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IGNORED

Interessantes Gespräch mit einem Kollegen.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Sofern Dir Dein obiger kapitaler Denkfehler nicht bereits selber aufgefallen ist, weise ich Dich gerne darauf hin:

Wir reden hier bei der NS-Dikatur nicht von einer ausländischen Invasorenhorde, die in Deutschland eingefallen und das gesamte Volk gegen seinen Willen geknechtet und gequält hat, sondern von einer frei gewählten Regierung, die dann völlig legal alle ihre furchtbaren Entscheidungen umsetzte, die vorher in epischer Breite in "Mein Kampf" angekündigt worden ist.

Zivile Schußwaffen gabs NACH dem MAchtantritt der NSDAP noch lange und ausreichend genug im deutschen Volk, wenn auch vorwiegend bei sogenannten "Ariern". Allerdings ist mir kein Fall bekannt, in der die Deportation eines deutschen Juden von einem deutschen Nichtjuden mit Waffengewalt verhindert worden ist.

Soviel dann zu Deiner Theorie, dass Waffenbesitz im Volk sowas verhindern kann.

Lies bitte nochmal den Beitrag auf den ich geantwortet habe. Es geht mir um die Landesverteidigung vor Invasoren. Dazu hab ich kommentiert.

Dass es einen Unterschied zum Holocaust gab, schrieb ich auch: "Bei der jüdischen Bevölkerung sah das damals anders aus, weil diese Schritt für Schritt entwaffnet wurden, ähnlich wie wir heute. Es war ja nicht so, dass man die '33 direkt in die Konzentrationslager schaffte. Dem voran gingen Jahre der Enteignung, Entmachtung und Entwaffnung."
Sprich das was die Nationalsozialisten taten hatte nichts von einer Invasion, sondern einer schrittweisen Vernichtung.
Wäre es ähnlich einer Invasion gewesen, hätten sich die Juden meiner Ansicht nach - wenn bewaffnet - gewehrt:
"Glaub mal, wenn man zu denen gekommen wäre, alle bewaffnet und die gewusst hätte was die Nationalsozialisten mit ihnen vorhaben, dann hätten da einige mehr ihr Leben verteidigt."
Soviel dazu.
Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Wäre es ähnlich einer Invasion gewesen, hätten sich die Juden meiner Ansicht nach - wenn bewaffnet - gewehrt:
"Glaub mal, wenn man zu denen gekommen wäre, alle bewaffnet und die gewusst hätte was die Nationalsozialisten mit ihnen vorhaben, dann hätten da einige mehr ihr Leben verteidigt."
Soviel dazu.

Ja soviel dazu.

Wenn es irgendwann möglich ist, mit der Zeitmaschine in der Gegend rumzugurken, kannst Du da ja mal schnell nachholen. Dann aber nicht vergessen, noch ein paar handfeste Beweise mitzubringen, nicht dass Du nachher noch in der Klapsmühle miterleben darfst, wie der Endsieg auf die nächsten tausend Jahre verschoben wird.

Ganz ehrlich: Was soll Deine obige Aussage? Wenn bei Dir jetzt einer vor der Tür steht und Dir sagt: "Du Ezlord, mein Bester, pass mal auf, die derzeitige Waffeneinschränkung ist nur der Anfang, so in circa drei Jahren, da wirst Du in irgendeinem Lager vor Dich hinvegetieren, und dann wirst ermordet und Deine ganze Familie mit Dir... komm schnapp Dir Deine Knarre, wir müssen gegen die derzeitige Regierung kämpfen."

Ja, was würdest Du dann machen? "Jo Mann, alles klar, wo geht die Post ab? Zeigen wir's den Bastarden!" oder sowas in der Richtung?

Geschrieben (bearbeitet)

In letzter Zeit scheinen sich bei WO Trolle eingenistet zu haben, die versuchen der staatlichen Meinungshoheit wieder mehr Geltung zu verschaffen.

P.S. Nach dem Motto: Klar LWB ist ein natürliches Recht für freie Bürger, aaaber Waffen im Volk machen einfach keinen Sinn.

Bearbeitet von trader
Geschrieben

Getroffene Hunde bellen, an dich hab ich auch gedacht. Einen Avatar gewählt um in einem Waffenforum Akzeptanz zu erlangen, und in den Beiträgen

das hohe Lied der staatlichen Propaganda singen.

Geschrieben

Ja soviel dazu.

Wenn es irgendwann möglich ist, mit der Zeitmaschine in der Gegend rumzugurken, kannst Du da ja mal schnell nachholen. Dann aber nicht vergessen, noch ein paar handfeste Beweise mitzubringen, nicht dass Du nachher noch in der Klapsmühle miterleben darfst, wie der Endsieg auf die nächsten tausend Jahre verschoben wird.

Ganz ehrlich: Was soll Deine obige Aussage? Wenn bei Dir jetzt einer vor der Tür steht und Dir sagt: "Du Ezlord, mein Bester, pass mal auf, die derzeitige Waffeneinschränkung ist nur der Anfang, so in circa drei Jahren, da wirst Du in irgendeinem Lager vor Dich hinvegetieren, und dann wirst ermordet und Deine ganze Familie mit Dir... komm schnapp Dir Deine Knarre, wir müssen gegen die derzeitige Regierung kämpfen."

Ja, was würdest Du dann machen? "Jo Mann, alles klar, wo geht die Post ab? Zeigen wir's den Bastarden!" oder sowas in der Richtung?

Natürlich nicht. Ich stimme dir völlig zu, dass es völlig realitätsfern ist anzunehmen, eine Regierung die etwas derartiges plant würde dies von heute auf morgen machen. Vielmehr ist es so, dass wenn Waffen im Volk weit verbreitet sind und das Recht auf diese in der Verfassung oder ähnlichem festgeschrieben ist, der Weg den eine despotische Regierung gehen muss um das Volk zu entwaffnen lang und zuweilen ungangbar ist, weil sich dem mächtige Lobbygruppen in den Weg stellen. Man sieht das derzeit in den USA, wo Verschärfungen des Waffenrechts auch wieder von Gerichten gekippt werden. Es ist dort einer Regierung schlicht nicht möglich schleichend so etwas einzuführen, denn man wird die Waffen auf dem Rechtswege nicht los. Die Menschen geben sie nicht freiwillig ab.

Das dies in Deutschland, einem Land wo Waffen ja als das Übel schlechthin angesehen werden, die Verbreitung gering und der Besitz schon mit massiven Auflagen verbunden ist, ganz anders aussieht, ist klar.

Hier fürchten wir uns als LWB vor dem nächsten Amoklauf, der dann zu noch drakonischeren Verboten führt. Wenn dann Kommissar Hinz und Kunz an meine Tür klopfen und sagen Sie nehmen jetzt meine Waffen mit, hier ist der Bescheid, dann leiste ich maximal Widerstand über den Rechtsweg. Du hast also völlig recht mit dem was du sagst, aber es steht dem was ich behaupte nicht entgegen. Wenn viele Waffen im Volk vorhanden sind, haben es Invasoren schwer und solche Despoten, die sich denen ähnlich verhalten. Sprich ein Militärputsch wäre bspw. unmöglich.

Ich entschuldige mich wenn du dich durch meine Spekulation angegriffen fühlst, diese sollte aber nur meine These stützen, dass in bestimmten Fällen eine bewaffnete Bevölkerung(sgruppe) sich nicht zur Schlachtbank führen lässt, WENN die Umstände unter denen das geschieht denen einer Invasion - also von heut auf morgen - ähneln. Das ist der einzige Fall in welchem ich dem Themenersteller zustimme.

Gegen die Strategie der meisten Herrschenden(so zB hier in Deutschland), hier und da mal was zu verschärfen, dort etwas einzuschränken und unpraktikabel zu machen bis man am Ende ein Totalverbot ausspricht, nutzen Waffen im Volk überhaupt nichts. Du hast also völlig Recht. Gut ist das deshalb noch lange nicht.

Ich würde mir wünschen, dass wir auch in unserer Verfassung ein Recht auf den Waffenbesitz bekommen. Damit wäre es dann auch nicht jeder dahergelaufenen Regierung möglich das Waffengesetz aus nichtigem Anlass zu verschärfen. Das würde zum Beispiel dazu führen, dass Anlassgesetzgebung extrem erschwert, wenn nicht sogar verunmöglicht wird und man sich bei Amoktaten erstmal den Täter und sein Umfeld anschaut, bevor man schreit die Waffe war es.

Insofern bleibe ich dabei, Waffen im Volk machen Sinn, wir sind hier leider nur so weit davon entfernt, dass die vorhandenen Waffen diesen Sinn eben nicht mehr erfüllen. Es gibt schlicht zu wenig LWB und das Recht auf diesen ist nicht tief genug in unseren höchsten Gesetzen verankert.

Völlig ab vom Thema, aber ich hatte vor Jahren mal einen Aufsatz über den Artikel 20(4) gelesen, der einen noch viel weitreichenderen Anspruch auf LWB konstruierte, als es bspw in Amerika der Fall ist. Die Argumentation lief in die Richtung, dass wenn das Recht auf Widerstand greift, das Volk auch über Mittel verfügen muss diesen durchzusetzen. Als tauglich kommen eigentlich nur Waffen in Frage und zwar alle Waffen, gleichwertig denen des Staates, schließlich nimmt man es dann mit diesem auf.

Geschrieben

Ich denke mal eher, der Hintergrund liegt eher darin, dass sich hier in unserem schönen Deutschelande immer mehr normale Bürger schlicht und ergreifend unwohl fühlen. Unbegrenzter, unreglementierter Zuzug aus osteuropäischen, afrikanischen und sonstigen Ländern, massiver Anstieg von Kriminalität im Bereich der Eigentumsdelikte (zählt da Einbruchdiebstahl dazu?) selbst in eher ländlich geprägten Gegenden und die die durch ständigen Abbau damit ziemlich überforderte Polizei. Nicht zu reden von damit einhergehenden Änderung des sozialen Umfeldes.

Die Leute, die mich als Waffenbesitzer kennen und diesbezüglich ansprachen, wollten einfach nur eine Waffe um sich selbst im Fall der Fälle aus oben genanntem Gründen schützen zu können. Das ist zumindest für mich ein legitimer Grund für Waffenbesitz. Nur gefällt vielen die Auskunft nicht, wenn ich den Weg zu legalem Waffenbesitz aufzeige. Es ist vielen zu bürokratisch, teuer und dauert einfach zu lange. Die Alternativen (nonlethale Waffen usw.) dazu werden vielfach mit dem Tenor "was soll ich mit einem Messer auf einer Schießerei" bewusst abgelehnt.

Geschrieben

Die Leute, die mich als Waffenbesitzer kennen und diesbezüglich ansprachen, wollten einfach nur eine Waffe um sich selbst im Fall der Fälle aus oben genanntem Gründen schützen zu können. Das ist zumindest für mich ein legitimer Grund für Waffenbesitz. Nur gefällt vielen die Auskunft nicht, wenn ich den Weg zu legalem Waffenbesitz aufzeige. Es ist vielen zu bürokratisch, teuer und dauert einfach zu lange. Die Alternativen (nonlethale Waffen usw.) dazu werden vielfach mit dem Tenor "was soll ich mit einem Messer auf einer Schießerei" bewusst abgelehnt.

Tja, solche Spezies kenne ich auch. Keine Ahnung davon, wie man damit umgeht, aber am liebsten ne Desert Eagle in der Nachtischschublade, gleich daneben das AR-15 und das ganze am besten noch beim Discounter zwischen Käsetheke und Saftregal zu kaufen.

Das sind dann nachher genau die Typen, die Schlagzeilen machen, weil sie nachts im Halbschlaf ihren Kindern die Schädeldecke wegpusten, da sie irrtümlicherweise den Marder auf dem Dach mit dem mutmasslichen Einbrecher verwechselt haben und im Adrenalinrausch ohne Sinn und Verstand den Sicherungshebel mit dem Abzug verwechselt haben.

Solche Leute würde ich nich unbedingt als Maßstab für eine breite Aktzeptanz für Schußwaffen nehmen. Wer eine Waffe haben wil, muß auch ein wenig was dafür tun, um sie legal zu bekommen UND zu behalten.. Ansonsten ist das Bedürfnis halt nicht so groß wie der Drang, seine eigene Faulheit zu überwinden, um das zu bekommen, was man gerne haben möchte.

Geschrieben (bearbeitet)
...

Soviel dann zu Deiner Theorie, dass Waffenbesitz im Volk sowas verhindern kann.

Lieber stehend sterben als vergast werden...

Klingelst...

Die Nazis haben mit den wenigen Juden die kaum bewaffnet waren im Warschauer Getto ihre liebe Mühe gehabt.

Und rein persönlich knall ich lieber einen SS oder deren heuti9gen Form ab selbst wenn ich dabei drauf gehe, als mich wie ein Lamm abschlachten zu lassen.

Aber in einer Pussifizierten Mainstrean gegenderten Gesellschaft muss man sich gefälligst umbringen lassen ohne daran zu denken die Mörder es bezahlen zu lassen.

PS: Bedürfnisse hat man auf dem Klo

Die IS zeigt wie es heute läuft und es gibt immer noch Leuten die sich lieber langsam die Kehle durchschneiden lassen als zu kämpfen.

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben

In letzter Zeit scheinen sich bei WO Trolle eingenistet zu haben, die versuchen der staatlichen Meinungshoheit wieder mehr Geltung zu verschaffen.

P.S. Nach dem Motto: Klar LWB ist ein natürliches Recht für freie Bürger, aaaber Waffen im Volk machen einfach keinen Sinn.

Es hat eher eine schleichende Verblödung über einen längeren Zeitraum eingesetzt.

Deshalb wird WO auch nicht mehr wahr- und erst recht nicht mehr ernst genommen ;)

Geschrieben

Lieber stehend sterben als vergast werden...

Klingelst...

Die Nazis haben mit den wenigen Juden die kaum bewaffnet waren im Warschauer Getto ihre liebe Mühe gehabt.

Und rein persönlich knall ich lieber einen SS oder deren heuti9gen Form ab selbst wenn ich dabei drauf gehe, als mich wie ein Lamm abschlachten zu lassen.

Aber in einer Pussifizierten Mainstrean gegenderten Gesellschaft muss man sich gefälligst umbringen lassen ohne daran zu denken die Mörder es bezahlen zu lassen.

PS: Bedürfnisse hat man auf dem Klo

Die IS zeigt wie es heute läuft und es gibt immer noch Leuten die sich lieber langsam die Kehle durchschneiden lassen als zu kämpfen.

sagte er von der warmen Couch.

Geschrieben (bearbeitet)

Soso, weiß der Schweizer also...aus der Theorie oder was?

Wusste nichtdass die Schweiz in der modernen Zeit mal angegriffen wurde oder deren Milizionäre bedeutsam in bewaffneten Konflikten verwickelt waren.

Mit dem Schmutzgeld von Verbrecherregimen hat man sich dort doch über die großen Kriege Europas eine "Neutralität" erkauft.

Durchaus keine schlechte Taktik.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

sagte er von der warmen Couch.

Ok wenn du es vorziehst kampflos abgeschlachtet zu werden ist es deine Entscheidung, Couch hin oder her.

Soweit respektiere ich deine Meinung. Jeder wie er es meint..

Aber was nicht geht ist das andere das gleiche von mir verlangen.

Sonst für das CH bashing ich kann auch D bashen. Und interessant ist eh nicht. Ich kenne meine Mitbürger, so einfach würde das nicht gehen.

Joker

Geschrieben

Es scheint doch genug Foristi zu geben, die beim Sturm gegen die "Richtigen" begeistert voran stürmen wollten. Diesmal eben ne andere Religion ;)

Die scheinen mir keine Befehle zu brauchen.

Geschrieben

Na lieber bewaffnet auf der warmen Couch, als unbewaffnet auf nacktem Felsen.

Die Angehörigen der Opfer der IS würden sich auch gerne die solidarische Unterstützung der deutschen Gutmenschen und der in Deutschland lebenden Muslimen wünschen.

Allerdings warten sie vergeblich auf Lichterketten und Politikerkondolenz.

Was eigentliche Thema angeht, hat die Vergangenheit ja schon gezeigt,

Adi´s WaffG hat erst den Gegner entwaffnet, bevor er bekämpft wurde.

Natürlich hat keine demokratische Regierung unserer Zeit einen Genozid vor, aber Angst vor dem Aufstand des wahlmüden Volkes schon.

England mit seinem "liberalen" Waffenrecht und der "glänzenden" Wirtschaft spricht da wohl Bände.

Man wusste schließlich schon im Mittelalter, wenn das gemeine Volk hungert, sollte es maximal mit Mistgabeln bewaffnet sein.

Geschrieben

Na lieber bewaffnet auf der warmen Couch, als unbewaffnet auf nacktem Felsen.

Natürlich hat keine demokratische Regierung unserer Zeit einen Genozid vor, aber Angst vor dem Aufstand des wahlmüden Volkes schon.

England mit seinem "liberalen" Waffenrecht und der "glänzenden" Wirtschaft spricht da wohl Bände.

Lieber reich und gesund als arm und krank!

Erklär mal Däne: Wie würdest du dir so einen Aufstand des "bewaffneten" wahlmüden Volkes vorstellen?

gehen die dann mit Enfields auf die Strasse zum streiken, oder schiessen die dann gleich auf ihre Politiker?

Überleg mal: wären die Entscheidungen der Politiker wirklich anders, wenn die jenigen im Volk bewaffnet wären, die das für nötig empfinden?

Irgendwie glauben hier viele, dass "das Volk" immer einer Meinung ist à la: "ja, wir machen einen Aufstand" ?

In Wahrheit aber hat jeder eigene Probleme und gegen die Jenigen die da unten auf der Strasse schon wieder gegen irgend etwas Protestieren gibt es immer ein Gegenargument und es handelt sich immer um eine Minderheit (in den Köpfen derer, die nicht der selben Meinung sind).

Was wäre wenn die bewaffnet wären?

Müßten da nicht die anderen, die anderer Meinung sind mal kräftig eingreifen?

Geschrieben

Guude,

Klärt mich auf, ich habe, wahrscheinlich weil ich grade renoviere, die letzten Aufrufe der Regierung sofort meine Waffen abzugeben und mich zum Abschlachten abführen zu lassen gar nicht mitbekommen. Was soll ich jetzt tun? Kämpfen bis zur letzten Patrone? ( Das könnte dauern, Keller ist voll...) oder mich mit Euch zusammen ins Getto begeben? Wo war die Adresse gleich noch mal?

Mein letzter Wissenstand ist das am nächste Wochenende immer noch die DM in Phillipsburg stattfindet,

ich problemlos dort hingelangen kann und ich höre auch keine Schüsse in den Straßen.

Kann es sein das einige von Euch sich ein bisschen vergaloppiert haben? Oder schlimme Pflanzen rauchen ( wie Cem :-))?

Mal locker durch die Nase atmen, das hilft....

Ciao

Weissblau

Geschrieben

Lieber reich und gesund als arm und krank!

Erklär mal Däne: Wie würdest du dir so einen Aufstand des "bewaffneten" wahlmüden Volkes vorstellen?

gehen die dann mit Enfields auf die Strasse zum streiken, oder schiessen die dann gleich auf ihre Politiker?

Überleg mal: wären die Entscheidungen der Politiker wirklich anders, wenn die jenigen im Volk bewaffnet wären, die das für nötig empfinden?

Irgendwie glauben hier viele, dass "das Volk" immer einer Meinung ist à la: "ja, wir machen einen Aufstand" ?

In Wahrheit aber hat jeder eigene Probleme und gegen die Jenigen die da unten auf der Strasse schon wieder gegen irgend etwas Protestieren gibt es immer ein Gegenargument und es handelt sich immer um eine Minderheit (in den Köpfen derer, die nicht der selben Meinung sind).

Was wäre wenn die bewaffnet wären?

Müßten da nicht die anderen, die anderer Meinung sind mal kräftig eingreifen?

Sehe ich ganz genauso. Genau da ist das Hauptproblem mit der "bewaffneten Regimekritik".

Manchmal habe ich irgendwie das Gefühl, dass so manche hier denken, wir leben in einer Bananenrepublik a la Kuba 1959. Da reichten dann eine Handvoll entschlossener Männer aus, um das ohnehin schon aufgebrachte Volk so zu mobilisieren, dass die ohnehin schon geschwächte Regierung recht schnell gegen Fidel & Konsorten ausgetauscht werden konnte.

Im Prinzip das gleiche sollte dann knapp 15 Jahre später hier in Deutschland passieren, als die RAF der Meinung war, dass das "kapitalistische Schweinesystem der BRD" nun langsam mal beendet werden sollte, und zu diesem Zweck den "bewaffneten Widerstand" ausrief, um den Großteil der nach deren Meinung unterdrückten und geknechten deutsche Bevölkerung ein Zeichen zu geben, jetzt mit ihrer Selbstbefreiung anzufangen, sich dem Kampf anzuschließen und die Fesseln der Unterdrücker zu brechen. Überraschenderweise waren dann 99,8 % der deutschen Bevölkerung dann doch anderer Meinung.

Nun ja, wie das dann alles geendet hat, dürfte man mittlerweile auch erfahren haben. Möglicherweise hätte man da, sofern es die Möglichkeit gegeben hätte, vielleicht vorher lieber ne Umfrage bei Facebook machen sollen, ob der Deutsche gerade gewillt ist, den bewaffneten Kampf gegen das Unterdrückerregime aufzunehmen, selbstverständlich dann auch nur zu festen Kampfzeiten mit geregelter Pause, drei Mahlzeiten am Tag, garantierter völliger körperlicher und geistiger Unversehrtheit und absoluter Erfolgsgarantie der "Revolution". Bei mehr als 50 "Gefällt mir" kanns dann losgehen.

Ganz ehrlich, ich frage mich ebenfalls immer wieder, was in den Köpfen mancher Leute so vorgeht, die allen Ernstes behaupten, dass sich das "wahlmüde Volk" bewaffnet gegen eine verhasste Regierung wenden würde. Fragt man da nämlich mal ganz höflich nach, WIE das denn im einzelnen aussehen soll, gibts dann nur Achselzucken und dicke Backen... aber Hauptsache, man hat seine Waffe im Schrank, dann wird sich dann zu gegebener Zeit schon ne Möglichkeit finden, gegen "DIE" Regierung im Ernstfall anzugehen.

Ja nee, ist schon klar.

Geschrieben

Nachtrag:

gut dass es in der Ukraine so viele Waffen gibt. Da wird sich die gute Seite schnell durchsetzen können und den Frieden und die Ordnung ganz ganz schnell wieder herstellen.

Nur: Wer ist die gute Seite? Und aus welcher Perspektive? Die Nato schwört dass Sie es ist- Putin denkt das selbe von sich...

Geschrieben

Nachtrag:

gut dass es in der Ukraine so viele Waffen gibt. Da wird sich die gute Seite schnell durchsetzen können und den Frieden und die Ordnung ganz ganz schnell wieder herstellen.

Nur: Wer ist die gute Seite? Und aus welcher Perspektive? Die Nato schwört dass Sie es ist- Putin denkt das selbe von sich...

Die NATO ist da gar nicht beteiligt.

Geschrieben

Das ist das Problem, man bekommt keine zwei unter einen Hut, wenn es wirklich mal irgendwo einen bewaffneten Aufstand gibt zerfällt das Ganze nach kurzer Zeit in Splittergruppen und das totale Chaos bricht aus, dann ist die Waffe im Schrank aber schon wieder eine feine Sache.

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