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IGNORED

Diskussion zum Bericht des Sonderausschußes des Landtags BW


Norbert_S

Empfohlene Beiträge

Gleichzeitig:

6. Gewaltprävention im Sportjugendbereich – Modellprojekt Biathlon

Nach Einschätzung des Sonderausschusses machen die baden-württembergischen Schützenverbände wie auch alle anderen Sportvereine eine gute Jugendarbeit, die auch den Aspekt der Gewaltprävention berücksichtigt.

Der Sonderausschuss Winnenden möchte die erfolgreiche Jugendarbeit in den Sportschützenvereinen stärken, indem insbesondere der Gewaltpräventionsgedanke noch intensiver betont wird. Ein projekthaftes Angebot in einer Sportart scheint dabei zielführend. Besonders geeignet ist aus Sicht des Sonderausschusses die Sportart Biathlon, da neben den Schützenverbänden des Landes auch die baden-württembergischen Skiverbände (Winterbiathlon) sowie die Leichtathletikverbände (Sommerbiathlon) in das Projektvorhaben einzubinden sind.

Jugendliche Sportschützen oder gar Biathleten sind noch nie durchgedreht.

Gewaltprävention fängt zuhause an. Dann im Kindergarten und der Schule.

Auf der einen Seite werden die Vereine gelobt, auf der anderen den schwarzen Peter zugeschoben. Naja.

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7. Vorgezogene Evaluierung zur Umsetzung des neuen Waffenrechts im Land

2,5 Moate werden eingeräumt, um den Bericht bis zum 15.9.2010 vorzulegen

Statistik gegliedert:

Wie viele Kontrollen (verdachtsunabhängig bzw. verdachtsabhängig) haben die Waffenbehörden durchgeführt?

In wie vielen Fällen haben Waffenbesitzer gegen die Aufbewahrungsvorschriften verstoßen?

Welche Arten von Beanstandungen wurden festgestellt?

Wie kooperieren die Schützen bzw. Jagdverbände mit den Kontrollpersonen bei der Durchführung der Aufbewahrungskontrollen?

Zu welchen Konsequenzen führten die festgestellten Verstöße?

Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

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Gast solideogloria

Naja, ich lese es mit gemischten Gefühlen. Ich entdecke wenig Polemik und Gefasel. Einige gute Ansätze, die sehr schwer umsetzbar scheinen und leider wieder Hinweis auf das "Ermächtigungsgesetz". Wobei mir scheint, dass die Kommission eher auf die Kontrollen aus ist. Und den eindeutigen Vorschlag, Kosten für Kontrollen nur bei Beanstandungen geltend zu machen. Alles in allem finde ich es viel weniger schlimm als befürchtet. Und ich habe den Eindruck, dass man tatsächlich den einen oder anderen kompetenten Menschen hat mitwirken lassen.

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Daß alle Attentäter (soweit die Motive bekannt sind) auch den Punkt "Mobbing durch Lehrer und Mitschüler" als Motiv nannten ist wohl untergegangen.

Ich hätte erwartet, daß der Punkt "Verhalten Lehrer-Schüler" etwas erweiterter behandelt worden wäre.

Wenn man jetzt mitbekommt wieviele Schüler mißhandelt und mißbraucht wurden (die Dunkelziffer wird wohl riesig sein) wäre da ein weiterer Ansatzpunkt gewesen....

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Ich vermisse vor allen einen Punkt, das Thema Medien und Amoklauf, hier sollte dringent was unternommen werden um das glorifizieren der Täter und der Tat zu unterbinden, aber da hat wohl wer Angst vor der Macht der Presse.

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Jugendliche Sportschützen oder gar Biathleten sind noch nie durchgedreht.

Gewaltprävention fängt zuhause an. Dann im Kindergarten und der Schule.

Der Ansatz der Kommission ist richtig, aber natürlich nicht global gedacht. Wie die Sportler in anderen Sportarten auch, sind Sportschützen Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Und wie in anderen Sportarten auch, definiert sich der Sportler hier über seine Leistung, seine Erfolge und Misserfolge, idealerweise völlig losgelöst von seinem Lebensumständen. Der Umgang besonders mit Misserfolgen innerhalb dieser SportGruppe (geteiltes Leid ist halbes Leid) hat aber Auswirkungen auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit .

Die einfachen Dinge, die man eigentlich zu hause erfahren sollte, lernt man in der Sportgemeinschaft: Fleiß führt zu Erfolg, mit Misserfolg muss man umgehen und daraus lernen, Konflikte lösen, sich selbst richtig einschätzen.

Das lernt man auch beim Schwimmen, Handball, Fußball usw. Daher sollte aber auch Gewaltprävention in ALLEN Sportarten ein Thema sein. Dazu gehört auch, niemanden auszugrenzen. Was mir in den Schützenvereinen immer wieder auffällt, ist die Gemeinschaft. Jeder Jugendliche, der dazu kommt, wird aufgenommen und integriert sich schnell, wenn er willens ist.

Vorteil des Schießsports gegen über vielen anderen Sportarten ist, dass jedermann einsteigen kann und keine hohen körperlichen Voraussetzungen gefordert sind. Erste Erfolge stellen sich schnell ein. Natürlich ist ab einem bestimmten Level auch körperliche Fitness gefragt. Aber die lässt sich leichter erreichen, wenn ein Ziel dahinter steckt: Sportlicher Erfolg.

Zum Thema Gewaltprävention sei gesagt: Hier können andere Sportarten von den Schützen lernen. Wer sich nicht im Griff hat, sich nicht unter Druck runter fahren kann, der schießt schlecht. Daher lernt man das im Schießsport zuerst: Sich beherrschen. Die beste Gewaltprävention.

Mit Schützengruß

Euer Colorful

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Daß alle Attentäter (soweit die Motive bekannt sind) auch den Punkt "Mobbing durch Lehrer und Mitschüler" als Motiv nannten ist wohl untergegangen.

Ich hätte erwartet, daß der Punkt "Verhalten Lehrer-Schüler" etwas erweiterter behandelt worden wäre.

Wenn man jetzt mitbekommt wieviele Schüler mißhandelt und mißbraucht wurden (die Dunkelziffer wird wohl riesig sein) wäre da ein weiterer Ansatzpunkt gewesen....

Pink Floyd - Another Brick in the Wall

Pink Floyd - Another Brick in the Wall

Lehrer wir brauchen euren Sarkasmus nicht !

Lehrer last uns einfach in Ruhe !

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Der Sonderausschuss betrachtet es als notwendig, dass möglichst frühzeitig gesicherte Erkenntnisse über die Effizienz und Effektivität der Aufbewahrungskontrollen vorliegen. Auf dieser Datengrundlage können gegebenenfalls frühzeitig bedarfsgerechte Optimierungen der Aufbewahrungskontrollen erfolgen.

Dazu sollen umfassend die Erfahrungen der Betroffenen sowie der durchführenden Stelle mit den Aufbewahrungskontrollen erfasst werden. Die Waffenbehörden sollen dazu aufgefordert werden, alle Kontrollen nach § 36 Abs. 3 WaffG, die vom 01.01.2010 bis 30.06.2011 durchgeführt werden, zu erfassen und dem Landtag bis zum 15.09.2011 über die Erfahrungen der Waffenbehörden mit den Aufbewahrungskontrollen zu berichten. Der Sonderausschuss empfiehlt bei der Evaluation insbesondere nachstehende Erfahrungen aufzunehmen, aufgegliedert nach Stadt- und Landkreisen:

· Wie viele Kontrollen (verdachtsunabhängig bzw. verdachtsabhängig) haben die Waffenbehörden durchgeführt?

· In wie vielen Fällen haben Waffenbesitzer gegen die Aufbewahrungsvorschriften verstoßen?

· Welche Arten von Beanstandungen wurden festgestellt?

· Wie kooperieren die Schützen bzw. Jagdverbände mit den Kontrollpersonen bei der Durchführung der Aufbewahrungskontrollen?

· Zu welchen Konsequenzen führten die festgestellten Verstöße?

nun,dann lassen wir uns doch mal überraschen was da auf uns zukommt zwecks Aufbewahrung! Laut der obigen Aussage, bin ich der Meinung das der Hammer Ende 2011 kommen wird!

Magnus.

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Hab´ mal angefangen zu lesen... und bin dann eingeschlafen.

Nichts Neues - was auch?

Nichts was schon hundert Mal gesagt wurde.

Was (vielleicht) etwas bringen würde und sinnvoll wäre kostet Geld und wird wohl Wunschdenken bleiben.

Was nichts bringt wie die populistischen Angriffe auf die Legalwaffen werden übernommen.

Schade für die verbratenen Steuergelder für diesen Ausschuss.

Das hätten die von mir besser - und billiger haben können!

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Dazu sollen umfassend die Erfahrungen der Betroffenen sowie der durchführenden Stelle mit den Aufbewahrungskontrollen erfasst werden. Die Waffenbehörden sollen dazu aufgefordert werden, alle Kontrollen nach § 36 Abs. 3 WaffG, die vom 01.01.2010 bis 30.06.2011 durchgeführt werden, zu erfassen und dem Landtag bis zum 15.09.2011 über die Erfahrungen der Waffenbehörden mit den Aufbewahrungskontrollen zu berichten.

uuuuh, da habe ich mir in meinem obigen Beitrag einen freudschen Fehler geleistet. :ninja:

nun,dann lassen wir uns doch mal überraschen was da auf uns zukommt zwecks Aufbewahrung! Laut der obigen Aussage, bin ich der Meinung das der Hammer Ende 2011 kommen wird!

neee, ich kann mir nicht denken, das die Herrschaften über 1,5 Jahre warten wollen, bis ein Ergebnis vorliegt. B)

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Hatte ich den Artikel der Stuttgarter Zeitung doch richtig verstanden. :angry2:

Junge Sportschützen und Biathleten sind besonders gewalttätig. Deshalb ist der dort eh schon knappe Nachwuchs mit Gewaltpräventionen zu quälen. :bad:

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Wer war (namentlich und mit Funktion) bitte der DSB Vertreter der das IPSC Verbot gefordert hat, wie Frau Altpeter hier behauptet:

"2.2 Verbot von IPSC-Schießen

Ein Verbot des IPSC-Schießens fordert nach wie vor nicht nur die SPD (IPSC: International Practical Shooting Confederation. Beim IPSC-Schießen, einem Bewegungsschießen, bewegen sich die Schützen mit einer geladenen Waffe im Raum oder Gelände und geben nach einem vor-gegebenen Parcoursaufbau Schüsse ab). Auch der als Sachverständiger geladene Vertreter des Deutschen Schützenbundes (DSB), des größten deutschen Schützen-Dachverban-des, und der Vertreter des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, haben dies vor dem Son-derausschuss gefordert."?

Hier muss mal klar beim DSB nachgefragt werden!

Gruß

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Landespressekonferenz der SPD (Katrin Altpeter) zu diesem Bericht

http://forum.waffen-online.de/index.php?s=...t&p=1439274

Der Beitrag von Frau Altpeter findet sich auf der Seite der SPD-Fraktion im Landtag.

Über google aufzufinden durch Eingabe der Suchbegriffe: fraktion spd baden württemberg landtag

Dort findet sich dann der Bericht mit dem PDF-File.

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Gast solideogloria
Wer war (namentlich und mit Funktion) bitte der DSB Vertreter der das IPSC Verbot gefordert hat, wie Frau Altpeter hier behauptet:

Hier muss mal klar beim DSB nachgefragt werden!

Gruß

Meiner Erinnerung nach war Herr Kohlheim vor Ort und hat "Ausgesagt".

Daher erschließt sich mir nicht wirklich, warum er vor der AndriofKommission etwas anderes, als vor dem Untersuchungsausschuß des Bundestages sagen sollte. Dort hat er "dynamische Disziplinen" durchaus verteidigt. Ich glaube eher an eine "SPDEnte".

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Ich glaube eher an eine "SPDEnte".

Darum gehts mir. Das gilt es nachzuweisen ;)

Hier wäre eine Stellungnahme des DSB (Vertreters) aussagekräftig. DIe genauen Worte Kohlheims wären ebenso zweckerfüllend. Damit kann man die gute Dame dann konfrontieren.

Auf jeden Fall darf man solche Behauptungen nicht im Raum stehen lassen.

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