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IGNORED

Armatix stellt aus: Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2014


hexoplast75

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Frage ist doch vielmals, ob das Einsammeln von Waffen im Rahmen der UN-Missionen jemals eine Verbesserung der Lage zur Folge hatte. In Ruanda hatte der Voelkermord per Blankwaffe auch geklappt und Srebrenica war auch nach der Entwaffnung sicher.

Nö. Die UN Soldaten sind ja auch keine Invasionstruppen. Sie fungieren da bestenfalls mal als "Wellenbrecher", der ein hochschaukeln eines sich anbahnenden Konfliktes vielleicht etwas hinauszögert. Eine Alibi-Armee sozusagen, die uns hier das schlechte Gewissen etwas nehmen soll, das wir in Wirklichkeit doch nur tatenlos zusehen können.

Man darf hier auch nicht vergessen, dass jeder Einsatz von UN Soldaten vom Sicherheitsrat der VN beschlossen wird. Die dort vertretenen Nationalstaaten verfolgen da ja mitunter höchst unterschiedliche Interessen.

Wie gesagt, rein Verkaufsstrategisch könnten die für ihr Sperr-Spielzeug tatsächlich ein paar Abnehmer finden. Wir lassen uns hier ja auch jeden Tag irgendwelchen Schnickschnack verkaufen, den eigentlich niemand braucht. (siehe Öko Plakette)

Geschrieben

"System ist ein Angebot z.B. für Jäger, die mit 2 Langwaffen ins Revier fahren, und nur eine mitnehmen. Dann kann man die andere Waffe blockieren und kann mit gutem Gefühl die zweite Waffe im Auto lassen."

Das ist als Anwendungsgebiet bzw. -beispiel derart lachhaft - das glauben die doch selbst nicht.

So ist es.

Daher nochmal im Ernst:

Ich verarmatixstöpsle meinen Repetierer, lasse ihn im abgeschlossenen Auto und gehe mit dem Drilling ansitzen.

Bei der Rückkehr finde ich den Wagen aufgebrochen und der Repetierer ist weg.

Was sagt da meine Behörde dazu?

Geschrieben

Was sagt da meine Behörde dazu?

Im Armatix-Werbeuniversum: "Schoen, wir aktivieren jetzt den GPS-Chip im Doedel und dann haben sie Ihre Waffe in ein paar Tagen wieder".

In Deutschland: "Kennen sie den Paragraphen zur Regelunzuverlaessigkeit....?"

Geschrieben

Da werden in gewissen Kulturkreisen komplette Waffen aus Eisenbahnschienen gebaut - und da glaubt wirklich einer ernsthaft so ein Stöpsel sei ein Hindernis?

Würden hier bei uns verstöpselte Waffen "frei ab 18" ohne weitere Registrierung verkauft (ist ja so ein sicheres System) - wie lange wären diese Stöpsel den in den Waffen. Das System funktioniert bei Erben doch nur wegen der Gefahr einer möglichen Kontrolle durch die Behörde.

Manfred

Ich kann garnicht aufhören mit dem Lachen. Ein Traum :D

Geschrieben

Wenn du irgendwo in der Wüste und in unwegsamen Gelände einen Waffenbunker aus Beton hinstellen willst, dann musst du da erstmal Bauarbeiter und nen Betonmischer hinbekommen...;-) Das alles während dir die Kugeln um die Ohren pfeiffen und der Bunker schon 3 Tage nach Abzug der UN Truppen sturmreif geschossen wird? Die bauen da nicht umsonst Blechhütten, die sie am nächsten Tag einfach wieder aufrichten können. Die UN Kräfte bleiben ja nicht ewig an einem Ort, sondern sie wechseln fast täglich ihre Positionen, da bleibt keine Zeit gut gesicherte militärische Bunkeranlagen zu errichten.

Oh ja... Und in besagter Situation nützt natürlich eine Einzelverstöpselung von Waffenläufen mit einem (jeweils für dreistelligen Betrag zu erwerbenden) Sperrelement enorm... Im Leben nicht.

Vorher werden die Dinger (AK&Co.) schlicht

- in getrennten Komponenten gelagert (kostenlose Maßnahme)

- mit Abzugsschloss oder durchgezogenem Stahlkabel gegen Abfeuern gesichert (Kosten 10-15$ pro Waffe)

- ggf. sofort "dauerhaft deaktiviert" (dauert kaum länger als jeweils einen Stöpsel einzuführen und zu sichern).

Auch gibt es zwischen zentralem Lager (= Bunker) und "Blechhütte" noch enorme Unterschiede. Lkw-gestützter oder abgesetzter Container z.B. reicht, wenn die UN-Truppe vor Ort ist und es nur um "von Tag zu Tag" bis zu einem Abtransport geht (ggf. verbunden mit o.g. Maßnahmen).

Das Szenario, jede einzelne Waffe (die dazu noch trotzdem wegnehmbar bleibt) zu verstöpseln, das ist doch angesichts der geschilderten Umstände sowie relevanten Waffenzahlen/Kosten bar jeder Realität.

Hier wird durch einen Anbieter verzweifelt nach Anwendungsmöglichkeiten gesucht, die es praktisch nicht gibt.

Weil entweder die Notwendigkeit fehlt oder reichlich günstigere Alternativen vorliegen.

Geschrieben

Egal ob das mit den Kaschi`s verstöpseln nun Blödsinn ist oder nicht.

Es ist auf alle Fälle gut, denen Ihre Marketingpläne rechtzeitig zu wissen.

Denn wenn das wirklich mal von Seiten der UN andiskutiert wird, kann man

ja an die betreffenden Stellen das Schwingschleiferfilmchen schicken.

So als Appetithappen.

Oder neue Versuche mit der Kaschi machen. Dem Patronenlager ist es ja wurscht,

ob da eine halbautomatische Version hinten dran hängt.

Und von der Geometrie ist die reichlich konische 7.62x39 möglichweise noch einfacher

zu knacken als die 9x19 oder die .45er.

Nachdem die nicht mehr besonders gut gepolstert sind und faktisch mit dem Rücken zur Wand

stehen, können schon einzelne gezielte Nadelstiche an der richtigen Stelle furchtbar weh tun.

oswald

Geschrieben

So ein Unfug. Eine Kalaschnikow kostet in Afrika etwa 50 USD. Was kostet ein Stöpsel?

Wenn es irgend ein Staat auf der Welt mal schaffen sollte seine Bevölkerung komplett zu entwaffnen- was an sich schon absolut unmöglich ist, das haben nicht mal unsere Besatzer nach dem WK2 unter Androhung der Todesstrafe geschafft- ist es wesentlich einfacher und billiger die Waffen mit einem Vorschlaghammer dauerhaft zu deaktivieren.

Nur müssen sie dann gleich alle Drehbänke, Fräsen und sonstiges Werkzeug gleich mit konfiszieren. Die Waffen der staatlichen Organe ebenfalls. Der Grund ist einfach: eine primitive Schusswaffe kann jeder mit ein bisschen handwerklichem Geschick bauen. Für einen Schuss reicht es und die Schlussfolgerung daraus kann jeder selbst ziehen.

Das ist der gravierende Denkfehler der ganzen Verbotsforderer. Zivilisten entwaffenen ist sinnlos wenn es in staatlichen Händen weiter Waffen gibt.

Geschrieben

Die ganzen Erwägungen dass es Nonsens ist, die ganzen Afrikanischen Bürgerkriegsherde

einfach zuzustöpsel. sind vollkommen richtig.

Nun ist es aber so, das WIR von diesem angedachten Schmarrn schon rechtzeitig Wind bekommen

haben und uns über "verkaufsfördernde" Argumente Gedanken machen können,

Wer sind überhaupt WIR?

WIR hätten zu Opfern gemacht werden sollen, denen man mit Hilfe von Gesetzen das

Geld zwangsweise aus den Taschen ziehen kann.

Deshalb ist aus uns ein bösartiges und rachsüchtiges Völkchen geworden welches sich

redlich bemüht, denen auf allen möglichen Geschäftsfeldern den verdienten Ruf zu bereiten. :teu38:

Ganz egal ob jetzt in Europa oder auf sonstigen Märkten. :mamba:

Man kann schon jetzt bescheinigen, dass die sich mit uns die undankbarste Kundenschar

ausgesucht haben die man sich nur denken kann. :diablo:

Gruß

oswald

Geschrieben

...

Wuerde mich mal interessieren wo denn die "guten" Verkaufszahlen herkommen? Wurde da irgendwas konkreter gesagt?

Nö, Es wurde nur behauptet.

...

Eine gute bauliche Sicherung (meinetwegen dicker Beton mit Sicherheitstür) im "Sammelgebäude", und darin die Waffen schlicht ins Regal - das wäre im genannten Szenario effizienter und hundertmal billiger, als jeden Waffenlauf von tausenden AKs (o.ä.) einzeln zu sichern.

...

Bisher würden die eingesammelten Waffen in einfachen Blechhütten gelagert. Und nachts kommen die bösen Leute, und machen die einfach so auf und bedienen sich. Ist ja nicht wie hier, im sicheren Deutschland mit Tresoren und Sicherheitsklassen. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Egal ob das mit den Kaschi`s verstöpseln nun Blödsinn ist oder nicht.

Es ist auf alle Fälle gut, denen Ihre Marketingpläne rechtzeitig zu wissen.

Deshalb berichte ich ja. Immer wachsam sein.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hat jemand glaubhafte und nachvollziehbare Infomationen, wieviel Stück von dem

Krempel gebaut wurden und wieviele dieser Plempen dann tatsächlich verkauft?

Also nicht nur für Testzwecke verschenkt oder verliehen oder sonstwas!

Würd mich echt interessieren

oswald

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