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IGNORED

Waffen(industrie)lobby in Deutschland - mal hin mal her


tar

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenig Liebe herrscht offensichtlich zwischen H&K und Ex-Geschäftsführer Mauch.

Nach dem juristischen Kampf mit harten Bandagen wegen des Vorwurfs eines "Boykottkartells" hat HK keine Lust mehr und möchte dem seit einiger Zeit in leitender Position bei Armatix angestellten Mauch die monatliche Rente von gut 7000 EUR einstellen. Es wird ein feindliches und geschäftsschädigendes Verhalten bis hin zur Schlitzohrigkeit vorgeworfen, sich mit einem bekannten Friedensaktivisten zulasten HKs zu verbünden.

Artikel Schwarzwälder Bote

Geschrieben

Das Bier sei dir ja gegönnt, trotzdem stehen offenbar die Chancen von HK schlecht, mit dem Renten-Widerruf durchzukommen. Allerdings steht auch nicht alles in dem Artikel, was Mauch so gegen HK unternommen haben soll - das ist ja alles nur ein Vorgeplänkel auf viel größere Summen, die beide Seiten voneinander einklagen wollen. Und so bekommt "sich verdient machen" eine ganz neue Bedeutung...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Den vorher hier stehenden Beitrag von "gunman45" hätten wir gerne von ihm mit Belegen untermauert gelesen. Da wir über die Betreiberhaftung mit im Boot sitzen ist dieser Beitrag erst mal in der elektronischen Rundablage.

Geschrieben
Den vorher hier stehenden Beitrag von "gunman45" hätten wir gerne von ihm mit Belegen untermauert gelesen. Da wir über die Betreiberhaftung mit im Boot sitzen ist dieser Beitrag erst mal in der elektronischen Rundablage.

Damit ist dem netten Herrn auch ein guter Dienst erwiesen worden, denn er hätte sonst neben seinen bisherigen arbeits- und strafrechtlichen Problemen noch eine Verleumdungsklage am Hals.

Und das wollen wir ja alle nicht, oder ? :rolleyes:

Geschrieben

Von Mitarbeitern, welche 7 Mille monatlich ab dem 54. Lebensjahr (ich lese den Schwarzwälder Boten doch richtig?) bekommen, kann man wohl auch nach deren Ausscheiden etwas Loyalität erwarten, oder? Strengere Bedingungen stehen schon in wesentlich niedrigeren Betriebsrenten drin. Jedenfalls haben die Leute in Oberndorf cojones, chapeau!

Geschrieben
Von Mitarbeitern, welche 7 Mille monatlich ab dem 54. Lebensjahr (ich lese den Schwarzwälder Boten doch richtig?) bekommen, kann man wohl auch nach deren Ausscheiden etwas Loyalität erwarten, oder? Strengere Bedingungen stehen schon in wesentlich niedrigeren Betriebsrenten drin. Jedenfalls haben die Leute in Oberndorf cojones, chapeau!

Der ehemalige Mitarbeiter hat nicht nur monatlich 7 Mille Betriebsrente erhalten, sondern nach seinem Rauswurf bei H&K eine Abfindung von über 6 Millionen Euro bekommen. Und da hast Du lieber Gun_Buff zu 100% Recht: Bei solchen Abfindungen und Rentenzahlungen kann man schon eine gewisse Loyalität von ehemaligen Mitarbeitern verlangen. Loyalität ist aber für gewisse Menschen ein Fremdwort.

Aber der liebe Gott hält für jeden seine Strafe bereit.

Geschrieben

Beachtliche Geldbeträge werden hier genannt! Wäre schön gewesen, wenn ich bei Schreiben meiner G 11-Geschichte aus einem solchen Topf hätte schöpfen können. Schade, so gingen alle Kosten zu meinen Lasten. Wenn ich bedenke, dass ich eine Extratour noch Oberndorf unternommen habe, um die Beiträge des Herrn Mauch zum G 11 im Manuskript darzustellen - wiederum zu meinen Lasten.

Geschrieben

Wie es schon einige Vorposter geschrieben haben, die Pflicht zur Loyalität endet nicht mit dem Ausscheiden aus einem Unternehmen. Umso größer die ehemaligie Funktion umso höher sind die Anforderungen an die Loyalität! Auch wenn der Richter tendenziell dem Widerruf der Betriebsrente vorab wenig Aussicht auf Erfolg zubilligte, das letzte Wort darüber ist noch nicht gesprochen.

Sollte HK den Schaden des Unternehmens nachweislich in Zahlen beziffern können, dann könnte nicht nur die Betriebsrente auf dem Spiel stehen sondern zusätzlich auch noch Schadensersatz an HK!

Ich hoffe, dass hierdurch endlich den Sicherheitsphilosophien der Garaus gemacht wird!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hhhmmmm.....

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet => und dann den Namen der Firma eingeben, der nicht ausgesprochen werden darf.

=> Der letzte veröffentlichte Abschluss ist vom Geschäftsjahr 2008. Ich dachte GmbHs - und laut deren Impressum auf der Homepage sind sie eine - müssen ihren Abschluss regelmäßig veröffentlichen.

=> In der Bilanz zu Ende 2008 ist der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag knapp 4 Mio Euro.

bye knight

Geschrieben

Ich habe eine Meldung vom 20.08.2011, wonach die Armatix Schweiz GmbH liquidiert wird.

Dann soll es an dem gleichen Firmensitz (Zürich, Stadelhoferstr. 22) noch eine Armatix Invest GmbH geben:

Die Gesellschaft bezweckt den Kauf, den Verkauf und das Halten von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie deren Verwaltung und Finanzierung. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland errichten und sich an anderen Unternehmen im In- und Ausland beteiligen sowie alle Geschäfte tätigen, die direkt oder indirekt mit ihrem Zweck in Zusammenhang stehen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben, belasten, veräussern und verwalten, kann Vermittlungsgeschäfte aller Art durchführen und Beratung im Transaktionsbereich gegen Provision erbringen. Sie kann auch Finanzierungen für eigene oder fremde Rechnung vornehmen.

Die Armatix S.A. hält 100% der Anteile der deutschen Armatix GmbH. Gibt es da vielleicht irgendwelche juristischen Kunstgriffe, um die Pflicht zum Jahresabschluss zu umgehen?

Geschrieben
Die Armatix S.A. hält 100% der Anteile der deutschen Armatix GmbH. Gibt es da vielleicht irgendwelche juristischen Kunstgriffe, um die Pflicht zum Jahresabschluss zu umgehen?

Nicht wirklich.

Jedoch haben die Unternehmen bis 2 Jahre Zeit, den endgültigen Abschluß zu machen. Da wäre A. noch im Plan.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Der vorgestern veröffentlichte Abschluss zeigt: der nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag der Firma A. wuchs im Geschäftsjahr 2009 um mehr als 60 % von ca. 4 Mio. EUR auf über 6,5 Mio. EUR.

Geschrieben
Haha Hihi

Dieser Satz aus den verlinkte Artikel zeigt schon wo es lang gehen könnte.....

"Sollten diese Ermittlungen oder eigene Aufklärungen einen Verstoß früherer verantwortlicher Mitarbeiter oder Manager gegen Rüstungskontroll- und Embargobestimmungen bestätigen, werde man "gegen diese Personen mit allen juristischen Möglichkeiten vorgehen."

:rolleyes:

Adriaan

Geschrieben

Tolle Nachrichten!

Wenn der Ehemalige damit gemeint ist, der uns mit den von ihm stetig gepflegten Sicherheitsphilosophien beglücken wollte, dann dürfte sich dessen Glaubwürdigkeit damit unwiderruflich erledigt haben!

:ridiculous:

Ich hoffe, die Ermittlungen von HK und der zuständigen StA führen zur entsprechenden Ahndung!

Na dann drücke ich HK und den Behörden mal die Daumen und wünsche viel Erfolg!

:eclipsee_gold_cup:

  • 2 Wochen später...

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