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IGNORED

6 Monate für die Erteilung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung


BBF

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Als normale Bearbeitungszeit für einen UB-Antrag würde ich mal ein bis zwei Wochen ansetzen (online kanns auch in zwei Tagen über die Bühne) - abhängig davon wie die personelle Besetzung und Arbeitsfreudigkeit bei der Sprengstoffbehörde ist, wie schnell die Polizei antwortet und natürlich wie sauber die Register sind.

6 Monate Bearbeitungszeit ohne Rückmeldung sind auf jeden Fall absolut indiskutabel, zumal der Antragsteller für eine UB in der Regel den Termin bekanntgibt, an welchem er den Fachkundelehrgang besuchen möchte.

Die Möglichkeiten der Beschwerde wurden oben ja bereits gut aufgezeigt.

Das solltest du aber aktuell in BW mit der LKA Einbindung besser wissen

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Ich hatte in der ersten Januarwoche meine UB für einen Lehrgang Ende Februar beantragt. Nach der üblichen Aussage "dauert 4-6 Wochen" wäre das kein Thema gewesen.

Irgendwann bekam ich eine mail vom SB in der mir der Sachverhalt mit dem LKA erklärt wurde und man nicht wisse wie lange sich die Bearbeitung verzögert.

Ich habe dann den Veranstalter des Kurses angerufen um ihm mitzuteilen das ich zu Kursbeginn wohl keine UB habe und daher nicht am Kurs teilenehmen kann. Daraufhin kam die Aussage: "Kommen sie auf jeden Fall, wir klären das gerade mit der Aufsichtsbehörde."

Zu Kursbeginn hatten dann ca. 50% der Teilnehmer (fast alle aus RLP) keine UB. Die Aufsichtsbehörde hat dann die Teilnahme inkl. Prüfung zugelassen, es wurden aber bis zur Vorlage der UB keine Prüfungsbescheinigungen ausgegeben.

Am Montag nach der Prüfung hat dann mein SB angerufen das die UB da wäre und ob er sie einem Kollegen mitgeben solle der gleich zu einer Postfahrt zu meinem Arbeitgeber unterwegs sei.

Ich habe das dann dankend abgelehnt, so dringend war es dann nicht mehr.

Die Sache hat dann letztendlich 8 Wochen gedauert und das lag definitiv nicht am Sachbearbeiter meiner Waffenbehörde.

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Die Sache hat dann letztendlich 8 Wochen gedauert und das lag definitiv nicht am Sachbearbeiter meiner Waffenbehörde.

Für den Antragsteller ist es völlig egal welche Dienststelle die Verzögerung produziert. Aber danke für die Info, dass eine Teilnahme auch ohne UB möglich ist.

BBF

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Ja die UBS entfaltet regelmäßig ihre sicherheitsgebende Wirkung.

Kenne von mehreren Veranstaltern die Aussage: kommen Sie trotzdem, das Zeugnis wird dann halt erst mit Erhalt der UBS ausgehändigt.

(Vorher dürfen sie keine terroristischen Akte mit ihrem Wissen planen!)

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Aber danke für die Info, dass eine Teilnahme auch ohne UB möglich ist.

Das liegt aber ganz im Ermessen des Veranstalters und der Aufsichtsbehörde!

(Vorher dürfen sie keine terroristischen Akte mit ihrem Wissen planen!)

Ich frage mich ja eh bis heute warum mir nach Ausscheiden bei der BW keine Gehirnwäsche verpasst wurde. Was man da alles gelernt hat... :scare:

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Ich brauch ja auch keine Sachkundeprüfung für meinen Hund. Und warum? Weil er auf meine Partnerin angemeldet ist.

Trotzdem bin ich oft mit ihm allein und gehe spazieren mit ihm... mit dieser Killerbestie - aber zum Glück arbeiten die Grünen ja in Berlin daran, Hunde wie Waffen zu behandeln :)

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So paßt nicht exakt aber trotzdem: eben die Verlängerung meines Sprengstoffscheins erhalten mit "Amtlicher Zustellung", Mengen unverändert (25 kg Nitro/10 kg SP), 49,52 und hat nicht ganz 3 Wochen gedauert. Eine Mengenänderung hätte 85 gekostet. Eigentlich wäre die Erlaubnis erst Ende Oktober abgelaufen ...

Werde jetzt sofort wieder eine Verbringungsgenehmigung beantragen...die Preistreiberei hier in DE mache ich nicht mit...

Gruß

Markus

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Luxemburg ca. 40 km von der Arbeit zu meinem "Dealer" www.armurerie.lu oder auch zu Hunting sport. Da kriegste aber kein SP.

Gruß

Markus

Bearbeitet von swh006
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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...

Abschließende Info: Hat "nur" 2 Monate gedauert.

Die Bearbeitung von Anfragen dauert nun im Idealfall (keine Einträge) 3-5 Tage (per Fax hin, per Fax zurück).

Ach? Und wie wird da dann das abhören der Datenübertragung verhindert? Ist technisch nur unwesentlich schwieriger als wenn es per TCP/IP übertragen wird.

BBF

Bearbeitet von BBF
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Klär mich auf :-)

Nach meinem Stand brauch ich dafür eine Dose oder den Verteiler..

und den Zugang dazu hat Otto-Normalbürger eher selten..

Nun, zu den Routern der Interprovider hat Otto-Normalbürger auch keinen Zugang. Ich habe einge Jahre (>20) bei dem großen T gearbeitet und bin in der Welt der Telefonie genauso zuhause wie in der Welt der IT. Im übrigen betreibt das LDI http://ldi.rlp.de ja sowieso ein verschlüsseltes Kommunalnetz in RP.

Fakt ist, ihr übertragt jetzt die Daten auch unverschlüsselt über ein ein öffendliches Netz, Im übrigen verschwinden die Faxe in der Vermittlungstelle auch wieder im IP-Netz der Telekom genauso wie deine Browserdaten Hint: NGN

Aber was mich echt fertig macht, ist dass die Börden in RLP noch nicht einmal in der Lage sind soetwas wie PGP auf die Reihe zu bringen.denn dieses wäre im Vergleich zum Fax sehr sicher.

BBF

Bearbeitet von BBF
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Im übrigen betreibt das LDI http://ldi.rlp.de ja sowieso ein verschlüsseltes Kommunalnetz in RP.

Das ist richtig. Die Übermittlung der Anfragen über dieses Netz wird gerade eingerichtet und durch ausgewählte Behörden getestet.

Das wird allerdings nicht nur für den Bereich Waffen gemacht. Auch Anfragen anderer Sicherheitsbereiche, bsw. Ausländerwesen und Atomsicherheit, werden eingebunden. Daher müssen verschiedene Softwaresysteme und Technikstandards unterschiedlichster Behörden unter einen Hut gebracht werden.

Ich bin kein IT´ler, aber ich denke mir, dass jedem klar ist, das ich einen Toaster und einen Waschmaschine nicht von heute auf morgen zum regen Kommunikationsaustausch bewegen kann. :-)

Selbst wenn eine Übermittlungs über den Postwege erfolgen würde, wie es die letzten 40 Jahre erfolgte und meiner Meinung nach völlig überholt ist, kann niemand garantieren, das irgendwo auf dem Postweg der Brief verschwindet - Briefgeheimnis hin oder her.

Heutzutage muss es nunmal schneller als damals gehen. Es wird alles schneller, zumal es die elektronischen Möglichkeiten dazu gibt. Leider hängt der öffentliche Dienst da immer hinterher. Sei es man arbeitet noch mit XP (o0 - da gibts doch keine Sicherheitsupdates mehr) oder Office 2002 (wtf ...!?)..

Über dem Faxweg soll das Ausspähen der Daten durch den Laien verhindert werden. Ich denke, wir sind uns einig das Otto Normalbürger ohne IT-Fachwissen und entsprechende Zugangsberechtigungen zu Knotenpunkten wie beispielsweise bei der Telekom, keinen Zugang zu den Daten hat. Da gehört schon organisierter Hintergrund und entsprechendes Wissen dazu. Wenn ich will und die Möglichkeiten habe, kann ich mir Daten besorgen die mich interessieren. Eine hunderprozentige Sicherheit gibt es in Zeiten von Stuxnet und Daten-CDs ja leider nicht mehr.

Eine Verschlüsselung bzw. Signierung von E-Mails ist behördlich vorhanden. Solche zertifizierten (und das müssen sie sein) Zugänge sind allerdings auch nicht billig und für die Masse der Mitarbeiter nicht einsetzbar, teilweise auch behördlich leider deswegen nicht gewollt. Entsprechende Versuche der Umsetzung wurden aus verschiedensten Gründen geblockt. Aber wie gesagt grundsätzlich vorhanden. Bsp. wenn man Widersprüche eletronisch einreichen will, ist dies nur per Signatur möglich. Diese Signaturen werden dann zentral für alle eingesetzt.

Abschließende Info: Hat "nur" 2 Monate gedauert.

Darf man fragen, welche Behörde? Vll gab´s bei dir ja auch viel zu überprüfen .. ;)

Bearbeitet von mein_c_tut_w
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Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das?

bye knight

Es gibt die sog. Virtuelle Poststelle RLP (VPS). Dort gibt es praktisch gesehen eine Mailadresse pro Behörde und somit eine Stelle die die signierten E-Mails annehmen kann. Zum Beispiel "kreisverwaltung.ixüpsilon@poststelle.rlp.de". Dort angekommen, wird die Signatur entsprechend erkannt und kann dann bei der adressierten Behörde weiterbearbeitet werden.

http://www.rlp-service.de/RLPGateway/fvp/fv/middleware/VPS.aspx

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Er meinte Zertifikate, die man wiederum braucht um zu signieren.

Der Widerspruchseinsender braucht ein eigenes Zertifikat, das hat mit der Behörde so nix zu tun.

Wenn der einzelne Mitarbeiter in der Behörde signieren soll (elektronische Aktenführung), dann könnte es evtl. teurer werden, da auch dieser ein Zertifikat - sinnvollerweise auf Smartcard - braucht. Da geht es nicht nur um die Kosten für das Zertifikat und die Smartcards, da müssen Kartenlesegeräte her, die software muss mitspielen und dann auch noch der Aufwand für kartenausgabe und Zertifikatsverwaltung, da diese alle paar Jahre erneuert werden müssen.

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