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IGNORED

H&K G36 nun doch nicht so präzise wie vom Verteidigungsministerium und H&K behauptet?


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es ist zum größten Teil Blödsinn. Auf die Details, mit Fakten untermauert, wäre ich auch gespannt. Beispiel P8: Die Waffen werden ohne Dokumentation der Schusszahl immer weiter betrieben bis sie zusammenbrechen. Todd G. hat seine P30 erst nach über 90 000 Schuss geschrottet. Seine HK45 hat problemlos 50 000 Schuss verdaut.

http://pistol-training.com/archives/category/range-reports/p30-thursday

Diese Waffen haben u.a. deshalb so lange durchgehalten weil Verschleißteile wie die Schließfeder regelmäßig getauscht wurden. Wenn man jeden dieser "Skandale" genauer betrachtet bleibt also recht wenig davon über.

Geschrieben

Es ist zum größten Teil Blödsinn.

Aaahhhh!

Ein offizielles Pressestatement!

Hört, hört!

Bist Du für das BAAINBw tätig oder sitzt Du im Ministerium?

Deiner Verlautbarung nach zu urteilen hast Du jedenfalls mindestens die Besoldungsstufe B3.

Glückwunsch!

Ich habe es, vermutlich wegen persönlicher Unfähigkeit, nur bis in die Führungsebene geschafft, die diesen Schrott heute auf dem Hof stehen hat.

CM

Geschrieben

Und so bewahrheitet sich mit der Ursel vlt. ein altes deutsches Sprichwort in Bezug auf die BW: Neue Besen kehren gut.

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

Mir ist die allzu nassforsch.

Es gibt genug moderne Armeen mit jeder Menge Einsatzerfahrung, daran sollte man sich orientieren.

Preußen war mal eine Zeitlang Vorbild für moderne Armeen, ein preußischer Offizier hat das US-Militär aufgebaut, entscheidend beim Unabhängigkeitskrieg mitgewirkt und auch ein Handbuch für die Ausbildung zusammengestellt. Hierzulande haben Bürokraten ein ganzes Zimmer voll Vorschriften entwickelt.

Geschrieben

Was glaubt Ihr wie z.B. eine Produktpräsentation abläuft -hä!

HK 50 wird ausgepackt alle (wichtigen Beschaffer + t-Offze) machen oooooh. Gucken bei bestem Wetter durch die Schnapsglasoptik und das Dot - wie Geil.

Auf der Standortschießanlage 100m ... Einzelfeuer nur 10er (10cm Durchmesser).

Auf 50 und 100m Klappis - alle weg mit dem 1. Schuß.

Bei Regenwetter + Schnee keiner da - das wichtigste Werkzeug TASCHENTUCH zum Optik reinigen.

Schönwettergewehr zum Weihnachtsgänse ausschießen sonst nichts.

OK habs vergessen billig sollte es auch noch sein - HK hat geliefert was gefordert wurde - sonst nichts.

Die hätten denen auch das HK33 verkauft - aber man muß halt das Rad neu erfinden.

Gru?

Geschrieben

Ich habe es, vermutlich wegen persönlicher Unfähigkeit, nur bis in die Führungsebene geschafft, die diesen Schrott heute auf dem Hof stehen hat.

Was, Du hast einen Tiger, eine F124, einen Typhoon und einen sich im Vorserienstatus befindenden Spz auf dem Hof stehen? Dann musst Du der Generalinspekteur sein! Entschuldigung, Herr General, für meine Anmaßung!

Trotzdem erzählen Sie einen Haufen Käse. Der Typhoon, der ja keinen Überschall fliegen kann, ist inzwischen bei sieben Luftwaffen eingeführt und bewährte sich bereits bei zahllosen Manövern, "Red Flag" Übungen in Nordamerika sowie im Gefecht. Was für ein Skandal!

Zeigen Sie mir eine Nation, welche die Beschaffung komplexer Waffensysteme ohne Rückschläge oder Probleme meistert, dann ziehe ich sofort dahin.

Geschrieben

Dann kläre mich doch mal bitte darüber auf...

An dieser Stelle ganz bestimmt nicht, denn das wäre OT.

An anderer Stelle ist das ja schon vor Jahren erklärt worden.

Geschrieben

An dieser Stelle ganz bestimmt nicht, denn das wäre OT.

An anderer Stelle ist das ja schon vor Jahren erklärt worden.

Wieso bin ich jetzt über solch eine Art Antwort von dir nicht wirklich erstaunt ?

Geschrieben

Was, Du hast einen Tiger, eine F124, einen Typhoon und einen sich im Vorserienstatus befindenden Spz auf dem Hof stehen? Dann musst Du der Generalinspekteur sein! Entschuldigung, Herr General, für meine Anmaßung!

Da hast du was missverstanden. Die Führungsebene, die diese Trümmer auf dem Hof stehen hat ist der KpChef bzw die InstKp
Geschrieben

Was glaubt Ihr wie z.B. eine Produktpräsentation abläuft -hä! HK 50 wird ausgepackt alle (wichtigen Beschaffer + t-Offze) machen oooooh. Gucken bei bestem Wetter durch die Schnapsglasoptik und das Dot - wie Geil. Auf der Standortschießanlage 100m ... Einzelfeuer nur 10er (10cm Durchmesser). Auf 50 und 100m Klappis - alle weg mit dem 1. Schuß. Bei Regenwetter + Schnee keiner da - das wichtigste Werkzeug TASCHENTUCH zum Optik reinigen. Schönwettergewehr zum Weihnachtsgänse ausschießen sonst nichts. OK habs vergessen billig sollte es auch noch sein - HK hat geliefert was gefordert wurde - sonst nichts. Die hätten denen auch das HK33 verkauft - aber man muß halt das Rad neu erfinden. Gru?

Fast, aber dann doch nicht ganz. Das G36 wurde schon halbwegs getestet und es hat eine Liste mit Kritikpunkten vom Heeresamt (z.B. AKZ 71-15-30) gegeben. Aber da weiß man ja in Deutschland sehr gut mit umzugehen. Außerdem war nie die Kompletteinführung des Gewehrs angedacht. Auf welcher Grundlage die Entscheidung dann getroffen wurde, ist auch nicht so ganz klar.

Ansonsten ist schon klar, die haben bekommen, was sie bestellt haben, da gibt es nichts zu diskutieren. Sehr anrüchig wird dann der Umgang mit der Sache in den letzten paar Monaten. Man muss sich nur mal vorstellen, du hast ein Auto der Marke XY und es kommen offizielle Meldungen auf, dass die Bremsen ab 190 nicht mehr richtig funktionieren. Dann kommt der Hersteller und erzählt, dass das alles nur an deinen Reifen liegt…..

Bei der Liste über zweifelhafte Einführungsprojekten bei der BW darf man mit ruhigen Gewissen sagen, dass in den letzten Jahren bestimmt mindestens 50% der eingeführten Produkte nicht den Nährwert hatten, den man ihnen angedichtet hat. Stand der Technik war das meistens auch nicht, nur teuer. Von der Seite kann die neue Staatssekretärin auch nicht schlechter sein als der, den man gefeuert hat. Mich hat es immer nur gewundert, dass die Bundesregierung wegen diesen sehr seltsamen Ausschreibungen nie vor dem europäischen Gerichtshof verklagt wurde. Mit Wettbewerb hatte das nämlich kaum was zu tun.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Naja, wenn es um Rüstungsprojekte geht bleibt der europäische Einheitsbrei ganz schnell auf der Strecke. Da wird dann was vom "Erhalt militärischer Rüstungsfähigkeit" salbadert und schon geniesst die einheimische Industrie Welpenschutz.Dass einige deutsche Produkte begehrte Spitzentechnologie sind, ist unbestritten, nur ist einiges von dem was beim bewaffneten THW ankommt ziemlicher Murks. Es stehen halt zu viele wirtschaftiche Interessen auf dem Spiel. In dem Zusammenhang sei an die geplante Beschaffung des Mowag Eagle in 2009 erinnert. In dem Possenspiel war KWM und ein CDU Verteidigungsparlamentarier als Lobbyist für KWM involviert. Letzterer blockierte mit sinnbefreiten Anfragen, Anträgen usw. die Beschaffung unnötig lange.

Den haben ein paar tote Soldaten wegen fehlender oder unzureichenden geschützten Fahrzeugen nicht weiter interessiert. Dieses Verhalten bestärkt mich in meiner Ansicht, im Fall der eher unwahrscheinlichen Fälle für diesen Staat nur dann wieder Uniform anzuziehen, wenn Politiker mit gutem Beispiel vorangehen und mit der Plastikplempe in der Hand im Schützengraben stehen. Da diese "bessere" Spezies ihre Hintern aber als erstes in das nächstbeste Flugzeug oder einen gemütlichen Bunker setzen wenn andere für den Mist, den sie verbrochen haben sterben, werde ich es ihnen gleich tun und meine Frau und Kinder schnappen und verschwinden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Als Ergänzung zum Beitrag #71:

Aktuelles aus dem Bw-Funk vom 02.06.2014

Rostende Hubschrauber

(rb) Der Bundesrechnungshof hat in einem Gutachten davor gewarnt, dass die

Betriebskosten für den künftigen Marinehubschrauber MH90 doppelt so hoch ausfallen

könnten wie für den gegenwärtigen Typ Sea King. 18 MH90 sollen zusätzlich zur

Beschaffung von insgesamt 139 Hubschraubern der Typen TIGER und NH90 für die

Marine gekauft werden. Dies sei zwischen BMVg und Hersteller ausgehandelt worden.

Zusätzlich gäbe es beim MH90 das Problem verstärkter Korrosion, wenn der Helikopter

in salzhaltigem Umfeld betrieben würde. Für die Marine sei dies fatal, weshalb das

BMVg zunächst vom Hersteller tragfähige Lösungen erwarte. In der Antwort auf eine

Anfrage des MdB Lindner (GRÜNE) geht das BMVg davon aus, eine Antwort nicht vor 2016

zu erhalten.

Auch die Überprüfung des Vertrages, mit dem die Stückzahl von TIGER und NH90

zusammen auf 139 Lfz reduziert werden soll, werde bis 2016 dauern. Solange sei der

Kauf zurückgestellt.

CM

Geschrieben

Na ja, wenn in der Entwicklung, die ja auch bezahlt wird vom Bund, bereits vergessen wird, den Boden der Maschinen rutschfest zu gestalten, so dann man nur mit sauberen Stiefeln einsteigen kann, da fängt der Pfusch doch schon an, man könnte meinen die bei Eurocopter hätten noch nie einen Heli gebaut.

Geschrieben

Mal ehrlich, was soll an diesem "Problem" unlösbar sein? Einen Heli beschaffen ist nun mal was anderes als beim Aldi eine Packung Klopapier holen. Wenn es nach der Marine gegangen wäre hätte man den "Cyclone" beschafft. Problem ist das sie den erst recht nicht zum Fliegen kriegen:

http://www.ceasefire.ca/?p=16571

The Cyclone, meant to replace 50-year-old CH-124 Sea Kings, was cleared to fly within sight of the ground only during daylight hours as part of a long-delayed flight test program that was to have been carried out last month in Nova Scotia.

It also cannot fly over water because of separate, unresolved concerns about the flotation system.

Natürlich sollte man sich nicht nach unten orientieren, aber verglichen damit ist der NH90 ein Glücksgriff. Wobei ich auch nix gegen einen AW101 als SEA KING Ersatz hätte und einen Sikorsky SH-60 Seahawk für die Fregatten.

Geschrieben

Was wollen sie denn kaufen ? Wissen die denn schon, was sie überhaupt wollen ?

Haben wir denn überhaupt Schiffe, wo man so was landen kann ? Wenn nicht und die Dinger eh nur von Land aus fliegen können, dann hat es die Lösung doch schon lange: CH-53 Sea Stallion, der CH-53 fliegt doch bereits beim Heer, was wäre einfacher gewesen ?

Geschrieben

Was ich nicht verstehe: Es gibt doch nun schon einige Jahre Erfahrung mit Hubschraubern im militärischen Einsatz. (Bei Gewehren etc. sogar noch länger) Wieso nimmt man nicht einfach die ursprünglichen Anforderungen und baut darauf auf? Und das Gleiche bei der Entwicklung: Einfach das nehmen, was sich schon bewährt hat, und die nötigen Änderungen vornehmen.

Aber nein, es wird erstmal alles weggeschmissen und bei Null wieder angefangen. Das ist typisch für "German Engineering".

Geschrieben

Bis auf die "Kleinigkeit" Gehäuse ist (oder wäre?) das G36 ja eine brauchbares Sturmgewehr.

Leider ist es halt so.

Und wenn man ein PIP mit Alu-Upper durchführen würde, müsste man ja

eine Fehlentscheidung eingestehen.

In Bezug auf das G36 könnte man Den Bibelspruch mit den Schwertern und

den Pflugscharen auf Legoflinte und Tupperschüssel ummünzen.

Passt aber nicht, denn die Tupperwaresachen halten ewig her.

Geschrieben

Bis auf die "Kleinigkeit" Gehäuse ist (oder wäre?) das G36 ja eine brauchbares Sturmgewehr.

Hatten Sturmgewehre vorher kein Gehäuse? Wenn doch, wie war das befestigt? Und warum war es so befestigt?

Eigentlich ganz einfache Fragen.

In Bezug auf das G36 könnte man Den Bibelspruch mit den Schwertern und

den Pflugscharen auf Legoflinte und Tupperschüssel ummünzen.

In den 80ern konnte man wenigstens noch sagen: Panzer zu Wohnmobilen!

Geschrieben

Hatten Sturmgewehre vorher kein Gehäuse? Wenn doch, wie war das befestigt? Und warum war es so befestigt?

Eigentlich ganz einfache Fragen.

Ja schon.

Aber halt nicht aus Plastik-Spritzguss!

Archiviert

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