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IGNORED

BDK: Großkaliber ist nichts für Privatleute


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn ich so sehe wieviele Polizisten bei den Sportwettkämpfen ganz vorne abschneiden, scheint mir die Verallgemeinerung des nichtschießenkönnenden Polizisten doch etwas populistisch zu sein.

Ja, so ist es.

Allerdings hat es den Anschein, als ob der prozentuale Anteil der "Gutschiesser" innerhalb der Polizei nicht nennens- oder erkennenswert über dem in der allgemeinen Bevölkerung liegt.

:peinlich:

Edit sagt "Das Video wurde wegen eines Verstosses gegen die Nutzungsbedingungen entfernt!"

Geschrieben
Die Zahlen zu Vorfällen mit Dienstwaffen und die mit Sportwaffen liegen auf dem selben Niveau (egal ob Unfall oder Tragödie). Beide sind also gleich gefährdend.

Frei nach dem Floriansprinzip: "Die dürfen aber..." hat nebenbei noch nie etwas für die eigene Sache gebracht. Soll andersherum damit eine Einschränkung für Dienstwaffen erreicht werden, bringt das ebenfalls nichts für die eigene Sache. Man reiht sich damit nur in die Waffenrechtsverschärferreihe ein.

Die Diskussion zu diesem Thema zielt ins Leere.

Gruß

Das sehe ich nicht so, sorry.

Hier geht es nicht darum, für Polizisten schärfere Regelungen zu erzielen, sondern darum, dass der BDK Kommentare und Behauptungen von sich gibt, die genauso seine eigenen Mitglieder diskreditieren können.

Der BDK kann nicht auf der einen Seite ein Verbot von Schusswaffen in privaten Haushalten verlangen aber auf der anderen seite billigend in Kauf nehmen, dass Dienstwaffen zu Hause aufbewahrt werden.

Hat der BDK sich denn schonmal zu den Zwischenfällen mit Dienstwaffen geäussert und wenn ja, wie? Frei nach dem Motto, es muss etwas dagegen getan werden oder doch eher nach dem Motto "shit happens"?

Geschrieben
Aber die Unglücksfälle, mit Dienstwaffen sind unvermeidbar - ähnlich den tödlichen Autounfällen, den Toten durch Tabakrauch, oder unsere Volksdroge Nummer 1: Alkohol.

Anders ausgedrückt: Die Anzahl der Straftaten mit Dienstwaffen entspricht der Anzahl der Straftaten mit Sportwaffen. Beide Gruppen sind also gleich zuverlässig/unzuverlässig.

Geschrieben
Auch den BDK jetzt zu verteufeln ist nicht schön.

Ich werde dem Herrn mal persönlich einen Brief schreiben und auch mal seine Nähe zum ABW hinterfragen! :peinlich:

das bringt nichts!

habe ich auch schon getan, als ich letztes Jahr auf Grund der unsinnigen und von keiner Kompetenz getrübten Äußerungen des Herrn aus dem BDK ausgetreten bin. Ich habe die Entschuldigung des Landesverbandes für seine Verleumdungen der LWB dankend angenommen aber letztendlich hat auch das mich nicht von diesem Schritt abbringen können.

Ende letzten Jahres hat der LV-Vorsitzenden dann noch mal bei mir angerufen: ob ich mir denn die ganze Sache nicht doch noch mal überlegen wolle, schließlich geben die Äußerungen von Jansen ja nicht die Meinung des LV wieder, ich wäre doch immerhin über 25 Jahre Mitglied gewesen usw. und sofort.

Ich habe ihm gesagt, sie sollen sich einen neuen Bundesvorsitzenden anschaffen, dann überlege ich mir die Sache noch mal. Daraufhin kam dann nichts mehr.

Demnächst sind bei uns wieder Personalratswahlen. Ratet mal, was ich nicht wählen werde!

Harlekin

Geschrieben
Ja, so ist es.

Allerdings hat es den Anschein, als ob der prozentuale Anteil der "Gutschiesser" innerhalb der Polizei nicht nennens- oder erkennenswert über dem in der allgemeinen Bevölkerung liegt.

:peinlich:

Warum sollte es auch anders sein und was ist daran peinlich. Der häufigste Schußwaffeneinsatz ist zwischen 3-7m. Da trifft fast jeder auch ohne jedes Training. Mir sind keine signifikanten Zahlen bekannt, dass übermäßig viele Polizisten erschossen wurden. Täter hat es da häufiger erwischt. Bei diesen Schießereien ist statistisch gesehen nach 4 Schuß Schluß (Flucht, Aufgabe oder Treffer) Einzelfälle mit Verletzung/Tötung Unbeteiligter sind spektakulär aber selten.

Es scheint also in der Praxis zu funktionieren.

Geschrieben
das bringt nichts!

habe ich auch schon getan, als ich letztes Jahr auf Grund der unsinnigen und von keiner Kompetenz getrübten Äußerungen des Herrn aus dem BDK ausgetreten bin. Ich habe die Entschuldigung des Landesverbandes für seine Verleumdungen der LWB dankend angenommen aber letztendlich hat auch das mich nicht von diesem Schritt abbringen können.

Ende letzten Jahres hat der LV-Vorsitzenden dann noch mal bei mir angerufen: ob ich mir denn die ganze Sache nicht doch noch mal überlegen wolle, schließlich geben die Äußerungen von Jansen ja nicht die Meinung des LV wieder, ich wäre doch immerhin über 25 Jahre Mitglied gewesen usw. und sofort.

Ich habe ihm gesagt, sie sollen sich einen neuen Bundesvorsitzenden anschaffen, dann überlege ich mir die Sache noch mal. Daraufhin kam dann nichts mehr.

Demnächst sind bei uns wieder Personalratswahlen. Ratet mal, was ich nicht wählen werde!

Harlekin

:icon14: und das bitte breit kommunizieren.

Gruß

Geschrieben

Daher laß ich mal den Tipp an alle Verbrecher: Am besten vor der Polizei davonlaufen, denn falls diese Schusswaffen einsetzt, muss ein Krimineller schon arg viel Pech haben, dass just ein guter Polizeischütze auf ihn schießt:

Um es auf einen Nenner zu bringen: Der Kriminelle wird beim Davonlaufen wohl kaum getroffen werden...

Warum sollte es auch anders sein und was ist daran peinlich. Der häufigste Schußwaffeneinsatz ist zwischen 3-7m. Da trifft fast jeder auch ohne jedes Training. Mir sind keine signifikanten Zahlen bekannt, dass übermäßig viele Polizisten erschossen wurden. Täter hat es da häufiger erwischt. Bei diesen Schießereien ist statistisch gesehen nach 4 Schuß Schluß (Flucht, Aufgabe oder Treffer) Einzelfälle mit Verletzung/Tötung Unbeteiligter sind spektakulär aber selten.

Es scheint also in der Praxis zu funktionieren.

Geschrieben

Wie läuft es denn bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle eines Sportschiessenden Polizisten, wenn dieser bei einer Kontrolle die Dienstwaffe ebenfalls mit im Waffenschrank liegen hat? Diese steht nicht auf der WBK und der SB/Kontrolleur wird darüber auch keine Dokumentation haben. Kann der Polizist in diesem Fall überhaupt nachweisen, dass es sich bei der Dienstwaffe auch wirklich um eine solche und seine handelt?

Na wie wohl, durch den Dienstausweis!!!!!!

Und ich lege noch einen drauf: Es gibt auch Polizisten, die Sportwaffen ihres Arbeitgebers haben und die liegen dann auch im B Schrank rum

TD

Geschrieben

Über was für einen Quark diskutieren wir hier eigentlich? Gehts denn für 10min besser, wenn man derlei schreibt? ARmes Deutschland.

-Trennung-

@ IMI Ein Polizist wird wohl in den seltensten Fällen auf einen davonlaufenden schießen. Warum sollte er das auch?

Geschrieben
Aber in dem Moment, wo ein Polizist seine Dienstwaffe zu Hause aufbewahrt, befindet sich diese eben genau in einem privaten Haushalt, wo sich Kinder aufhalten können, wo eingebrochen werden kann oder auch der Waffenträger ein Familiendrama starten kann.

Exakt. Der Sohn der Freundin meines Cousins hat sich versehentlich mit der Dienstwaffe seines leiblichen Vaters (Polizei) erschossen.

Aber verstehen kann man die Äußerungen des BDK schon. Wenn ich das Privileg hätte, eine Waffe tragen zu dürfen, würde ich auch dafür sorgen, dass es eins bleibt.

Geschrieben
das bringt nichts!

habe ich auch schon getan, als ich letztes Jahr auf Grund der unsinnigen und von keiner Kompetenz getrübten Äußerungen des Herrn aus dem BDK ausgetreten bin. Ich habe die Entschuldigung des Landesverbandes für seine Verleumdungen der LWB dankend angenommen aber letztendlich hat auch das mich nicht von diesem Schritt abbringen können.

Ende letzten Jahres hat der LV-Vorsitzenden dann noch mal bei mir angerufen: ob ich mir denn die ganze Sache nicht doch noch mal überlegen wolle, schließlich geben die Äußerungen von Jansen ja nicht die Meinung des LV wieder, ich wäre doch immerhin über 25 Jahre Mitglied gewesen usw. und sofort.

Ich habe ihm gesagt, sie sollen sich einen neuen Bundesvorsitzenden anschaffen, dann überlege ich mir die Sache noch mal. Daraufhin kam dann nichts mehr.

Demnächst sind bei uns wieder Personalratswahlen. Ratet mal, was ich nicht wählen werde!

Harlekin

Meine Kollegen schreiben trotzdem eine entsprechende Begründung für ihre Kündigung. Die Masse machts. Es reicht doch, wenn die Landesverbände mal über J. zum Nachdenken "angeregt" werden.

Das es ihm nicht um sachliche Argumentation geht zeigt doch alleine sein "Wissensstand", den wir alle aus der Presse entnehmen dürfen. Würde J. sich einer sachlichen Diskussion stellen, würde er zwangsläufig Gefahr laufen, sich auch bei der nicht schießenden Masse zu blamieren.

Die Äußerungen haben doch billigstes Boulevardpresseniveau.

Tja, wer hat vor diesen Äußerungen zum LWB Notiz vom BDK genommen? Niemand.....

Herr J. hat die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sich ins Rampenlicht gewuchtet...das ist seine einzige Intention.

Er ist offenbar auch nicht im aktiven Polizeidienst tätig..vermutlich auch nie gewesen.

Exakt. Der Sohn der Freundin meines Cousins hat sich versehentlich mit der Dienstwaffe seines leiblichen Vaters (Polizei) erschossen.

Aber verstehen kann man die Äußerungen des BDK schon. Wenn ich das Privileg hätte, eine Waffe tragen zu dürfen, würde ich auch dafür sorgen, dass es eins bleibt.

Ich glaube nicht, dass die "BDK-Führungsebene" noch Waffenträger sind......

Geschrieben
Anders ausgedrückt: Die Anzahl der Straftaten mit Dienstwaffen entspricht der Anzahl der Straftaten mit Sportwaffen. Beide Gruppen sind also gleich zuverlässig/unzuverlässig.

sehe ich anders. In einer Statistik über den Waffengebrauch im Großraum Frankfurt seit 1998, die hier mal veröffentlicht wurde, sind mit von Polizisten mit Dienstwaffen 20 Straftaten verübt worden, im Verhältnis dazu mit lagalen (Sportschützen und Jäger?) nur 5.

Geschrieben
sehe ich anders. In einer Statistik über den Waffengebrauch im Großraum Frankfurt seit 1998, die hier mal veröffentlicht wurde, sind mit von Polizisten mit Dienstwaffen 20 Straftaten verübt worden, im Verhältnis dazu mit lagalen (Sportschützen und Jäger?) nur 5.

Straftaten?

Geschrieben

Meine Meinung zum BDK Jansen:

Herr Jansen, falscher Ansatz! Nicht das Tatmittel ist das Problem sondern der Täter!

Daher aus diesem Vorfall lernen, nicht aufs Tatmittel sondern auf das Täterklientel konzentrieren und für künftige SEK-Einsätze die Strategien prüfen oder aktuallisieren!

Damit würde Jansen auch treffender die ihm als Polizeigewerkschaftler obliegenden Pflichten erfüllen, statt die Medien mit falschen Klischees zu füttern!

Geschrieben
Exakt. Der Sohn der Freundin meines Cousins hat sich versehentlich mit der Dienstwaffe seines leiblichen Vaters (Polizei) erschossen.

Aber verstehen kann man die Äußerungen des BDK schon. Wenn ich das Privileg hätte, eine Waffe tragen zu dürfen, würde ich auch dafür sorgen, dass es eins bleibt.

kenne leider auch polizisten die ihre dienstwaffe abends geladen auf dem wohnzimmertisch liegen lassen. wie es orange schon gesagt hat: es sind genaus menschen wie wir auch, wieso sollte da die fehler/missbrauchsquote irgendwie anders sein??

Geschrieben
kenne leider auch polizisten die ihre dienstwaffe abends geladen auf dem wohnzimmertisch liegen lassen. wie es orange schon gesagt hat: es sind genaus menschen wie wir auch, wieso sollte da die fehler/missbrauchsquote irgendwie anders sein??

Völlig richtig. Nur leider postuliert der BDK ja ein Recht seiner Berufsgruppe auf Bewaffnung, während er alles daran setzt, dass wir unsere Sportgeräte abgeben dürfen.

Ich glaube nicht, dass die "BDK-Führungsebene" noch Waffenträger sind......

Steht nicht das Recht, eine Waffe tragen zu dürfen, schon im Polizeiausweis? Also dürfte er dennoch berechtigt sein. Selters predigen aber Sekt saufen.

Geschrieben
Völlig richtig. Nur leider postuliert der BDK ja ein Recht seiner Berufsgruppe auf Bewaffnung, während er alles daran setzt, dass wir unsere Sportgeräte abgeben dürfen.

Wieso sollte ich denen vertrauen, wenn sie mir nicht vertrauen?

Ekki

Geschrieben
...

Steht nicht das Recht, eine Waffe tragen zu dürfen, schon im Polizeiausweis? Also dürfte er dennoch berechtigt sein. Selters predigen aber Sekt saufen.

Der Bundesvorsitzende des BDK ist sehr wahrscheinlich, wie die Bundesvorsitzenden der anderen Interessenvertretungen/Gewerkschaften auch, freigestellt. D.H. er versieht keinen Polizeidienst und ist daher nicht mehr Dauerwaffenträger.

Geschrieben

Was meint ihr warum dieser regionale Ausschnitt in diesem Zeitrahmen gewählt wurde? Ihr kennt doch: "Trau keiner Statistik..." Der Gesamtschnitt entspricht meinen Darstellungen.

Polizisten gelten ebenso wie Sportschützen als zuverlässig. Es entspricht der Gaußschen Normalverteilung, dass es in beiden Lagern Ausreisser in die eine oder andere Richtung gibt.

Diese Diskussion dient doch eigentlich gar keinem Zweck. Wer in der Politik soll diese Argumentationskette denn ernst nehmen? Man diskreditiert sich doch nur selbst.

Gruß

Geschrieben
Diese Diskussion dient doch eigentlich gar keinem Zweck. Wer in der Politik soll diese Argumentationskette denn ernst nehmen? Man diskreditiert sich doch nur selbst.

Gruß

Vieleicht geht es ausnahmsweise mal nicht darum der Politik irgendwelche Argumente entgegenzubringen, sondern zu versuchen, dem BDK aufzuzeigen, dass sie mit ihrer Meinung schlichtweg falsch liegen.

Und wenn sie Schusswaffen aus den privaten Haushalten weg haben wollen, sie nciht nur auf die Sportschützen schauen dürfen, sondern genauso in ihre eigenen Reihen.

Denn Polizisten sind auch nur Menschen. Und Menschen machen Fehler.

Nur sehe ich hier, am Beispiel der privat verwahrten Dienstawaffe, den Fakt, dass sich Schusswaffen in privaten Haushalen befinden, die Behördlich so nicht als privat aufbewahrte Waffe bekannt sind und somit auch durch sämtliche Raster fallen.

Selbst, so peinlich mir das ist, dies zu erwähnen, Armatix wirbt mit genau dem Beispiel einer privat verwahrten Dienstwaffe, die in die Hände von Kindern gelangen kann.

Nicht falsch verstehen, mir ist das vollkommen Latte, ob ein Polizist seine Dienstwaffe in der Dienststelle oder zu Hause aufbewahrt. Mir geht es nur einzig und alleine um den BDK, der da mit zweierei Maß rechnet.

Geschrieben

Hier wird doch um des „Kaisers Bart“ gestritten.

Das Dienstwaffenträger, genau so wie Sportschützen, Jäger und Sammler in aller Regel zuverlässig sind (Ausreißer gibt es nun mal in jeder ausreichend großen Gruppe)

steht hier wohl nicht zu Debatte.

Kein Mensch wird zu einem „Heiligen“ nur wenn er/sie den Dienstausweis oder eine WBK bekommt.

Das die Spitze des BDK einen sachlich falschen, aber populistischen erfolgreichen (zumindest was die Medienpräsens betrifft),

Feldzug gegen den privaten Legalwaffenbesitz führt ist unser Problem.

Lasst uns lieber gemeinsam gegen diesen Wahnsinn vorgehen (z. Bsp. durch Spenden an die FvLW), als zu versuchen hier durch mehr oder weniger

wortgewaltige und stellenweise persönlich werdende Freds Polizisten oder Sportschützen als bessere Menschen darzustellen.

Meine Meinung

GKBubi

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