Zum Inhalt springen
IGNORED

Wie Recht bzgl. Winnenden gesprochen wird


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ihr könnt alle Waffen verbieten (bitte fangt bei den Messern an...), Ihr könnt drakonische Strafen verhängen und Ihr könnt Hass und Wut verbreiten, doch so lange in unsere Gesellschaft Kinder wie Robert, Tim usw. zu tickenden Zeitbomben heranwachsen können, wird kein Gesetz der Welt solche Taten verhindern.

Wenn also Presse, Politiker und selbsternannte Fachleute neue Gesetzte und Regeln zu Waffen präsentieren, dann nennt mir bitte auch die Gesetze und Regeln mit denen solche Kinder auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden.

Eine Krankheit heilt man, in dem man die Ursache und nicht die Symptome bekämpft.

:appl::appl::appl::appl:

Geschrieben

Vielleicht noch interessant festzuhalten ist die Meinung der Staatsanwaltschaft, dass ein im Tresor aufbewahrter Munitionsschrankschlüssel illegal sei weil es das Trennungsgebot unterlaufen würde.

Geschrieben
hm, hat die nicht jeder mal?

Der Mod Deines Vertrauens spricht:

Eigentlich - nicht.

Solltest Du das anders sehen,

empfehle ich zum Arzt zu gehn.

Und weiterhin sei noch empfohlen:

Finger weg von den Pistolen!

Sorry lieber Mod aber du hast offenbar hier gar nix verstanden, deine Argumentation könnte glatt aus der BILD oder Bunten

stammen vorher lesen dann urteilen :peinlich:

Geschrieben
Ihr könnt alle Waffen verbieten (bitte fangt bei den Messern an...), Ihr könnt drakonische Strafen verhängen und Ihr könnt Hass und Wut verbreiten, doch so lange in unsere Gesellschaft Kinder wie Robert, Tim usw. zu tickenden Zeitbomben heranwachsen können, wird kein Gesetz der Welt solche Taten verhindern.

Genau so ist es nur das will keiner hören-nicht mal hier, diese Gesellschaft ,die Politik in keinster Weise Vorbild, die

"Jugend" (warum nur Jugend gibt auch Erwachsene Amokler) ist immer ein Spiegelbild der Gesellschaft das schrieb ich auch bereits des öfteren, und so lange politischer Mord,Krieg,Morde von Geheimdiensten und Söldnern legitim sind und mit

allem möglichen gerechtfertigt werden wird es auch Amokläufe und Terrorakte und Anschläge geben aber wir wissen ja wenn

zwei das gleiche tun... :angry2:

Geschrieben

@WOfriend

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Man muß nach den Ursachen suchen. Denn was treibt heutzutage Kinder oder Jugendliche zu solchen Taten?

Ist es nicht die Gesellschaft selbst und in welche Richtung entwickelt sich diese Gesellschaft?

Früher war z.B. eine Schule gleichzeitig eine erziehende Institution. Zu meiner Zeit wurde mir noch beigebracht, wie ich mich kollegial und freundschaftlich gegenüber Anderen verhalten muß. Mir wurde beigebracht, ältere Menschen zu achten und hilfsbereit zu sein. Auch schritten Lehrer damals konsequent gegen Schüler ein, wenn sie Andere unterdrückten. Man hatte auch noch Respekt vor Lehrern. Die Lehrer werden heute jedoch auf ihren "Posten" alleingelassen.

Und wie sieht es heute in den Schulen aus? Mobbing und steigende Brutalität ist an der Tagesordnung. Die Hemmschwellen, jemanden zu verletzen, sind kaum noch da. Soziale Kälte, Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Billiglöhne, von denen man nicht leben kann, verstärken das Gewaltpotenzial sowie soziale Spannungen und lassen am Sinn des Lebens zweifeln. Es ist doch längst bekannt, daß so genannte Amokläufer mit ihren kranken Seelen irgendwann den Druck nicht mehr aushalten und versuchen, sich aus dieser psychischen Not zu befreien und völlig entnervt auch mit ihrem eigenen Leben abschließen wollen.

Nicht nur die Opfer und deren Angehörige sind zu bedauern. Auch der Vater des toten Sohnes kann einem nur Leid tun. Er hat das sicher nicht gewollt oder vorausgesehen, hatte noch Vertrauen zu seinem Sohn. Er hat sein Leben durch die fahrlässige Lagerung seiner Waffe ruiniert und auch noch seinen geliebten Sohn verloren. Eigentlich sind beide "Seiten", die Getöteten und deren Angehörigen sowie der Vater des Amokläufers, Opfer einer untätigen und unfähigen Gesellschaft, die keinen Wert mehr legt auf alte deutsche Tugenden. Alles wird nur noch mit Geld "gemessen" und Bewährtes wird abgeschafft.

Auch wenn man mit Aktionsbündnissen auf Waffenverbote drängt, hier wird am Kern der Sache vorbei Aktion gemacht. Die Waffen oder andere Gegenstände sind immer nur Mittel zum Zweck. Verbote bringen hier überhaupt nichts.

Die Aktionsbündnisse sollten lieber auf die Straße gehen und für einen gesetzlichen Mindestlohn, von dem man in Würde und ohne zusätzliche Stützung leben kann. Sie sollten für mehr Demokratie kämpfen, für mehr Mitbestimmung durch Volksabstimmungen. Alle jammern nur rum z.B. wenn die Benzinpreise wieder steigen aber keiner geht deswegen auf die Straße. Aber jeder weis, daß die staatliche Besteuerung des Treibstoffes das größte Übel ist.

Aber leider ist der Deutsche leicht zu manipulieren, über die Medien, durch die Politik und über emotionale Stimmungen. Und so wird es weiter Tal abwärts gehen und das Chaos nimmt seinen Lauf. Die zunehmenden Amokläufe beweisen das.

Geschrieben
Eine Krankheit heilt man, in dem man die Ursache und nicht die Symptome bekämpft.

@WOfriend und Sniperman

Ihr habt mir auch aus der Seele gesprochen. Vor allem der o.g. Satz trifft meiner Meinung nach den Kern.

Und wer Kinder im schulfaehigen Alter hat, weiss, was alles im Argen liegt. Ich hab das Glueck, meine Jungs in einem anderen Schulsystem aufwachsen lassen zu koennen und alleine das waere schon die Auswanderung wert gewesen.

Hier werden den kids sogar noch Werte vermittelt. Das ist ein Fach im Unterricht. Es gibt anti-bullying days und es wird peinlich auf das bullying geachtet. Hier werden keine kids vom Sportverein ausgeschlossen, weil sie vielleicht zu dick sind und es nicht bringen. Es gibt kaum Hausaufgaben, damit die kids Sport machen koennen. Und in der Schule wird gelobt, gelobt, gelobt..... nicht niedergemacht. Das Glas ist halbvoll.

Ich habe mit meinem Sohn (jetzt 17) diskutiert, warum es hier so anders ist. Er meinte, die Lehrer seien hochmotiviert, anders als in Dtl. Und wer als Lehrer seinen Lehrauftrag schlecht wahrnimmt, kann entlassen werden. So manchem beamteten dt. Lehrer sollte laengst ein Jobwechsel angeraten werden. Neulich kam ein Bericht im ZDF ueber Sitzenbleiber und die seelischen Folgen fuer die kids. Hier gibt es das System des Sitzenbleibens nicht, versemmelte Arbeiten koennen, wenn vom Schueler gewuenscht, neu geschrieben werden, natuerlich mit anderen Aufgaben. Es gibt das Prinzip der 2. Chance, aber ohne durch Sitzenbleiben das Gefuehl des Versagens vermittelt zu bekommen.

Meine Jungs gehen jeden Morgen mit einem Laecheln zur Schule und kommen auch damit wieder heim. Keine Bauchschmerzen, keine Appetitlosigkeit, keine Migraene. Ich weiss noch, wie anders das in Dtl. war.

Dass Regierungen nicht einfach mal ueber den Tellerrand schauen koennen - das macht mich so unglaublich wuetend. Keiner traut sich, das Ruder mal richt rumzureissen.

Und so gab es dann in Dtl. einen Gewerbetreibenden, zwei Fachkraefte und zwei angehende Fachkraefte weniger !

Geschrieben

@Flintenweib

Es mag sicherlich viel an Lehrern liegen....

Nur können diese auf gar keinen Fall die VOLLE Erziehung der Kinder übernehmen - und sollen es auch nicht! Das ist eine Sache wo sowohl Eltern als auch Lehrer UND die Gesellschaft (auch Medien/Presse UND unsere Politiker!!!!!) daran teilhaben sollten.

Ein einseitiges Schuld zuweisen oder die ganze Problematik nur an einem Faktor festmachen halte ich für gefährlich. Da spielt sehr viel mehr rein.

(Bsp. Füße auf Sitz hochlegen: Da ist jeder andere gefragt denjenigen der so ein Verhalten an den Tag legt darauf hinzuweisen - im Prinzip derjenige der das als erstes sieht.)

So wie du aber das Schulsystem in Kanada(?) beschreibst ist den Kindern schon viel geholfen.

Geschrieben

@ SIeGer

Da stimme ich dir 100 % zu. Die Problematik im Schulsystem war mir jedoch immer ein besonderes Anliegen als betroffene Mutter, deshalb habe ich mich in meinem Post darauf konzentriert. Sonst fuerchte ich, waere mein Post ins unendliche abgedriftet, ^_^

Ich denke halt, das das Schulsystem einen so gewaltigen Stress aufbaut bei kids sowie bei Eltern, dass sich das in andere Lebensbereiche mit uebertraegt.

Es gibt ein chin. Sprichwort, sinngemaess, willst du Dein Land aendern, musst du in deiner Familie anfangen. Und da liegt imho viel Wahrheit drin.

Solange Eltern mit ihren Kindern "befreundet" sein wollen und Regeln, Konsequenz und Erziehung lieber den Lehrern oder Sporttrainern ueberlassen, solange Werte wie Respekt und Anstand nur Spiessertum repraesentieren, wird sich wohl nichts aendern.

Unser Kindergaertner wurde damals von Muettern angemault, weil er eingefuehrt hatte, die Kinder mit shake hands zu verabschieden. " Mein Kind muss das nicht".

Meine Freundin hat sich im Bad eingesperrt, weil sie von ihrer damals 12jaehr. Tochter tyrannisiert wurde.

Ich finde, das laeuft irgendwas gewaltig schief.

Geschrieben

Entscheidend sind die ersten drei Jahre der Erziehung und die liegen in der Hand der Eltern. Leider sind viele Eltern inzwischen Erziehungsunfähig und -unwillig.

Was da versäumt wird, holt keine Fremderziehung in der Regel wirklich auf. Die einzelnen Ausnahmen sind nicht der Maßstab.

Im Bereich der Erziehung durch Fremde = Kindergarten, Grundschule, Sek I und dann Sek II haben zu viele die Konsumhaltung eingenommen. Insbesondere die Haltung, was müssen andere tun, damit ich Erfolg habe und wer ist schuld, wenn ich nicht lerne. Es iwrd vergessen, was der eigene unabdingbare Anteil daran ist, das man lernt.

Klar kann und soll man fördern. Nur der, der gefördert werden soll, muß auch echtes Interesse daran haben, gefördert zu werden. Daran mangelt es in erheblichem Maße, weil die eigene Anstrengugn unterbleibt.

Geschrieben
Ich denke halt, das das Schulsystem einen so gewaltigen Stress aufbaut bei kids sowie bei Eltern, dass sich das in andere Lebensbereiche mit uebertraegt.

Solange Eltern mit ihren Kindern "befreundet" sein wollen und Regeln, Konsequenz und Erziehung lieber den Lehrern oder Sporttrainern ueberlassen, solange Werte wie Respekt und Anstand nur Spiessertum repraesentieren, wird sich wohl nichts aendern.

Unser Kindergaertner wurde damals von Muettern angemault, weil er eingefuehrt hatte, die Kinder mit shake hands zu verabschieden. " Mein Kind muss das nicht".

Meine Freundin hat sich im Bad eingesperrt, weil sie von ihrer damals 12jaehr. Tochter tyrannisiert wurde.

Ich finde, das laeuft irgendwas gewaltig schief.

Dies hat aber seinen Grund und der ist in der Gesellschaft verwurzelt: LEISTUNG! Es zählt nur noch das Erfüllen von Aufgaben. Manchmal kommt mir Deutschland wie klein China vor, in denen sich manche wie ehrgeizige Japaner aufführen... Kollegen protzen mit 60h Wochen, Chefs legen mit 80h noch einen drauf - Auf einmal ist es Schick einen "AT"-Vertrag zu haben und und und.

Wo früher Hauptschüler noch das Niveau eines heutigen Realschülers hatten und es genügend Arbeitsplätze im produzierendem Bereich gab, gab es auch für geringer qualifizierte eine Chance. Der Druck war deutlich geringer. Heute sucht man Hausmeister mit Abitur, Bäcker mit mittlerer Reife und Hauptschüler haben den Ruf von Sonderschülern. Wohl dem , der eine IGS besucht - Er hat ein paar Chancen mehr sich durchzuschlagen.

Tja, nur so richtige Erfolgstypen haben einen einigermaßen soliden Stand.

Die anderen? Die Mobben diejenigen, die unter dem Druck am meisten zu leiden haben. Es ist doch gut, wenn man jemanden unter sich hat... zum Abreagieren.

Irgendwann wird bei diesen letzten Gliedern in der Kette aus Druck Hass - Blanker Hass gegen Ausländer, Kinder oder alle Menschen. Anfangs wollen sie sich selber töten, dann kommt die Idee: "HE! Ich will sterben - ABER: Ich nehme viele von diesen Drecksköppen mit, die mich wie Abfall behandeln!" - Gesagt getan: Man setzt sich ins Auto und fährt in den Gegenverkehr. Kein Amoklauf, nur ein Unfall. Man greift dem Busfahrer ins Lenkrad, oder man ist Busfahrer.... Kein Amoklauf, wenn der vollbesetzte Bus mit den Klassenkameraden eine Böschung hinabstürzt - Nein: Ein Unfall. Man nimmt eine Axt und Mollies - Ab zur Schule und amoklaufen. Die arme, so krank! Das war eine Verzweiflungstat und kein Amoklauf.

Hunderte Fälle wie diese wird es geben, dann kommt ein Tim K. und ergattert die Waffe des Vaters. Auf einmal werden Kinder zu Soldaten stilisiert, dann zu Tätern und im Nachhinein zu Sportschützen, weil sie ein paar mal mit Papi im Verein waren. Obwohl sich dieser "Tim" in psychiatrischer Behandlung befand, geht man nicht davon aus, dass es sich um einen kranken Jungen handelt: NEIN! Diesmal ist es ein Amokläufer! Das personifizierte Böse! Mädels haben ihn gemobbt? Er wurde gehänselt? Lehrer machen beim Mobbing mit? Seine Umwelt ignoriert ihn? Alles egal, das ist nicht passiert. Aus heiterem Himmel kam das mit diesem Amoklauf. Warum? Weil er eine Schußwaffe benutzt hat und Killerspiele spielte.

Es ist den Gutmenschen ein Dorn im Auge, dass andere Menschen mit Waffen hantieren. Sie finden das, wozu Sie auch das Recht haben, abstoßend. Sie schnappen sich die Opfer und Hinterbliebenen und spannen sie vor ihren Karren und so bekommen sie Macht. Sie gehen in ihrer Rolle auf und werden so in der Öffentlichkeit zu "Sachverständigen". Sie labern Müll und wiederholen ihn immer wieder, egal was geschieht. Dazu haben sie hingegen eigentlich nicht das Recht, aber es ist Usus geworden.

Man beweisst ihnen, dass die weisse Wand vor der sie stehen weiss ist, aber sie werden nicht müde zu behaupten: "Rot. Sie ist blutrot. Rot vom Blut der Opfer, seid gefälligst betroffen, ihr Waffennarren und Bekloppten!" Das gibt ihnen weiter Macht und wir sind wieder dort, wo ich vorhin meinen langen Exkurs begann. Das ganze hat eine Eigendynamik angenommen, das glaubt man nicht. Sie spottet jeder Beschreibung: Emotions TV ist HIPP, EmoTV hat immer Recht! Gefühle bestimmen, statt Fakten, die Berichte.

Wut, Hass, Trauer, ..... was fehlt? Klar: Erkenntnis und Aufklärung! Die wird so nämlich nicht transportiert. Sie ist langweilig und schafft keine Quote. Keine Quote bedeutet seinen Müll nicht oft genug wiederholen zu dürfen. Das bedeutet: MACHTVERLUST an die, die ihre Meinung solide fundieren, aber nicht oft genug zu Wort kommen. Da schrillen die Alarmglocken und man mit dem EMOTV noch einen drauf setzen - Man soll nicht denken: "Jetzt habe ich das auch verstanden." man soll nach einen Bericht heulen und betroffen sein. Man soll sich vor Waffenbesitzern ekeln und sie und ihr Hobby nicht verstehen.

Langsam bekomme ich wirklich eine Verwarnung für zu langes Geschwafel... Aber das wollte ich einfach mal loswerden.

Geschrieben
...

Solange Eltern mit ihren Kindern "befreundet" sein wollen und Regeln, Konsequenz und Erziehung lieber den Lehrern oder Sporttrainern ueberlassen, solange Werte wie Respekt und Anstand nur Spiessertum repraesentieren, wird sich wohl nichts aendern.

Unser Kindergaertner wurde damals von Muettern angemault, weil er eingefuehrt hatte, die Kinder mit shake hands zu verabschieden. " Mein Kind muss das nicht".

Meine Freundin hat sich im Bad eingesperrt, weil sie von ihrer damals 12jaehr. Tochter tyrannisiert wurde.

Ich finde, das laeuft irgendwas gewaltig schief.

...

Hallo zusammen,

und falls sich jemand einmal fragen möchte, warum Eltern mit ihren Kinder "befreundet" sein wollen (oder besser sollen)

und warum gewisse Werte des gesellschaftlichen Zusammenlebens als spießig und reaktionär gelten,

dem lege ich das folgende Buch einmal ans Herz:

Die Machtübernahme der 68er;die Frankfurter Schule und ihre zersetzende Wirkung

(Rolf Kosiek)

Wobei man über den Autor sicherlich eine differenzierte Meinung haben kann und sollte;

die Kernaussagen sind in meinen Augen jedoch mehr als nur treffend und die Quellenangaben

einen weiteren Blick wert.

Und wenn man für sich persönlich aus dem Schlamassel wieder rausfinden möchte,

dem kann hiermit geholfen werden:

Du machst mich noch verrückt

Psychoterror in Beziehungen

(Claudia Szczesny-Friedmann)

... wobei hier jegliche Form von Beziehung zu sehen ist und nicht nur die "partnerschaftliche",

denn die aufgezeigten Mechanismen sind "universell".

In diesem Sinne

TDH

Geschrieben
Mädels haben ihn gemobbt?

Kann den Beitrag auch soweit zustimmen, ja Mädels die mobben heute mehr als Jungen und trauen sich sogar an selbige

heran das war zu meiner Schulzeit noch nicht so stark ausgeprägt, wenn man einen nicht leiden konnte ließ man

den einfach links liegen.

Aber was will man von den jungen naiven Damen (sorry damit sind nicht alle gemeint sondern eine bestimmte Klientel)

auch erwarten die bewerten heute in der Regel einen Menschen nur noch nach Aussehen Klamotten und den Preis des Handys.

Dümmliche Soaps machen vor wie man Intrigen schürt, und andere ausgrenzt, Blöde Heidi Klum und Bohlen Sprüche leisten ein übriges, Vorbilder in der Gesellschaft fehl am Platze zur noch Ellenbogen ausfahren und über Leichen gehen.

Geschrieben

Schwer erziehbare Kinder haben schwer erziehbare Eltern! Das ist fuer mich Fakt.

Ich krieg Pickel, wenn ich Eltern jammern hoere, das sie gar nicht wissen, wieso ihr Sohn / ihre Tochter denn nur so schwierig ist.

Im obigen Falle meiner Freundin wurden dem Kind niemals Grenzen gezeigt und Mama konnte als A.....l...... bezeichnet werden. Respekt Fehlanzeige. Ich muss den kids keine Ohrfeige geben, das ist gar nicht noetig. Wer sich NUR dadurch Respekt verschaffen kann, stellt sich ein Armutszeugnis aus.

Man muss das, was man predigt auch selbst vorleben koennen. Wenn ich ueber meine dicke fette Kollegin herziehe und mein Kind hoert das, dann bringe ich ihm bei, dass laestern und in der schaerferen Form auch mobbing ok ist. Wenn der Vater jeden Abend am Abendbrottisch Hasstiraden ueber seinen Chef loslaesst, dann erzeugt auch das unbewusst eine Programmierung. Und der eigene Unmut wird am naechst schwaecheren ausgelassen, wie auch marksman oben schreibt.

2. Newton'sche Gesetz: every action has a reaction

Geschrieben

Ich will mal wieder etwas on topic werden und melde mich bis zum Tag 14.

Den Eindruck bekomme ich überhaupt nicht. Auch das Verhalten der Staatsanwaltschaft u. des Richters gegenüber der Zeugin Loy lässt mich doch an dem Verfahren Zweifeln.

Das mit der Zeugin Loy halte ich für einen ziemlichen Hammer! Zuerst wird sie der Familie K von der Polizei aus als Krisenhelferin vermittelt. Weil die Familie ja völlig mit allem Ende ist, brauchst sie ja auch so jemanden. Dabei bekommt die natürlich eine ganze Menge mit und darf eben das hinterher als Zeugin vor Gericht preis geben - ein Zeugnisverweigerungsrecht stand ihr nicht zu. Ironie ist dann noch, dass sie zuerst von der Verteidigung als Zeugin ins Spiel gebracht worden ist.

Insofern ist auch völlig nachvollziehbar, dass die Verteidigung darauf rum reitet, ab wann JK als Beschuldigter galt.

  • Es spielt juristisch eine wichtige Rolle, ob der T den Tresor auch ohne seinen Vater hat öffnen können. Es wurden DNA-Spuren vom Tresor abgeglichen, die aber keine eindeutige Aussage erlaubten. Das unter anderem deshalb, weil von der Mutter keine Speichelprobe genommen wurde (T. hat die Hälfte der DNA von der Mutter)!
  • Mich wundert es ein wenig, dass die Proben erst nach fünf Monaten ins Labor geschickt wurden.
  • Lustig ist noch mal die Geschichte zu lesen, wie der eine Schöffe als befangen erklärt wurde. Der einzige Ersatzschöffe ist dann nachgerückt. Wäre der zweite auch als befangen erklärt worden, wäre der Prozess geplatzt, weil kein Ersatzschöffe mehr da war.
    Was passiert eigentlich, wenn so ein Prozess deswegen platzt? Und wie oft darf das vorkommen?
    Ich fange jetzt mal an zu spekulieren: Selbst wenn die Verteidigung den Politblogger rausgekickt hätte => Was wäre denn passiert? Es dürfte doch eh klar sein, dass die unterlegene Seite in die nächste Instanz geht und dass der BGH die Geschichte entscheiden wird. Warum also unten Zeit vertrödeln. Eigentlich kann man damit gleich zum BGH gehen.
  • Interessant sind noch mal die Waffensachverständigen. Unter Tag 12 findet man eine Aufstellung aller Waffen, die JK hatte. Das hatte mich schon immer mal interessiert, weil es in den Medien immer sinngemäß hieß: "Oh mein Gott! Wozu um alles in der Welt brauch jemand 14 Waffen? Will der in den Krieg ziehen?" Mein Fazit: drei Revolver (.357 und .44) und die Beretta als KW, dazu Repetierer (auch UHR) bzw. 1 Einzellader als LW. Noch nicht ein mal ein HA als LW. Die LW sind also klassiches gelbe WBK-Zeugs
  • Der eine vom dynamischen Duo kommt in den Protokollkommentaren gar nicht gut weg.
  • Die Zeugin Loy (siehe oben) gibt an, dass die Eltern sagten, dass T mal geäußert habe, er habe Hass auf die Menschheit und wolle alle umbringen.
  • Nachdem T aus ärztlicher Behandlung entlassen wurde, wollte man seine sozialen Kontakte fördern. Deswegen hat der Vater ihn mit in den Schützenverein genommen. Auf diese Info - so das Protokoll - reagiert der Richter ziemlich heftig a la "Hass auf die Menschheit und dann in den Schützenverein???". Jetzt kenne ich den Vorfall nur aus dem Protokoll und nicht live. Aber wenn ich mir die Begründung anschaue mit der die STA den Schöffen abgelehnt hat, dann könnte man hier auch das gleiche Spiel mit dem Richter spielen ("gestörtes Verhältnis gegenüber ..." - )
  • Der Waffensachverständige vom LKA macht auf mich einen kompetenten Eindruck. So stelle ich mir das vor. Interessant fand ich hier, dass in der Laufmündung der Beretta Waffenöl feststellbar war. Ich denke, wir sind uns alle einig darüber, dass nach 113 Schuss kein Waffenöl mehr in der Laufmündung ist. Jetzt kann man sich natürlich fragen: Wie kam es da hin? Und wozu? Und überhaupt: Wie geht die Polizei eigentlich mit Beweismitteln um? Und vielleicht auch nicht ganz unwichtig: Was kam denn noch alles seit dem Tatort an die Waffe dran bzw. davon weg?
  • Weil auch 9mm-Projektile festgestellt wurden, die aus Polygonläufen verschossen wurden: Weiß jemand, welche Waffe die Polizei in BW führt und ob dort Polygonläufe verbaut sind?

bye knight

Geschrieben

ERGÄNZUNG:

Habe mir gestern SternTV teilweise angetan:

Sie berichteten über das s.g. "G8" Abitur, also 8 statt 9 Jahre Gymmnasium.

Was sich auch für mich (Abi in der 13.Klasse) nicht so schlimm anhörte wurde revidiert:

Der Unterricht geht teilweise weit in den Nachmittag hinein. 10 Schulstunden und mehr sind keine Seltenheit. Damit 2/3 der Schüler diesen angehobenen Anforderungen gerecht werden müssen sie zur Nachhilfe oder zu Hause nochmal richtig ran. Somit verlagert sich das Familienleben auf den späten Abend. Sie haben teilweise gar keinen Freundeskreis mehr, wie wir ihn eventuell noch kennen gelernt haben. Ich opferte stets nur so viel Mühe, wie ich musste - War nicht faul, aber auch kein "Streber". So im Schnitt ein bis maximal zwei Stunden jeden Tag zusätzlich ließen mir Zeit für Hobbys, Freunde und einen Job fürs Taschengeld. Das geht heute teilweise gar nicht mehr!

Viele Gymnasiasten unterliegen einem derart engen Zeitplan, dass Manager mit den Ohren schlackern würden, wenn diese nicht merkbefereit wären.

Ein Arzt meldete sich zu Wort und beschrieb bei diesen Schülern Symptome wie: Burn Out Effekt, gehobene Immunsystemschwäche, etc.

Warum? Weil alles schneller gehen muss! Kinder müssen dem Arbeitsmarkt schneller zur Verfügung stehen. Einher geht der Verlust der Kindheit: Grenzwertige Aktionen mit Freunden, um dann von den älteren zurechtgewiesen zu werden? Fehlanzeige! Einfach mal seinen Frust auch jenseits der Runde Counter Strike Zero abreagieren - Etwa in einem Sport, den man zwei..drei mal die Woche für 2h ausübt? Da haben die keine Zeit mehr für! Gegessen wird ebenso abstrus: Einige sind zu mager, andere zu fett. Ein gesundes Normalmaß ist schon die Ausnahme. Diese Schulphase geht auch noch mit der Pubertät einher - Aber erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln? Dafür bleibt keine Zeit - Oberflächlich geht. Keine Zeit, um Dingen auf den Grund zu gehen, weder im Unterricht, noch bei Beziehungen, noch bei allem anderen. Acht Jahre lang und dann geht es im Studium weiter, wo Regelstudienzeiten gekürzt werden. Anm: Wie kommen diese "Kinder" dann wohl im Job an - Als hervorragende Fachkräfte, oder als bereits ausgebrannte Wracks mit sozialer Inkompetenz?!

So sieht das in der heilen "G8"-Abiturwelt aus. Da wundert man sich allen Ernstes, wenn Kinder reihenweise verhaltensauffällig werden und es eben keine Hauptschüler sind, sondern Gymnasiasten aus gutbürgerlichen Familien? Kinder und Jugendliche müssen als solche akzeptiert werden und nicht als Humanressource, als intellektueller Nachschub für die Industrie.

Die Inkompetenz, auf der die Politik ihre Entscheidungen bzgl. des Waffenrechts fußt (Hoplophoben als Berater) legen die Politiker der großen Parteien in jedem anderen Thema auch an den Tag:

Hoplophoben beim Thema Waffen, Industrievertreter beim Thema "Bildung" und Medien bei der "Gerechtigkeitsdindung" sowie Vertreter der Pharmakonzerne beim Thema "Gesundheit" - Nie käme auch nur einer auf die Idee sich auf dem Holzweg zu befinden... warum auch: Ist lukrativer so! Wird sich was ändern? Wie denn - Die Politiker schreiben sich ihre Spielregeln selber. Die Wahlen lassen nur zu sich zwischen Pest und Cholera zu entscheiden, zwischen dem einen und dem anderen Berufspolitiker, der zunehmend nie im "echten" Leben stand.

@SleGer:

Mich schickt ja nicht der Feind - Ich habe eben nur in manchen Punkten eine andere Einstellung.

Geschrieben
[*] Weil auch 9mm-Projektile festgestellt wurden, die aus Polygonläufen verschossen wurden: Weiß jemand, welche Waffe die Polizei in BW führt und ob dort Polygonläufe verbaut sind?

In BW wird die H&K P2000 geführt. Die hat m.W. einen Polygonlauf. Allerdings ist klar, daß auch die Polizei geschossen hat. Welches Projektil wo gefunden wurde konnte ich aus dem Protokoll nicht entnehmen.

Geschrieben
Entscheidend sind die ersten drei Jahre der Erziehung und die liegen in der Hand der Eltern. Leider sind viele Eltern inzwischen Erziehungsunfähig und -unwillig....

Teilweise Zustimmung. Es ist doch so:

Der gemachte Meinungs-Mainstream trichtert den Eltern mittlerweile unablässig ein, welche Segnungen

doch die Fremdbetreuung schon kleinster Kinder in Horten und KiTas mit sich bringe.

Möglichst viel und frühe Fremdbetreuung wird als "Familienfreundlichkeit" propagiert. Verantwortlichkeit wird von den Eltern weggenommen.

Die Rolle der nur-noch-Feierabend-und-Wochenende-Eltern wird glorifiziert und zum erstrebenswerten Normalmaß erklärt...

Da kann ich nur bitter lachen.

Für eine Minderheit mit total versautem, katastrophalem Elternhaus mag die frühe Herauslösung und Fremdbetreuung

ja angebracht und die Rettung sein. Aber abgesehen von solchen "Feuerwehrmaßnahmen" halte ich die aktuell

zunehmend angepriesene Früh-Fremdbetreuung außerhalb der Familie für katastrophal.

Das werden wir noch (mehr) zu spüren bekommen.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Es gibt ein chin. Sprichwort, sinngemaess, willst du Dein Land aendern, musst du in deiner Familie anfangen. Und da liegt imho viel Wahrheit drin.

Genaus das haben die Grünen (68er) erkannt und haben die Familie/das Familienbild systematisch zerstört

Geschrieben
Aber abgesehen von solchen "Feuerwehrmaßnahmen" halte ich die aktuell

zunehmend angepriesene Früh-Fremdbetreuung außerhalb der Familie für katastrophal.

Das werden wir noch (mehr) zu spüren bekommen.

Zustimmung!

Alles Zeichen einer entmündigten (oder sich selbst entmündigenden, irgendwann wird sowas

ja zum Selbstläufer), Gesellschaft (Menge der "Menschen draußen im Lande").

Was wohl wäre wohl, wenn bestimmte Politiker/Innen von ihren *eigenen Eltern* auf den

Topf gesetzt worden wären?

Aber Steigerungen sind fast überall noch möglich.

Wie wäre es mit Eltern/Kinder-Rotation alle 2 Wochen?

Persönliche Bindungen führen doch nur zu Inhomogenitäten und Verklumpungen

in der Menge "der Menschen draußen im Lande"..

Gruß Fatty

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.