Zum Inhalt springen
IGNORED

Prima, prima !


pirat52

Empfohlene Beiträge

In Sportvereinen ? ?

Ja, auch.

Ganz so unproblematisch ist das nicht. Z.B beim Turnen ist der Weg von der Hilfestellung bis zum Mißbrauch so weit nicht. Traurig aber wahr. Hab so jemanden gekannt dem das nachgesagt wurde aber vor 40 Jahren. Damals hat sich niemand dafür interessiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ähm,

falls Du hier nicht auch auf der das Volk dumm haltenden, reißerischen Masche der Medienkonzerne und Schreiberlinge mitreiten willst, solltest Du vielleicht anmerken, dass rechtlich "Mißbrauch" auch bei Einvernehmlichkeit vorliegt, und was gesellschaftlich bei/mit der Mutter als völlig normal angesehen wird, beim Vater oft mindestens schon als bedenklich betrachtet wird und bei Dritten bereits ein Fall für den Staatsanwalt werden kann. :huh:

Für die, die mal wissen wollen was das StGB wirklich dazu schreibt: §§ 176 ff StGB

Dass im Sport bereits jetzt viele Männer mit Kenntnissen des Sexualstrafrechts die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für sich persönlich ablehnen, weil ihnen da Vieles schnell als Mißbrauch ausgelegt werden könnte, kann ich gut nachvollziehen. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

edit: seiwohl war schneller.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine unbeschränkte Auskunft aus dem BZR bekommen aber nur Behörden zu bestimmten Zwecken, das müsste ein RA doch wissen.....

Wer wieder mal seine Unkenntnis so ung'schamig zur Schau stellt wie VR, sollte erst einmal ins geänderte BZRG hineinschauen. Und sich dann mit nachträglich einsetzender Scham verkriechen.

Carcano

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...falls Du hier nicht auch auf der das Volk dumm haltenden, reißerischen Masche der Medienkonzerne und Schreiberlinge mitreiten willst, solltest Du vielleicht anmerken, dass rechtlich "Mißbrauch" auch bei Einvernehmlichkeit vorliegt,...

Mißbrauch eines Kindes bleibt Mißbrauch, was anderes steht auch nicht im Gesetz. Ist das hier dein Versuch den Fakt des Mißbrauchs von Kindern im Sportverein zu differenzieren und die Täter kriminologisch zu erklären ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mißbrauch eines Kindes bleibt Mißbrauch, was anderes steht auch nicht im Gesetz. Ist das hier dein Versuch den Fakt des Mißbrauchs von Kindern im Sportverein zu differenzieren und die Täter kriminologisch zu erklären ?

Nein,

es ist genau das, was da steht. Der Hinweis, dass Kindesmißbrauch auch bei zweifelsfreier Einvernehmlichkeit und völliger Abwesenheit irgendwelcher physischen oder psychischen Gewalt und auch ohne ein Abhängigkeitsverhältnis vorliegt. Nur die Masse der Leser der von Dir verlinkten Artikel wird sich dessen nicht zwingend bewußt sein.

Dein

Mausebaer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@mausebaer #25

keine Ahnung, muß aber offensichtlich problemlos sein

habe das auf einer Tagung des Bez.sportbundes erfahren.

Ich hatte es ja schon einmal gesagt; das Bundeszentralregistergesetz war zum 1.5.2010 entsprechend geändert worden. § 30a Abs. 1 Nr. 2 BZRG.

Einige Informationen dazu gibt es hier: http://bysj.de/wordpress/2010/05/07/das-er...r-jugendarbeit/

Carcano

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte es ja schon einmal gesagt;...das-erweiterte-fuhrungszeugnis-nach-30a-bzrg-in-der-jugendarbeit/

Hätte er in meinem Beitrag Nr.18 genau hingesehen....

Ich habe von der unbeschränkten Auskunft geschrieben und die kriegt eben kein Sportverein, die ist aber aussagekräftig.

Da bleib ich doch lieber bei meinem Fachanwalt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe von der unbeschränkten Auskunft geschrieben und die kriegt eben kein Sportverein, die ist aber aussagekräftig.

Davon redet hier aber keiner im Thread. Nur V.R. tut jetzt (im nachhinein) so, nachdem er beides oben schlicht verwechselt hatte. :peinlich:

Verhandelt wird das erweiterte Führungszeugnis und der massive politische Druck auf Sportvereine, dass sie ein solches von allen auch nur potentiell Betroffenen, am besten gar von allen Übungsleitern überhaupt, anfordern und sich vorlegen lassen sollen. Was ja eigentlich freiwillig ist. Warum das keine so tolle Sache ist, zeigt u.a. auch mein obiger Link. http://bysj.de/wordpress/2010/05/07/das-er...r-jugendarbeit/

Carcano

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe wenig Verständnis dafür, dass Leute die auf der gleichen Seite stehen, hier angepflaumt werden. Allzu viele Rechtsexperten hat dieses Forum nicht. Da ist es eine ganz tolle Sache, wenn sich (vermeintliche) Laien im Rechtstheater vertun und für Vergrämung guter Leute sorgen. Das ist hier schon viel zu oft wegen solch unnötiger Spielchen geschehen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine gewisse Paranoia gepaart mit Lust an Verboten und der Tendenz zum Überwachungsstaat ist offensichtlich ansteckend. Die aktuelle Debatte in Deutschland nehme ich als Imitation der englischen Verhältnisse wahr. Im Waffenrecht wird mit denselben Argumenten auf ein Totalverbot hingearbeitet; mit dem Hinweis auf Kinderschutz wird die gesamte Bevölkerung unter Generalverdacht gestellt. In Großbritannien muss bereits ca. ein Viertel der Bevölkerung "erweiterte Führungszeugnisse" vorlegen. Dort heißt sowas CRB Check.

Das Ergebnis in Großbritannien ist ein weitgehendes Lahmlegen von Vereinsaktivitäten sowie ein massiv geschürtes Misstrauen gegenüber jedem Kontakt von Kindern und Erwachsenen selbst im privaten Bereich. Dies reicht soweit, dass selbst 1.Hilfe bei Kindern unterbleibt, um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, sich in unlauterer Absicht einem Kind auch nur genähert zu haben. Die Folgen bereits einer falschen Verdächtigung sind erheblich (im Regelfall keine berufliche Tätigkeit mehr möglich, kein Schadensersatzanspruch bei Entlastung vom Vorwurf bekannt).

http://www.guardian.co.uk/global/2009/jul/...bureau-database

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law...Government.html

http://www.dailymail.co.uk/news/article-20...l#ixzz1inhh2mYa

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/751...ft-in-tree.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

..Dies reicht soweit, dass selbst 1.Hilfe bei Kindern unterbleibt, um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, sich in unlauterer Absicht einem Kind auch nur genähert zu haben. Die Folgen bereits einer falschen Verdächtigung sind erheblich (im Regelfall keine berufliche Tätigkeit mehr möglich, kein Schadensersatzanspruch bei Entlastung vom Vorwurf bekannt). ...

Das kann ich sowas von nachvollziehen das glaubst du nicht....

Vor einigen Jahren war ich mit Frau und Kindern im Toverland (Holland). kinder und Frau waren spielen und ich saß in aller Ruhe auf der Bank. Plötzlich ein kleines weinendes niederländisch brüllendes Mädchen vor mir. Es schrie jämmerlich nach den Eltern. Was nun ? Die Frau neben mir angestubst und aufmerksam gemacht. Mist, keine Reaktion nur Schulterzucken. Ich habe das Mädchen an die Hand genommen und bin durch die Gegend gegangen. Schliesslich sah es die Eltern und rannte hin, ich habe freundlich gewunken und Gott gedankt das die Eltern nicht gedacht haben das ich ihrem Kind an die Wäsche wollte. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich sehe das ganze in Bremen als totalen Schmarrn an. Selbst wenn jemand ein sauberes Führungszeugnis hat, heißt das noch lange nicht das da dann nix passieren kann. Es sagt nur aus das der Mensch noch nie straffällig geworden ist, es sagt nichts über den Menschen an sich aus.

Das was in England derzeit passiert kann ich nur bestätigen, ich habe Kollegen dort drüben und die sagen selbst das das zu einer regelrechten Hysterie geworden ist. Eigentlich traut sich keiner mehr irgendetwas mit Kindern zu unternehmen, geschweige denn Vereinsarbeit zu machen.

Und...ich kenne auch einen Fall wo einer nach der Scheidung in den Knast gewandert ist weil die Stieftochter behauptet hat er hätte sie missbraucht. Selbst sein Anwalt hat ihm geraten die Strafe anzunehmen weil er das Gegenteil nicht beweisen kann, wie denn auch. Jedenfalls fuhr er dann ein...für 4 Jahre und hatte nicht mal die Chance auf Verfahrenswiederaufnahme geschweige denn Revision. Das Ende vom Lied war...nachdem er wieder aus dem Knast kam, war er wirtschaftlich ruiniert, ohne Job und Hartz IV Empfänger. Einige Jahre später hat sich das Mädel dann mal verplappert und es kam raus das ihre Mutter sie dazu gedrängt hatte ihn sozusagen als Rache anzuzeigen. Tja...sprich er ist unschuldig...sass 4 Jahre ab ist der dumme dabei und kann jetzt vielleicht die Mutter und Tochter verklagen. Obs ihm was bringt und seine Vorstrafe getilgt wird...ist mehr als fraglich.

Fakt ist...gerade in dem Bereich (Turner, Kontaktsportler wissen noch mehr wovon ich rede) stehst du immer mit einem Bein im Knast. Und...man braucht sich nur mal den Fall Kachelmann ansehen....dann wird einem gar schlecht. In meinen Augen haben wir in Deutschland mittlerweile eine Diskriminierung von Männern.

Gruß

Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rechtsstaatliche Grundsätze - adieu.
während seiner Richterzeit galt Heinrich Gehrke als der "Mann für die schwierigen Fälle". Fehlurteile seien keinesfalls alltäglich im deutschen Rechtssystem: Er selbst schätzt seine Quote auf maximal fünf Prozent
http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/b...n-kann-100.html

Und bei dem Mann handelt es sich um einen anscheinend allgemein anerkannt guten Richter

Jährlich werden in Deutschland etwa 800.000 Strafsachen rechtskräftig erledigt.
http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/b...n-kann-100.html

Bei 5% Falschurteilen sind das 40.000 arme Schweine im Jahr.

Mir hat mal eine Politesse gedroht sie werde die Polizei holen und behaupten (war definitiv gelogen) ich wäre mit meinem Auto auf sie zu gefahren, wenn ich ihr nicht brav meine Ausweispapiere zeige. Ich habe sie nicht gezeigt und wurde in zwei Instanzen wegen Nötigung zu 60 Tagesätzen verurteilt. Erst in der Revisionsinstanz wurde das Urteil wieder aufgehoben. Dazu sollte man wissen, dass Revisionen eine Erfolgsaussicht haben die so ungefähr bei 1,5 - 3,5% liegt. Die meisten würden eine solche Verurteilung einfach hinnehmen, weil der Stress dagegen zu kämpfen gewaltig ist.

Die verlinkte Sendung http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/b...n-kann-100.html ist eine der sehr wenigen die nach meinem Kenntnisstand das Thema in Deutschland beleuchtet hat. Während ich im deutschen Fernsehen dutzende Sendungen zu Fehlurteilen in den USA gesehen habe aber die Opfer von Fehlurteilen in den USA werden wenigsten anständig entschädigt, sofern sie vorher nicht exekutiert wurden, Deutsche bekommen für einen Hafttag 25 Euro wovon dann noch die Verpflegungs- und Unterkunftskosten abgezogen werden, na Danke.

Bei den Sexualstrafdelikten mit Kindern dürfte die Fehlurteilsrate wohl ganz allgemein höher sein. Nach dem Motto lieber einen zu viel verurteilt als einen zu wenig. Wird ein Freispruch in diesem Bereich als Fehlurteil erkannt gibt es in der Regel mächtig Stress, während ein Fehlurteil zu lasten eines Unschuldigen meistens gar nicht zur Kenntnis genommen wird. Und dann hat man als Richter ja auch Emotionen, ein schwieriges Thema.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... und Gott verpflichtet.

Ne ziemlich zweifelhafte Geschichte.

Naja,

wenn man(n) auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand ist, dann müssen Richter und (Kreuz)Schifffahrtskapitäne so etwas wie Gottes Erfüllungsgehilfen sein. :huh:

Dein

Mausebaer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie sagte mal ein Richter:

"Vor Gericht wird kein Recht gesprochen, sondern dem gelten Recht Geltung verschafft!" (oder so ä.)

Nirgendo wird so viel gelogen wie vor Gericht!

Ich kenne einen Fall vor vielen Jahren, da hat sich während einer Vernehmung ein Frau die Bluse zerrissen, ist auf den Flur gerannt und hat um Hilfe gerufen!

Oder die Rumänenfrauen!

Sich selbst an die Genitalien gefaßt und den Beamten damit eingeschmiert!

Oder ein mir seit langen Jahren bekannter Kollege wurde von einer Bande regelrecht ausspioniert und dann wurde behauptet dass er sein Haus und andere Dinge von Bestechungsgeldern bezahlt hat.

Natürlich hat man von der Bande abgelassen und sich auf den Kollegen gestürzt, die Ehefrau wurde auf der Straße mit Handschellen abgeführt u.s.w., eben das volle Programm.

Hat bis zur Rehabilitierung Jahre gedauert.

Habe hier schon öfter von Denunzierungen gerade im Waffenrecht geschrieben und wurde belächelt.

Gestern erst hat ein Sportschützenkamerad berichtet, wie er vor ca. 3 Jahren wärend einer Hotelübernachtung (Waffen und Munition dabei) behandelt wurde.

Er hat beim Feierabendbier etwas leichtfertig geprahlt, dass er auf alles schießt was sich bewegt, oder so ähnlich!

Plötzlich klopften dann in der Nacht schwarz vermummte Gestalten mit einer Ramme an seiner Tür und er bekam für eine Nacht ein anderes Quartier.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er hat beim Feierabendbier etwas leichtfertig geprahlt, dass er auf alles schießt was sich bewegt, oder so ähnlich!

Naja, obwohl ich ja wirklich für Gelassenheit und Liberalität bin -

intelligent war ein solches Vorgehen nicht gerade, und dass so etwas in unserer heutigen "hysterisierten" Welt

Folgen haben kann, müsste auch klar sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.