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IGNORED

EU - Neue Waffenrechtsverschärfung


reini

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ups! Da ich gelegentlich ins Ausland fahre und als braver Deutscher natürlich alle Vorschriften befolge, brauche ich jetzt Rat. Mit dem Auto führe ich ja Schrauben aus und wieder ein. Da muss ich doch irgendwie dokumentieren, dass ich das Auto komplett wieder zurück gebracht habe und nicht im Ausland aus dem Auspuff eine Mittelstreckenrakete gebaut habe, gelle? Oder ist der Dachgepäckträger zusammen mit der Gepäckspinne ein nur noch nicht komplettiertes Katapult zum Verschießen von molotowschen Benzinkanistern? Gibt es da schon Formulare für? Muss ich zusätzlich nachweisen, dass ich nie McGuyver geguckt habe? Und wenn ich mein altes Auto in Zahlung gebe und der Händler exportiert es nach Afrika und mit dem alten Kugellagerkugeln baut dann dort einer eine Bombe, bin ich dann Schuld? Und wenn mein Auto hier in Deutschland verschrottet wird und Krupp schmiedet dann Panzer für den Export aus dem Stahl, muss ich dann ins Gefängnis, weil ich das nicht angegeben habe? Man weiß es nicht... na ich werde mal den ADAC fragen. :gutidee:

Geschrieben
Ups! Da ich gelegentlich ins Ausland fahre und als braver Deutscher natürlich alle Vorschriften befolge, brauche ich jetzt Rat. Mit dem Auto führe ich ja Schrauben aus und wieder ein. Da muss ich doch irgendwie dokumentieren, dass ich das Auto komplett wieder zurück gebracht habe und nicht im Ausland aus dem Auspuff eine Mittelstreckenrakete gebaut habe, gelle? Oder ist der Dachgepäckträger zusammen mit der Gepäckspinne ein nur noch nicht komplettiertes Katapult zum Verschießen von molotowschen Benzinkanistern? Gibt es da schon Formulare für? Muss ich zusätzlich nachweisen, dass ich nie McGuyver geguckt habe? Und wenn ich mein altes Auto in Zahlung gebe und der Händler exportiert es nach Afrika und mit dem alten Kugellagerkugeln baut dann dort einer eine Bombe, bin ich dann Schuld? Und wenn mein Auto hier in Deutschland verschrottet wird und Krupp schmiedet dann Panzer für den Export aus dem Stahl, muss ich dann ins Gefängnis, weil ich das nicht angegeben habe? Man weiß es nicht... na ich werde mal den ADAC fragen. :gutidee:

:appl::rotfl2:

Du hast mir schlagartig gute Laune beschert. :00000733:

Geschrieben

Nun hat das Forum Waffenrecht in einer Presseerklärung einige (aus seiner) Sicht unrichtige Behauptungen aus der EU-Verschärfungsdiskussion richtiggestellt. Hab gerade keine Zeit, das mit dem Entwurf zu vergleichen (und nur das wäre sinnvoll), aber bitte selber lesen:

http://www.fwr.de/index.php?id=144

Richtig ist, dass Ende Mai die EU-Kommission einen Entwurf einer Verordnung zur Umsetzung des oben genannten Artikels unterbreitet hat, der teilweise weitere Erschwernisse für den Export von Feuerwaffen in Drittländer beinhaltet. Unzutreffend

sind allerdings Äußerungen, nachdem vom Entwurf *) auch Co2-/Luftdruckwaffen betroffen sein sollen. Regelungen zur Kennzeichnung von Waffenteilen beinhaltet der Entwurf ebenfalls nicht.

Entgegen einiger Verlautbarungen hat der Bundesrat dem Entwurf auch nicht zugestimmt sondern wurde bisher lediglich im Rahmen der bestehenden Unterrichtungspflicht in Kenntnis gesetzt.

(Edit 21:20: *) Auf Hinweis von Frank Göpper/FWG den ihm versehentlich hingerutschten Hinweis "Munition und" wieder entfernt, da auch auf FWR.de korrigiert)

Geschrieben
Mit anderen Worten eine selbstlaufende WO -Ente ?

Es war aber lustig das hier alles zu lesen.

Warum WO-Ente?

Im Beitrag http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...t&p=1580066

könnt Ihr sehen, dass diese Verschärfung im Bundesrat an die Ausschüsse Innen und Wirtschaft übergeben wurden.

Natürlich traue ich dem FWR zu, die Haltlosigkeit zu begründen.

Aber da das FWR immer nur mit denen ganz oben spricht und nicht mit der Basis, stellt sich die Frage, wer ist überzeugender? Und was weiß das einzelne Ausschuss-Mitglied?

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben
Warum WO-Ente?

Natürlich traue ich dem FWR zu, die Haltlosigkeit zu begründen.

Aber da das FWR immer nur mit von denen ganz oben spricht besprochen wird und nicht mit der Basis kommuniziert, stellt sich die Frage, wer ist überzeugender? Und was weiß das einzelne Ausschuss-Mitglied?

Gruß

Katja Triebel

So könnte man es auch lesen hat mir jemand gesagt.

Geschrieben
Knochenleim? Bist Du verrückt...doch nicht etwa von Tieren? :traurig_16:

Auf keinen Fall von Tieren. Menschenleben, bevorzugterweise Andersdenkender, sind für diese Klientel sehr wenig wert...

Geschrieben

Seit mir nicht böse aber ich traue der EU bzw. deren führenden Köpfe in Brüssel, noch die einte oder andere böse Ueberraschung für uns LWB zu. Wer weiss schon was derzeit in den Köpfen dieser EU-Brüsselkraten in Sachen Waffenrecht und co. noch vorschwebt, zu Ungunsten der LWB. :traurig_16:

Geschrieben
Seit mir nicht böse aber ich traue der EU bzw. deren führenden Köpfe in Brüssel, noch die einte oder andere böse Ueberraschung für uns LWB zu. Wer weiss schon was derzeit in den Köpfen dieser EU-Brüsselkraten in Sachen Waffenrecht und co. noch vorschwebt, zu Ungunsten der LWB. :traurig_16:

Wenn die Bürger der EU komplett waffenlos und unter militärischer/polizeilicher Kontrolle stehen, werden einige hier wohl endlich merken, wofür sie ihre Waffen BESESSEN HABEN.

Geschrieben
Aber da das FWR immer nur mit denen ganz oben spricht und nicht mit der Basis, stellt sich die Frage, wer ist überzeugender? ...

Die Hauptbeteiligten im FWR sind/waren bisher wenig betroffen ...

Der DSB hat über seinem Kernbereich, Matchluftgewehre und ähnlich aussehende KK Matchgewehre,

keine signifikanten Interessen. Ganz im Gegenteil, er ist bei Restriktionen im Großkaliberbereich sogar

der Nutzniesser.

Der Jagdverband hat seine Vertreter in der Politik. Mit Rot/Grün wird sich das Blatt aber wenden. Die

haben sowohl gegen Waffen als auch gegen die Jagd ihre Vorurteile.

In den nächsten drei Jahren sollten FvLW und PL einen massiven Mitgliederzuwachs erfahren um eine

Vertretung von der Basis zu gewährlisten.

Geschrieben
Die Hauptbeteiligten im FWR sind/waren bisher wenig betroffen ...

In den nächsten drei Jahren sollten FvLW und PL einen massiven Mitgliederzuwachs erfahren um eine

Vertretung von der Basis zu gewährlisten.

Nur ist diese Einsicht sehr sehr schwer und nur sehr zäh zu transportieren..... :vava:

Verzeiht mir die Aussage aber im allgemeinen ist nichts so unbeweglich wie ein Schütze.... (eigener Erfahrungswert) :cray:

Geschrieben
Nur ist diese Einsicht sehr sehr schwer und nur sehr zäh zu transportieren..... :vava:

Verzeiht mir die Aussage aber im allgemeinen ist nichts so unbeweglich wie ein Schütze.... (eigener Erfahrungswert) :cray:

Muss am Hobby/Sport liegen! :lol:

Edit: Bezieht sich jetzt nur auf die Anhänger statischer Disziplinen. ;)

Geschrieben

Erste Auswirkungen der neuen EU-Richtlinie für Sportschützen

Entgegen der Annahme, dass diese Verordnung nur den Export, d.h. die Waffenhändler und nicht die Schützen betrifft, haben wir gestern die erste Auswirkung für Schützen erfahren.

Angeblich will ein namhafter Hersteller von Präzisionsgewehren aus einem EU-Land ohne Garantie, dass diese Waffen ausschließlich für zivile Verwendung genutzt werden, nicht mehr exportieren, auch nicht innerhalb der EU.

Doch wie sollte ein Großhändler so eine Garantie abgeben? Er verkauft ja an Fachhändler und nicht an zivile Endverbraucher?

Was bedeutet dies?

Ich kann mir vorstellen, dass diese Waffen gar nicht mehr in den deutschen Markt gelangen, da sie oft 12 Monate Vorlaufzeit haben und die Garantie im Einzelfall nur gegeben werden kann, wenn der Abnehmer einen Voreintrag hat und einen Kaufvertrag mit Abnahmegarantie abschließen müsste.

Und was kommt als nächstes? Garantien für Munition im Kal. .223 Rem. oder .308 Win.? Garantien für alle Semi-Autos?

Wie schon vorab beschrieben:

Wehret den Anfängen durch Öffentlichkeitsarbeit !

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben
...

Angeblich will ein namhafter Hersteller von Präzisionsgewehren aus einem EU-Land ohne Garantie, dass diese Waffen ausschließlich für zivile Verwendung genutzt werden, nicht mehr exportieren, auch nicht innerhalb der EU.

Doch wie sollte ein Großhändler so eine Garantie abgeben? Er verkauft ja an Fachhändler und nicht an zivile Endverbraucher?

...

Das gibt es in anderen Bereichen auch. Wir verkaufen US-Produkte, die auch irgendeiner Export-Bestimmung unterliegen. Da gibt es auch das Ding mit dem End-User Certificate.

Das erklären die Groß- und Einzelhändler und gut ist. Taucht halt doch mal irgenwann etwas in einer iranischen Rakete auf, sollte der Unterzeichner der Verbleibserklärung halt nicht unbedingt versuchen, in dien USA Urlaub zu machen.

Insgesamt halte ich das Ganze aber für eine typische Brüsseler Spitze, unnötig, komplex, teuer, lähmend. Und wenn jemand gut dafür bezahlt, gehen auch die Handwaffen fürs Militär auf die Reise ins Bürgerkriegsgebiet. Verlogen ist das Ganze.

Gruß

Erik

Geschrieben
Nicht diskutieren, handeln!!!!!

Wie war das im November 1918?

Also für Freiheit und Demokratie, und zwar jetzt!

Wie wäre es, wenn du schon mal anfängst und hier zahlendes Mitglied wirst?

bye knight

Geschrieben
Angeblich will ein namhafter Hersteller von Präzisionsgewehren aus einem EU-Land ohne Garantie, dass diese Waffen ausschließlich für zivile Verwendung genutzt werden, nicht mehr exportieren, auch nicht innerhalb der EU. Doch wie sollte ein Großhändler so eine Garantie abgeben? Er verkauft ja an Fachhändler und nicht an zivile Endverbraucher?

Kann ich so nach einem Telefonat letzte Woche mit einem Großhändler bestätigen (falls wir nicht denselben meinen... :rolleyes: ). Er kann (und will) gar keine Garantie abgeben, dass diese importierten Gewehre vom Endverbraucher nur zu friedlichen Zwecken eingesetzt werden - also importiert er momentan auch keine Präzisionsgewehre dieses Herstellers mehr, er müßte ja eine ähnliche Erklärung von seinen Einzelhändlern einfordern, und diese würden (zu Recht) da nicht mitziehen. :angry2:

Geschrieben
Wie wäre es, wenn du schon mal anfängst und hier zahlendes Mitglied wirst?

bye knight

@Knight

Also ich für meinen Teil war zahlendes Mitglied und bin es nicht mehr. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten etwas zu tun. Daher finde ich solche Bemerkungen eher für drückerkolonnen angemessen.

Geschrieben
Angeblich will ein namhafter Hersteller von Präzisionsgewehren aus einem EU-Land ohne Garantie, dass diese Waffen ausschließlich für zivile Verwendung genutzt werden, nicht mehr exportieren, auch nicht innerhalb der EU.......

Doch wie sollte ein Großhändler so eine Garantie abgeben? ......

Ich kann mir vorstellen, dass diese Waffen gar nicht mehr in den deutschen Markt gelangen, .....

Warum werden Sie nicht Generalvertreter, oder Großhändler, dann können Sie

an uns Endverbraucher verkaufen und da dann ein Händler weniger ist, können

Sie den günstigeren Preis an uns weiter geben. :pro:

Geschrieben
Kann ich so nach einem Telefonat letzte Woche mit einem Großhändler bestätigen (falls wir nicht denselben meinen... :rolleyes: ). Er kann (und will) gar keine Garantie abgeben, dass diese importierten Gewehre vom Endverbraucher nur zu friedlichen Zwecken eingesetzt werden - also importiert er momentan auch keine Präzisionsgewehre dieses Herstellers mehr, er müßte ja eine ähnliche Erklärung von seinen Einzelhändlern einfordern, und diese würden (zu Recht) da nicht mitziehen. :angry2:

Wir werden sicherlich den gleichen meinen.

Und ich kann meinen Großhändler verstehen.

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben
Warum werden Sie nicht Generalvertreter, oder Großhändler, dann können Sie

an uns Endverbraucher verkaufen und da dann ein Händler weniger ist, können

Sie den günstigeren Preis an uns weiter geben.

Weil diese besondere Waffe zu einer Handelsmarke gehört, die exklusiv von einem einzigen Importeur nach Deutschland kommt, wird dies nicht möglich sein.

Gruß

Katja Triebel

P.S.

Und wenn wir tatsächlich irgendwann mal Großhändler werden würden, würden die Preise für Endverbraucher nicht sinken, weil wir dann

a) ein Vorratslager finanzieren müssten, dessen Kosten bei allen Endverbrauchern eingetrieben werden müsste

b) wir nur unlukrative Angebote erhalten würden, die alle großen kaufmännisch handelden Großhändler abgelehnt haben

c) die Großhandelsmargen aus eigener Erfahrung minimal sind und nur Masse diese rechtfertigen.

P.P.S.

Wenn also Mitbewerber zum Großhandelspreis anbieten, können sie

1.) nicht rechnen oder

2.) die anderen Großhändler waren zu doof und haben die Chance nicht gesehen.

Leider ist 1.) öfter als 2.)

Seien Sie versichert, dass wir bei 2.) zuschlagen würden und schöne Preise bieten würden. Aber so ein Angebot ist wirklich so selten wie ein 6er im Lotto. Die Waffen, um die es geht, gehören leider nicht zu c). Und da wir bereits seit 250 Jahren im Geschäft, seit 90 Jahren in Berlin sind und immer noch da sind, können Sie versichert sein, dass wir zumindest rechnen könne.

Geschrieben
Und wenn wir tatsächlich irgendwann mal Großhändler werden würden, würden die Preise für Endverbraucher nicht sinken, weil wir dann

a) ein Vorratslager finanzieren müssten, dessen Kosten bei allen Endverbrauchern eingetrieben werden müsste

B) wir nur unlukrative Angebote erhalten würden, die alle großen kaufmännisch handelden Großhändler abgelehnt haben

c) die Großhandelsmargen aus eigener Erfahrung minimal sind und nur Masse diese rechtfertigen.

da wir bereits seit 250 Jahren im Geschäft, seit 90 Jahren in Berlin sind und immer noch da sind, können Sie versichert sein, dass wir zumindest rechnen könne.

Na gut, dann eben nicht. :cray:

PS

Und wo wart Ihr vor den letzten 90 Jahren ansässig?

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