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IGNORED

Verein verweigert sich bei Antrag zur WBK


Paps

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe die Theads sehr interessiert durchgelesen und gehofft, auch für mein Problem eine Antwort zu erhalten.

Leider habe ich bisher nichts Entsprechendes gefunden.

Mein Verein, respektive mein erster Vorsitzender verweigert mir nämlich im Antrag zur WBK die Bestätigung des regelmäßigen Schießens mit der Begründung, dass die Waffen des Vereins reichen und niemand eigene Waffen Zuhause haben muss.

Tatsächlich sieht es so aus, dass nur der erste Vorsitzende ne WBK hat und sonst niemand im Verein.

Der Verein selbst besitzt zwei ältere KK-Langwaffen und eine KK-Sportpistole.

(Wird oftmals ne langwierige Sache, wenn denn Schiessen angesagt ist, denn wenn 10 Mann auf einmal Pistole schießen wollen muß man schon recht lange warten.)

Bei mir ist es ausserdem so, dass ich Linkshänder bin und dies auch als Begründung in den WBK-Antrag reingeschrieben habe. Aber auch das interessiert scheinbar nicht.

Meine Frage ist nun, was, wenn er sich weiterhin weigert, mir mein regelmäßiges Schießen zu quittieren? Schießbücher gibt es keine. Diese werden im Verein nicht geführt. (Nun scheint mir auch klar zu sein, warum.)

Kann dieser Vorsitzende wirklich schon am Anfang der Beantragung die WBK auf diese Weise verhindern?

Und nur zum Verständnis. Es gibt keinerlei Differenzen zwischen dem Vorstand oder anderen Mitgliedern und mir.

Es ist eigentlich Friede, Freude, Eierkuchen. Nur seitdem ich ich ne WBK möchte, ists etwas frostig, als hätte ich nun was ganz Schlimmes getan.

Ich wäre für ein paar gute Hinweise sehr dankbar.

Ich bin nun schon dabei, mich in anderen Vereinen umzusehen, um möglicherweise zu wechseln.

Schon mal Danke im Voraus.

Viele Grüße,

Paps

Geschrieben

Der Verein hat da nix abzulehnen. Ich habe vor einiger Zeit jemanden mal empfohlen sich direkt an den Verband zu wenden. Dieser hat dann mit einer entsprechenden Bedürfnisbescheinigung wunschgemäß geantwortet.

Der Schütze konnte anahand seines Schießbuches und Belege seine ordungsgemäßhe Mitgliedschaft und das Training belegen.

Geschrieben

Einfach selber ein Schießbuch, ausdrucken, und dann jedes Schießen quittieren lassen...Datum Stempel Unterschrift ( Standwart oder Aufsicht? )

oder ein Schießbuch kaufen und jedes Schießen quittieren lassen....

oder Verein wechseln, und dort jedes Schießen quittieren lassen........

Geschrieben

Schnell weg da :bud:

Vorher noch die Schießnachweise sichern :ninja:

edith sagt, daß zum "Bedürfnisnachweis" regelmäßig mit erlaubnispflichtigen Waffen trainiert worden sein muß.

Geschrieben
Mein Verein, respektive mein erster Vorsitzender verweigert mir nämlich im Antrag zur WBK die Bestätigung des regelmäßigen Schießens mit der Begründung, dass die Waffen des Vereins reichen und niemand eigene Waffen Zuhause haben muss.

Es gibt nur eine Einzige richtige Antwort auf dieses Problem... naja. zwei Antworten aber nur eine kommt für dich wohl in Frage.

Dem Vorsitzendem sagen das Leute wie er Schuld sind das der Schießsport kaputt und dann AUSTRETEN!

Neuen Verein suchen, solche Leute haben es nicht verdient das man bei ihnen im Verein ist.

Punkt, ende, aus.

Andere möglichkeit, BDS Gruppe Gründen.

So hab ich es jetzt bei uns gemacht weil die Obrigkeit auch meinte "Ohne Schießleistung keine WBK".

Ging nicht um meine, ich hab schon lange welche, sondern um ein neues Mitglied.

Edit meint noch: Die Gruppe wurde nicht zu dem Anlass gegründet, nur damit keiner was falsch versteht, die gibt es schon länger :-)

Grüße,

Peter

Geschrieben

Ich sage auch: Sofort austreten!

Was soll das denn für ein Schützenverein sein, der offensichtlich mit EWB Waffen schiesst, aber keiner ausser Cheffe eine WBK haben darf?

Da wirst du wohl in keiner Hinsicht was vernünftiges erwarten können.

Lass dir deine bisherigen Trainings quittieren und such dir einen anderen Verein. Vielleicht geht deine Bedürfnisantrag beim Verband auch so durch. Kannst ja erklären, warum du im neuen Verein noch kein Jahr bist, aber insgesamt lange genug dabei.

Geschrieben

Austreten sagt sich so leicht. Es gibt Gegenden wo andere Vereine, wo auch die gewünschten Disziplinen geschossen werden, rar sind bzw. nicht in akzeptabler Reichweite liegen.

Ich hätte auch gern einen Verein vom BDS mit vielen Möglichkeiten hier. Gibbet aber nich.

So bleibt in dem Fall oft nur, wenn man den Vorstand anders überzeugen kann. Man könnte ihn mal fragen, auf welcher Grundlage diese Ablehnung ist. Schließlich geht es ja nicht nach der Nasenlänge.

Geschrieben
Tatsächlich sieht es so aus, dass nur der erste Vorsitzende ne WBK hat und sonst niemand im Verein.

Hallo, diktatorischer Hofstaat mit Speichelleckern? Wie dämlich müssen die anderen sein?

Austreten, sofort! Nachweise sichern., Reihenfolge natürlich umgekehrt.

Geschrieben
Der Verein hat da nix abzulehnen. Ich habe vor einiger Zeit jemanden mal empfohlen sich direkt an den Verband zu wenden. Dieser hat dann mit einer entsprechenden Bedürfnisbescheinigung wunschgemäß geantwortet.

Der Schütze konnte anahand seines Schießbuches und Belege seine ordungsgemäßhe Mitgliedschaft und das Training belegen.

Netter Verband. Ist aber KEINE Selbstverständlichkeit!

Jedenfalls: Manch ein (Hüstel) Verband besteht auf Einhaltung des üblichen Weges über den lokalen Haufen und gibt von sich aus nichts an einzelne Mitglieder heraus.

Außerdem bestätigt der Verband nur das Bedürfnis, nicht aber das regelmäßige Training. Paps kämpft also an zwei Fronten...

Allgemein:

Mich wundert, was der Vorsitzende damit zu schaffen hat: Dies sollte Angelegenheit des Schiesswartes sein.

@paps: Wenn Ihr zur Auswertung Eurer Scheiben eine Maschine benutzt, archiviert das Programm die Leistungen automatisch! Ran setzen, Filter auf Deine Person setzen und alles ausdrucken. Das ist dann Dein Nachweis. Der SSL kann dies dann noch abzeichnen, hat nichts mit dem Vorsitzenden zu tun.

Ansonsten bleibt nur, sich einen moderneren Zweitverein zu suchen. Verzögert sich alles um ein Jahr. Was will man machen, wenn der Vorstand es nicht einsieht und sich quer stellt?

Eventuell generell wechseln, oder sich damit abfinden. Das sind die Optionen.

Geschrieben

Ja, danke für die Antworten.

Die Vorschläge, einen anderen Verein zu suchen, haben schon Gestalt angenommen.

Ich sage auch: Sofort austreten!

Was soll das denn für ein Schützenverein sein, der offensichtlich mit EWB Waffen schiesst, aber keiner ausser Cheffe eine WBK haben darf...

Ein ganz traditioneller Verein. Mit Uniformen und Schützenfest...

Und ner Riesen Angst, aufgrund von Mitgliedermangel die nächsten Jahre nicht mehr zu überstehen.

Der Großteil der Mitglieder sind im Rentenalter. Aktive Schützen sind noch ungefähr 20, wobei regelmäßig nur noch, mich inbegriffen, 3 bis 5 Leute trainieren. Der Rest kommt nur noch zum Ausschießen von Pokalen oder Preisen.

Ich denke, der Vorsitzende hat einfach Angst, dass sein Verein als "Amokwiege" missverstanden werden könnte und verweigert deshalb den Mitgliedern die WBK. Das scheinen auch alle zu wissen, denn als ich den Antrag auf den Tisch legte, war es plötzlich Totenstill im Raum. Dann folgte ein Befragungsfeuerwerk des Vorsitzenden...

Nun ja, wohl gefühlt habe ich mich sowieso nicht so richtig da, weil ich mit diesem Traditionellen nicht so in Einklang komme.

Ich möchte trainieren und Wettkämpfe bestreiten. dies ist aber leider dort an nachgeordneter Stelle.

Demnach steht einem Vereinswechsel nichts im Wege.

Geschrieben
Allgemein:

Mich wundert, was der Vorsitzende damit zu schaffen hat: Dies sollte Angelegenheit des Schiesswartes sein.

@paps: Wenn Ihr zur Auswertung Eurer Scheiben eine Maschine benutzt, archiviert das Programm die Leistungen automatisch! Ran setzen, Filter auf Deine Person setzen und alles ausdrucken. Das ist dann Dein Nachweis.

Der Vorsitzende muss den Antrag unterschreiben. Und das verweigert er.

Die Streifen und Spiegel werden schon maschinell ausgewertet, aber nur auf die Treffer bezogen. Da werden vorher keine Namen oder Startnummern eingegeben, sondern nur das reine Ergebnis ermittelt.

Startnummer und Name werden mit Kuli drauf geschreiben, leider.

Geschrieben

Gibt es kein Schießbuch, in das man sich beim Standbesuch einträgt? Davon eine Kopie mit deinen Terminen machen und gut ist. Notfalls einfach eine Digitalkamera mitnehmen und die Seiten fotografieren.

Geschrieben
Der Vorsitzende muss den Antrag unterschreiben. Und das verweigert er.

Wer solche Schützen"freunde" hat, der braucht keine Feinde mehr...

Wie oben schon gesagt:

Sofern du den Verein (d.h. seine Leitung) nicht umkrempeln kannst, verlass' ihn.

Was den Antrag angeht, zusammen mit eigenen Schießaufstellungen/Schießbuchauszügen direkt an den Verband vorlegen.

Erforderlichenfalls diesen verkorksten Fall dort sachlich erläutern.

Geschrieben

Guter Entschluss! Sofort austreten und diesem :ninja: erzählen das Vereine mit solchen Statuten diesen Sport kaputtmachen und diese Vereine genau aus solchen Gründen auf lange Sicht verschwinden werden. Wer will schon ständig auf ausgelutschten Vereinsplempen rumreiten?! Ist aber leider die Regel bei den Trachtenvereinen.

Wenn du dann noch ungefähr Schreibst, woher du kommst, kann dir ggf auch hier geholfen werden.

Grüße

Geschrieben

Hi,

das Schießen muss der Verein ja dokumentieren, da gehts nicht um die Auswertung, sondern darum das ein Schießbuch vom Verein zu führen ist.

Datenschutzrechtlich müssen Dir diese Aufzeichnungen zur verfügung gestellt werden.

Außerdem hat dich der Verein ja bei einem Verband angemeldet.

Also, wenn Dir euer Erster die Unterschrift hier verweigert, würde ich mir Kopien der Schießkladde besorgen und dann den Antrag direkt beim Verband stellen.

Im Anschreiben würde ich die Situation dem Verband erläutern!

VIEL GLÜCK

Geschrieben

Vergiss nicht, Deinen Beitrag zurück zu fordern. Der Austritt sollte fristlos sein und lässt sich auch gut begründen.

Ggf. weise den Vorstand bitte auch darauf hin, dass sie dabei sind, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren. Die Art der Gemeinnützigkeit muss in den Satzungen stehen. Sollte dort "Förderung des Sports" stehen, wäre das aber hier nicht mehr gegeben.

Geschrieben

Sorry für den Vergleich: Aber hast Du schon mal nen Radsportverein gesehen, wo man nur mit Vereinsrädern trainieren darf? Eine Waffe ist ein so individuelle Sportgerät, dass trainieren mit Vereinswaffe mE nicht gescheit möglich ist. Jeder stellt seine Visierung anders ein z.B! Nicht Jedes Auge ist gleich. Sollte dein Vereinsfürst das nicht verstehen ist er kein Sportschütze! Sorry!

Geschrieben
...Wenn du dann noch ungefähr Schreibst, woher du kommst, kann dir ggf auch hier geholfen werden.

Grüße

Habe gerade mal die Angaben zu meiner Person etwas erweitert. :rolleyes:

Hi,

das Schießen muss der Verein ja dokumentieren, da gehts nicht um die Auswertung, sondern darum das ein Schießbuch vom Verein zu führen ist....

....Also, wenn Dir euer Erster die Unterschrift hier verweigert, würde ich mir Kopien der Schießkladde besorgen und dann den Antrag direkt beim Verband stellen.

Im Anschreiben würde ich die Situation dem Verband erläutern!

VIEL GLÜCK

Tja, da wurde nie Wert drauf gelegt. Es gibt keine Aufzeichnungen. Es gibt niemanden, der danach fragt. Und wo kein Kläger, da kein Richter. Aufgeschrieben wird nur, was für Pokale oder Auszeichnungen gewertet werden muss.

Die Verwunderung der Mitglieder war schon groß, als ich am Anfang Scheiben und Munition zum trainieren haben wollte und nicht Scheiben fürs Pokalschiessen gekauft habe.

Die Trainingsscheiben werden auch nicht Trainingsscheiben genannt, sondern Scheiben für Probeschüsse.

Nee, je mehr ich aufschreibe, desto klarer wird mir, dass ich wirklich im falschen Verein bin. War halt bequem, weil er gleich um die Ecke ist.

Aber habt alle vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps.

Ist ein interessantes Forum, in dem ich sicher noch ne Menge lernen (erfahren) werde. B)

Gruß,

Paps

Geschrieben
Sorry für den Vergleich: Aber hast Du schon mal nen Radsportverein gesehen, wo man nur mit Vereinsrädern trainieren darf? Eine Waffe ist ein so individuelle Sportgerät, dass trainieren mit Vereinswaffe mE nicht gescheit möglich ist. Jeder stellt seine Visierung anders ein z.B! Nicht Jedes Auge ist gleich. Sollte dein Vereinsfürst das nicht verstehen ist er kein Sportschütze! Sorry!

Hinzu kommt, dass ich Linkshänder bin und mit rechts schießen muss, da Gewehre und Pistole auf rechts ausgelegt sind. Da ich aber schon seit ein einhalb Jahren mit rechts schieße (und treffe), wird auch dieses Argument nicht gelten lassen.

@Colorful

Das steht tatsächlich in der Satzung. Aber ich will denen ja eigentlich gar nichts Böses. Will nur mein eigenes Sportgerät. Und da meine beiden Kinder und meine Frau ebenfalls in diesem Verein sind, sollte die Welle nicht zu hoch werden, da ich nicht weiß, wie das Echo sein würde.

Ich denke, die Konsequenz, dass ich abziehe wird wohl ebenfalls den Abzug meiner Frau und meiner Kinder zur Folge haben. Das sollte Strafe genug sein, da der Verein ja echte Probleme hat, Nachwuchs zu rekrutieren.

Gruß,

Paps

Geschrieben

@Paps

Trägt man sich wirklich nicht nirgendwo ein?

Bei uns ist das abseits aller Bedürfnissregelungen allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen PFLICHT! Und zwar für jeden der schießt - auch Gäste!

Da sollte sich Euer Vorstand aber schnellstens mal schlau machen....

Ansonsten, wie schon geschrieben wurde, Verein verlassen

oder - was etwas anstrengender sein dürfte -

Veränderungen im Verein herbeiführen ;)

Geschrieben
Vergiss nicht, Deinen Beitrag zurück zu fordern. Der Austritt sollte fristlos sein und lässt sich auch gut begründen.

Ggf. weise den Vorstand bitte auch darauf hin, dass sie dabei sind, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren. Die Art der Gemeinnützigkeit muss in den Satzungen stehen. Sollte dort "Förderung des Sports" stehen, wäre das aber hier nicht mehr gegeben.

Gibt es für diese Aussage Quellen?

Geschrieben
Die Verwunderung der Mitglieder war schon groß, als ich am Anfang Scheiben und Munition zum trainieren haben wollte und nicht Scheiben fürs Pokalschiessen gekauft habe.

Die Trainingsscheiben werden auch nicht Trainingsscheiben genannt, sondern Scheiben für Probeschüsse.

nach welcher Sportordnung wurde denn geschossen?

Wenn dieser Verein nicht einem der 9 zugelassenen Verbänden angehört, kann ich verstehen, das da ein großer Bogen um die Befürwortung gemacht wird.

... und wo keine Befürwortung bearbeitet wird, braucht auch kein Nachweis der sportlichen Betätigung geführt werden. :ninja:

Geschrieben
@Paps

Trägt man sich wirklich nicht nirgendwo ein?

Bei uns ist das abseits aller Bedürfnissregelungen allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen PFLICHT! Und zwar für jeden der schießt - auch Gäste!...

Ist wirklich so Higgi,

Keine Einträge, keine Listen. Gäste schießen, wenn überhaupt, nur auf die sogenannte Bürgerscheibe. Das ist einmal im Jahr fünf Schuß, oder so. Der Beste bekommt ne Holzscheibe. Das wars dann auch schon.

Der Rest ist Vereinsintern. Für die Versicherung ist als Absicherung die Standaufsicht für Feuerwaffen dabei. :huh:

@schuster

Die Sportordnung des NSSV

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