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Armatix stellt aus: Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2014


hexoplast75

Empfohlene Beiträge

Die Firma Armatix stellt auf dem Symposium "Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2014" der Studiengesellschaft DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK mbH am 21./22. Januar aus.

http://www.dwt-sgw.de/

http://www.dwt-sgw.de/veranstaltungen/veranstaltungen-der-sgw/detail/?tx_dwtevents%5Bevent%5D=154&cHash=e03ba7da30fd4e67261d5f6169ba8618

Ich lasse mich überraschen und werde berichten, was dort gezeigt wird.

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Naja, was hätten die schon groß herzuzeigen?

Und ein riesen Messestand als Showbühne zum Aufgockeln für die Schmalzlocke

wird ja nicht mehr gebraucht. Der hat sich ja aus dem Laden vertschüsst.

Könnte aber sein, dass die einen Laufstöpsel für den Leo 2 oder die

Panzerhaubitze gebastelt haben.

Sowas würde zumindest in denen ihre Produktphilosopie passen:

"Hat niemand, braucht niemand und interessiert niemand"

Viele gehässige Grüße

oswald

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Könnte aber sein, dass die einen Laufstöpsel für den Leo 2 oder die

Panzerhaubitze gebastelt haben.

oswald

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nen Laufstöpsel?

Naja, mittlerweile kann man ja 12er Patronen auch schon durch ne zusammengerollte Zeitung jagen!

5jev-13n-ee83.jpg

Sind zusammengerollte Zeitungen jetzt Waffen?

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Hoffentlich habt Ihr die Sperrsystem-Kasperle jetzt nicht auf neue Schnapsideen gebracht.

Das biometrische Sperrelement für Tageszeitungen oder "Book-Control":

Eine Sperre für Schmöker, die sich nur dann freischaltet, wenn man sich in einer offiziellen Bibliothek befindet.

Viele spöttische Grüße

oswald

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...

Und ein riesen Messestand als Showbühne zum Aufgockeln für die Schmalzlocke

wird ja nicht mehr gebraucht. Der hat sich ja aus dem Laden vertschüsst.

...

oswald

Schmalzlocke (Du meinst sicher den Herrn mit der vollen Haarpracht, der seine Haar offen trägt) hat sich vertschüsst ??? Wann ???

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Ja, genau DEN meine ich.

Ich bin darauf im "Allgemein" Forum unter neues von Armatix aufmerksam geworden.

Und siehe da, der Dauergrinser ist auf der Homepage nicht mehr zu finden.

Nur mehr der griesgrämige Weißkopfseeadler und so´´n Heini der wie ein

Versicherungsvertreter von der Kalau-Limburger.

Der Käptn Schettino des Sperrsysteme-Dampfers hat sich jedenfalls auf das

rettende Ufer begeben!

Viele hohntriefende Grüße

oswald

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@VP70:

Latrinenparolen zufolge belaufen sich die Miesen (also "Geld gemacht" bitte streichen) inzwischen auf irgendwas zwischen 5-8 Mio€ seit Bestehen der "Firma".

Kannst Du aber relativ leicht auch selbst nachkalkulieren: Setze mal angenommene und realistische Pauschalen an fuer Mieten, Gehaelter, Rohstoffe/Produktion, Messeauftritte (Muhahahaha...), Vorstandssaläre und Firmenwagen (man gönnt sich ja sonst nichts), usw., multipliziere mit den Jahren des Bestehens, und dann kommst Du auch auf diese Bandbreite.

@Merkava:

"Schettino" des Sperrsysteme-Dampfers - den muss ich mir merken !

Wessen Geld ?

Ganz einfach: Zum Teil sein eigenes (M.W.n. hat er seinerzeit seine Anteile an der Mamagesellschaft verkauft), sowie das der Leute, die man Investoren nennt; häufig vertreten durch Strohmänner oder Rechtsverdre...Rechtsanwälte, die temporär mit in die Geschäftsleitung berufen werden. Wenn nach einiger Zeit nix umgeht, sind die wieder raus, und "Locke" darf nach neuen Investoren suchen (könnte auch was schneeballiges sein).

Wenn sie aber keinen Dummen mehr finden, geht halt irgendwann das Licht aus.

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Wenn sie aber keinen Dummen mehr finden, geht halt irgendwann das Licht aus.

Da die Firma bislang offenbar kaum Kunden findet, die freiwillig ihre "Sicherungs"-Systeme erwerben, ist wohl ihre einzige Chance, dass die Politik dieses Zeugs

- den betroffenen (LWB) "zwangsverordnet"

- als Behördenausstattung den Waffen führenden Dienststellen (Polizei, Bw) beschafft.

Auf beiden Feldern wird offensichtlich kräftig "gewühlt".

Die Behördenseite scheint für ihre eigene Ausstattung nicht so recht Begeisterung zu entwickeln.

Wir LWB können nur hoffen (und beten, und arbeiten...), dass der Kelch an uns ebenfalls vorübergeht, denn Kosten und Aufwand dieses Zeugs sind so hoch, dass sie absehbar ein weiteres "Vergrämungsinstrument" (bzw. einen Sargnagel) für den legalen privaten Waffenbesitz darstellen würden.

Ohne freilich auf beiden Feldern einen echten Sicherheitsgewinn zu bringen.

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Da die Firma bislang offenbar kaum Kunden findet, die freiwillig ihre "Sicherungs"-Systeme erwerben, ist wohl ihre einzige Chance, dass die Politik dieses Zeugs

- den betroffenen (LWB) "zwangsverordnet"

- als Behördenausstattung den Waffen führenden Dienststellen (Polizei, Bw) beschafft.

Auf beiden Feldern wird offensichtlich kräftig "gewühlt".

Die Behördenseite scheint für ihre eigene Ausstattung nicht so recht Begeisterung zu entwickeln.

Wir LWB können nur hoffen (und beten, und arbeiten...), dass der Kelch an uns ebenfalls vorübergeht, denn Kosten und Aufwand dieses Zeugs sind so hoch, dass sie absehbar ein weiteres "Vergrämungsinstrument" (bzw. einen Sargnagel) für den legalen privaten Waffenbesitz darstellen würden.

Ohne freilich auf beiden Feldern einen echten Sicherheitsgewinn zu bringen.

Natürlich graben die weiter - ist ja auch der einzige Weg, einen "Zwangsmarkt" zu etablieren. Es ist an Unsereins, dem entgegenzuwirken.

Zu Zwangsverordnung:

Bezüglich Erbwaffen wurde es ja bereits "verordnet"-da hatten sie erfolgreich gegraben; weiteres ist sicher ein feuchter Traum der "Firma", ist aber (bis jetzt zum Glück) noch nicht Sache. Und dass die Erbwaffen-"Zwangsverordnung" nicht auch noch nur auf Produkte der "Firma" zugeschnitten worden ist (Stichwort "Lex A....x"), wie es ursprünglich gedacht war und beinahe geschehen wäre, haben wir dem Einsatz und der Pfiffigkeit einzelner weniger Leute zu verdanken (was allerdings nur die Wenigsten wissen, da diese Leute keinen grossen Bohei darum gemacht haben).

Zu Behördenausstattung:

Nun, da hat sich die "firma" ja bereits mehrfach selbst ins Knie geschossen - mehrfache "Tests" bei irgendwelchen Polizeieinheiten haben deren Systeme ja schön regelmässig in der Praxis ad absurdum geführt. ("...nicht so recht Begeisterung", wie Du völlig richtig schreibst)

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@Merkava:

Ersetze "funktioniert nicht" durch "taugt überhaupt nix".

@MT:

Da ging es unter Anderem um eine Polizei-Schule oder -Erprobungsinstitution (glaube irgendwo im Norde oder Osten von Deutschland), die deren Systeme mal zum Test bekommen hatten, mit o.g. Ergebnis. Etwas àhnliches soll bei der BW gelaufen sein, gleiches Resultat. Ich habe aber leider die ganzen Details nicht präsent; ich glaube aber, dass die Buben von VISIER die Stories kennen.

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Die könnten vielleicht auch mal einen "Laufstöpsel für ihre gekauften Doktortitel" gebrauchen;-)

http://www.focus.de/wissen/mensch/gastkolumnen/metintolan/hochschulzukunftsgesetz-so-schuetzen-politiker-in-nrw-bald-ihre-promotion_id_3535555.html

Viel kreativer ist doch sowas hier:

http://www.youtube.com/watch?v=F_citFkSNtk#t=35

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  • 2 Wochen später...

So, die Veranstaltung ist rum.

So sah der Stand von Armatix aus:

17172170ly.jpg

Es waren zwei Vertreter von Armatix vor Ort. Sie haben freundlich auf alle Fragen geantwortet. Ich gebe hier die vorgestellten "Fakten" wieder, nicht meine eigenen. Präsentiert wurden drei Dinge:

Quicklock Laufblockierung:

Ausführung für Kurzwaffe und Flinte, ein "zerstörter Lauf" nachdem das System mit 6 Tonnen Druck entfernt wurde. Man habe keine eigenen Interessen, irgendjemand als Zwangskunden zu gewinnen. System ist ein Angebot z.B. für Jäger, die mit 2 Langwaffen ins Revier fahren, und nur eine mitnehmen. Dann kann man die andere Waffe blockieren und kann mit gutem Gefühl die zweite Waffe im Auto lassen. Andere Anwendung sei das Einsammeln von Waffen in Kriegs-/Krisengebieten, z.B. in Afrika. Man steckt in jede eingesammelte Waffe sofort ein Blockiersystem (jetzt auch in 7,62*39 erhältlich). System zum Öffnen soll gar nicht vor Ort sein. Bisher seinen Blechhütten mit lauter funktionstüchtigen Waffen als Lager oft aufgebrochen worden, die Beute wäre jetzt aber "wertlos".

Smartgun:

Macht das Leben noch sicherer. Nur noch Berechtigte können schießen. Verkauft sich auch in den USA super. Auch in der Kombination mit Sender auf dem Schießstand. Nicht als Gängelung für Waffenbesitzer, sondern als Möglichkeit, um Behörden das Erteilen von Ausnahmegenehmigungen zu erleichtern. Beispielsweise für Jugendliche, insbesondere mit der Kombination Targetcontrol (Waffe nur scharf wenn auf Ziel gerichtet). Mit der Volljährigkeit kann man ja dann die "offene" Abzugsgruppe anbauen.

Baselock:

Laufblockierung, die an die Wand montiert wird und als Waffenschrank dient. Ist so als Klasse 0 Aufbewahrung zertifiziert. Preis soll ab 500€ sein. Waffe wird seitlich umschlossen, so kann das Griffstück nicht einfach abmontiert werden. Mit Fingerabdrucksensor, Zahlenschloss und/oder zentraler Steuerung zu haben. Anwendung in Waffenkammern von Behörden, Sicherheitsfirmen. Verkauft sich auch in Asien gut. Kombination mit Funkchip möglich, dadurch automatische Waffenerkennung und Dokumentation möglich. Soll gerade beim Schichtwechsel bei größeren Waffenkammern schneller gehen, als wenn jemand händisch die Waffen ausgibt und zurücknimmt.

Meine Meinung:

Man hat sich stets bemüht, sich als Anbieter von super-duper praktischen Dingen darzustellen, die Leute freiwillig kaufen wollen und bereits fleißig tun. Einzig das Baselock hat für mich eine reelle Verkaufschance, der Rest geht nur wenn man Leute zum Kauf zwingt. Bevor ich für eine Kalaschnikov in Afrika einen Armatix-Stöpsel nutze, nehme ich ne Flex oder einen Schraubstock und mache die Waffe auf die Schnelle unbenutzbar. Wer investiert hier 200€? Das ist hier meist mehr als die Waffe wert ist.

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Hi Hexoplast,

erstmal Danke für deine ausführliche und objektive Recherche!

(know your enemy).

Denen ihre Erwartungen und Marketingideen hören sich an wie die Träume vom Endsieg Anfang Mai 1945.

Manno, müssen die verzweifelt sein.

Auf so ne Schnapsidee mit den Kaschi´s in den Krisengebieten muss man erst mal kommen!

Du hast schon recht, das mit dem Baselock kann man vielleicht noch irgendeiner Behörde aufschwatzen.

Aber aus den roten Zahlen kommen die damit garantiert nicht raus.

Da wäre der Verkauf von Kühlschränken in der Antarktis wohl erfolgsversprechender.

Ich würde an denen ihrer Stelle künftig fahrbare, als Messestände verwendbare Reisekoffer verkaufen.

Weil etwas anderes kann ich auf dem eingestellten Bild ums Verrecken nicht erkennen.

Den Laufstöpsel (tschuldigung Rohrstöpsel) für Leo 2 und Panzerhaubitze 2000 hat´s jedenfalls

nicht gegeben. Und die berühmten Äpfel wohl auch niicht.

Die sollten halt ihr Dingsgedöns für Ehefrauen oder pubertierende Töchter umkonstruieren.

Dann könnten wir uns auf Funktionsdemonstrationen bei Messeauftritten durchaus freuen

und hätten das Ärgernis aus der Waffenbranche garantiert für immer los!

oswald

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...

Auf so ne Schnapsidee mit den Kaschi´s in den Krisengebieten muss man erst mal kommen!

...

Den Laufstöpsel (tschuldigung Rohrstöpsel) für Leo 2 und Panzerhaubitze 2000 hat´s jedenfalls

nicht gegeben.

...

Uns hatte man in der Grundausbildung mal was von einer Thermit - Ladung für Geschütze erzählt!

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In der Verzweiflung klammerst man sich halt an jeden STrohhalm. :help:

Die Nummer mit den Krisengebieten ist wirklich Schmonzes - wie hexo schrieb: Flex, und gut iss`. (danke an hexo für den Bericht !) :mamba:

Natürlich kann man illgeal den Stöpsel so entfernen, dass ein Schaden an der Waffe entsteht (wobei der Schaden im Zweifelsfalle die Waffe NICHT UNBRAUCHBAR macht, sondern eher kosmetisch stört.

Man kann aber auch einen Schwingschleifer nehmen, oder einen Gummihammer plus Kuli-Feder, und dann geht`s auch ohne Beschädigung. :good:

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