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IGNORED

BW: Waffen mit schwerwiegenden Mängeln beschafft?


Merkava3

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Lies den Beitrag 123 von Bulldog..

Ich habe den Beitrag gelesen. Mehrmals sogar. Ich fordere ja keine "Beweise" von Leuten die genauso denken wie ich. Ich fordere die Beweise von den ganzen Pessimisten. Ich persönlich glaube erst mal daran das sich bei der ganzen Sache ein paar Leute Gedanken gemacht haben. Was die von Beruf sind und ob die Bleistifte kauen oder im Dreck robben, sei dahingestellt und ist erst mal nicht von Belang.

Das die Bundeswehr die Bundeswehr ist, ist mir klar. Aber in den Zeiten von Facebook, Anonymous, Wikileaks, Fotohandy und dem ganzen Kram kann mir keiner weismachen wollen das es nicht schon lange Bilder von zusammengeschmolzenen Plastikklumpen geben würde. Wenn es sie den gäbe. Wir bekommen es mit wenn der amerikanische Präsident sich einen hat lutschen lassen und dann will mir einer was von "Geheimhaltung" bei der Bundeswehr erzählen? Klingt gewaltig nach James Bond-Film....

Wie auch immmer, interessantes Thema das polarisiert :-)

Geschrieben

...

Das die Bundeswehr die Bundeswehr ist, ist mir klar. Aber in den Zeiten von Facebook, Anonymous, Wikileaks, Fotohandy und dem ganzen Kram kann mir keiner weismachen wollen das es nicht schon lange Bilder von zusammengeschmolzenen Plastikklumpen geben würde. Wenn es sie den gäbe. Wir bekommen es mit wenn der amerikanische Präsident sich einen hat lutschen lassen und dann will mir einer was von "Geheimhaltung" bei der Bundeswehr erzählen?

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Geheimhaltung gab's bei der Bundeswehr noch nie und heute schon gar nicht.. wenn so eine Knarre in Soldatenhänden gekokelt hätte wären die Bilder längst Weltweit im Umlauf..

Aber einmal abgesehen davon wäre es einmal Interessant zu wissen wie viele Soldaten der Bundeswehr im Auslandseinsatz jemals einen Schuß ausserhalb der Schießbahn abgegeben haben.. ich vermute mal das sind sehr sehr wenige!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Aber in den Zeiten von Facebook, Anonymous, Wikileaks, Fotohandy und dem ganzen Kram kann mir keiner weismachen wollen das es nicht schon lange Bilder von zusammengeschmolzenen Plastikklumpen geben würde. Wenn es sie den gäbe.

Wie ich schon weiter oben deutlich sagte: Ich habe die "Klumpen" mit eigenen Augen gesehen. Damals gab es noch keine bezahlbaren Fotohandies. Und den Fotoapparat habe ich nicht mit auf die StOSchAnl geschleppt.

Dir sollte aber genügen, daß ich sie gesehen habe und sage, daß die "geschmolzenen" Waffen existent sind/waren.

Dir steht aber auch frei mir nicht zu glauben was ich sage. Deine Sache.

Geschrieben
Damals gab es noch keine bezahlbaren Fotohandies.

Ich möchte gerne glauben was gesagt wird. Oder vom Gegenteil überzeugt werden. Deshalb frage ich ja so beharrlich nach den "Beweisen".

Und heute wo die Fotohandies bezahlbar sind, schmelzen die Dinger nicht mehr oder wurden die nachgearbeitet?

Geschrieben

Und nach wie vielen Schuß sind die Knarren geschmolzen?

Die Dinger wurden 10 Stunden am Stück liegend freihändig geschossen. Ca. 150 Schuß die Stunde.

Nach etwa einer Stunde fingen sie an besser zu schießen als vorher.

Nach zwei Stunden schossen sie viiieeel besser.

Nach dem Schießen kamen sie in einen Waffenständer, beim Putzen eine Stunde später wurde festgestellt daß sie hin sind.

System mit Lauf komplett verschmolzen, alles etwa 30° eingesunken und verschoben, das kam dann vom hinstellen.

Ich möchte gerne glauben was gesagt wird.

Dann tu's doch einfach! Ist nicht schwer.......

Geschrieben
Dann tu's doch einfach! Ist nicht schwer.......

Wenn ich soetwas von dir verlangen würde, wäre hier der Teufel los...

Der zweite Teil meiner Frage bleibt unbeantwortet. Und die Begründungen dafür sind ungenügend.

Geschrieben

Die Frage ist wie nach 1500 Schuß und unter gleichen Bedingungen andere Selbstlader aussehen würden..

Zumindest schmelzen die, an denen kein Kunststoffschaft verbaut ist, nicht weg.

150 Schuß die Stunde sind jetzt nicht wirklich viel.

Die dabei entstehenden Temperaturen dürften bei verschießen eines einzigen 30er Magazins im RnR-Modus jede Stunde sogar eher höher sein.

Geschmolzen waren die Schäfte übrigens schon nach 2-3 Stunden.

Geschrieben

Traut sich denn keiner mal Fotos zu zeigen ?

Es gibt wohl keine zum zeigen weil keiner welche hat :glare: was mich wundert ist das die Knarren beim KSK nicht schmelzen.. die schießen ja bekanntlich etwas mehr als die gewöhnlichen Barasler.. alles sehr Sonderbar :closedeyes:

Gruß

Hunter

Geschrieben

....

150 Schuß die Stunde sind jetzt nicht wirklich viel.

....

Nö.. das ist nix und hält mein altes SL8 auch locker aus.. da haben wir auch schon 200 und mehr in der Stunde durch gepustet.. geschmolzen ist es trotzdem nicht :)

Gruß

Hunter

Geschrieben

Wenn ich soetwas von dir verlangen würde, wäre hier der Teufel los...

Diese Antwort verstehe ich nicht. Könntest Du bitte etwas genauer erklären, was Du meinst?

Geschrieben

Na du glaubst doch auch nicht einfach irgendwas weils irgendeiner sagt? Den Blödsinn von Grafe glaubst du doch auch nicht und versuchst ihn zu wiederlegen.

Wenn es die Beweise gibt, wird sie auch irgend jemand haben. Ich sage nicht das es sie nicht gibt. Ich sage nur das es in der heutigen Zeit Bullsh!t ist zu behaupten "das hat noch keiner fotografiert weil...". Das klingt extrem nach Ausrede. 39 Euro Telefone können heute Bilder machen die als Beweis absolut ausreichend wären.

Vorher ist die Diskutiererei über diesen Sachstand doch haltlos.

Geschrieben

Ich hatte erwähnt, daß es vor 15/16 Jahren noch keine bezahlbaren Fotohandies gab.

Die Benutzung privater Fotoapparate auf StOSchAnln ist und war nur mit Genehmigung möglich.

Frag' jemand anderen.

Geschrieben

Ich schrieb ja auch "irgendjemand" und nicht "der GunTalker" ;-) Zudem: Einfach mal etwas glauben liegt nicht in meiner Natur. Ich hab auch Mama nicht geglaubt das die Herdplatte heiß ist. Heute weiß ichs. Lemming sein überlasse ich anderen.

Es wird sich vielleicht einer finden der das aufklären kann. Nichts für Ungut.

Geschrieben

Mal eine Überlegung: Würde bei einer Hitze, die das Plastik schmelzen läßt, nicht auch der Cook Off point überschritten und es käme zu einer Selbstentzündung der Patrone? Bei 150 Schuß pro Stunde bleibt ja die Patrone fast 30 Sekunden im Patronenlager.

Geschrieben

Mal eine Überlegung: Würde bei einer Hitze, die das Plastik schmelzen läßt, nicht auch der Cook Off point überschritten und es käme zu einer Selbstentzündung der Patrone? Bei 150 Schuß pro Stunde bleibt ja die Patrone fast 30 Sekunden im Patronenlager.

Es ist ja nicht so das einem das G36 wegschmilzt, sondern es erhöht massiv seine Streuung nach wenigen schnellen Schüssen ein Problem das man mit anderen Stg nicht hat. Dafür klemmen die M4 mal öfters.

Die G36 die ich gesehen habe, haben problemlos 150/Schuss/Stunde ausgehalten und da ist nichts geschmolzen. 150 ist mal gerade was man in 5 Minuten verschiesst bei IAT im Kollektiv Schiessen

Aber es gibt x Stg auf diesem Planeten die 1°) Ausreichend präzise sind, 2°) Keine Störungen haben 3°) Längere Schussfolgen aushalten ohne Treffpunktwanderung oder Erhöhung der Streuung.

Joker

Geschrieben

Die Verweilzeit im Patronenlager war kürzer.

Pro Stunde kann man mit etwa 20 Minuten Übergabezeit rechnen, sodaß effektiv nur 40 Minuten für die etwa 150 Schuß zur Verfügung standen.

Geschrieben
Mal eine Überlegung: Würde bei einer Hitze, die das Plastik schmelzen läßt, nicht auch der Cook Off point überschritten und es käme zu einer Selbstentzündung der Patrone? Bei 150 Schuß pro Stunde bleibt ja die Patrone fast 30 Sekunden im Patronenlager.

Das ist ein Selbstlader. Da bleibt die Hülse nur kurz im Lager, und die Hälfte der Wärme wird darüber abgeführt.

Ich weiß nicht genau, aus welchem Material der Schaft beim G36 ist, aber die üblichen technischen Kunststoffe sind bis mindestens 120°C fest. Die Verarbeitungstemperatur liegt immer bei mindestens 200°C, eher 300°C. Da ist das Zeug dann richtig weich.

Geschrieben

Die Verweilzeit im Patronenlager war kürzer.

Pro Stunde kann man mit etwa 20 Minuten Übergabezeit rechnen, sodaß effektiv nur 40 Minuten für die etwa 150 Schuß zur Verfügung standen.

Bei der Schußanzahl, hätten wir da nicht auch die alten K98 weiterverwenden können? Da hätte man sogar noch ne gutmenschliche Magazinsperre einbauen können, selbst als Einzellader kommt das Ding auf die geforderten 150/40min. Vermutlich würde ein geübter Schütze mit einer Sharps Rifle von 1850 auf diese Kadenz kommen. Umrüstung auf 7.62 'n Reflexvisier drauf und wir sind für 21. Jahrhundert gerüstet.

Geschrieben

Die Verweilzeit im Patronenlager war kürzer.

Pro Stunde kann man mit etwa 20 Minuten Übergabezeit rechnen, sodaß effektiv nur 40 Minuten für die etwa 150 Schuß zur Verfügung standen.

Das nenne ich langsames Sportschiessen und ich kann mir nicht vorstellen das irgend etwas an einer Waffe passiert mit so einer Schusskadenz, insbesondere das ich trotzdem G36 gesehen habe mit einer weit höheren Schussbelastung ohne das da etwas weggeschmorrt ist.

Was Cook-Off betrifft, nie gesehen....

Wenn du eine RPK nimmst und 3-4 Magazine durchrotzt passiert gar nicht und es ist eine auffschiessende lmg.

Auch Versuche mit dem SIG550 wo man in VA 2-300 Schuss nacheinander durchgejagt hat, hat nur zur Folge gehabt das der Handschutz einem weggeschmolzen ist. Aber Cook Off Fehlansage.

Bein einer typischen militärischen Übung zb Überfall, verbrauch jeder innerhalb von 5-7 Minuten seine erste Dotation und das sind 150 Schuss ohne das irgend etwas passiert ausser das die Waffe richtig heiss wird.

Und zuletzt zu Waffen die in Flammen aufgehen. Wir hatten eine RPD die einen Holzvordergriff hat. Nach 400 Schuss fängt dieser Griff an Öl zu schwitzen und zu rauchen aber er fängt nicht Feuer, allerdings sollte man solche Sachen nur mit Kevlar Handschuhen machen. Das schöne an der Waffe, danach einfach 2-3 liter Wasser durch den Lauf fliessen lassen und weiter geht es. Russische Arbeit halt.

Joker

Geschrieben

Die Patroille, die Karfreitag 2010 in einen Taliban Hinterhalt geriet hatte in 4 Stunden rund 28.000 Schuß verschossen, bis Entsatz kam.

Geschrieben

Das nenne ich langsames Sportschiessen und ich kann mir nicht vorstellen das irgend etwas an einer Waffe passiert mit so einer Schusskadenz,

Das konnte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht vorstellen. Vor allem nicht, daß es an ACHT Gewehren gleichzeitig passieren würde.

War aber so.

Geschrieben

Die Patroille, die Karfreitag 2010 in einen Taliban Hinterhalt geriet hatte in 4 Stunden rund 28.000 Schuß verschossen, bis Entsatz kam.

Ich nehme mal an das waren wohl auch ein Paar MG's und lmg's dabei und ausserdem eine statliche Menge Reserve Munition in Reichweite.

Aber effektiv wenn man im Kampf von 200 Schuss pro Nase in 10 minuten ausgeht, hat jeder in 4 Stunden in etwa 5'000 Schuss verschossen, das geht schnell. Allerdings da man keine 5'000 Schuss auf Mann transportieren kann betrifft das die Situation des Fahrenden Untersatz der in einen Hinterhalt gerät. Das nach solchen Gefechten die Waffen gut für den Sperrmüll sind, ist nicht ganz verwunderlich.

Joker

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