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IGNORED

Ein Ansatzpunkt: Privater Waffenkauf explodiert in Tirol


Zeb Carter

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Privater Waffenkauf explodiert in Tirol

...

Innsbruck Über Nachfrage könne man sich nicht beklagen, sagt Stefan Mair, Waffenhändler aus Fulpmes und Berufsgruppensprecher in der Wirtschaftskammer. Und seit drei Wochen brennt die Sache. Diese riesige Nachfrage, das würden die Kunden auch klar so benennen, liege an der Angst durch die sozialen Veränderungen. Die Menschen wollen sich schützen, sagt Mair. Die, die sich schützen wollen, seien keine Hobby-Rambos, sondern Menschen aus allen Schichten, darunter viele Frauen.

...

Aber nach Jahren, in denen die Waffenbesitzer zurückgingen, zeigt die Tendenz jetzt wieder nach oben.

Pfeffersprays sind bei Frauen eigentlich an der Tagesordnung, sagt Mair, der auch Waffenführerscheine abnimmt. Auch hier erkennt der Fachmann eine riesige Nachfrage und so viele Interessenten wie nie zuvor. Bisher seien Sportschützen die Hauptkunden im Waffenhandel gewesen. Jetzt würden auch Menschen kommen, die verschiedenste Sicherheitsbedenken haben, aber noch nie etwas mit einer Waffe zu tun hatten. 300 Waffenbesitzkarten wurden im ersten Halbjahr 2015 ausgestellt. Eine genaue Zahl, wie viele Langwaffen in diesem Zeitraum registriert wurden, kann man laut Ingo Gstrein von der Bezirkshauptmannschaft Schwaz schon deshalb nicht nennen, weil im Vorjahr durch das neue Zentrale Waffenregister (ZWR) eine komplette Registrierung notwendig wurde. Und das Arsenal in den Tiroler Eigenheimen ist gewaltig, die Dunkelziffer auch österreichweit wohl noch wesentlich höher.

...Nichtsdestotrotz sind gewisse legal zu erwerbende Waffen (vor allem Schrotflinten) derzeit österreichweit ausverkauft.

...

Auch in der brd dürfte ein ähnliches Käuferpotential bestehen.

Die Frage ist, wie verschaffen sich diese Interessenten wirksam Gehör?

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"Diese riesige Nachfrage, das würden die Kunden auch klar so benennen, liege an der Angst durch die sozialen Veränderungen. Die Menschen wollen sich schützen, sagt Mair."

Diese Tiroler Bürger sprechen klar aus, was in D (bis tief in den Kreis der Waffenbesitzer hinein) die Leute noch nicht mal zu flüstern wagen.

Wenngleich es sicherlich sehr viele denken.

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Bei der Wahl in 2 Jahren.

So? Welche Wahl hat denn der geneigte oder angehende Waffenbesitzer?

CDU? Lehnt Lockerungen rundweg ab, besticht durch blinden Aktionismus und ist maßgeblich an der jetzigen, katastrophalen Gesetzeslage mtischuld.

SPD? Fordert Verschärfungen wie Sammellagerung in Vereinen, kein Lagern von Munition zu Hause, Bann von Großkaliberwaffen. Ist ebenfalls an der jetzigen Gesetzeslage schuld.

Linke? Fordert in Teilen Komplettverbot, EU-weites Verbot, Herstellungsverbot, Verkaufsverbot, Vertriebsverbot, etc.

Grüne? Fordern in großen Teilen Totalverbot, gesellschaftliche Ächtung, Einführung von weiteren Registern, Entwaffnung der Polizei, Kriminalisierung großer Teile der Bevölkerung und anderen Schwachsinn.

AfD? Seit die Liberalen da weg sind möchte ich keine Mutmaßungen darüber anstellen, was der Rest über Waffenbesitz denkt. Zumal die AfD sich nie großartig dadurch hervortat sich für den Legalwaffenbesitz stark zu machen.

Also, welche Wahl? Die zwischen Krebs, Cholera, Pest, Aids und Ebola? Hm, wird schwer.

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Die CDU (damit meine ich nicht die derzeitige "Spitzenriege" ist nicht derart "gefestigt" bzw. ideologisch gegen legalen, privaten Waffenbesitz, wie das bei R-R-G der Fall ist. Ich habe im Bekanntenkreis einige Parteimitglieder und denke, da ist man offen für so manches.

Die AfD hat sich bisher ganz offensichtlich nicht eingehend mit dem Thema befasst. Eine wirkliche Aussage pro/contra kann ich nicht erkennen, es waren stets nur Versatzstücke aus der einen oder anderen "Ecke" zu hören. In der Partei stehen potenziell eine law-and-order-Position gegen eine konservativ/freiheitliche Einstellung zu Waffenbesitz, Schießen, Jagd. Dass erstere nennenswert überwiegt - und die Sache auf die Pro-Verbots-Seite kippt - kann ich mir schwer vorstellen.

Bearbeitet von karlyman
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Die Frage ist, wie verschaffen sich diese Interessenten wirksam Gehör?



Z Zt gar nicht, man hat zwar uU Interesse, aber das darf man ja nicht öffentlich sagen, darüber spricht man nicht, sonst ist man ja ein Waffennarr. Indoktrination erfolgreich.

die Legalwaffenbesitzer ...



Gibt es die überhaupt in DE ? Ich kenne hier nur Hobbyisten = Jäger, Sportschießer, Paintballer und Sammler... jeder kocht sein Süppchen für sich, aber keiner gönnt dem anderen die Luft zum Atmen und schon gar keiner davon will ein Waffenbesitzer sein...

law-and-order-Position gegen eine konservativ/freiheitliche Einstellung zu Waffenbesitz



Das muss sich nicht gegenseitig ausschließen, auch in USA ist Law&Order gern genommen, doch wird der Bürger (auch und vor allem bewaffnet) mit in das System eingebunden, wie 38 Staaten mit CCP und diverse Aussagen von Angehörigen des LE beweisen. Die Deutschen müssen zuerst mal die Schere im Kopf weglegen und aufhören zu denken, mit Verboten könnte man bei denjenigen was bewirken, die beschlossen haben, auf alle Regularien vom Staat und damit auch auf die Mützen und auf gesellschaftliche Normen und das Recht zu kacken. Und gegen Rechtsbrecher helfen nun mal keine Zettel aka Gesetze. Bearbeitet von BigMamma
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Bei der Wahl in 2 Jahren.

"Madame belieben zu scherzen?"

Unser "amühsemeng" hierüber hält sich jedoch in Grenzen, wird es doch durch die immer noch viel zu weit verbreitete Fehleinschätzung der Realität getrübt, dass es

a) eine einzige Partei gibt, die etwas für Waffenbesitz übrig hat

b) eine einzige Partei gibt, die irgendeine Form von Wahlversprechen als auch nur ein bisschen bindend ansieht und die daher VORHER sagt, was sie NACHHER tatsächlich macht.

Anderes Teil-Thema:

Interessant wären aber aktuelle Infos zum Anstieg des Schwarzmarktpreises von Nicht-Sport-Geräten.

Weniger mit Sorgen um die Legalität des eigenen Tuns behaftete Personen füllen aktuell sicher schon Ihre Warenlager für die aufkommende Nachfrage-Explosion.

Halt, kann ja gar nicht sein wegen...Ihr wisst schon.

Carsten

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...das Problem ist, wir brauchen in D eine stärkere Waffenlobby. Die USA macht es mit der NRA vor. Dann erhalten die Legalwaffenbesitzer mehr Einfluss (Macht) gegenüber den Parteien.

Die Frage ist, wie bekommt man dies in der brd hin?

Die Sport- und Jagdverbände haben absolut kein Interesse an (potentiellen) Waffenbesitzern, die nicht zu ihrer Machtbasis gehören.

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siehe Wahl in Oberöstereich Sept. 2015

nicht das ich die FPÖ jetzt besonders mag aber das Ergebnis spricht für sich

attachicon.gifWahl Oberöstereich Sept 2015.JPG

Wir sind aber nicht Österreich...dort gibt es das vom Staat anerkannte Thema "Selbstschutz mit Waffen".

Bei uns wird es einfach ein massiver Rechts-Ruck sein, wobei natürlich auch die "rechten" Parteien in Deutschland mit dem Thema Waffen für Selbstverteidigung überhaupt gar nichts am Hut haben.

Schon deren Grundidee, dass nur eine von der Fffforrrsääähung geschickte Gestalt als Autorität zu gelten hat und der Rest der Volksgemeinschaft wie Ameisen zu funktionieren haben ist ja diametral zur Grundidee des selbstverantwortlichen Bürgers.

DIE wollen wieder das vollkommene Untertanentum schaffen...naja, ok, das Untertanentum war nie weg, sie wollen es halt anders anmalen und nennen dürfen.

Wird zum Thema Waffenbesitz also nichts helfen.

Richtig, weil Waffenbesitz als Thema in D nicht existent ist.

Wer von Euch widerspricht wirklich, wenn im Schießstand irgendein (temporär??) hirnweicher Korrekti von "Sportgeräten" fabuliert?

ICH tu´s, wenn Ihr alle es auch tut sind die Korrektis schnell in der Unterzahl...und äh, ich werd jetzt poetisch, "öffnen dann auch Ihr Herz".

Denn wer Waffen hat hat Waffen, weil sie Waffen sind.

Ja, Sport ist super, Jagd sicher aufregend...aber Waffen sind einfach Waffen.

Ein klein wenig Ehrlichkeit würde dem ganzen Land gut tun.

Carsten

(Edit ein "i" durch ein "e" ersetzt, der Tomogravieh wegen...)

Bearbeitet von carsten1911
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....................

Diese Tiroler Bürger sprechen klar aus, was in D (bis tief in den Kreis der Waffenbesitzer hinein) die Leute noch nicht mal zu flüstern wagen.

Wenngleich es sicherlich sehr viele denken.

Vielleicht weil Leute, die denken zu der Erkenntnis kommen, daß die befürchteten Probleme nicht allein durch Waffenbesitz zu lösen sind?

Gunsmoker

Bearbeitet von Gunsmoke Joe
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Vielleicht weil Leute, die denken, erkennen, daß die befürchteten Probleme nicht allein durch Waffenbesitz zu lösen sind?

Das mit der (fehlenden) Problemlösung ist ein verbreitetes "Totschlagargument".

Nur: Thema verfehlt. Denn um Problemlösung geht es bei - zum Schutz besessenen - Waffen gar nicht. Kein normaler Mensch glaubt, dass die einer Aggression und Konfrontation zugrunde liegenden Konflikte, Probleme, Verwerfungen, Spannungen einer Gesellschaft mit den "Eisen" zu lösen seien...

Es geht vielmehr um Schutz- bzw. Verteidigungsmöglichkeit in dem konkreten Moment, wo die Losung in den Ventilator fliegt...

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Wer von Euch widerspricht wirklich, wenn im Schießstand irgendein (temporär??) hirnweicher Korrekti von "Sportgeräten" fabuliert?

ICH tu´s,

Ich nicht, ich bezeichne sie gelegentlich selbst so...aber wer mich kennt (das tun eigentlich alle), der weiß wie ich das meine, nämlich sowas von äußerst ironisch. Dies bringt aber Manche zum Nachdenken und es kommen auch mal interessante Gespräche zustande...

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...

Denn wer Waffen hat hat Waffen, weil sie Waffen sind.

Ja, Sport ist super, Jagd sicher aufregend...aber Waffen sind einfach Waffen.

Ein klein wenig Ehrlichkeit würde dem ganzen Land gut tun.

...

Richtig.. ein klein wenig Ehrlichkeit würde dem ganzen Land gut tun, dazu gehört aber auch das es genügend Waffenbesitzer gibt die diese Waffen nicht haben weil es Waffen sind sondern weil sie diese Gegenstände oder besser gesagt Werkzeuge für einen ganz bestimmten Zweck benötigen.. sei es zum Löcher stanzen in Pappscheiben oder zum Jagen.. Waffen sind nicht einfach Waffen sondern Gegenstände die man als Waffe verwenden kann oder eben auch nicht!

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So? Welche Wahl hat denn der geneigte oder angehende Waffenbesitzer?

CDU? Lehnt Lockerungen rundweg ab, besticht durch blinden Aktionismus und ist maßgeblich an der jetzigen, katastrophalen Gesetzeslage mtischuld.

SPD? Fordert Verschärfungen wie Sammellagerung in Vereinen, kein Lagern von Munition zu Hause, Bann von Großkaliberwaffen. Ist ebenfalls an der jetzigen Gesetzeslage schuld.

Linke? Fordert in Teilen Komplettverbot, EU-weites Verbot, Herstellungsverbot, Verkaufsverbot, Vertriebsverbot, etc.

Grüne? Fordern in großen Teilen Totalverbot, gesellschaftliche Ächtung, Einführung von weiteren Registern, Entwaffnung der Polizei, Kriminalisierung großer Teile der Bevölkerung und anderen Schwachsinn.

AfD? Seit die Liberalen da weg sind möchte ich keine Mutmaßungen darüber anstellen, was der Rest über Waffenbesitz denkt. Zumal die AfD sich nie großartig dadurch hervortat sich für den Legalwaffenbesitz stark zu machen.

Also, welche Wahl? Die zwischen Krebs, Cholera, Pest, Aids und Ebola? Hm, wird schwer.

+1

Damit hast du es auf den Punkt gebracht, die Parteien sind leider "Alternativlos" ;)

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Na dann erleuchte uns und teile uns mit welche Partei die beste Wahl ist.. mir fällt keine ein!

Wenn du Erleuchtung suchst, verwende den Lichtschalter.

Die Frage ist nicht, wen man bei der nächsten Wahl kreuzigen kann, sondern wie potentielle Waffenbesitzer ihr Anliegen "Selbstschutz" in diversen Programmen und bei Kandidaten zu Gehör bringen.

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Richtig.. ein klein wenig Ehrlichkeit würde dem ganzen Land gut tun, dazu gehört aber auch das es genügend Waffenbesitzer gibt die diese Waffen nicht haben weil es Waffen sind sondern weil sie diese Gegenstände oder besser gesagt Werkzeuge für einen ganz bestimmten Zweck benötigen.. sei es zum Löcher stanzen in Pappscheiben oder zum Jagen.. Waffen sind nicht einfach Waffen sondern Gegenstände die man als Waffe verwenden kann oder eben auch nicht!

Unglaublich wie tief sich manche Leute bücken können.

Einer Schusswaffe die Waffeneigenschaft abzusprechen nur um sein kleines Hobby der Obrigkeit gegenüber besonders politisch korrekt und devot zu rechtfertigen, das gibt es definitiv nur in Deutschland.

Zu den Parteien:

Privater Waffenbesitz ist ein ungeschriebenes Bürgerrecht.

Und genau daran krankt es.

Wir haben keine Bürgerrechtsparteien.

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