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Geschrieben

Hallo,

möchte den Herrn Sutter zwar nicht in Schutz nehmen aber auf eine bestimmte Weise kann ich mich etwas in seine Materie hineindenken. Wenn man verstärkt billige Chinaprodukte anbietet, die nicht so richtig den deutschen Qualitätserwartungen entsprechen und dadurch zahlreiche Rücksendungen entstehen, so kann das natürlich ein stark belastender finanzieller Nachteil sein. Viele Händler schlucken natürlich die teuren Rückversandkosten, die dadurch auch servicefreundlicher wirken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Herr Sutter mit zahlreichen Rücksendungen zu kämpfen. Vielleicht wäre es hier angebracht, vor der Bestellung auf entstehende eigene Rückversandkosten hinzuweisen oder perspektivisch höherwertigere Produkte anzubieten, bei denen weniger Produktenttäuschungen auftreten.

Leider merkt wahrscheinlich so mancher Händler nicht, wie er sich mit schlechtem Service selbst schadet. Denn wenn man verspricht, die Rückversandkosten zu erstatten und hält dann sein Versprechen nicht, dann bestellt man sicher das erste und letzte Mal bei solcher Adresse.

Geschrieben

Ich hab so das Gefühl das die meisten Produkte für den freie Waffen Billigmarkt gemacht werden. Ich wollte auch ne Docter sight Montage bei denen kaufen. Hab mich dann doch entschieden meinem DS2+ nicht so eine Montage zuzumuten :gutidee: . Würde das DS dann durch die billige Montage auch beschädigt wäre der Ärger dann richtig groß. Deshalb sehe ich das alles im Preis/ Leistungsverhältnis. Zumal qualitative Waffen und Waffenteile länger halten wie die meisten Ehen in Deutschland

Geschrieben

Herr S. ist an die gesetzlichen Regelungen zum Widerruf bei Fernabsatz-Geschäften gebunden. Da kann er in seine AGB schreiben, was er will. Wenn das Glas über 40,- EUR kostet, hat er die Rücksendekosten zu erstatten - Punkt. Wenn der China-Schrott so oft zurück geschickt wird, dass die Kosten die Einnahmen übersteigen, sollte man als Geschäftsmann vielleicht einmal seine Kalkulation überdenken oder noch besser die Produktqualität.

Geschrieben

Mal ein Tip von mir:

Solche Sachen kann man als Verbraucher auch der Wettbewerbszentrale melden (wettbewerbszentrale.de), dort gibt es sogar ein Onlineformular.

Bei einem solch einfachen und mehrfach vorkommenen Sachverhalt mahnen die das Unternehmen ab und fordern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung vom Unternehmen, dies eben zukünftiug zu unterlassen. Wenn Die Firma diese Erklärung nicht abgibt, wird diese gerichtlich eingefordert. Wenn die Firma die Erklärung dann abgegeben hat und sich zukünftig des gleichen Vergehens nochmals schuldig macht, wird das ganz schön teuer.

und das beste: Für den Verbraucher ist das ganze Verfahren mit keinen Kosten verbunden, da die Wettbewerbszentrale aus eigenem Antrieb gegen solch unseriöses Geschäftsgebahren vorgeht.

Also:

Am besten nutzen das Formular gleich mehrere Personen und schildern Ihren Fall unabhängig voneinander, dann wird man sich mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Sache annehmen. Ich habe dort nur äussert positive und zufriedenstellende Erfahrungen gesammelt.

Gruß

schlacht

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Leider habe ich diesen Thread erst nach meiner eigenen, schlechten Erfahrung mit dieser Laden gemacht !

Der schlechte Service der www.sutter-gmbh.de hat jedoch weiterhin Bestand ! Damit vielleicht andere vor ihrem Kauf lesen möchte auch ich euch an meinen Erfahrungen teil haben lassen :

Ich habe mir dort ein RedDot bestellt. Das Teil ist jedoch trotz eines Preises von immerhin knapp 60 EUR so mieß verarbeitet, dass beim einstellen der Zieloptik über die Höhenverstellung trotz geringem Kraftaufwand sich die Madenschraube aus dem Gehäuse gedreht hatte. Eine Reparatur war für mich unmöglich, da aus schwer nachvollziehbaren Gründen die gesamte Konstruktion derart unlogisch gebaut ist ,dass innenliegende Federn bestimmte Teile justieren.

Ich dachte mir, nun vielleicht können sie ja den Artikel umtauschen bzw. zumindest reparieren. Das dies evtl. nur auf Kulanz geschieht war mir ja bereits klar, denn bei solchen Sachen ist es schwer einen Produktmangel von einem Anwendungsfehler zu unterscheiden. Wie dann aber die gesamte Abwicklung lief bzw. IMMER noch läuft ist so ziemlich das übelste was ich in meiner langjährigen Erfahrung mit Onlineshops erleben muss.

Eingesendet am 14.06 ist der Artikel spätestens am 16.06 eingetroffen. Nach 2 Wochen Wartezeit habe ich angerufen, um mir bestätigen zu lassen, dass der Artikel überaupt eingetroffen ist !

Da pampt mich dann auch schon einer mit bayerischen Uhrdialekt an, wiso das Teil so verklebt sei. Darauhin erklärte ich ihm, dass ich es nach bestem Wissen gereinigt habe und ich das Teil ja nicht bestellt habe, um es in eine Vitrine zu stellen (ich spiele damit lediglich Paintball) und vor allem das dies überhaupt nichts mit dem eigenlichen Problem zu tun hat.

Wieder vergehen 2 Wochen. Keinerlei Statusmeldung via Mail und/oder Telefon. Dann meinte jemand am Telefon, sie würden es nicht über Garantie oder Reperatur abwickeln, weil es ja auch schon so verklebt sei !!?!?

Nun gut, wenn ihr für diese Entscheidung nur 4 Wochen gebraucht habt, dann hätte ich zumindest gerne mal meinen Artikel zurück.

Nun der, welcher die Entscheidung darüber treffen könnte, wäre erst wieder nächsten Mittwoch ( es war Freitag ) im Haus. Also sagte ich dem Herr am Telefon, dass sie bei einer abschließenden negativen Entscheidung mir doch wenistens asap den Artikel zurückschicken.

Weitere 1,5 Wochen vergingen nach dem besagten Mittwoch und immer noch keine Mail, kein Anruf, keine RedDot ! Ich habe wieder angerufen und diesmal sagte mir eine Dame, dass der Artikel für einen Garantiefall abgewiesen sei (ach ne!) und für den Rücktransport vorgesehen wäre. "NA SUPER ... dann schickt ihn doch auch endlich mal los !!!!"....Ja das würde sie in die Wege leiten.

Wieder 1 Woche vorbei, gewohntes Ergebnis.

Als ich dann letzten Freitag erneut anrief ( Puls gefühlte 180) meinte die Dame, dass der Artikel nicht versendet wurde da ich ja noch nicht die Rücktransportkosten gezahlt hätte !!!! :pissed:

Ihr könnt euch vorstellen, dass es mir schwer viel die Fassung zu waren ! Wenn ich eine Rechtschutzversicherung hätte und der Streitwert es überhaupt rechtfertigen würde, wäre jetzt normalerweise der Punkt wo ich die Sache lieber mal mit einem Anwalt besprechen würde. Ja, sie würde das noch mal mit der Geschäftsleitung besprechen und hätte Verständnis für meinen Frust. Ich habe ihr gleich gesagt, dass ich die Antwort ohnehin schon kenne und sie mir dann wenigstens mal eine Rechnung bzw. Zahlungsinformation zukommen lassen soll, damit ich überhaupt weiß was ich wohin zu zahlen habe.

Also nochmal 6,99 EUR Versand an den Drecksladen überwiesen in der Hoffnung das ganze Thema nach über 1,5 Monaten und zahlreichen Telefonaten endlich mal abschließen zu können.

ALSO AN EUCH ALLE DIE WARNUNG bestellt lieber bei anderen Shops !

Geschrieben

@Schnibbs

Super Beitrag zum Thema!

60 EUR für ein RedDot für´s Airsoft/Paintball ist nicht wirklich billig und es geht hier ja auch hauptsächlich um das Thema Service bzw. Rechtsanspruch und nur zweitrangig um die Produktqualität. Ich bezweifel nämlich, dass die Sutter-GmbH bei teureren Produkten eine bessere Einstellung zu dieser Problematik an den Tag legt.

@heletz

Du hast vollkommen Recht und ich sehe das ja eigentlich ebenso.

Aber Du weißt vermutlich auch was alleine eine Beratung bei einem Anwalt kostet, oder ?! Dazu kommt dann die Höhe der Erfolgschance bei solchen Sachen und der geringe Streitwert !

Bevor ich dann später noch hunderte Euro an Anwalts- bzw. Gerichtskosten am Bein habe, mir das RedDot bei der Reaktionsgeschwindigkeit unserer Gerichte auf Monate hin abschminken kann und noch mehr Zeit in diese Sache stecken muss (Zeit=Geld), zahle ich doch lieber noch mal die 7 EUR Versandkosten und habe das Teil dann endlich wieder!

Auch wenn mir das nicht leicht gefallen ist und eigentlich auch gegen mein persönliches Rechtsempfinden geht, habe ich diese bittere Pille nun geschluckt und teile meine Erfahrung auf dieser Webseite, in der Paintball-Community und auf meiner privaten Webseite.

Zudem sind nach meiner Erfahrung "sich im Recht glauben" und vor "Gericht Recht bekommen" zwei unterschiedliche Welten!

Geschrieben
...Bevor ich dann später noch hunderte Euro an Anwalts- bzw. Gerichtskosten am Bein habe, mir das RedDot bei der Reaktionsgeschwindigkeit unserer Gerichte auf Monate hin abschminken kann und noch mehr Zeit in diese Sache stecken muss (Zeit=Geld), zahle ich doch lieber noch mal die 7 EUR Versandkosten und habe das Teil dann endlich wieder!...

genau aufgrund dieser einstellung hat herr sutter ein so leichtes leben...

Geschrieben

War schon mal einer von euch da???? Ich muss immer lachen wenn ich lese " Versandabteilung", " Lager" usw...das ist ein Garagenversand.....ok, ne große Garage, und der Heizungskeller steht auch voll mit Paletten und Kisten........und die Versandabteilung ist direkt hinter dem Garagentor, lauter Wäschekörbe mit Waren.............

Geschrieben
genau aufgrund dieser einstellung hat herr sutter ein so leichtes leben...

Nun ganz so einfach ist es eben in meinem Fall nicht !

Sutter behauptet, dass ich den Defekt wegen "unsachgemäßer Bedienung" hervorgerufen habe ! Somit windet er sich zunächst mal aus dem Anspruch, dass ein Sachmangel nach "§ 434 BGB" überhaupt vorliegt. Zeitgleich kann er sich auf seine AGB´s unter Punkt "III. Reparaturbedingungen - 2. Kosten für nicht ausgeführte Aufträge" berufen ! Dort steht zunächst mal :

"Der Käufer verpflichtet sich, die Überprüfungskosten nach Aufwand für folgende Fälle auch während der Garantiezeit zu übernehmen:

- begründete Garantieablehnungsfälle, keine Fehlerfeststellung (Gerät zeigt

keinen Fehler),

- Rückzug des Reparaturauftrages, Kostenvoranschlagserstellung ohne

anschließenden Reparaturauftrag"

Ich hingegen behaupte, dass das Teil so schlecht verbaut war, bzw. der Mangel am Produkt bestanden hat.

Zunächst wäre nach meinen Verständnis der Verkäufer in den ersten 6 Monaten nach § 476 BGB in der Pflicht zu beweisen, dass der Mangel nicht beim Gefahrübergang bestant !

Jetzt wäre es interessant mal mit jemand Fachkundigem zu sprechen (Anwalt bzw. Richter) wie genau so ein Beweis aussehen kann. Er behauptet dann z.B. einfach mal, dass jeder Artikel vor dem Versand auf seine Funktion geprüft wird ( so würde ich das z.B. machen) ! So wie ich die Sache sehe, wird er auf jeden Fall irgend welche Argumente darlegen.

Bin ich dann jedoch durch erst mal in der Situation beweisen zu müssen, dass der Mangel nicht durch unsachgemäße Handhabung entstand, wird es haarig !

Gerade bei einer Einstellschraube wird es dann nämlich schwer. Wie soll man als Privatperson ohne Foto usw. das Beweisen !

Nach meiner Erfahrung steht bei solchen Dingen schlussendlich Aussage gegen Aussage ! Somit würde normalerweise nur ein unabhängiges Gutachten eines vereidigten Sachverständigen dem Gericht helfen. So etwas ist nicht unter 300 EUR zu bekommen ! Das RedDot hat 60 EUR gekostet ! Ihr merkt schon so langsam worauf das ganze hinaus läuft, oder !? Wird am Ende ein Vergleich oder so geschlossen bleibe ich dann wohlmöglich auf den Kosten für den Anwalt und/oder Sachverständigen sitzen !

Bei allen Prinzipien und persönlichem Rechtsempfinden... da hilft es meiner Meinung nach mehr als Kunde dort nie wieder zu bestellen und VOR ALLEN DINGEN neue Kunden vor gleichen Erfahrungen zu warnen !

Geschrieben

Du scheinst zu lieb zu sein .-)

Gefällt Dir die Ware in den ersten 14 Tage nicht mehr, Grund egal: Zurück an den Lieferanten und Kaufpreis zurückfordern. Das Teil darfst Du innerhalb der Frist "testen", geht es dabei kaputt ist das nicht Dein Problem. Das ist sogar dann so, wenn man z.B. ein Wasserbett zuhause aufbaut, voll Wasser laufen läßt und sich dann entscheidet es nicht haben zu wollen. Kann der Händler danach einige Teile nicht mehr verkaufen, ist das nicht Dein Problem. Hier gilt aber die 14 Tage Frist!

Bis zu einem Halben Jahr muß der Händler Dir nachweise, das sein Produkt fehlerfrei war. Das Teil kann ja wohl kaum fehlerfrei gewesen sein, wenn es beim einschießen kaputt geht. Weise ihn doch mal darauf hin, dass Du eine Rechtschutzversicherung hast. Vermutlich bewegt er sich dann was schneller, sonst bezahlt er halt die komplette "Party".

Nach einem halben Jahr bis zu zwei Jahren, mußt Du nachweisen das der Fehler schon bei der Auslieferung bestanden hat. Das wird also schon was schwieriger...

Geschrieben

Habe vor ca 8 Jahren bei Sutter ein ZF bestellt. Beim Einschiessen sind mir dann die Linsen aus dem ZF gefallen.....ALLE also vorne hinten und innendrin war alles lose. Nach erfolglosen kontaktversuchen meinerseits habe ich dann aufgegeben und gedacht "die machen so nicht mehr lange" naja heute sind die immer noch unterwegs...!

Geschrieben

Habt ihr Euch mal die Preise angeschaut? Das bißchen Gemecker wird "denen" voraussichtlich nicht schaden. Der Sohn eines Bekannten hat sich von denen ein ZF gekauft und es ist schußfest. Angeblich ist es für den Nachtansitz nicht zu gebrauchen, das kann man aber bei den Preisen auch nicht erwarten. Tagsüber tut es das Glas.

P.S. Ich kaufe mir lieber Gläser von Kapps (wenn wir schon bei der Schleichwerbung sind) und bin zufrieden damit. Man bekommt eben meisten das, was man bezahlt. Höherer Preis bedeutet meist bessere Qualität.

Geschrieben

So nun noch mal zum Abschluss und wer es dann immer noch nicht versteht, will es auch nicht verstehen.

1. Das Teil ging natürlich nach den 14-tägigen Rückgaberecht kaputt, denn ich gehe eben nur 1-2 mal im Monat Paintball zocken.

2. Habe ich lediglich eine Verkehrs-Rechtschutzsversicherung

3. Für Paintball/Airsoft ein ZF-Markenprodukt für mehrere 100 Euro zu kaufen ist nun einmal völlig sinnlos !

4. Mein Rechtsanspruch bezgl. Reparatur/Garantie steht laut den mir gefundenen Paragraphen nun einmal auf wacklicken Beinen (Produktfehler vs. Bedienungsfehler).

5. Ob die AGB´s mit dem zitierten Inhalt rechtsgültig die 40 EUR Warenwertgrenze obsolet machen oder nicht können die meisten Hobbyjuristen hier (wie auch ich) wohl kaum mit Gewissheit sagen.

6. Für den nervigen Service und die wochenlangen Wartezeiten gibt es nur das Mittel der Fristsetzung wie heletz das sagt, doch dass macht doch kein Anwalt umsonst, oder ? ( Das würde mich nämlich mal wirlich interessieren )

BTW: Gestern habe ich ja nun endlich das Teil wieder in den Händen. Für den optischen Effekt taugt es nämlich noch alle mal. Paintball ist eben leider nicht so zielgenau.

Versteht mich nicht falsch, ich Danke für die hilfreichen Tipps, aber trotz der Prinzipien muss jeder selbst entscheiden ob ein Sachverhalt einem der Aufwand und die Risiken der Kosten wert sind.

Ich perönlich habe in meinem Leben wenig von rechtlichen Schritten gebrauch machen müssen, und das sollte eigentlich auch die Regel sein. Die Deutschen scheinem mir ein ziemliche klagewütiges Völkchen zu sein, die anstatt mit ihrem großen Bruder lieber mit dem Anwalt drohen.

Doch meine Erfahrungen zeigen mir persönlich, dass diesen "faulen" Geschäftemacher zumeist recht schwer beizukommen ist.

Ich sehe somit die 8 EUR als Lehrgeld.

z.B. sollte man IMMER vor einer Bestellung den Shop googlen, dann hätte ich nämlich diesen Thread vielleicht vorher gelesen und erst gar nicht dort bestellt !

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

.. also bei einem Gegenstandswert bis 300 Euro, egal ob 8 oder 250 Euro also betragen die Kosten für das gerichtliche Mahnverfahren (Mahn- und Vollstreckungsbescheid) inklusive Rechtsanwalts- und Gerichtskosten und Mehrwertsteuer gerade mal 76,55 Euro - also ist das Kostenrisiko doch überschaubar..... oder meint Ihr nicht ?

Geschrieben (bearbeitet)
Mal ne ketzerische Frage: Wer würde sich denn, wenn es nötig ist, an den 150 Euro Startkosten beteiligen - damit ein unseriöser Händler mit Rüpelgebaren in Zukunft weiss wo es langgeht?

Zu was denn da noch Geld investieren? Einfach genug Propaganda schlagen, das dort niemand mehr was bestellt oder kauft.

Das reicht doch vollkommen und kostet gar nichts.

Es gibt wohl aus der Erfahrung Beispiele wo das hervorragend ausgereicht hat.

Und bei jemandem, der vollmundig dubiosen Chinamüll als Qualitätsware verklingelt, kauft man schon zweimal nicht, man kriegt nun mal kein Swarowski oder Zeiss für 19,99€, das sollte eigentlich jedem klar sein.

Und auch gute NoName-Gläser sind nicht dafür zu bekommen, das sollte jeder wissen. Zumal die Informationsquellen sehr vielfältig sind, u.A. auch hier im Forum.

Bearbeitet von Andi08/15
Geschrieben

Auch von mir noch einen Beitrag zum Thema:

Ich kann nur sagen: Glück gehabt!

Ich war auf der Suche nach einem billigen Spektiv zur Schusskontrolle auf dem Stand. Per Zufall bin ich über die HP von Sutter gestolpert, war von den Billigpreisen schlicht geblendet und habe bestellt: Ein Spektiv 15-30x50 und (weil meine Jungs mich beknieten) ein ZF 4x28 Duplex fürs (F) Luftgewehr. Warenwert knapp 30€ ohne Versand.

Zuerst wurde ich stutzig, dass man für alle Zahlungsarten ausser Vorkasse einen Aufpreis verlangte. OK, machen andere auch (wenn auch selten anzutreffen). Dann knapp 7€ Versand, das ist schon happig. Aber auch hier gibt es genug Beispiele von Händlern, die ihr Geld durch hohe Versandkosten verdienen...

Dann gewartet und zwischenzeitlich mal ein bischen gegoogelt. Hätte ich das vorher gemacht, hätte ich nicht bestellt! Aber nun ja, man ist bekanntlich nachher immer schlauer. Ich hatte mich schon aufs schlimmste vorbereitet, als nach fünf Tagen die Sendung ankam.

Für 6,99€ Versand hat man bei Sutter die Ware ohne jede weitere Polsterung in einen Versandbeutel (wie Mülltüte) gesteckt und mit zwei Streifen Klebeband "gesichert". Es grenzt an ein Wunder, dass außer völlig verknickten Kartons nichts beschädigt wurde. Wenn ihr mich fragt, war die Verpackung darauf getrimmt, eine Reklamation zu provozieren, um dann an den Folgekosten (siehe die dubiosen AGBs zum Thema) zu verdienen! Für mich hat das ganze System.

Zur Qualität: Das ZF war das, was ich erwartete. Ein Billigteil, das zum Plinken im Garten ausreicht. Nicht mehr, nicht weniger. Und nach 50 Schuss ist noch alles heile. Ich treffe auch ohne nicht schlechter, aber meine Söhne haben ihren Spaß...

Vom Spektiv selbst war ich überrascht, das verrichtet seine Aufgabe als Kontrollglas sehr gut und nur dafür war es gedacht. Das "Zubehör" wie Ministativ und Tasche reicht allerdings nur für die Rundablage.

Fazit: Wie oben schon geschreiben habe ich einfach Glück gehabt. You get what you payed for. Aber die Fa. Sutter ist mehr als nur mit Vorsicht zu genießen. Ich bin jedenfalls geheilt!

Geschrieben

War auf der Suche nach einer Billigmontage, wo es für den Zweck auch solch eine tut.

Auch bei Sutter gelandet beim suchen, aber aufgrund der Hinweise hier, nichts bestellt.

Also einen Kunden hat er schonmal weniger.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hi,

für ein KK Gewehr, das eher für Spaß gedacht ist, habe ich ein Sutter Glas gekauft.

Abgesehen davon, daß die Bestellabwicklung offensichtlich ein großes Problem ist:

- erst kam keine Bestellbestätigung

- auf Nachfrage dann doch

- in der gleichen Milisekunde auch gleich die mail mit "Mahnung wegen verspäteter Zahlung"

- die Bestätigung zwar mit den richtigen Artikeln aber mit falschem Preis

- dubiose Zusatzkosten

Egal, ich hatte den korrekten Betrag bezahlt, die Ware kam. Das Glas ist gar nicht schlecht und wenn es so bleibt, bin ich zufrieden. Um die Versandkosten zu sparen, die ab einem bestimmten Bestellwert nicht anfallen, habe ich auch noch eine Taschenlampe bestellt.

Diese funktioniert nicht für Geld und Gute Worte. Sie leuchtet nicht und zumindest einer der Schalter läßt sich nicht mal drücken. Trotz mehrfacher Nachfrage bei Sutter (mail) keine Antwort und Telefonisch geht niemand dran, sondern nur ein Band läuft.

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