Zum Inhalt springen
IGNORED

Wie Recht bzgl. Winnenden gesprochen wird


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Die Rolle der nur-noch-Feierabend-und-Wochenende-Eltern wird glorifiziert und zum erstrebenswerten Normalmaß erklärt. Da kann ich nur bitter lachen.

Für eine Minderheit mit total versautem, katastrophalem Elternhaus mag die frühe Herauslösung und Fremdbetreuung ja angebracht und die Rettung sein. Aber abgesehen von solchen "Feuerwehrmaßnahmen" halte ich die aktuell zunehmend angepriesene Früh-Fremdbetreuung außerhalb der Familie für katastrophal.

Das werden wir noch (mehr) zu spüren bekommen.

Ja und das verdanken wir den 68-zigern die immer noch träumen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja und das verdanken wir den 68-zigern die immer noch träumen.

Das - nämlich träumen - tun sie mit Sicherheit nicht. Wenn jemand träumt, dann ist es der Rest, der sich von den eingängigen Parolen, die den Vorteil von "frühzeitlicher Kindergartenbehütung" wie Sauerbier verkaufen, einlullen läßt und dies als "gesellschaftlichen Fortschritt"; "Emazipation" usw. ansieht. Stück für Stück wird die Gesellschaft umgekrempelt bis zu einem "Point of no return" - ab dann wird die gesellschaftliche Veränderung ein Selbstgänger. Ich kann nur nicht beurteilen, ob wir diesen "P.o.n.r." schon erreicht oder schon überschritten haben. Daß wir (die Meisten) wie ein Kaninchen auf die Schlange starren, dürfte allerdings ohne Zweifel sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Aber Steigerungen sind fast überall noch möglich.

Wie wäre es mit Eltern/Kinder-Rotation alle 2 Wochen?

Persönliche Bindungen führen doch nur zu Inhomogenitäten und Verklumpungen

in der Menge "der Menschen draußen im Lande"..

Gruß Fatty

Hallo Fatty,

dieses "Gesellschaftsmodell" wurde auch schon in einem SF-Roman

durchdacht:

Der Schockwellenweiter

(John Brunner)

Der "Umstöpsel-Lebensstil"; hier ausstöpseln, da einstöpseln und bei Bedarf: Rent a Kid!

TDH

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast solideogloria

Nur weil man keine Paranoia hat bedeutet das ja noch lange nicht, dass man nicht verfolgt wird. Ich zieh mir jetzt wieder meinen Aluhut auf und mich in meine extraterrerstrische Umlaufbahn zurück

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genaus das haben die Grünen (68er) erkannt und haben die Familie/das Familienbild systematisch zerstört

Dann wird es ja Zeit, wieder mal die Aermel hochzukrempeln. Tragisch, wenn solche Fehlentwicklungen passieren. Dumm aber, wenn man nicht daraus lernt.

Oder bist du der Meinung, das ein Land von oben nach unten veraendert wird? Dann gibt man also weiter die Verantwortung an andere ab, ja?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann wird es ja Zeit, wieder mal die Aermel hochzukrempeln. Tragisch, wenn solche Fehlentwicklungen passieren. Dumm aber, wenn man nicht daraus lernt.

Oder bist du der Meinung, das ein Land von oben nach unten veraendert wird? Dann gibt man also weiter die Verantwortung an andere ab, ja?

Glaubst du, daß ich im Rentenalter noch einmal mit "Familienbildung" anfange?

Ich denke, daß ich bei 3 Kindern und Enkelkindern mir bezüglich "Verantwortung abgeben" keinen diesbezüglichen Schuh anziehen muß.

Und ja, zur Zeit wird es von oben nach unten verändert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit 2/3 der Schüler diesen angehobenen Anforderungen gerecht werden müssen sie zur Nachhilfe oder zu Hause nochmal richtig ran.

Bereits Mitte der 90iger - zu meinen Abizeiten - waren ~50 % der Schüler auf dem Gymnasium nicht zur Erlangung einer allgemeinen Hochschulreife geeignet. Für gar nicht wenige hingegen war der Stoff nahezu ohne jegliches Lernen außerhalb der Schulstunden problemlos verarbeitbar, da das Lerntempo wegen der schwachen Schüler stark abgesenkt werden mußte. Bereits damals hätte man problemlos die Oberstufe um nahezu ein Schuljahr kürzen können. Im Sinne der soziokulturellen Entfaltung im Zusammenspiel mit Drogen und Alkohol hätte es dann natürlich leichte Einbußen gegegeben.

An der Uni wird der Unterschied dann wirklich bemerkbar. Für eine gewöhnliche Klausur im Bereich der Ingenieurswissenschaft lernt man meist mehr als für das gesamte Abitur. Wobei auch an der Uni, wenn in Semestern studiert wird, die Frage aufkommt, was die Leute den ganzen Tag da treiben - studieren, lernen und forschen kann es nicht sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bereits Mitte der 90iger - zu meinen Abizeiten - waren ~50 % der Schüler auf dem Gymnasium nicht zur Erlangung einer allgemeinen Hochschulreife geeignet.

Also wenn ich meinem Vater glauben darf, dann war die Durchfallquote früher noch wesentlich höher. Der Unterschied zu damals allerdings war, daß man ohne Abi nicht gleich zwangsläufig später zum "Prekariat" gehörte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wenn ich meinem Vater glauben darf, dann war die Durchfallquote früher noch wesentlich höher. Der Unterschied zu damals allerdings war, daß man ohne Abi nicht gleich zwangsläufig später zum "Prekariat" gehörte.

Leider war das in den 90igern nicht die Durchfallquote. Die Leute waren ungeeignet und haben trotzdem ein Abitur irgendwie bekommen - zum Nachteil der Leistungsfähigen, die auch wirklich auf ein Gymnasium gehörten und deren Lebenszeit im gemeinsamen Unterricht mit Schnarchnasen vergeudet wurde.

Wer kein Abitur hat, gehört nicht zwangsläufig zum Prekariat. Das ist auch so ein modernes Märchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei auch an der Uni, wenn in Semestern studiert wird, die Frage aufkommt, was die Leute den ganzen Tag da treiben - studieren, lernen und forschen kann es nicht sein.

Party, Party, Party :rolleyes: Sorry aber bei der Vorlage....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist schon seltsam was die Staatsorgane dem einfachen Bürger so abverlangen und wofür Sie ihn dann zur verantwortung ziehen wollen.

Mich stört an dieser Geschichte einfach das gerade der Staat Bundesrepublik Deutschland keinerlei Skrupel an den Tag legt Waffen an die wirklich Wahnsinnigen dieser Welt zu verkaufen.

Aus diesem Kontext heraus behaupte ich jetzt mal das gerade der Staat keinerlei Zuverläßigkeit im Sinne des Waffenrechts besitzt.

Sollte die Verurteilung gegen den Vater bestand haben sollten sich die Bürger dieses Landes mal Gedanken machen wie sie den Staat und seine Bediensteten zu Verantwortung ziehen können.

Für den Staat ist Wahnsinn / terroristische Vergangenheit schon mal kein Kriterium um jemanden nicht mit Waffen zu beliefern.

der Staat hat eigentlich wissentlich so ziemlich jeden Verbrecher mit Waffen und modernster Technik versorgt.

Stellt euch mal vor ein Sportschütze oder Jäger würde seine Waffe für ein Verbrechen verkaufen oder verleihen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Stellt euch mal vor ein Sportschütze oder Jäger würde seine Waffe für ein Verbrechen verkaufen oder verleihen.

Dann steigst Du in deren Gunst auf! ;)

___

BTW, der Umgang mit Guttenberg ist doch eines der besten Argumente, wie diese Bananenrepublik tickt.

Mich verwundert es keineswegs, dass global Geschäfte mit dem schlimmsten Abschaum gemacht werden, solange es den eigenen Macht- und Finanzinteressen dient. Die Bevölkerung ist da nur ein Ameisenhaufen, in dem es hin und wieder rumzustochern gilt damit Bewegung entsteht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Geht zwar in erster Linie um Sexualdelikte, die Ausage einers Hochrangingen Strafrechtlers zu Winnenden ist trotzden interresant.

Stephan Barton, Strafrechtler der Universität Bielefeld zu den Prozess

"... Stephan Barton, Strafrechtler der Universität Bielefeld, sieht fast schon einen Opferboom, weil es auch um finanzielle Entschädigungen geht:

...

Er nannte das Verfahren gegen den Vater des Amokläufers von Winnenden: „Das war die Karikatur eines Strafprozesses. 46 Nebenkläger mit 23 Opferanwälten führten eine Schwurgerichtsverhandlung gegen den toten Sohn des Angeklagten.“

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Blog des Winnenden-Schöffen Dietmar Näher konnte man jetzt lesen, dass er nicht mehr über seinen alten Lieblingsfeind, das Blog "Politically Incorrect" berichten möchte http://www.politblogger.eu/in-eigener-sach...et-sich-von-pi/. Dies ist eigentlich für unser Forum nicht besonders interessant. Da er aber andeutet, dass er beruflich bedingt weniger Zeit hat, stellt sich die Frage, was er denn jetzt für neue Aufgaben hat. Wird er irgendwie Bestandteil der neuen grün-roten Landesregierung? Die hätten sicherlich Verwendung für so einen strammen Linken, der außerdem Erfahrung im Justizbereich und in den neuen Medien hat. Für meine Vermutung spricht auch, dass er sich kaum noch zu Stuttgart 21 äußert, obwohl dies in der letzten Zeit noch vor Politically Incorrect und den Waffen sein Lieblingsthema war. Möchte er bei dem Thema vielleicht der neuen Landesregierung keinen Stress bereiten? Die müssen das Bahnhofsproblem ja jetzt irgendwie lösen.

Minister wird er sicherlich nicht. Dennoch könnte es sich lohnen, mal bei den neuen Personallisten der zukünftigen Regierung auf den Namen Dietmar Näher zu achten. Unser Freund wird er nämlich garantiert nicht werden, auch wenn er sich jetzt beruflich und finanziell verbessern sollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.