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Waffenrecht / Besitzer Amokläufe und Entwaffnung in DE


gunnewcomer

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin Moin,

Irgendwie war mir danach über dieses Thema zu diskutieren. Entweder mache ich einen Denkfehler, oder ...

Wenn die Öffentlichkeit soviel "Angst" vor wahnsinnigen die in die Schule mit ner knarre reinlaufen hat. Warum müssen wie sportschützen dadrunter leiten? Dann soll man das Mindestalter für waffen allgemein anheben. ---23 ----25? Dann rennt auch kein "Balg" aus Hass auf wenn auch immer in die Schule.

Naja das war nur so ein Gedanke nebenbei.

Was mir mehr sorgen bereitet. In Falle das die Politik recht bekommt und dann eine Entwaffnung stattfinden würde. Gibt es dafür Pläne? Ich meine mehre Millionen Waffen sind auch einiges Wert. Ich hab selber im Moment über 5K an Waffen Zuhause runmligen.

wiviele besitzer gibts in moment? Knap 1,5millon?

Gehen wir davon aus. Dass jeder im Durchschnitt 2K für sein Hobby locker macht. .. Nur waffen.

Sind mal locker 3milliarden.

Geschrieben

Du bist unterbewaffnet.

Das Geld, dass man in die Wummen gesteckt hat, muss man als abgeschrieben betrachten.

Die Entwaffnung wird für die Politik kostenneutral ablaufen, es sei denn, der deutsche Michel bekommt seine Arsch mal hoch und wehrt sich gegen die Entwaffnung.

Geschrieben

Denk mal über folgendes Szenario nach: ...Gesetzesänderung...nur noch erlaubt einzellader Lw, für Jäger GK, für Sportschützen nur KK...Du hast bis zum 31.12.2015 Zeit an einen Erwerbsberechtigten zu verkaufen (gibt's nur noch im Ausland) oder beim Amt zur kostenfreien Vernichtung abzugeben.

Wenn Du denkst, es wäre unrealistisch, dann such hier im Forum mal nach PSM Pistole.

Geschrieben

Ich geh mal auf einen spezielleren Punkt deines Postes ein:

Gibt es dafür Pläne?

Nein, es gibt dafür Instrumente. Die Politik arbeitet nach dem Prinzip Besteck bereit zu legen, um dann im Falle eines Falles handeln zu können. Es findet ein konstanter Abbau an Grundrechten statt, welcher der Politik immer mehr Instrumente in die Hand gibt bestimmte Maßnahmen einfach und schnell durchzusetzen, die sehr nachteilig für den Bürger sind.

Nehmen wir an wir hätte hier ein liberales Waffengesetz, in dem es keine Registrierungspflicht oder ähnliches gibt. Ist eine Enteignung dann möglich? Natürlich nicht, man müsste völlig ins Blaue hinein die Waffen suchen, ein gigantischer Aufwand würde bei einem Bann entstehen, große Teile der Bevölkerung würden Wege finden diesen zu umgehen, selbst wenn das Verbuddeln im Garten heißt.

Von so einem Punkt aus lässt sich an eine Entwaffnung nicht einmal denken.

Jetzt schauen wir aber nach Deutschland wo all die Instrumente bereitgelegt wurden. Zentrales Waffenregister, WBKs, Erlaubnisse bei den Polizeien der Länder etc. Sprich der Staat weiß genau wer wo legal wie viel Waffen hat. Eine Enteignung findet hier per Gesetz und amtlicher Benachrichtigung diese abzugeben statt. Kein Suchen, kein Nötigen, es reicht eine Paragrafenänderung und jeder LWB ist gezwungen will er weiterhin legal bleiben, wovon auszugehen ist, seine Waffen selbst abzugeben um sich von "Schuld" frei zu machen.

Das ist bei einem entsprechenden Anlass eine Sache von Wochen, bis so etwas das Parlament durchlaufen hat, eben weil alles schon bereitliegt. Der Aufwand für die Politik ist nahezu null und es wird der Eindruck in der Bevölkerung erweckt, man habe dem Verbrechen mal einen richtigen Schlag versetzt und man habe gehandelt.

Wie so etwas wuchert, wohin so etwas führt sieht man auch bei der Totalüberwachung. Es fing damit an, dass die Politik die Instrumente bereitlegte, Schritt für Schritt Grundrechte aufhob, den Geheimdiensten immer umfassendere Befugnisse zur Verfügung stellte. Die haben seit den 60er Jahren, wahrscheinlich sogar noch früher alles bereitgelegt um im Falle eines Anschlages wie dem am 11. September schlicht alle Schalter umzustellen und den gesamten Überwachungsapparat hochfahren zu lassen. Der hat sich rechtlich sowieso immer an der Grenze des technischen Möglichen bewegt. Kaum gab es Anlass, bedurfte es kaum großer politischer Debatten, die Umsetzung war simpel, die Instrumente lagen alle bereit. Keine Diskussion, einfach ein Go.

Genau so läuft es auch hier. Es liegt alles bereit und innerhalb einer Woche hat dieses Parlament auf Grundlage einer EU Verordnung beschlossen, dass der Besitz von Waffen in Deutschland illegal und die Abgabe zwingend erforderlich ist.

Das ist nämlich das andere perfide an der Sache. Dank unserer ungewählten Regierung in Brüssel sind wir nicht mal zwangsläufig daran gebunden, dass ein solches Unglück hier passiert. Lass es in einem der Staaten geschehen, welche die EU als Hebel für eigene Gesetze nutzen. Selbst als in Norwegen, kein EU Mitglied, Anders Breivik sein abscheuliches Verbrechen beging, wollte man allen LWB an den Kragen. Es gab nur keine Initiative in der EU, wie auch, es war kein Mitglied davon direkt betroffen. Aber wenn dann erstmal ein EU Kommissar Post von besorgten Müttern bekommt, dann bringt der da ganz schnell was auf den Weg.

Das schlimmste daran ist: All das hat null Einfluss auf illegale Waffen. Absolut keinen. Jeder Kriminelle wird weiterhin all das tun, was er tun will.

Geschrieben

Du solltest dringend weniger Forum lesen ;)

Prüfe mal deine Überlegung zum Mindestalter mit dem aktuellen Gesetz.

Geschrieben

Was ist denn von diesem Thread noch zu erwarten?

Die geäußerte Erkenntnis ist doch so neu wie "der Mensch muss atmen" oder "po..en macht schwanger".

@gunnewcomer: Benutz doch mal die SuFu und Du kannst Dir hunderte Seiten des gleichen Themas durchlesen und Dich darüber aufregen.

Geschrieben

ich bin für ein Mindestalter von 65 JAhren für den Waffenbesitz, grins

und 2000 Euro im Jahr ? Was machst DU mit Deinen Waffen ? benutzt Du die auch ?

Ich hab mir gerade ne low cost Jagdwaffe gekauft und lag mit Montage, Zielfernrohr und Waffe bei 4500,

ich denke 2000 sind zu niedrig angesetzt auch bei Kollegen die nicht Jagen, aber dann kommt der Verein

wiederladezubehör, Munition, ne neue Waffe, Fahrtkosten zum Stand, ich glaub da geht weit mehr Geld ins Land.

Frag mal Leute die viel schießen was die so ausgeben, ich denke da kommste schnell an 5 bis 10000 Euro

Eine Kurzwaffe ala Glock zu 450 Euro bis zur Sig Xsix für 2500 Euro, und auch da ist noch lange nicht das

Ende der Fahnenstange erreicht, Ich denke Du liegst mit Deiner Schätzung WEIT daneben.

Aber ich glaube auch das das denen die gegen unsere Waffen sind, vollkommen egal ist ob da die Wirtschaft drunter leidet oder

nicht...

Grüße

Frank

Geschrieben

5 k kann man schon für eine top- 1911 ausgeben; ist also gar nichts...

Wer genug Kohle hat, und nur teures Zeug von der Stange kauft, kann sich übers ggf. verlorene Geld ärgern.

Lass ich nun aber ein besonderes Einzel- / Liebhaberstück für viel Geld fertigen und dann kommt die Politik...

DANN würde ich mich doppelt ärgern.

Solange ich aber kann, mache ich auch !

Geschrieben

Ich weiß nicht warum, aber mir scheint es,dass dieser Thread wieder ausarten könnte.

Moin Moin,

Irgendwie war mir danach über dieses Thema zu diskutieren. Entweder mache ich einen Denkfehler, oder ...
Wenn die Öffentlichkeit soviel "Angst" vor wahnsinnigen die in die Schule mit ner knarre reinlaufen hat. Warum müssen wie sportschützen dadrunter leiten? Dann soll man das Mindestalter für waffen allgemein anheben. ---23 ----25? Dann rennt auch kein "Balg" aus Hass auf wenn auch immer in die Schule.
Naja das war nur so ein Gedanke nebenbei.

Weil dann "die fett aggro Bälger" ihren Eltern die Knarren aus dem Schrank klauen und damit zur Penne gehn.

Was mir mehr sorgen bereitet. In Falle das die Politik recht bekommt und dann eine Entwaffnung stattfinden würde. Gibt es dafür Pläne?

Nach der Meinung einiger Forumsteilnehmer gibt es solche Pläne. Aber nicht von unserer Regierung sondern von den Alliierten die uns keine Verfassung zugestehen.

Bitte frag das Gebüsch und Big Mamma selbst nach den Hintergründen.

Meines Wissens und der landläufigen Meinung nach gibt es aber mit nichten solche Bestrebungen.

Ich meine mehre Millionen Waffen sind auch einiges Wert. Ich hab selber im Moment über 5K an Waffen Zuhause runmligen.

Dann schießt du also noch nicht so lange. Das tut mir leid.

wiviele besitzer gibts in moment? Knap 1,5millon?
Gehen wir davon aus. Dass jeder im Durchschnitt 2K für sein Hobby locker macht. .. Nur waffen.
Sind mal locker 3milliarden.

Niemand wird für verbotene Waffen entschädigt.

Zusätzlich solltest du nicht nur die Waffen an sich rechnen, sondern auch hinfällig gewordene Zieloptiken, Tresore, Ladeutensilien... usw

Da kommt schnell mehr Geld zusammen als nur der reine Waffenwert.

Mach dir keinen Kopf. Wenn es mal soweit kommt, kannst du dir immernoch auf dem Schwarzmarkt welche besorgen

Geschrieben

"""Dann schießt du also noch nicht so lange. Das tut mir leid. """

Das stimmt :-) deswegen stell ich hier auch solche Fragen.

Wurden die Engländer damals bei der Entwaffnung entschädigt?

Geschrieben

Ja,

aber in D. war der Staat da immer schon geschickter. :AZZANGEL:

Schaue Dir doch als Beispiele das Vorgehen bei Erben, Spring-, Fall- und Butterflymessern, Wurfsternen, PSM oder kurzen VRF an! :teu38:

Geschrieben

Solch ein Hobby ist keine Geldanlage und Spekulationsobjekt.

Habe ich Geld, habe ich Spaß; so wie an einer Weltreise, oder an einer Karre mit Wertverlust und noch Unfallrisiko.

Was ich habe / hatte, habe / hatte ich...

Würde mir von nix und niemandem das Interesse und die Umsetzung nehmen lassen.

Das Leben ist verdammt kurz.

Geschrieben

Ach Leute.. immer diese Gelaber der Entwaffnung.. ich höre den Müll jetzt schon seit mehr als 25 Jahren.. ich habe Erfurt und Winnenden (oder so ähnlich) "bewaffnet" überstanden und werde auch weiterhin an meinen Knarren Freude und Spaß haben.

Also hört doch endlich mal mit dieser ewigen Jammerei auf und erfreut euch an den vielen Möglichkeiten die dieses Hobby bietet!

Gruß

Hunter

Geschrieben

(..)Gehen wir davon aus. Dass jeder im Durchschnitt 2K für sein Hobby locker macht. .. Nur waffen.

2k pro Kanone? Wenn man damit hinkommt... Der Inhalt vom Schrank ist schnell in der Dimension eines Mittelklasseautos... klingt erstmal viel, aber wenn man über die Jahre immer nach und nach kauft....

Dein Auto für 25k hat nach 8-10Jahren noch nen Schrottwert von 500€... 8-10 Jahre alte Waffen... wobei immer Angebot und Nachfrage herrscht... aktuelle Haltbautos erzielen gute Preise...manh alter Karabiner ist nichmal die Eintragungskosten mehr wert...

Geschrieben

Warum denn nicht? Eines meiner Lieblingsgewehre hat mich ohne Gebühren 58 € gekostet. Ein anderes kam für € 55,55 via eGun vom Händler. :rolleyes:

Schießsport ist nun einmal nicht ein Sport sondern viele verschiedene Sportarten und nicht in allen Disziplinen gibt es überhaupt ein Angebot an "Sportgeräten" in der Preisklasse jenseits von €2k. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Besitzstandwahrung...Erstreckt sich über das Erbrecht...

Welches Erbrecht? Die Erben-WBK ist abgeschafft. Wenn Deine Erben kein Bedürfnis nachweisen können (was selbst bei vorhandener WBK schwierig werden dürfte), müssen Sie Deine Artillerie innerhalb eine Monats verkauft habe. Bei so einem Notverkauf bekommt man nicht annähernd das heraus, was die Teile "Wert sind" (oder mal waren). Gibt ja Gründe für den Preisverfall bei Gebrauchtwaffen (der inzwischen auch den Neuwaffenmarkt zu erreichen scheint - jedenfalls in Teilen). Art. 14 GG ist damit für LWB faktisch außer Kraft gesetzt, so sieht es aus.

Wenn Du damit ruhig schlafen kannst. Ein Schützenkollege hat es mal treffend ausgedrückt: alles, was Du im Schrank hast, ist nur geliehen. Konsequenter Weise heißt es ja auch Waffen-Besitz-Karte - und nicht Waffen-Eigentümer-Karte... .

Geschrieben

Nur zur Info

wir haben so was wie Besitzstandwahrung. Erstreckt sich über das Erbrecht also ich schlafe ruhig weiter.

:wink:

Wenn der Gesetzgeber beschließt das eine Waffe verboten wird bist du sie los.. dir wird natürlich eingeräumt das Ding (wenn möglich) an die neuen Vorschriften anzupassen, unbrauchbar machen zu lassen oder einem Berechtigten zu überlassen!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Welches Erbrecht? Die Erben-WBK ist abgeschafft. Wenn Deine Erben kein Bedürfnis nachweisen können (was selbst bei vorhandener WBK schwierig werden dürfte), müssen Sie Deine Artillerie innerhalb eine Monats verkauft habe.

Also haben sich somit auch "Erben-" Blockiersysteme erledigt ?

Da ich damit nie zu tun hatte, bin ich nicht informiert.

Hätte zumindest noch gedacht, wenn WBK vorhanden, wären (sofern nicht Sondergenehmigung, o. Ä.) gewünschte Waffen

"übertragbar" gewesen.

Dann ist es auf diesem Gebiet praktisch doch schon Enteignung / Wertvernichtung.

Geschrieben

Also haben sich somit auch "Erben-" Blockiersysteme erledigt ?

Da ich damit nie zu tun hatte, bin ich nicht informiert.

Hätte zumindest noch gedacht, wenn WBK vorhanden, wären (sofern nicht Sondergenehmigung, o. Ä.) gewünschte Waffen

"übertragbar" gewesen.

Dann ist es auf diesem Gebiet praktisch doch schon Enteignung / Wertvernichtung.

Wenn Deine Erben keine WBK haben, haben sie m.W. keine Chance: innerhalb eines Monats kommen sie ja nun schlechterdings nicht dran. Wenn Deine Erben eine haben, weil Du alt genug geworden bist und sie an das Hobby herangeführt hast, dann haben sie ja mutmaßlich schon einiges da drin stehen. Mag sein, daß in dem Fall noch das ein oder endere Stück gerettet werden kann - aber entschuldige: worüber diskutieren wir da?

Als LWB nimmst Du unter den momentanen rechtlichen Regelungen - neben vielem Anderen - eine massive Einschränkung deiner Grundrechte hin. Neben Art. 14 GG (Garantie des Eigentums) wären noch Art 13 GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) und - zumindest nach meinem Dafürhalten - im Ergebnis auch Art. 2 GG (Recht auf freie Entfaltung) zu nennen.

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