

Geschrieben (bearbeitet)

@300RUM und diesesmal ist es nicht nur ein Deutsches sondern ein Europaweites Problem, Deutschland ist nicht Nabel der Welt wenn es um die Nutzung von AK oder AK Klonen geht, in unseren Östlichen EU Nachbarländern, Finnland und Norwegen ist dieser Gewehrtyp weit verbreitet und die Waffenlobby dort denkt ganz anders als unsere darüber. Der Allleingang des FWR in Punkto opfern von AK und des Kaliber 7,62x39 macht uns da nicht gerade beliebt!

Was wir brauchen ist eine Euopäische Antwort auf die EU Schergen die uns ans Leder wollen. In der Verschärfung sah ich zuerst auch einen Fehler der EU, min der Forderung der 5 Jahresfrist, ich dachte perfekt, das vereint jetzt alle LWB im Kampf gegen diesen Schwachsinn. Weit gefehlt wie ich sehe.

Jeder backt seinen eigenen Kuchen wie gehabt und murkst für sich alleine hin oder verfällt gar in Lethargie.

Die Antwort könnte sein, so etwas wie Firearms United als Europäische Dachorganisation die Ländergruppen unterhält denen sich wiederum unsere o.a Verbände zuordnen. Jedes Land wird dann von Vertretern der jeweiligen EU Länder nach einem Mitgliederschlüssel verteten. Das ganze wird etwas kosten und wir müssten über die Verbände und Organisationen Geld an Firearms United leiten damit diese effektiv arbeiten können.

Das wird dann aber Organisationen wie FWR, GRA, PL usw nicht schmecken weil sie letzendlich in ihrer jetztigen Form dann nicht mehr gebraucht werden.

Ich selbst glaube nicht das wir das gestemmt bekommen, nach über 30 Jahren Verbandskriegen, Machtkämpfen und Vereinsmeierei die ich im Schießsport und bei anderen LWB Organisationen selber erlebt habe, glaube ich eher wir werden uns nach und nach selbst demontieren und immer mehr Kompromissen zustimmen die unseren Sport und Hobby irgendwann ausbluten werden.

Vorne an nenne ich mal den DSB der als größter Verband für mich den Kontraproduktivsten Verband aller darstellt wenn es um GK Waffen geht, da arbeitet dieser Verband zumindest in der Vergangenheit der Gegenseite zu. Dann das FWR mit seiner Geheimdipolmatie von der sie selber meiner Meinung nach nicht weg möchte, um zu zeigen wie Wichtig sie doch sind. Statt dem BMI mit ihren Schweigeverpflichtungen nachzukommen würde ich denen mal vor den Koffer treten und sagen wenn wir Verhandeln, dann ohne Knebelung.

Solange FRW, GRA, PL und FvLW nicht zusammen können, wird das auch mit der Deutschen Interessenvertretung Europaweit nichts.

Sollte sich das Ganze unter dem FWR zusammen finden, so braucht es dort meiner Meinung nachuch eine neue Führung und eine neue Ausrichtung der Lobbypolitik sonst wird das nichts.

Also schauen wir zu wie es jetzt die AK erwischt und eine Patrone verteufelt wird, um dann in nicht allzu langer Zeit im Nachgang zu erleben wie es den Rest der HA erwischt.

Christo

Bearbeitet von christo
Geschrieben

Wir haben eher zu viele und die falschen "Lobbyorganisationen". Bei den ganzen Sportverbänden kommt noch dazu, dass die an der Abschaffung einiger großer Brocken (Bedürfnisprinzip neben Jägern und Sammlern nur für den Schießsport) aus Eigennutz heraus gar kein Interesse haben.

Geschrieben (bearbeitet)

Schaut doch mal über den Tellerrand hinaus, nur weil der eine oder andere ein Billig AK 47 sportlich gern schießt ( klar macht das Spaß!) kann man sich doch darauf nicht fokussieren.

Das Verwerfliche ist nicht allein, daß eine "unserer" Interessenvertretungen die AKs opfern will, sondern daß sie von sich aus Vorschläge macht, den privaten legalen Waffenbesitz einzuschränken. Eine Interessenvertretung in unserem Sinne sollte das Gegenteil tun, nämlich für eine Lockerung der waffenrechtlichen Hindernisse eintreten. Und das nicht nur anlaßbezogen, sondern fortwährend.

Wir brauchen eine Interessenvertretung, die nicht unter dem Deckmantel des Schießsports, der Jagd oder des Sammelns steht.

Wir brauchen eine Interessenvertretung, die eines ins Bewußtsein aller europäischen Bürger verankert, nämlich daß Waffenbesitz eines ist, und zwar ein Freiheitsrecht.

Ein Freiheitsrecht, das Schutz bietet.

Schutz vor einem totalitären Staat und aktuell auch Schutz vor Terrorismus.

Und genau das müßte auch von der Waffenlobby aufgegriffen werden; ein bewaffneter Bürger bietet zwar keinen hundertprozentigen Schutz gegen Terrorismus. Aber ein bewaffneter Bürger sitzt nicht wie ein Opferlamm vor dem Metzger, das darauf wartet abgeschlachtet zu werden.

"Stell dir vor es gibt Terror und du bist unbewaffnet. Dann kommt der Terror auch zu dir."

Das ist die Botschaft, die eine Waffenlobby, welche es Ernst meint mit dem privaten Waffenbesitz, jetzt verbreiten müßte.

Bearbeitet von John Marston
Geschrieben

Mit großem Entsetzen habe ich gesehen, wie wenig Waffenlobbyverbände es doch in Deutschland gibt:

BDS, DSB, Prolegal, der Reservistenverband, FvWL, BVSSV, DJV, DEVA, BKV, VuS, JSM, VDB, DSU, FSD, BSSB, VDB, BDMP, Kyffhäuser, BVS, BHDS, GRA, FWR.

Habe ich eventuell noch jemanden vergessen?

Kein Wunder, dass die LWB in Deutschland nicht ernstgenommen werden bei dieser geringen Anzahl von Verbänden. Da muß man ja zwangsläufig Geheimdiplomatie betreiben.

Glaubt ihr, dass noch mehr Verbände helfen würden, die Interessen der LWB durchzusetzen?

Mach dir keine Sorgen. Die Verbände haben sich deshalb ein gemeinsames Dach gegeben und vertreten sich durch das FWR.

Geschrieben

Allerdings wurde die AK vom FWR und auch vom DSB namentlich genannt.

Klar. Das ist ja auch der Inbegriff des Bösen für die. Aber leg mal z.B. eine BD44 daneben.

Ich glaube nicht, dass da das Entwicklungsjahr des Vorbildes noch etwas zählt...

Geschrieben

Mit großem Entsetzen habe ich gesehen, wie wenig Waffenlobbyverbände es doch in Deutschland gibt:

BDS, DSB, Prolegal, der Reservistenverband, FvWL, BVSSV, DJV, DEVA, BKV, VuS, JSM, VDB, DSU, FSD, BSSB, VDB, BDMP, Kyffhäuser, BVS, BHDS, GRA, FWR.

Habe ich eventuell noch jemanden vergessen?

Kein Wunder, dass die LWB in Deutschland nicht ernstgenommen werden bei dieser geringen Anzahl von Verbänden. Da muß man ja zwangsläufig Geheimdiplomatie betreiben.

Glaubt ihr, dass noch mehr Verbände helfen würden, die Interessen der LWB durchzusetzen?

Um eine ernsthafte Antwort zu geben: Insofern die meisten oder gar alle der genannten Organisationen sich nicht als "Waffenlobbyverbände" verstehen und auch nicht so in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, gäbe es vermutlich tatsächlich Raum. GRA wäre das einzige in der Liste (ich kenne allerdings nicht alle), was mir als Ausnahme davon einfallen würde.

Geschrieben

@ 762:

Das ist mir wohl bekannt und ich habe selbst schon darauf hingewiesen. Allerdings wurde die AK vom FWR und auch vom DSB namentlich genannt.

erklär uns doch mal den Verfahrensablauf bis dahin, bitte?

Geschrieben

Macht euch doch mal locker. Und haltet die Füsse still. Die Interessen der deutschen Waffenbesitzer werden im wesentlichen von dem DSB und dem DJV und dem BDS vertreten. Ob das ideal ist sei dahingestellt - ich finde es gut- aber jedes Einzelschicksal hier im Forum zu bedienen wird nicht funktionieren. Ich finde das sehr löblich dass auch kleinere Verbände eingeladen sind. Schaut doch mal über den Tellerrand hinaus, nur weil der eine oder andere ein Billig AK 47 sportlich gern schießt ( klar macht das Spaß!) kann man sich doch darauf nicht fokussieren.

Doch, kann und muß man. Erstens weil die Rechte eines jeden für die Rechte aller stehen. Zweitens weil gerade das Verbot einer ganz klassischen Mittelpatrone doch zeigt, wo die Reise hingeht--da geht's nicht um ein "zu groß" oder ein "zu klein" oder sonst irgendwelche, selbst nur imaginierten, Eigenschaften der Patrone, da geht's darum, irgendetwas zu verbieten, und den nächsten Schritt kann man sich dann denken. Wenn ich heute sage, 7.62x39 muß verboten werden, mit welchem Argument kann ich mich denn überhaupt noch gegen ein Verbot von 5.56x45 (kleiner, fieser, moderner) oder 7.62x51 (fängt mit den gleichen Zahlen an, hat aber, wie die nächste Zahl andeutet, mehr Rumms) stellen?

Geschrieben

Erkläre du mir erstmal, was du mit deiner Frage meinst.

Du weisst anscheinend Bescheid, wie es zu der Aussage kam. Bitte unterrichte doch die Außenstehenden.

Dann kann man das besser einordnen was zu welchen Dingen geführt hat und wer die Beteiligten waren.

Geschrieben

Wieso sollte ich darüber Bescheid wissen, wie es zu der Aussage kam?

Fakt ist jedenfalls, daß eine solche Aussage von einer sog. Interessenvertretung nicht hinnehmbar ist.

Und was sollte schon groß dahinter stehen?

"Vielleicht verschonen sie uns ja vor Schlimmerem, wenn wir ihnen ein Opfer darbieten."

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