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IGNORED

Der LWB als Arbeitgeber und der Mindestlohn


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bitte behaltet Euere persönliche, politische Meinung zum Mindestlohn für Euch. Hier soll es nur um die rechtliche Seite gehen, deshalb sind auch nur die halbwegs kundigen zur Diskussion aufgerufen.

Seit 1.1.2015 gilt für viele Bereiche ein gestzlicher Mindestlohn. Laut Bundesregierung betrifft das rund 3,7 Millionen Menschen. Ein paar davon sind bei Arbeitgebern beschäftigt, die selbst oder deren gesetzliche Vertreter (Geschäftsführer etc.) LWB sind.

Nach § 266a StGB wird mit Strafe bedroht, wer Arbeitsentgelt vorenthält.

Hier laufen meiner Ansicht nach einige Gefahr aus Schlamperei oder auch Vorsatz die Zuverlässigkeit zu verlieren.

Mit diesem Thread will ich auf die Problematik aufmerksam machen und die Rechtslage zur Diskussion stellen.

Geschrieben

Na und?

Spielt doch keine Rolle womit sich jemand strafbar macht und seine Zuverlässigkeit verliert. Gibt tausende anderer Möglichkeiten.

Wieso sieht Du hier eine Problematik die gesondert besprochen werden muss?

Geschrieben

[...]

Wieso sieht Du hier eine Problematik die gesondert besprochen werden muss?

Weil ganz offensichtlich ein oder mehr LWB nicht an das Thema denken.

Geschrieben

Mein Herz ist rein. Ich zahle sogar meinem Minijobber-Kindermädchen 11,66€ pro Stunde, schon seit Anfang der Beschäftigung. Da sind 8,50€ eher noch asozial, davon kann ja niemand wirklich leben, auch nicht bei Vollzeittätigkeit.

Ich bin der Meinung, dass sämtliche "Aufstockerjobs" verboten gehören weil es nicht sein kann, dass ich mit meinen Abgaben per Umweg über den Sozialetat anderer Unternehmer Gewinn finanziere. Daher finde ich es gut, wenn jemand für Ausbeutung bestraft wird.

Ich glaube auch nicht, dass Salat-& Spargelpreis explodieren werden nur weil man die Feldarbeiter menschenwürdig bezahlt. Es gab letztes Jahr mal eine Musterrechnung, das macht noch keine 10% aus. Außerdem ist eine Drehung an der Kostenschraube mal ein Weg aus der geringen Inflation. Da haben doch angeblich alle Unternehmer so Angst davor.

Geschrieben

Spielt doch keine Rolle womit sich jemand strafbar macht und seine Zuverlässigkeit verliert. Gibt tausende anderer Möglichkeiten.

Wie wir wissen, kann die Zuverlässigkeit neuerdings auch im Zusammenhang mit Hustensaft oder MonCheri gefährdet sein...

:sleep:

Geschrieben

Es kommt halt drauf an, zu welcher Strafe der Ausbeuter denn verknackt wird. Bei mehr als 60 Tagessätzen ist der Ball dann halt drin!

Ich glaube allerdings nicht, das jemals einer zu einer so hohen Strafe verurteilt wird, weil die Blutsauger zwar ihre Lohnsklaven nicht anständig bezahlen wollen, für einen teuren Anwalt ist dann allerdings genug Geld da!

Geschrieben

Weil ganz offensichtlich ein oder mehr LWB nicht an das Thema denken.

Und deswegen müssen wir für diese Ausbeuter mitdenken? Nicht ansatzweise...

Geschrieben

Es kommt halt drauf an, zu welcher Strafe der Ausbeuter denn verknackt wird. Bei mehr als 60 Tagessätzen ist der Ball dann halt drin!

Ich glaube allerdings nicht, das jemals einer zu einer so hohen Strafe verurteilt wird, weil die Blutsauger zwar ihre Lohnsklaven nicht anständig bezahlen wollen, für einen teuren Anwalt ist dann allerdings genug Geld da!

Nicht zu vergessen, dass der "Ausbeuter" im Handwerksbetrieb selber oftmals gemessen an seiner Arbeitszeit bei Weitem nicht auf 8,50 €/h kommt.Ich zahle meinen Mitarbeitern seit Einführung des Mindestlohnes im Baugewerbe vor über 10 Jahren den vorgeschriebenen Stundenlohn, mir bleibt auch nichts Anderes übrig. Auch gönne ich denen die fleißig arbeiten in jedem Fall, dass sie auch davon leben können. An jeder Lohnerhöhung schluckt der Staat einen Teil dessen was eigentlich dem AN zu Gute kommen soll. Die jetzige Diskusion halte ich daher für sinnlos genau wie das Gejammer über die anstehenden Verteuerungen. In dieser Woche wurde bei uns der Kilometerpreis für eine Taxifahrt von 1,70 auf 2,50 E angehoben. Da stellt sich die Frage wieviel haben die Taxifahrer denn vorher verdient ? Aber "Geiz ist geil" und überlege jeder wie er mit seinem Konsumverhalten zu den Löhnen beigetragen hat.

Damit schönes Wochende und Gruß D.S.

Geschrieben

Und deswegen müssen wir für diese Ausbeuter mitdenken? Nicht ansatzweise...

Nein DU nicht. DU musst nicht denken, nicht für Dich, nicht für mich, nicht für andere.
Geschrieben (bearbeitet)

Oh, ein weiterer Polemik-Thread...

Vielleicht erbarmt sich ein MOD und wischt durch.

Wäre auch nicht schwer, einfach die Beiträge 2-13 löschen.

Bearbeitet von Godix
Geschrieben

Irgendwie kommt mir in die Erinnerung, dass gerade in Anwaltskanzleien unterbezahlte Kräfte beschäftigt sein sollen, weiß nur nicht ob das bei WISO oder woanders Thema war, fällt mir aber bestimmt noch ein!

Sollte ich mich irren möge man mich korrigieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Bezahlung ist das eine neu ist auch das man seit dem 1.1.2015 einen Arbeitszeitnachweis auch für die Putzfrau und den Babysitter führen muss spätestens in der folgewoche.bedeutet am Donnerstag habe ich einen Babysitter von 18 bis 22 Uhr muss ich das niederschreiben und 10 Jahre aufbewahren.der Zoll kann die Herausgabe dieser Untelagen fordern und ist auch berechtigt die Räumlichkeiten zu durchsuchen.das heizt wenn man ein Kindermädchen oder Putzfrau zu Hause angemeldet hat,ist auf diesem Wege auch ohne Durchsuchungsbefehl eine Hausdurchsuchung möglich und man hat wieder einmal unsere Rechte massiv beschnitten denn diesmal betrifft es nicht nur ein paar Waffenbesitzer sondern ein paar Millionen Haushalte in Deutschland.

Bearbeitet von pascaldob
Geschrieben

Ich finde den Midestlohn grundsätzlich gut, die Vorraussetzung ist aber dass sich wirklich alle dran halten, das schliesst ein, dass Überstunden ebenfalls bezahlt werden und nicht unter den Tisch gekehrt. Das war zu meiner Zeit als Arbeitnehmer Gang und Gäbe. Man schiebt pro Jahr 50 Überstunden vor sich her und irgendwann heisst es ,man soll aufhören die auf zu schreiben sonst werden es zuviel.

Geschrieben

Ich habe damals als 14-jähriger mit 1,- Ostmark die Stunde meine Ferien vergeudet und mir das geleistet, was ich wollte/benötigte und meine Eltern nicht leisten konnten.

Habe ich Schaden genommen?

Oha, könnte man meinen, ist aber nicht so! :D

Ein Ferienjob ist keine "Arbeit" in dem Sinne, dass du davon leben musst.

Damals nicht und heute nicht.

Und, mit Verlaub, und ohne dir zu nahe treten zu wollen.......ist das auch schon ein "paar" Tage her, oder?

Ich habe, als Azubi, noch ohne Handschuhe gearbeitet, mit Bremsenreiniger, Ölen, Fetten, Benzin....usw....

Jetzt könnte ich auch sagen: Hat mir doch nicht geschadet.....

Trotzdem kriegt jeder Azubi, der meint, sich die Hände in sowas tunken zu müssen, oder sie gar mit Bremsenreiniger reinigen zu müssen (das gibt's), von mir "ne Belehrung" und kann sich glücklich schätzen, dass der Werkstattleiter das nicht gesehen hat.

Früher war früher und heute ist heute.

Und nicht alles, was es als "Vorschrift" damals nicht gab, ist überflüssiger Bürokratismus.

Vieles, aber längst nicht alles.

Geschrieben

Ich finde den Midestlohn grundsätzlich gut, die Vorraussetzung ist aber dass sich wirklich alle dran halten, das schliesst ein, dass Überstunden ebenfalls bezahlt werden und nicht unter den Tisch gekehrt. Das war zu meiner Zeit als Arbeitnehmer Gang und Gäbe. Man schiebt pro Jahr 50 Überstunden vor sich her und irgendwann heisst es ,man soll aufhören die auf zu schreiben sonst werden es zuviel.

Ist die gleiche Medallie.

Das bedeutet ja nicht, dass man nicht mal, bei Überstunden oder Sonderdiensten, einen "Deal" machen könnte....da gibt es viele, nicht ganz legale, Möglichkeiten.

Setzt aber voraus, dass sich AG und AN einig sind, auch über die "Illegalität" des ganzen.

Geschrieben

Ist die gleiche Medallie.

Das bedeutet ja nicht, dass man nicht mal, bei Überstunden oder Sonderdiensten, einen "Deal" machen könnte....da gibt es viele, nicht ganz legale, Möglichkeiten.

Setzt aber voraus, dass sich AG und AN einig sind, auch über die "Illegalität" des ganzen.

Bei wem bleibt die "Arschkarte" wenn etwas passiert?

Schriftliche Vereinbarung?

Lasst solchen Quatsch außerhalb der Legalität, die anderen überschreiben schnell die Firma und melden INSOLVENZ AN1

Geschrieben

Und, mit Verlaub, und ohne dir zu nahe treten zu wollen.......ist das auch schon ein "paar" Tage her, oder?

Oja, 1967?

Nö,

ich war frei und brauchte nicht um 1 Mark betteln,, 1 Eis kostete 15 Pfennige. Zirkus-Aufbau und Rummel-Aufbau und alles frei, war auch was, hatte selten "dumme" Gedanken! :grin:

Wenn die Stasi wirklich alles gewusst hätte? Hilfe!!!! :rotfl2:

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