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IGNORED

GdP: Verschärftes Waffengesetz hat sich bisher nicht bewährt


Knollo68

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Berlin (ddp). Ein Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das verschärfte Waffengesetz als «praxisfremd» kritisiert. Die Regelungen hätten sich bisher nicht bewähren können, sagte der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg am Mittwoch in Berlin. «Zwar dürfen jetzt die zuständigen Behörden bei Waffenbesitzern unangemeldet die sichere Aufbewahrung der Waffen überprüfen, doch klafft eine erhebliche Personallücke, um dies auch praktisch umsetzen zu können.» Dadurch würden die gut gemeinten Verschärfungen des Waffenrechts ausgebremst.

http://www.abacho.de/vermischtes/?news=51619

Stimmt das Waffengesetz ist praxisfremd, jedoch nur weil es sich gegen den legalen Waffenbesitz wendet. :rolleyes:

Gruss Knollo68

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Wenn ich mir überlege, wer mich alles überprüft hat, ob ich denn Dreck am Stecken habe, und dass ich erst Tresore haben mußte, bevor ich was vom Amt genehmigt bekam, dann glaub ich nicht, daß von mir ne ernsthafte Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht.

Wenn ich dann lese, im Stern stands glaub ich ?, dass ein Herr von der GdP sagt, oder wars der Hr Mäurer, wir hätten die gefährlichsten Waffen zu hause.....

Stimmt, da haben die Recht, wir alle, auch die beiden Herren, und Lieschen Müller von nebenan, und Hinz und Kunz.....

müssen nur alle mal die Küchenschublade aufziehen- was da alles drin liegt, Brotmesser, Tranchiermesser, Steakmesser und und und ......

und das alles sofort zugriffsbereit und ohne Lagerung im Tresor........

MannMannMann, ich krieg Gänsehaut

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Lest die Äußerung doch mal als das was sie ist:

Eine Kritik (wenn auch, wie von einem Beamten gefordert zurückhaltend formuliert) an der Gesetzgeberischen Kompetenz der beteiligten Gremien. Es wurde ein Gesetz verabschiedet, welches auf Grund fehlender Voraussetzungen nicht umsetzbar ist. Erinnert an Karlsruhe.

Eine Beurteilung der verabschiedeten Gesetze an sich steht einem Gewerkschaftsführer, noch dazu einem der Exekutive, nicht zu.

Hier wurden sehr unbequeme Wahrheiten dezent dargelegt. Dass kann!! mehr bewirken als lautes Geschrei.

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Es ist eben nur eine realistische Feststellung der GdP, dass die letzten Gesetzesänderungen sinnlos waren und nur die Falschen (LWBs) treffen. Was ist daran jetzt negativ? Ich lese nichts von Forderungen zu Verschärfung seitens der GdP. Mehr Sorgen mache ich mir über die Kommentare des BdK. Die halte ich für weltfremd...

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Man sollte auch nicht vergessen, dass die GdP seit Jahren insgesamt eine vernünftige und realistische Einstellung zum WaffG hat

Eben. Sie sprechen gegenüber dem Gesetzgeber eben unbequeme Wahrheiten aus.

Wobei sich jedoch die Waffengegner hieraus wieder das Argument basteln könnten,

der private, legale Waffenbesitz sei ohnehin nicht "effektiv überwachbar" und

gehöre deshalb gleich ganz verboten...

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der private, legale Waffenbesitz sei ohnehin nicht "effektiv überwachbar" und

gehöre deshalb gleich ganz verboten...

btw: wieviel Waffen von Behörden sind in der Geschichte der BRD schon verloren gegangen? Ich glaube mehr als irgendwelche "privaten" Waffen... Oder irre ich da jetzt? Die Zahlen von 2009 geisterten neulich mal durchs Forum.

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Die GdP hat überigens ca. neun mal so viele Mitglieder wie der scheinbar auf populäre Themen und absolute Meinungen festgelegte BDK.

Wenn aber der GdP ein solch vielfaches an Polizeibeamten hinter sich vereinigt und zudem noch gemäßigte und vernunftbegabte Ansichten vertritt, warum wird dann in Expertenrunden z.B. immer der BDK geladen und nicht die GdP ?

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Wenn aber der GdP ein solch vielfaches an Polizeibeamten hinter sich vereinigt und zudem noch gemäßigte und vernunftbegabte Ansichten vertritt, warum wird dann in Expertenrunden z.B. immer der BDK geladen und nicht die GdP ?

Gemäßigte und vernünftige Ansichten sind nicht gefragt, sondern populistisch verwertbare Aussagen. Außerdem würde eine gemäßigte und vernünftige Partei bei den Gesprächen den gewünschten Ausgang gefährden.

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Das rückgängig machen, kannst du vergessen.

Und in der Tat hat sich doch auch nichts geändert, außer dass die jetzt verdachtsunabhängig gucken dürften, wenn sie könnten.

Ich sage es mal ganz ehrlich. Die sollten gucken kommen, denn wenn das nächste Mal was passiert, wird man wieder anziehen, weil sie ja nur gucken durften aber personell nicht konnten.

Und übrigens hat auch die GdP nach der Verschäfrung geschrieben:

"Dieselben Politiker, die jetzt mehr Personal für die Waffenkontrollen fordern, sind die ersten, die in der nächsten Haushaltsrunde Personal einsparen werden"

Das ist doch das Problem!

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Hab den Freiberg vorhin im Wochenspiegel gesehen. Da hat er gesagt "Der Gesetzestext ist hervorragend", aber es gäbe in der Praxis nicht genug Personal.

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ws224.html (Freiberger ab 5:40, danach wieder abschalten denn dann kommt C. Roth und Armatix-Werbung)

In der Sendung ist übrigens auch die Rede von "einer Million illegaler Waffen und 10 Millionen legale"... wo kommt die Zahl denn nun wieder her???

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Hab den Freiberg vorhin im Wochenspiegel gesehen. Da hat er gesagt "Der Gesetzestext ist hervorragend", aber es gäbe in der Praxis nicht genug Personal.

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ws224.html (Freiberger ab 5:40, danach wieder abschalten denn dann kommt C. Roth und Armatix-Werbung)

In der Sendung ist übrigens auch die Rede von "einer Million illegaler Waffen und 10 Millionen legale"... wo kommt die Zahl denn nun wieder her???

"einer Million illegaler Waffen" - diese Zahl hat mich auch gewundert.

Versucht man hier, durch die Medien das Problem der "illegalen" Waffen als bedeutungslos herunterzuspielen?

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"einer Million illegaler Waffen" - diese Zahl hat mich auch gewundert.

Versucht man hier, durch die Medien das Problem der "illegalen" Waffen als bedeutungslos herunterzuspielen?

Eher versucht man vielleicht, das "Problem" der legalen Waffen als viel bedeutungsvoller darzustellen, als es ist.

Oder es geht um den riesigen Fortschritt der Waffenamnestie:

30 Mio illegale scharfe Schusswaffen im Umlauf (Stand 2008)

200.000 legale und illegale erwerbsscheinpflichtige und freie Waffen wurden abgegeben

verbleiben 1 Mio illegale Schusswaffen.

Das ist höhere Mathematik, das kann nicht jeder! :lol:

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Berlin (ddp). Ein Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das verschärfte Waffengesetz als «praxisfremd» kritisiert. Die Regelungen hätten

Gruss Knollo68

Leider will der GDP obwohl er das erkannt haben will weitere Einschnitte ins Waffenrecht befürworten :confused:

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Das ist höhere Mathematik

nee, Mengenleere:

Wenn sich vier illegale Waffenbesitzer und ein legaler Waffenbesitzer in einem Raum befinden, dann sechs davon den Raum verlassen, so muss ein Legaler den Raum wieder betreten, damit er leer ist.

Oder so ähnlich... :secret:

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Das ist Amnestie nur bis 31.12. befristet war, ist auch Blödsinn.

Wir haben als Verein immer noch Anfragen, wo im Rahmen von Haushaltsauflösungen "Waffen" gefunden werden.

Interessant ist auch, dass alle Waffen dis bis zum 31.12. abgegeben wurden, illegale sind.

Ich weiß aus meinem Beritt, dass

- viele erwerbscheinfreie

- legale, bei denen der Besitzer abgewogen hat, zwischen Ankauf eines Tresores und Abgabe

- viele Spielzeuge

darunter waren.

Guggst du http://www.hmdi.hessen.de/irj/HMdI_Interne...6c-d1505eb31b65

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Es ist wirklich egal welche, aber Gewerkschaften sind asolut überflüssig. In welchem Bereich auch immer. Auf die Beine stellen die gar nichts... nur Motzen und erklären was alles schlecht ist, aber den Arsch hochbekommen und selbst Verantwortung übernehmen? Fehlanzeige!

Erinnert mich an stark an die derzeitige Opposition. Armes Land... . :angry2:

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Es ist wirklich egal welche, aber Gewerkschaften sind asolut überflüssig. In welchem Bereich auch immer.

Kann man so nicht sagen. Ich bin beileibe kein "Linker"; aber berufliche Interessenvertretungen für Arbeitnehmer

haben schon ihren Sinn.

Wobei das ein Thema für (mindestens) einen weiteren Thread wäre - aber nicht zum Thema WaffG-Verschärfung passt.

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