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IGNORED

Waffenschrank zu "kurz"


sas26

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich habe mir eine SX3, Raniero Testa, zugelegt und gedacht das Ding passt schon in meinen Schrank !

Pustekuchen......

Model.:

http://www.bauhaus.info/tresore-waffenschraenke/stabilit-waffenschrank-country-5-/p/10153081

Hat jemand ein ähnliches Model und erfolgreich das Munitionsfach rausbekommen?

Gruß

Ja, mehrere (einschl. mir).

Gibt es MINDESTENS einen Thread hier auf WO dazu.

Könnte allerdings 5 - 10 Jahre her sein ...

Grüße

Iggy

Geschrieben

Da hilft nur, einen neuen - höheren - Schrank, i.d.R. ohne Innenfach zu kaufen.

Diese sind aber meist teurer als normale "Jägerschränke". Aber wer sagt schon, daß der Schießsport ein billiges Hobby ist?

Geschrieben

Dremel nehmen

Viel Spaß!

(Auch mit einer ordentlichen Bohrmaschine und sehr guten Bohrern braucht man für diese Prozedur eine nicht unerhebliche Zeit. Von der eventuellen rechtlichen Problematik ganz zu schweigen.)

Geschrieben

Die Prozedur habe ich mit meinem Schweizer G96/11 durch. Mit Dremel wird das nix. Also mit der Handflex - kommt man zwar schwer bei, geht aber. Anschließend war aber die Flexscheibe fällig und gerade mal ein Ausschnitt soweit drin, sodaß die Mündung durchpaßt. Hätte nicht gedacht, daß das Innenfach aus solchem Material ist. Einen Schönheitspreis gewinnt man dadurch eher nicht und beim Rangieren muß man schon ein bisserl aufpassen wegen der scharfen Kanten des Ausschnitts.

Aber es geht.

Und wegen dem Innenfach würde ich mir auch keine Gedanken machen, das hat keine Klassifizierung.

Gruß

Markus.

Geschrieben

Na kommt, das ist auch nur ordinäres Stahlblech mittlerer Zugfestigkeit. Mit ordentlichem Werkzeug ist das kein Thema, mit Discounter-Spielzeug wahrscheinlich schon...

Gegen die scharfen Kanten gibt's schönes Kederband für kleines Geld. Dann klappts auch mit der Brünierung..

Was das Munfach betrifft ist ein IKEA "Josef" billiger und besser als ein neuer Tresor. Da geht wenigstens was rein.

Geschrieben

Mein langer Schweizer steht mit der Mündung nach vorne ganz an der Seite im Waffenschrank. Dadurch passt die Mündung VOR dem Munitionsfach vorbei und alles ist gut. Und nein, der Waffenschrank verliert seine Klassifizierung nicht durch das falsch herum lagern der Waffe

Geschrieben

Deine SX am Mündungsbereich ist mit Korn ca. 7cm hoch. Im Baumarkt eine Bohrkrone mit mindestens 100mm besorgen und an die entsprechende Stelle, wo die Waffe stehen soll, ein Loch bohren. Als Kantenschutz gibt es z.B. bei ATU einen Kantenschutz für Autotüren. Das passt i.d.R. auch bei der Munfachblechsträke und klebt von selbst.

Als Munaufbewahrung wie oben schon erwähnt nen Josef-Ikea-Schrank kaufen und da Loch für nen Vorhängeschloss ein wenig aufbohren.

Geschrieben

Mir wurde vor einigen Jahren von einem Hartmann Mitrarbeiter gesagt, dass ein Stahschrank durch nachträgliche Änderungen in socher Art seine Einstufung verlieren würde. (Nein, der wollte mir keinen Schrank verkaufe sondern begründen, warum der Plan entgültig sein müsste, den wir gerade besprochen hatten. Gekauft hatte ich da schon.)

Geschrieben

Stimmt aber nicht, denn die Einstufung beschränkt sich nur auf die AUSSEN-Wände des Tresors. Innenfächer etc. sind nicht Bestandteil der Einstufung.

Geschrieben

Genau wie bei Petman ist mein IG 96/11 zu lang für meinen Jägerschrank, also lagert das Teil zusammengebaut ganz links und mit Mündung nach vorne (Kolben also an Rückwand). So geht die Tür zu, das Teil geht (inkl. kleinem Tuch als "Mündungsschutz") rein trotz geringerer offizieller Einstellhöhe. Sache erledigt.

Geschrieben

Ich hab mir für meine SX3 einen neuen Schrank zugelegt. (Der war sowieso fällig und ist jetzt auch schon wieder voll). Bestellt habe ich den damals über Hornbach, vorrätig war er nicht.

Geschrieben

In der Preisklasse meist kein Problem. das Munitionsfach ist meist nur ein L Winkel in den vorne eine Tür eingesetzt ist. das ganze Glumpp wird dann vom Hersteller rechts und links von unten mit ein zwei Schweißraupen befestigt. Diese Schweißraupen einfach runterflexen, und dann eventuell noch ein Schlag mit einem "Hämmerchen" vonn oben auf die Fachkante - und weg ist es. man kann dann die Schweißraupenreste noch hübsch eben schleifen, un die Reparaturstelle mit passender grauer Farbe (in der Regel RAL 7035 - lichtgrau) verschönern. Man hat zwar kein Mun Fach mehr - ist aber eh Wurscht weil eh zu klein.

Geschrieben

Für diejenigen, die sich nicht von ihrem Innenfach trennen können, gabs hier und im verlinkten alten Thema schon gute Tips.

(Das Elektriker- Spezial-Lochwerkzeug im alten Thema war natürlich top)

Ebenso das eingesetzte Rohrstück im Innenfach.

Für das Bohren mit einer Hartmetallbohrkrone in einer Handbohrmaschine würde ich den Schrank auf den Kopf stellen (immer genug Kühlemulsion dazugeben).

Klassisch flexen mit möglichst klein gewordenen Trennscheibenresten (nur 1 mm starke Scheiben verwenden, kleiner Winkelschleifer, oder Stabschleifer), Schrank wenigstens auf die Rückwand gelegt, muß es ggf. für eine Öffnung dann auch tun.

Kommt mann aber auf die schlaue Idee, noch eine 2. (o. mehr) überlange LW haben zu wollen, bringt das enge Sololoch nix und man müßte erweitern und fängt wieder von vorn an.

Wenn ein eingeschweißtes Fach, oder senkrechte Trennwand die Fliege machen soll, ist Geduld gefragt.

Das Innenblech eines B-Schranks kann mit nur 1,5 mm "pissdünn" sein.

Also sehr vorsichtig nur die Schweißnähte und nicht das Blech angreifen.

Würde man brutal mit Hammer und Meißel rangehen, würde das Blech hässlich verbeulen und könnte gar einreißen.

Das gilt auch, wenn man eine schon seitlich loses Teil durch hin und her biegen bei noch stehenden unangeschliffenen Schweißnähten meint herausbrechen zu können. Die Nähte "knöpfen" dann ggf. aus und man hat schöne Löcher...

Nicht die Nerven verlieren !

Geschrieben

Für diejenigen, die sich nicht von ihrem Innenfach trennen können, gabs hier und im verlinkten alten Thema schon gute Tips.

(Das Elektriker- Spezial-Lochwerkzeug im alten Thema war natürlich top)

...

Es kommt einfach auf die Konstruktion des Innenfaches an!

Bei meinem Tresor war das Innenfach, obzwar unklassifiziert, aus ca. 2-3 mm dickem Blech und dieses Blech war mitnichten nur aus popeligem St37!

So hart wie das war, musses wohl schon irgendein hochfester Stahl gewesen sein.

Die wenigsten Lochstanzwerkzeuge packen mehr als 3 mm St37, ganz wenige das schwerer zu bearbeitende V2A und keines hochfesten Stahl (z.B. siehe klauke.com).

Das Stanzwerkzeug, unabhängig davon, dürfte ca. 50% des Tresors kosten und das nötige Betätigungswerkzeug ein Mehrfaches.

Mit Flex und normalen Trennscheiben: UNMÖGLICH in akzeptabler Zeit.

Mit Flex und extradünnen Spezialtrennscheiben: Sehr harte Brötchen aber möglich. In den Ecken: No way!

Ansonsten, ich hab mal nachgeschlagen, nicht mal die guten und teuren Hartmetall-Lochschneider von Werkzeug-Hoffmann sind für hochfeste Stähle geeignet.

Noch ein gefundener alter Thread zum Thema:

http://forum.waffen-online.de/topic/423958-tresor-fur-g11/#entry1832456

Grüße

Iggy

Geschrieben

Hallo, ich hab nicht alles gelesen, aber hier mal ein Tip von mir. Ich hatte das gleiche Problem mit einem Schweden.

Hab aus dem Boden vom Fach ein quatratisches Stück - Loch herausgeschnitten. Das Blech war 4mm stark und nicht gerade weicher Baustahl. Hab auf zwei Ecken jeweils drei 4 mm Löcher so dicht wie möglich in einer Reihe gebohrt. Die stehengebliebenen Stege mit mit dem Drehmel und einem sogenannten Fliesenbohrer (Mit dem man Löcher in den Fliesen vergrößern kann) herausgefräßt, dann ein Metallsägeblatt an einem Ende mit einem Lappen umwickelt und das Stück Blech sauber herausgesägt. Mit der Feile nachgearbeitet. War eine schweine Arbeit, hat den ganzen Tag gedauert, ist aber die einfachste Methode. Die Metallränder von dem Loch habe ich mit einem längs aufgeschnittenen Plasteschlauch ausgekleidet. damit nichts beschädigt wird , wenn man den Lauf der Waffe durch das Loch steckt. Hat man mehrere zu große Waffen im Schrank, sägt man das viereckige Loch einfach zu einem Schlitz - Langloch aus. Das Fach total auszubauen, dürfte ohne entsprechendes Werkzeug und Maschinen sehr schwierig werden. So kann ich das Fach aber nach wie vor nutzen.

Ich weis es klingt primitiv, einige werden wieder lachen , aber es hat seinen Zweck erfüllt. Hab die Veränderung an Ort und Stelle in der Wohnung gemacht, ohne den Schrank aus der Verschraubung zu nehmen.

Geschrieben

Alles viel zu umständlich. Da nimmt man eine gute Eisensäge und macht einen Stutzen aus der Knarre!!

Naja, bei dem Schroter nimmste halt einen Rohrschneider...

Geschrieben

Ja, früher war so manches massiver und von höherer Güte.

Aber heute, warum sollte ein als Waffenschrank gebautes Trompetenblech besser, als St37 sein ?

Lass mich ja gern überzeugen.

E- Schweißnähte sind härter, da Elektroden / Schutzgasdraht höhere Güten aufweisen.

Ist aber Trennscheiben egal.

Nehme immer 125 x 1 "Inox" von Hornbach, bin sehr damit zufrieden, sind natürlich empfindlich.

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