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IGNORED

Waffenschrank entwendet


Gast

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Geschrieben
Pressemeldung PPr Berlin

Eingabe: 23.11.2010 - 12:50 Uhr

Waffenschrank entwendet

Reinickendorf

# 3734

Unbekannte entwendeten gestern Nachmittag in Wittenau bei einem Wohnungseinbruch einen Waffenschrank. Nach bisherigen Ermittlungen gelangten die Einbrecher kurz nach 16 Uhr über ein Schlafzimmerfenster in die im Parterre gelegene Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Conradstraße 35. Während sich der 76-jährige Wohnungsmieter und Hobbyjäger im Keller des Hauses befand, entwendeten die Täter einen etwa zwei Zentner schweren Waffenstahlschrank, in dem sich mehrere Gewehre, Munition und Bargeld befanden. Weiterhin erbeuteten sie Schmuck, Geldbörsen und Ausweispapiere. Der Wohnungsmieter bemerkte gegen 17 Uhr 40 den Einbruch und alarmierte die Polizei.

Die Kriminalpolizei fragt:

• Wer hat zur Tatzeit verdächtige Personen im Bereich des Tatortes beobachtet?

• Wer hat am Tag des Wohnungseinbruchs oder in den Tagen zuvor fremde Personen im Hausflur des Tatortes oder in den Nachbarhäusern gesehen?

• Wer kann weitere sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt LKA 451 unter der Rufnummer 4664 – 94 51 20 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Geschrieben

Wäre in so einem Fall nicht die Bekanntgabe der Waffennummern besser als nur das übliche Geschreibsel?

Es ist doch besonders wichtig, dass kein Legalwaffenbesitzer eine illegale Waffe kauft!!!

Geschrieben
Wie willst du als LWB eine Illegale offiziell kaufen?

Illegal... :lol: Hätte besser mal zwei oder vier gescheite Dübel in der Wand benutzt...

Geschrieben
wer schleppt 200 kilo aus der wohnung ????

und wem auf der straße fällt so was nicht auf ???

*Grins*

Von weiter oben kopiert: ......zwei Zentner schweren Waffenstahlschrank.....

Das sind 100 kg und das tragen zwei Mann bequem weg. Im Bekanntenkreis wurde ein Wertschrank mit 200plus kg mittels einer Sackkarre aus dem Haus geschafft, Wolldecke drüber und den Nachbarn gesagt, daß der Fernseher wieder mal defekt sei und in die Werkstatt müsse.

Bei ner Freundin den 300 kg Apothekentresor ebenfalls, diesmal mit vier Mann, weggetragen - Geht also alles!

Daher finde ich es immer wieder absolut hirnrissig, wenn Leute um ein paar Schwerlastdübel streiten, nur, weil bei ihren Tresoren oder wegen der Anzahl der Waffen eine Verankerung nicht vorgeschrieben ist.

Was ist das Ergebnis im vorliegenden Fall? Waffen weg, der Tresor weg (hat ja auch was gekostet), evtl. Ärger und Rennereien und natürlich die sonstigen entwendeten Wertsachen. 1 Meter Gewindestange, 1 Kartusche Ankermörtel, ein paar kräftige Unterlegplatten und ein paar Muttern für die Gewindestange hätten wohl wesentlich weniger gekostet.

Hoffen wir für den Bestohlenen, daß bei ihm die Verankerungspflicht nicht greift, sonst hat er noch ein weiteres Problem.

Geiz ist einfach GEIL!!!!

Grüße

jp (verankert und einbetoniert)

Geschrieben
...

Daher finde ich es immer wieder absolut hirnrissig, wenn Leute um ein paar Schwerlastdübel streiten, nur, weil bei ihren Tresoren oder wegen der Anzahl der Waffen eine Verankerung nicht vorgeschrieben ist.

Was ist das Ergebnis im vorliegenden Fall? Waffen weg, der Tresor weg (hat ja auch was gekostet), evtl. Ärger und Rennereien und natürlich die sonstigen entwendeten Wertsachen. 1 Meter Gewindestange, 1 Kartusche Ankermörtel, ein paar kräftige Unterlegplatten und ein paar Muttern für die Gewindestange hätten wohl wesentlich weniger gekostet.

...

... und die Löcher in der Wand mit Backsteinbruch und Mörtel aufzufüllen, neu zu verputzen und zu tapezieren, ist auch nicht die Welt.

Was habt Ihr für Wände in Euren Wohnungen? Wohnt Ihr in Bunkeranlagen? *staun* :huh:

Ich bin sicher, dass in meiner Wohnung die Anker hielten, aber die Wände nicht. :yes:

Geschrieben

Wiedermal das Übliche im Kreis drehen...

Als ob so ein Schwerlastdübel die ultima ratio wäre :fool:

Leute, habt Ihr keine Haustüren?

Also meine Haustüre ist sicherer als die B-Blechbüchsen! Und diese Schwerlastdübel helfen auch nicht gegen einen Einbrecher, der die Fähigkeiten besitzt, die Haustüre zu überwinden!

Geschrieben
Daher finde ich es immer wieder absolut hirnrissig, wenn Leute um ein paar Schwerlastdübel streiten, ...

Und was machen so arme Menschen wie ich, die nicht in Eigentum wohnen, die hinsichtlich des Aufstellungsortes für ihren Wertschrank keine Ausweichmöglichkeiten haben und denen aufgrund der vorhandenen (Alt-) Bausubstanz eine sichere Verankerung des Schrankes mit einer Mindestabrisslast von >200kg gar nicht möglich ist?

CM :confused:

Geschrieben

Wie mir scheint ist auch vielen bis heute das recht lautlose Prinzip des handelsüblichen Hydraulikwagenhebers nicht bekannt.

Geschrieben

Au backe, die Dübelarmee gibt sich wieder die Ehre....... :rolleyes:

Wie mir scheint ist auch vielen bis heute das recht lautlose Prinzip des handelsüblichen Hydraulikwagenhebers nicht bekannt.

Glaube mir, das wollen die auch nicht kennen.

Geschrieben
Wie mir scheint ist auch vielen bis heute das recht lautlose Prinzip des handelsüblichen Hydraulikwagenhebers nicht bekannt.

Darum geht es imho nicht, in FFM wurde einem sein B-Würfel entwendet, mit 2 x Kw drinnen. Der stand da auch nur ohne zusätzliche Befestigung rum.

Jetzt möchte derjenige zwei Neue haben...

Geschrieben

Ist doch eigentlich ganz gut gelaufen, die Wummen sind zwar weg, aber Eigentümer und "Vermögensüberträger" sind sich nicht begegnet. Die Alternative hätte sein können: Dieb bekommt Schrank dank unüberwindbarer :rolleyes: Dübel nicht weg und "überredet" Besitzer zum Öffnen.

Wie schwer ist es eigentlich für Illegalwaffenbesitzer Munition in Kalibern wie 6,5x57R oder 7x64 zu beschaffen?

Und gibt es eine Dübellobby?

Grüße

GS

Geschrieben

O wie aufregend - eine Dübeldiskussion entwickelt sich. Sind 7 Tage schon wieder rum ?

Die verdübelten, gestohlenen Schränke werden in den Diskussionen seltsamerweise immer ausgeblendet, insofern

:fool:

Geschrieben
Die verdübelten, gestohlenen Schränke werden in den Diskussionen seltsamerweise immer ausgeblendet, insofern

Haust Du Dir dann auch vor den Kopf, wenn Dein eigentlich zu verdübelnder Schrank entwendet wurde? Wenn ich mich an die Gesetzlichen Vorgaben gehalten habe dann ist dies halt so, wenn das Teil weg ist. Da besteht dann garantiert kein Klärungsbedarf...

Geschrieben
Da besteht dann garantiert kein Klärungsbedarf

Genau, das sieht man ja an den DUTZENDEN von Threads zu dem Thema.

Aber ich zitiere mich gerne:

Aus den im Eröffnungsthread verlinkten Artikeln geht übrigens nicht immer hervor, ob die gestohlenen Tresore verankert waren.

Bei einer Bande, die Muße und Logistik aufbringt, um große Tresore wegzuschaffen, bezweifele ich übrigens persönlich sehr, dass eine Verankerung da einen Diebstahl verhindert hätte.

Sind die ggf. verursachten Schäden durch ein Heraushebeln/-reißen bei einem Einbruch eigentlich auch von der Versicherung gedeckt ?

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: angesichts der Fülle von Verankerungs- und Schlüsselaufbewahrungsthreads habe ich irgendwie den Eindruck, hier will man weitere unnütze Gesetzesregelungen herbeischreiben. Den jetzigen TE nehme ich allerdings ausdrücklich davon aus, auch wenn die Wirkung diesselbe sein mag. Danke übrigens für den Hinweis auf die stark gesunkene Zahl von Waffendiebstählen in D, gutes Statistikmaterial für Diskussionen.

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...406836&st=0

P.S.:

Damit keiner sagen kann, er hätte nichts gewußt:

Diebe stehlen aus Arzt-Keller Waffen und Münzen

Fürstenfeldbruck - Ein Schrank voller Waffen, Münzen sowie Bargeld: Unbekannte haben bei einem Einbruch in die Praxis eines Arztes und dessen Wohnräume große Beute gemacht. Die Täter müssen zwischen vergangenem Sonntagnachmittag und Montagmorgen gekommen sein. Über einen Balkon stiegen sie in die Praxis in der Brucker Bahnhofstraße ein. In einer Kasse fanden sie mehrere tausend Euro. Im Keller stießen die Einbrecher auf einen Waffenschrank, der ordentlich verschlossen und sogar mit der Wand verbunden war. Trotzdem schafften sie es, ihn herauszureißen und komplett mitzunehmen.

Waffenschrank gestohlen

Freiamt - Unbekannte haben bei einem Einbruch in ein Wohnhaus in Freiamt (Kreis Emmendingen) einen kompletten Waffenschrank mitgenommen. Im Schrank befanden sich Waffen und Munition, zur Art und Anzahl der Waffen konnte ein Polizeisprecher aber keine Angaben machen. Der Waffenschrank sei mit Schrauben an der Wand angebracht gewesen.

etc. etc.

Geschrieben
Und was machen so arme Menschen wie ich, die nicht in Eigentum wohnen, die hinsichtlich des Aufstellungsortes für ihren Wertschrank keine Ausweichmöglichkeiten haben und denen aufgrund der vorhandenen (Alt-) Bausubstanz eine sichere Verankerung des Schrankes mit einer Mindestabrisslast von >200kg gar nicht möglich ist?

CM :confused:

Einer Mindestabrisslast von 200kg wird doch gar nicht verlangt. Abrisslast plus Schrankgewicht > 200kg oder liege ich jetzt falsch.

BBF

Geschrieben

Ich schätze mal dass 200 kp für eine solide Brechstange kein Problem sind.

Mit paar lumpige Dübel ist das nicht getan, das benötigt man direkt Schwerlastanker die auch noch in gutem stabilen Mauerwerk stecken.

Noch besser, die Wand durchbohrt und an der Rückseite verankert( wenn nicht dort gerade der Nachbar wohnt :s82: )

Dübel sind nur Alibi und werden üblicherweise mitgenommen.

Wer bei Abbrucharbeiten/Entkernung mitgearbeitet hat, der weiß wie es geht.....

Geschrieben

Ich versteh diese Dübeldiskussionen sowieso nicht. In meinen Tresoren liegen unten drin einfach Bleibarren. Die kosten wenig, nehmen kaum Platz weg und bringen das Tresorgewicht locker auf mehrere 100 Kilo.

Das bewegt niemand und zwar gar nicht. Und wenn ich mal rücken will, nehm ich die Barren einfach einzeln raus.

Aber aufpassen, ob man das dort, wo der Tresor steht auch machen kann ....

Geschrieben

Hi,

seht es bitte ein, es gibt keinen absoluten Schutz. Ein entschlossener Krimineller bekommt vom Rechtstreuen immer alles was er will.

Wenn man einen Angriff nicht sicher und definitiv endgültig selbst mit aktuell zu Gebote stehenden Mitteln gesetzeskonform stoppen kann, ist es besser, sich nicht zu wehren, nachzugeben und Personenschäden zu vermeiden. Eine Waffe im Tresor, getrennt von passender Munition, ist kein Schutz von Heim und Familie. Eine Waffe in der Hand eines Menschen ist nur dann zum Eigenschutz nützlich und für den Angreifer gefährlich, wenn er Waffenträger auch bereit und praktisch in der Lage ist, sie einzusetzen. Das erfordert mehr, als die Fähigkeit, Papier mehr oder weniger präzise zu lochen.

Also geht es bei der Aufbewahrung legaler Sportwaffen darum, den gesetzlichen Bestimmunen genüge zu tun, um nicht selbst in das Visier der Ermittler zu geraten oder seiner Zuverlässigkeit verlustig zu gehen. Dann zahlt die Versicherung auch den Ersatz.

In unserem Staat ist Selbstschutz oder Einschreiten zugunsten Dritter mit Sportwaffen wohl eher nicht ratsam!

WEBNOTAR

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