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IGNORED

Bedürfnis - Teilnahme am Wettkampf Pflich?


illumi0

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Im konkreten Fall: Mit dem SB reden, Schießbuch vorzeigen, Situation im Verein erläutern - letztendlich entscheidet er über das Bedürfnis, nicht der Verein.

Servus,

der SB entscheidet eben NICHT über das Bedürfnis.

Er möchte ein solches von einem anerkannten Verband

ausgestelltes sehen, um z.B. einen Voreintrag ausstellen zu können.

Hast Du ein solches, so kann der SB Dir den Voreintrag nicht

verweigern ( wenn sonst alles in Ordnung ist).

Hast Du keines, so muss er ihn verweigern.

Der Gesetzgeber wusste sehr genau, warum er die Vergabe des Bed. den Verbänden

übertragen hat.

Servus

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In vielen Vereinen gibt es immer noch dieses alte Denken von vor 20 Jahren, als der Verein noch das Bedürfnis bescheinigen durfte. Es wurde förmlich erwartet, daß Neumitglieder erstmal Arschkriechen mußten, bis die Vorsitzenden "es verantworten konnten" daß der Neuling eigene Waffen hat. Manche sind vor Wichtigkeit fast geplatzt.

Ich fand das damals so ekelhaft und hatte die ersten 10 Jahre keine eigenen Waffen. Zum Glück war dann später der Verband für das Bedürfnis zuständig und auch die alten Säcke aus dem alten Vorstand wurden nach und nach abgesägt.

Heute bin ich selbst Vorstand. Ich versuche jedem Neuling so gut es geht zu unterstützen. Das dabei auch Leute sind, die sich - sobald sie eigene Waffen haben - nie mehr sehen lassen ist mir völlig piepe. Solange sie ihren Mitgliedsbeitrag zahlen. Es bleiben nämlich immer ein paar übrig, die für uns auf Kreis.- und Landesmeisterschaften schießen, oder sich um die Jugend kümmern.

Verpflichtet bin ich nur, Leute zu melden, die innerhalb von 3 Jahren nach erstmaliger Erteilung der WBK austreten.

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Verpflichtet bin ich nur, Leute zu melden, die innerhalb von 3 Jahren nach erstmaliger Erteilung der WBK austreten.

Da verwechselst du was.

Regelüberprüfung einmalig nach 3 Jahren ist seit 2009 Geschichte und hatte sowieso nichts direkt mit dem Austritt zu tun.

Du mußt als Verein nur 3 Jahre lang das schießsportliche Engagement der WBK-Neulinge dokumentieren. Allerdings ist mir keine Rechtsgrundlage bekannt, nach der du diese Daten auch irgendeiner Behörde zugänglich machen mußt. Datenschutz!!! (Da hat wohl einer beim Gesetzeschreiben gepfuscht...)

ABER:

Der Vorstand hat JEDEN der Behörde zu melden, der aus dem Scheißsportverein austritt UND eine WBK besitzt.

Die WBK muß nicht über den Verein erworben worden sein, kann auch über Jagdschein oder Sammlerbedürfnis oder einen anderen Verban erworben sein.. Woher du das weißt, ob der Austretende eine oder keine WBK hat? Dein Problem. Da läßt dich der Gesetzgeber alleine.

Meldest du einen Austretenden ohne WBK könntest du Probleme mit dem Datenschutz bekommen (Weitergabe persönlicher Daten ohne Rechtsgrundlage).

Also auch beim Austritt eines anscheinend keine WBK besitzenden Mitgliedes das alles abchecken und wasserdicht machen. Der Vorstand haftet!

Lektüre: §15 (5) WaffG:

Der schießsportliche Verein ist verpflichtet, der zuständigen Behörde Sportschützen, die Inhaber einer Waffenbesitzkarte sind und die aus ihrem Verein ausgeschieden sind, unverzüglich zu benennen.

(Gilt allerdings IMHO nur für Vereine, die einem nach §15 anerkannten Verband angehören)

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......Hier soll der Verein auf Seite 2 die Sportschützeneigenschaft und einen vorhandenen Stand bescheinigen.....

Hallo,

Das der Verein an sich natürlich auch die Disziplinen durchführt, für die ein Mitglied eine erwerbscheinpflichtige Waffe beantragt und als Nachweis hierfür auch einen Schießstand angeben muss ist selbstverständlich und auch in Bundesländern, die nördlich Hessens gelegen sind üblich (Im Übrigen ist das auch in allen Verbänden, in denen ich Mitglied bin, einheitlich so).

Gruß

Frank

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zum thema wettkampf mal grundsätzlich:

wo ist das problem wettkampf ist doch keine lästige pflicht sondern die möglichkeit eines leistungsvergleiches

man erfreut sich doch an den ergebnissen bzw lernt durch erfahrungsaustausch mit denen die besser sind - das ist doch etwas positives

also ich freue mich auf nen wettkampf und kenne auch niemanden der da als lästige pflicht hingeht (zumindest von den bdmp schützen die ich kenne - bei den dsb leuten ist das etwas anders - die stehen halt mehr aufs gesellige )

von daher - wer noch nicht da war einfach mal hingehen - es lohnt sich

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zum thema wettkampf mal grundsätzlich:

wo ist das problem wettkampf ist doch keine lästige pflicht sondern die möglichkeit eines leistungsvergleiches

man erfreut sich doch an den ergebnissen bzw lernt durch erfahrungsaustausch mit denen die besser sind - das ist doch etwas positives

Ich gebe dir (auch: grundsätzlich) recht.

Auf der anderen Seite gibt es aber viele Waffenbesitzer (und solche, die es werden wollen), die Kurz- und Langwaffen

einfach "just for fun", ohne Leistungsvergleich und Teilnahmezwang, haben und schießen möchten.

So, wie es z.B. jeder unbescholtene schweizer oder amerikanische Bürger auch tun kann, ohne dass ihm deswegen

legaler Waffenbesitz verweigert oder entzogen wird, oder dass deswegen dort die innere Sicherheit zusammenbricht...

Natürlich haben wir in D eine andere rechtliche Situation. Die Bedürfnisregelung (für Sportschützen damit verbunden, ihre Waffen

nachweislich und verstärkt auch wettkampfmäßig im Schießsport zu verwenden) dient allein dem "Begrenzthalten" des Waffenbesitzes,

Das wird von vielen so erkannt und gesehen, und an der genannten Problematik werden sich daher solche Diskussionen

immer wieder entzünden.

Gruß,

karlyman

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zum thema wettkampf mal grundsätzlich:

wo ist das problem wettkampf ist doch keine lästige pflicht sondern die möglichkeit eines leistungsvergleiches

man erfreut sich doch an den ergebnissen bzw lernt durch erfahrungsaustausch mit denen die besser sind - das ist doch etwas positives

also ich freue mich auf nen wettkampf und kenne auch niemanden der da als lästige pflicht hingeht (zumindest von den bdmp schützen die ich kenne - bei den dsb leuten ist das etwas anders - die stehen halt mehr aufs gesellige )

von daher - wer noch nicht da war einfach mal hingehen - es lohnt sich

Hallo ACB,

ich habe grundsätzlich nichts gegen Wettkämpfe! Bin nur momentan im Studium, arbeite und versuche halt eine gewisse Balance zwischen Hobby und meinen Verpflichtungen zu halten. Bis vor kurzem war es mir auch gar nicht bewusst, dass man zwingend einen Wettkampfpass braucht (meiner ist grade unterwegs).

Auf jeden Fall bin dazu bereit und MÖCHTE mich auch vergleichen, allerdings bitte mit einem Sportgerät mir auch gefällt. Man schreibt ja auch beim Fußball dem Spieler nicht vor ob er rote oder blaue Schuhe tragen soll ;)

Es geht in meinem Posting überhaupt nicht um Wettkampfaversionen oder darum dass ich mich darum herumdrücken will. Fakt ist ich bin nunmal erst 1 Jahr im Verein und habe halt noch keinen Wettkampf mitgeschossen (einerseits weil ich erstmal mich orientieren und allgemein verbessern wollte, andererseits kamen auch nicht wirklich viele Hinweise oder Angebote nachdem ich klargestellt hatte, dass mir KK zwar auch Spaß macht, aber bitte mit ZF und nicht als mein Hauptbetätigungsfeld). Trotzdem habe ich mich in dem 1 Jahr verbessert und schieße meiner Meinung auch für meine Erfahrung und Alter konkurrenzfähige Streukreise. Nun könnte mir uU daraus ein Strick gedreht werden und ob dieser gerechtfertigt ist oder nicht, das herauszufinden war meine Intention.

Hoffe ich habe eventuelle Unklarheiten ausräumen können. :s75:

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Es ist einfach NICHT ok, dass man jemanden in Wettbewerbe zwingen will. Ich kenne jede Menge Schützen, die einfach nur schießen - mehr als regelmäßig- um etwas für sich und ihre Konzentrationsfähigkeit zu tun. Dass dann die anderen Mitglieder als Gruppe noch eine Rolle spielen ist auch meist klar. Man geht nirgends hin, wo es einem nicht gefällt.

In letzter Zeit sind aber aus genau den hier beschriebenen Gründen einige komplett umgestiegen und schießen Bogen oder Armbrust.

Habe gerade vorhin wieder einen "Stand" in einem Reihenhausgarten geprüft auf Wunsch des Besitzers. Mein Einwand, dass er keine Genehmigung benötigt, hat er mit dem Hinweis auf Nachbarn abgetan.

Der nimmt die Stellungnahme und geht zur zuständigen Polizeidienststelle um sie dort abzugeben - falls mal ein Nachbar mit einer Anzeige kommt.

Soweit sind wir schon!

Ihm hat der ganze Verbandszauber und Anträge gestunken, der Mann ist Selbstständig und gewohnt eigenverantwortlich zu arbeiten. Da kamen ihm die Fürsten gerade recht. Wenn ich mir vorstelle, was der bei seinem Engagement im Schützenverein hätte leisten können...

Das ihm sein Sport was wert ist sieht man daran, dass er für ein Gutachten bezahlt, dass er nicht benötigt, als reine Prophylaxe.

Auch dieses Geld geht einem Verein verloren.

Wir müssen unsere Fürsten nur so weiter machen lassen - die schaffen das schon noch was andere nicht hinbekommen.

Edith meint, dass sie natürlich und Gott sei Dank nicht alle so sind. Aber da kann mir die Naht platzen, wenn ich solche Geschichten live mitbekomme!

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bds hessen:

18 monate in einem anerkannten verband, davon min 4 im bds hessen

18 schiesstermine

das wars

bei vorderschaftrep flinte min teilnahme 2 hess meisterschaften

aus dem gedächtnis

jürgen

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Da verwechselst du was.

Regelüberprüfung einmalig nach 3 Jahren ist seit 2009 Geschichte und hatte sowieso nichts direkt mit dem Austritt zu tun.

Du mußt als Verein nur 3 Jahre lang das schießsportliche Engagement der WBK-Neulinge dokumentieren( nicht der Verein sondern die Waffenbehörde macht es von sich aus. Allerdings ist mir keine Rechtsgrundlage bekannt, nach der du diese Daten auch irgendeiner Behörde zugänglich machen mußt. Datenschutz!!! (Da hat wohl einer beim Gesetzeschreiben gepfuscht...)

ABER:

Der Vorstand hat JEDEN der Behörde zu melden, der aus dem Scheißsportverein austritt UND eine WBK besitzt.

Die WBK muß nicht über den Verein erworben worden sein, kann auch über Jagdschein Jagdschein hat mit Schützenverein nichts zutun, Jäger kann auch im Schützenverein sein oder umgekehrt( oder Sammlerbedürfnis oder einen anderen Verban erworben sein.. Woher du das weißt, ob der Austretende eine oder keine WBK hat? Dein Problem. Da läßt dich der Gesetzgeber alleine.

Meldest du einen Austretenden ohne WBK könntest du Probleme mit dem Datenschutz bekommen (Weitergabe persönlicher Daten ohne Rechtsgrundlage).

Also auch beim Austritt eines anscheinend keine WBK besitzenden Mitgliedes das alles abchecken und wasserdicht machen. Der Vorstand haftet!

Lektüre: §15 (5) WaffG:

(Gilt allerdings IMHO nur für Vereine, die einem nach §15 anerkannten Verband angehören)

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@Leo Leo 66:

Die Waffenrechtsbehörde dokumentiert von sich aus in keinster Weise die schießsportlichen Aktivitäten (Training, Wettkampfteilnahme) - wie sollte sie auch? Was dort ggf. vorliegt, sind, wenn es ein engagierter SB ist, die im Internet veröffentlichten Protokolle, die "seine Pappenheimer" betreffen. Das WffG schreibt (lesen bildet, sh. mein Post) das den in anerkannten Verbänden organisierten Vereinen zu.

Und, wie ganz allgemeinverständlich (wie selten!) im WaffG (sh. mein Post) formuliert: Bei Austritt muß der Verein jeden WBK-Inhaber melden, egal, woher die WBK kommt. Mit Jagdschein hat man Anspruch auf Kurzwaffen, die in einer grünen WBK eingetragen werden, das bekommt ggf. der Verein gar nicht mit, da es nicht über seinen Schreibtisch geht.

Also, was willst du mit deinen roten Anmerkungen sagen? Lies erst mal das Waffengesetz und dann reden wir weiter, ok?

wo findet man die Bedürfnisrichtline des BDS ??

Es gibt nur die deines Landesverbandes. Entweder auf der jew. Homepage oder andernfalls auf Anfrage bei deinem Präsidenten.

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bds hessen:

18 monate in einem anerkannten verband, davon min 4 im bds hessen

18 schiesstermine

das wars

bei vorderschaftrep flinte min teilnahme 2 hess meisterschaften

aus dem gedächtnis

jürgen

Hi,

vielen Dank...damit kann ich schon mal was anfangen.

Würde um eine Kontingent Waffe gehen 2.SL

Reichen da "normale" Schießnachweise (z.B. vom DSB bzw. BDMP), oder explizite - 18x BDS Disziplinen geschossen, in den 4 Monaten?

Danke und Gruss

Blue

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Hallo ACB,

ich habe grundsätzlich nichts gegen Wettkämpfe! Bin nur momentan im Studium, arbeite und versuche halt eine gewisse Balance zwischen Hobby und meinen Verpflichtungen zu halten. Bis vor kurzem war es mir auch gar nicht bewusst, dass man zwingend einen Wettkampfpass braucht (meiner ist grade unterwegs).

Auf jeden Fall bin dazu bereit und MÖCHTE mich auch vergleichen, allerdings bitte mit einem Sportgerät mir auch gefällt. Man schreibt ja auch beim Fußball dem Spieler nicht vor ob er rote oder blaue Schuhe tragen soll ;)

Es geht in meinem Posting überhaupt nicht um Wettkampfaversionen oder darum dass ich mich darum herumdrücken will. Fakt ist ich bin nunmal erst 1 Jahr im Verein und habe halt noch keinen Wettkampf mitgeschossen (einerseits weil ich erstmal mich orientieren und allgemein verbessern wollte, andererseits kamen auch nicht wirklich viele Hinweise oder Angebote nachdem ich klargestellt hatte, dass mir KK zwar auch Spaß macht, aber bitte mit ZF und nicht als mein Hauptbetätigungsfeld). Trotzdem habe ich mich in dem 1 Jahr verbessert und schieße meiner Meinung auch für meine Erfahrung und Alter konkurrenzfähige Streukreise. Nun könnte mir uU daraus ein Strick gedreht werden und ob dieser gerechtfertigt ist oder nicht, das herauszufinden war meine Intention.

Hoffe ich habe eventuelle Unklarheiten ausräumen können. :s75:

na wenn du studierst hast du doch sicher auch mal einen samstag im jahr frei den du für nen wettkampf nutzen kannst :00000733:

mein bruder studiert im mom auch - der hat mehr freizeit als wenn er arbeiten gehen würde

aber von mir aus soll wirklich niemand gezwungen werden zu sowas hinzugehen

es sollte jedem seine freie entscheidung bleiben - da schieße ich mich an

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Es stellt sich doch immer wieder heraus, daß viele Verbandsfürsten schlimmere Gegner sind, als so mancher Sachbearbeiter.

Du sagst es...

Da lobe ich mir doch meine DSU.

Da wird weder dieser 18x Quatsch zelebriert, noch Wettkampfteilnahme gefordert.

Wenn die eine Ablichtung vom Schießbuch sehen (und NUR dafür mache ich das Buch...)

und das regelmäßige Schießen (muss nicht mal 10 mal im jahr sein) dann reicht das für die.

Kurze Info an Schützenchef man braucht was "neues", 1-2 Wochen später ist das

Schreiben von der DSU befürwortet zurück.

SO muss das sein ! :)

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  • 4 Wochen später...

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