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IGNORED

Elektronische Anzeige - 100m GK-Stand


mephisto0815

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

wir tragen uns mit dem Gedanken einen Teil unserer 100m-Großkaliberstände (Aussenstände mit Zulassung bis 7.000 J)

mit elektronischen Anzeigen auszustatten.

Wer hat Erfahrungswerte?

- Welcher Hersteller ist zu bevorzugen?

- Welche Kosten für die Anschaffung?

- Welche Folgekosten im laufenden Betrieb?

- Welcher Wartungsaufwand?

- Kosten für Pheriferie?

- Was kann man in Eigenleistung machen?

Bin für jeden Tipp dankbar,

mephisto0815

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Hallo Zusammen,

wir tragen uns mit dem Gedanken einen Teil unserer 100m-Großkaliberstände (Aussenstände mit Zulassung bis 7.000 J)

mit elektronischen Anzeigen auszustatten.

Wer hat Erfahrungswerte?

- Welcher Hersteller ist zu bevorzugen?

- Welche Kosten für die Anschaffung?

- Welche Folgekosten im laufenden Betrieb?

- Welcher Wartungsaufwand?

- Kosten für Pheriferie?

- Was kann man in Eigenleistung machen?

Bin für jeden Tipp dankbar,

mephisto0815

Moin

Ich leite die Fragen mal im neuen Jahr weiter. Auf meinem Stamm-Stand gibt es solche Anzeigen auf den 100m Bahnen, da frag ich mal.

Pro Bahn ca. 5 k€ für die Mikrofone (nur Überschall messbar) + Computer.

Mit dem System sind alle hoch zu frieden (auch der Besitzer). Alles Weitere frag ich nach, am 2. Januar weiß ich mehr!

Gruß

Flo

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wir tragen uns mit dem Gedanken einen Teil unserer 100m-Großkaliberstände (Aussenstände mit Zulassung bis 7.000 J) mit elektronischen Anzeigen auszustatten.

- Welcher Hersteller ist zu bevorzugen?

- Welche Kosten für die Anschaffung?

- Welche Folgekosten im laufenden Betrieb?

- Welcher Wartungsaufwand?

- Kosten für Pheriferie?

- Was kann man in Eigenleistung machen?

Bin für jeden Tipp dankbar,

mephisto0815

hallo

habe neulich mit ein paar kumpels ueber das thema geplaudert

laut dem was die erzahelt haben gibt es nur zwei ernsthafte produkte am markt

marke ist mir entfallen

technisch nehmen sich die nix

aber die einen anlagen sind relativ gut konfigurierbar fuer diverse bewerbe die so ueber das jahr in einem verein geschossen werden

die anderen sind nicht so einfach auf unterschiedliche anforderungen umstellbar

kosten sind - bei beiden - soweit ich weiss pro einzelanlage um die 5000,- bis 6000,- oder so (wenn es um GK 100m geht). kleinkaliber ist billiger. dabei ist schon beruecksichtigt dass seitens des vereins gewisse eigenleistungen erbracht werden.

weiss aber nicht wer das bei denen im verein gemacht hat, ich treff die leute aber am sonntag, evt kann ich dir dann eine naehere info posten

lg

g

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Moin,

Hab heute noch mal gefragt, leider war der Verantwortliche nicht da. Was die genauen Kosten angeht kann ich leider nichts weiter sagen. Das kommt auch immer auf die örtlichen Begebenheiten an.

Also pro Bahn, wie schon gesagt zwischen 5000-6000 Euro. Zusätzich noch Computer, welche die Ergebnisse anzeigen.

An Wartung fällt nichts an. Entweder es funktioniert, oder eben nicht ;) Die Einrichtung war sehr aufwändig. Das Dach vom Geschossfang wurde erweitert, damit die Technik vor dem Wetter geschützt steht. Über Nacht kommen abschließbare Stahlboxen über die Mikrofoneinheiten.

Interessant ist noch zu erwähnen, dass die Mirkofone alle tief unter der Scheibe sitzen. Es gibt auch Systeme, wo die Mikrophone je in vier Ecken um die Zielscheibe sitzen, aber wenn dort drauf geschossen wird => Kaputt. Also sind hier je 6 Mikrofone unter der Scheibe. Die Anlage ist abgesengt und so vor Treffern geschützt.

Hersteller ist Häring, nimmt sich aber nicht so viel für wen man sich entscheidet.

Der Mittelpunkt der echten Zielscheibe muss mit dem Fixpunkt im Rechner übereinstimmen. Dann kann man sich auch unterschiedliche Scheiben auf dem Monitor anzeigen lassen. Die Genauigkeit beträgt angeblich vier Kommastellen hinter dem Millimeter. Nur Überschall kann gemessen werden. Für Kleinkaliber braucht man andere Mikrofoneinheiten.

Eine Scheibenzuganlage ist in der Anschaffung vielleicht billiger, jedoch ist dort die Wartung und Instandhaltung bei 100 m Freiluft doch sehr aufwändig, auch hier können Treffer an der Falschen stelle was kaputt machen. Auf dem Stand sind die Leute jedenfalls sehr glücklich über das System. Gibt auch keine Streits mehr ;) Der Rechner Zählt die Ringe und nach dem Letzten Schuss steht das Ergebnis sofort fest.

Gruß

Flo

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Hallo,

Meyton würde ich vorschlagen.

der Messrahmen muss nicht überdacht stehen und hält auch Minustemperaturen aus, in Suhl stehen die auch das ganze Jahr im freien.

Ausserdem ist das völlig wurscht ob Überschall oder Unterschall.

Ruf bei Meyton mal an und frage was das kostet.

Gruß

voyager

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Ich zähl mal die Kontra-Seite auf.

Herstellkosten

Betriebskosten?

kosten bei Schäden?

Wartung? Service?

Zuverlässigkeit?

"Papiernachweis", Diskussion?

Unterschiedliche Scheiben?

Ich versuchs mal in ein paar Worten zu erklären.

Alle Geldfragen sind eine Sache des Vereins, das müsst ihr selbst entscheiden.

Was ist, wenn die Anlage im entscheidenden Moment streikt (Wettkampf)?. Bei ner Seilzuganlage ist das kein Problem, der "Vereinselektriker" wird schon richten. Zur Not latscht man halt los und wechselt die Scheiben per Hand. Bei einer elektronischen Anlage geht gar nichts mehr. Ob der Kundenservice wohl in einer halben Stunde da ist? Sonntags?

Bei einer Papierscheibe habe ich ein Loch oder eben keines - keine Diskussion. Woher weiß ich, ob bei der elektronischen Anlage die Trefferanzeige fehlerlos funktioniert? Systematischer Fehler? Beim Schützen wär es ja noch egal, wenn die Anlage die Treffer immer 20cm tief links anzeigt, man kann ja schließlich an der Waffe drehen - wenn der Fehler immer gleich ist, fällt es nicht mal auf. Bei einem Jäger wäre es kriminell. Der sieht nämlich den Fehler erst, wenn er das Wild krank geschossen hat.

Man denke an die vielen verschiedenen Scheiben der Verbände (z.B. ZG1, BR50). Da zählt es mitunter nicht nur in die Mitte zu schießen, sondern auch die jeweiligen Ziele zu wechseln.

Wir hatten bei uns am Stand einen Hersteller mit einer Vorführanlage da. Nach dem Aufbau werkelte der Chef selbst über eine Stunde erfolglos an der Anlage, um sie in Betrieb zu setzen. Wegen ständigen Softwarefehlern musste er den eigenen Service anrufen, der aber auch nicht weiter helfen konnte. Wir haben ihm dann irgenwann nahegelegt, seine Anlage doch wieder einzupacken.

Wie du siehst bin ich also kein Verfechter der elektronischen Anlagen.

Gruß

Stefan

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Ich zähl mal die Kontra-Seite auf.

Herstellkosten

Betriebskosten?

kosten bei Schäden?

Wartung? Service?

Zuverlässigkeit?

"Papiernachweis", Diskussion?

Unterschiedliche Scheiben?

Und wann kommen die Kontras?

Gerade was die Betriebskosten anbelangt.

Keine Scheiben (werden auch immer teurer), keine verschossene Rahmenhalter, keine Seile, kein Motorverschleiß... und die Stromkosten für die Motoren werden auch nicht billiger...

Kosten für Wartung, Service? Kaum bis gar nicht.

Die Darstellung der unterschiedlichen Scheiben ist kein Problem. Selbst Bilder (wie Rehe, Wildschweine).

Notfalls - zum Einschießen von Gläser - geht auch die herkömmliche Art und Weise, indem man eben eine Scheibe aufhängt.

Ich versuchs mal in ein paar Worten zu erklären. Alle Geldfragen sind eine Sache des Vereins, das müsst ihr selbst entscheiden.

Richtig.

Die elektronische Scheibe ist heute allemal billiger als eine Zuganlage. (Inkl. Zugseile, Tragseile, Rahmen, Halterung, Endraster, Anfangsraster, Führungselemente (baulich) bei etwa 50 Meter, Motor, Steuerung...)

Was ist, wenn die Anlage im entscheidenden Moment streikt (Wettkampf?). Bei ner Seilzuganlage ist das kein Problem, der "Vereinselektriker" wird schon richten.

Aber nur wenn nicht eines der Seile getroffen wurde oder sonstwie defekt ist.

Gut, wenn der Vereinslektriker da ist, kann er dann sicherlich auch die Anlage neu starten, dann ist bei der elektronischen Anlage i.d.R. auch alles in Butter.

bei einer Papierscheibe habe ich ein Loch oder eben keines - keine Diskussion.

Und wenn dann ein Loch ist, fängt die Diskussion erst an... :rolleyes:

Woher weiß ich, ob bei der elektronischen Anlage die Trefferanzeige fehlerlos funktioniert? Systematischer Fehler?

Das merkt der Schütze durchaus, wenn die Anlage falsch kalibriert ist.

Ich bin kein Verfechter der elektronischen Anlagen.

Schlechte Erfahrungen gemacht?

Also ich bin immer froh, wenn ich auf elektronische Scheiben schießen darf.

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Hallo,

Was ist, wenn die Anlage im entscheidenden Moment streikt (Wettkampf)?. Bei ner Seilzuganlage ist das kein Problem, der "Vereinselektriker" wird schon richten. Zur Not latscht man halt los und wechselt die Scheiben per Hand. Bei einer elektronischen Anlage geht gar nichts mehr. Ob der Kundenservice wohl in einer halben Stunde da ist? Sonntags?

1. Hat man IMMER einer oder zwei Ersatzstände für einen wichtigen Wettkampf.

2. Kann man auch bei einer elektronischen Anlage zur Not eine Scheibe aufhängen.

Wir haben schon etliche Wettkämpfe auf unserer Anlage geschossen und wenn es mal Probleme gab konnte man trotzdem den Wettkampf zuende schießen.

Woher weiß ich, ob bei der elektronischen Anlage die Trefferanzeige fehlerlos funktioniert? Systematischer Fehler? Beim Schützen wär es ja noch egal, wenn die Anlage die Treffer immer 20cm tief links anzeigt, man kann ja schließlich an der Waffe drehen - wenn der Fehler immer gleich ist, fällt es nicht mal auf. Bei einem Jäger wäre es kriminell. Der sieht nämlich den Fehler erst, wenn er das Wild krank geschossen hat.

Das ist ausgeschlossen, da Du bei so einer Abweichung ja in das Weisse der Scheibe schießt und die Anlage dann ja 10er anzeigt.

Die Mitte muss nicht immer genau die Mitte sein, aber so eine große Abweichung gibt es nicht.

Man denke an die vielen verschiedenen Scheiben der Verbände (z.B. ZG1, BR50). Da zählt es mitunter nicht nur in die Mitte zu schießen, sondern auch die jeweiligen Ziele zu wechseln.

Das sehe ich allerdings als einen Punkt den man unbedingt bedenken sollte. Es gibt nicht für alle Verbände Scheiben die schon zur Verfügung stehen.

Gruß

voyager

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Für 5k€ bekommst du knapp 100.000 Einsteckspiegel. Selbst wenn auch einer Bahn jeden Abend 5 Stück "verbraucht" werden, sind das Spiegel für die nächsten 50 Jahre.

Was ist billiger? Ein Rahmentreffer auf einen Holzträger oder ein Treffer auf den Rahmen einer elektronischen Anlage? Ein Fehlschuss auf die "richtige" Stelle ist immer teuer (Seil, Mikros)

Die Motoren der Seilzuganlage ziehen Strom, wenn die Anlage läuft. Die Rechner der elektronischen Anlage laufen ständig. Was da wohl billiger ist?

Wer hilft dir, wenn die Anlage plötzlich nicht mehr geht? Weder bei der Software als auch bei der Hardware ist eine Laien-Fehlersuche erfolgversprechend - außer die Mikros wären offensichtlich zerschossen.

Wenn ich eine Scheibe aufhängen muss, um mal auf andere Scheiben zu schießen, dann ist die Anlage doch obsolet.

Was ist mit Witterungseinflüssen bei offenen Ständen? Muss ich nicht doch ein paar bauliche Maßnahmen treffen, um die elektronische Anlage wenigstens vor dem Gröbsten zu schützen? Was ist wohl auf Dauer unempfindlicher: simpelste Mechanik und Elektrik oder Elektronik?

Glaubensfrage... Da gebe ich dir recht.

Erfahrungen? Ein Schützenkollege auf der Deutschen Ordonanzgewehr (DSB) schießt mit reduzierter Ladung. Die Anzeige zeigt nur Fehler und Nuller an. Beweise mal das Gegenteil... Ähnlich ging es mir auf einer BW-Anlage.

@voyager: Welche Fehler sind aufgetreten? Waren die Ergebnisse noch da? Was ist bei einem dauerhaften Stromausfall? Ohne Papierscheibe kein Nachweis der bis dahin abgegebene Schüsse, oder?

Gruß

Stefan

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Hallo,

also mal ehrlich, Du sucht nach Nachteilen wo keine sind.

Der Stand wird nur angemacht wenn man schießen will, warum sollte denn die Anlage laufen wenn keiner Schießt, also auch kein Stromverbrauch.

Wir hatten wegen der Anlage noch keinerlei Ergebnissverlust. Wenn der PC mitläuft, was bei einem wichtigen Wettkampf ein muss ist, sind bis zum Stromausfall alle abgegebenen Schüsse da. Und wenn bei deiner Zuganlage der Strom ausfällt bis Du genau so im Arsch. Ich möchte jedenfalls nicht immerzu auf 100m latschen und die Scheiben wechseln, das geht sowieso bei einem Wettkampf nicht.

Bei Meyton gehen auch reduzierte Ladungen, weil die ganz anders messen.

Ausserdem, wenn man die Anlage gescheit baut, kann keiner den Messrahmen treffen.

In Suhl stehen die Anlagen das ganze Jahr im Freien und funken.

Gruß

voyager

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Für 5k€ bekommst du knapp 100.000 Einsteckspiegel. Selbst wenn auch einer Bahn jeden Abend 5 Stück "verbraucht" werden, sind das Spiegel für die nächsten 50 Jahre.

Was ist billiger? Ein Rahmentreffer auf einen Holzträger oder ein Treffer auf den Rahmen einer elektronischen Anlage? Ein Fehlschuss auf die "richtige" Stelle ist immer teuer (Seil, Mikros)

Stefan

Wir sind nur ein kleiner Verein. 4 x 50m Stände, 2 davon bis 7000 j. Mit Seilzuganlage.

Bisher hat in den zurückliegenden Jahren keiner die Seile getroffen. Gott sei Dank.

Beim Gästeschießen hat der Scheibenwagen einige Treffer bekommen.

War bisher zu Nulltarit zu reparieren.

Nur so kann es (für uns) gehen.

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Bricht da ein neuer Glaubenskrieg aus?

Bei meinem Heimatverein haben wir vor 3 Jahren von der alten Papierendlosrolle ( was weiß ich wie ich´s sagen soll ) auf die elektronische Anlage von Harung umgestellt wobei wir einige Sonderwünsche wegen der Abbildungen auf den Scheiben hatten:

Da Jägerverein suchten wir uns Fotos von Wildtieren zusammen und der Programmierer von Haring stellte uns diese nach unseren Vorstellungen ein, wobei wir unterschiedliche Trefferzonen ( dem ´Leben`entsprechend ) wünschten - War im Service inbegriffen.

Wir hatten als Scheiben alle bei uns im Gebirge vorkommenden Wildarten incl. Auerhahn und Murmerl wobei auch die 10er von 5mm bis 2cm Durchmesser variierten ( Info: ist eine 50m Indoorbahn für KK ) Ganz gefinkelt ist das Murmerl, da sind nur 3 Ringe mit einem Gesamtdurchmesser von 2 cm.

Damit will ich einen Vorteil der el. Anlage hervorheben: Man kann vieles einspiegeln, die Mikros nehmen genau auf und in den 3 Jahren hatten wir zwar ein paar kleine, aber nicht unlösbare Probleme.

Mittlerweilen haben wir von der Fa. Haring - die uns wirklich 1a betreut - neue Rechner und Tatchscreenschirme bekommen wo der Schütze duch einfaches Antasten des abgebildeten Scheiben sich ein beliebiges Schußprogramm selber zusammenstellt.

Selbst der Verschwindbock ist möglich - beim Start kommt nach einer gewissen Zeit der Bock / Hirsch / Gams ( nach freier Wahl ) auf´s Bild und wird immer dunkler bis er nach 3 Sek. ausgeblendet ist.

Weil nicht nur die Tiere allein abgebildet sind sondern auch der Hintergrund ( Wald, Fels was auch immer ) kommt ein reales Feeling auf. Auch gibt es zun Training für die Jäger ( Jungjägerschulung ) Bilder z.B. vom Schneehasen ohne dass darauf die Ringe eingespiegelt werden so dass er nach dem Schuß erkennen kann obs gepasst hätte ( auf dem Monitor neben dem Schützen scheint nach dem Schuß genau auf wie weit die Kugel vom Idealpunkt entfernt war )

Auch kann alles was im Keller geschieht über einen Beamer oben im Schützenlokal an die Wand geworfen werden.

Könnhts euch ja mal anschauen: http://www.schuetzenrundewald.at/anlage.php

Also unser Verein reuht die Umstellung mit Sicherheit nicht.

LG

Old Sam

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Hallo Stefan.

Ich will andieser Stelle nicht weiter in die Diskussion einsteigen, da ich mit dem threaderöffner im Verein bin und die elektronische Anlage befürworte (insofern wäre meine Meinung "etwas" einseitig. ;)

Aber noch kurz:

Für 5k€

Die hier genannten 5k halte ich für völlig überzogen.

Hier geht es alleine um die elektronische Trefferaufnahme, nicht um den Schießstand. (Für 5k bekommst du einen goldenen PC mit dazu.)

Ich habe vor etwa 4 Jahren einen Finanzplan für einen anderen Verein gemacht. Wenn ich mich aus dem Kopf heraus richtig erinnere, lagen 10 Stände bei etwa 25k.

Da dies damals 2 komplette Duell-Ankagen waren, waren dort noch die kompletten Halterungen und Streben für die Scheiben mit samt der 2 Ampelanlagen und die notwenige software dabei...

Hier geht es "nur" um 4 einfache 100-Meter Ziele.

Ich kann mir eine Preissteigerung in diesem Rahmen nicht vorstellen.

An Hardware wird ein PC Pentium I, maximal Pentium II gefordert. Wer dafür Geld ausgibt ist selbst Schuld.

15"-Monitore bekommt man auf dem Schrottplatz...

Was ist billiger? Ein Rahmentreffer auf einen Holzträger oder ein Treffer auf den Rahmen einer elektronischen Anlage? Ein Fehlschuss auf die "richtige" Stelle ist immer teuer (Seil, Mikros)

Wenn bei einem Rahmentreffer die elektronsiche Anlage Schaden nimmt, ist der Rahmen aus dem falschen Material.

Nimmt man den Rahmen vom Hersteller (was ich bis 1500 J. nicht tun würde, darüber hinaus weiß ich nicht), wäre das sogar ein Garantiefall.

Die Micros bzw. andere Sensoren können bei bestimmungsgemäßem Beschuss nicht getroffen werden.

Die Motoren der Seilzuganlage ziehen Strom, wenn die Anlage läuft. Die Rechner der elektronischen Anlage laufen ständig. Was da wohl billiger ist?

Naja... ich denke, dass alleine der angeschaltene Elektrokasten mit den teilweisen Röhren im Ruhezustand mehr Strom ziehen, als ein Rechner - ganz zu schweigen von den alten Motoren beim Anlaufen...

Wenn ich eine Scheibe aufhängen muss, um mal auf andere Scheiben zu schießen, dann ist die Anlage doch obsolet.

Wie ich schrieb: Es sind heute sogar Tiermotive darstellbar.

Was ist mit Witterungseinflüssen bei offenen Ständen? Muss ich nicht doch ein paar bauliche Maßnahmen treffen, um die elektronische Anlage wenigstens vor dem Gröbsten zu schützen? Was ist wohl auf Dauer unempfindlicher: simpelste Mechanik und Elektrik oder Elektronik?

Das schenkt sich Nichts.

Die Überdachung des Zielbereiches ist i.d.R. vorhanden - schon alleine wegen der Beleuchtung.

@voyager: Welche Fehler sind aufgetreten? Waren die Ergebnisse noch da? Was ist bei einem dauerhaften Stromausfall? Ohne Papierscheibe kein Nachweis der bis dahin abgegebene Schüsse, oder?

voyager schießt (Bundes)liga. Bei Ligen sind Ersatzstände vorgeschrieben (auch bei Zuganlagen).

Bei fehlenden Trefferanzeigen wird die Kontrollscheibe (ja - gibt es) herangezogen und die Log-files am Rechner ausgelesen.

... aber wie oben geschrieben... ich will mich hier eigentlich nicht einbringen, da ich gespannt auf eure Erfahrungen warte...

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... da ich gespannt auf eure Erfahrungen warte...

Ich habe bisher bei den Herstellern, die mir bekannt sind Angebote angefordert. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Die oben genannten 5.000€ pro Anlage sind - hoffentlich - deutlich zu hoch, ansonsten müssen wir das Projekt einstampfen.

Kennt ihr noch weitere Anbieter ausser:

- Meyton

- Disag

- Häring

- Polytronic

mephisto0815

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Kennt ihr noch weitere Anbieter ausser:

- Meyton

- Disag

- Häring

- Polytronic

hallo

wenn du da ueberall angefragt hast dann hast du alles was du brauchst

die disag sind es glaube ich die recht gut und einfach konfigurierbar sind

ich wuerde drauf achten welche bewerbe mit welcher art von auswertung sich bei der anlage wie einfach einstellen lassen

wenn es vier anlagen sind wird es sich wohl unter 5k pro anlage ausgehen

ist ja immer eine mengenfrage

aber massiv drunter werdet ihr wohl ned kommen fuerchte ich

viel erfolg

lg

g

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- Was kann man in Eigenleistung machen?

Bin für jeden Tipp dankbar,

mephisto0815

Im Prinzip kannst du alles selber machen. Ich schätze mal die Selbstkosten für die Steuerelekronik auf maximal €50,- bei Abnahme von 10 Stück. Leiterplattenfertigung würde etwa €20,-, der MCU einschliesslich Kleinkram drumherum etwa €10,- kosten. Die Mikrofone bekommt man heute schon in Kleinstbauweise direkt für die Platinenmonatge und sind Cent-Artikel. Bestückung der Platine würde etwa €10-20 kosten (kann aber von einem Elektroniker auch in Eigenregie erledigt werden.) Das wären nur die Kosten für eine Steuerplatine pro Bahn. Die Programmierung dürfte auch nicht zu schwer sein und sollte nicht mehr als 4-6 Wochen in Anspruch nehmen. Die Schalltriangulation dürfte der "schwierigste" Part dabei sein. (Allerdings hört man auch schon bei einem Luftgwehr sehr ordentlich, wie das Projektil durch die Luft an einem vorbeipfeifen kann.)

Kosten für Monitore und Schiessstandumbau kannst du selbst abschätzen. Im Prinzip brauchst du nur einen Elektroniker (keinen Elektriker) der mit E-CAD arbeiten kann und über Kenntnisse in Mikrocollerprogrammierung (kann auch ein zweiter Mann sein) verfügt. Am besten einfach mal diskret in der Schützengilde umhorchen. Vielleicht haste ja Glück! :)

Bei €5000,- dürften 90 Prozent der Kosten Reingewinn sein. Davon muss der Hersteller aber auch Monate lang überleben, da er solche Anlagen wohl nur alle Jubeljahre verkaufen wird. Aufgrund der Fixkosten über die Zeit, dürfte der Preis mehr als gerechtfertigt sein.

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Hier noch der aktuelle Stand der ISSF, per November 2009:

"Report from ISSF Council Meeting by Pekka Kuusisto

32 members were present in the meeting.

The ISSF accepted the equipment from Sius-Ascor for all 10, 25, 50 and 300 m events, equipment from Megalink and Polytronic for 10 and 50m, Meyton for 50m events. Noted Meyton is not approved!

Disag and Spieth equipment is still not approved for ISSF competitions.

There will be no changes for present rules before OG London 2012.

Preparations for WCH 2010 in Munich are on schedule."

Quelle: auf Seite 30 von http://www.targettalk.org/download.php?id=2500

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hallo

hab in den alten unterlagen gekramt

disag GK rund 4.500,- pro stand

disag LuPi/LuGe 10m ca 2.800,- pro stand

ISSF approved

wie das mit den geposteten dokument zusammenpasst weiss ich ned

ist mir aber auch egal ...

;-)

lg

g

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  • 4 Monate später...
Hier noch der aktuelle Stand der ISSF, per November 2009:

"The ISSF accepted the equipment from Sius-Ascor for all 10, 25, 50 and 300 m events, equipment from Megalink and Polytronic for 10 and 50m, Meyton for 50m events. Noted Meyton is not approved!

Disag and Spieth equipment is still not approved for ISSF competitions.

Weitere Hersteller:

- Kongsberg (hat in DE drei Jagdstände [u.a. Liebenau] ausgerüstet, ferner die GK-Gewehrstände Wetzlar und Steinwald)

- Ariosoren

Carcano

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Weitere Hersteller:

- Kongsberg (hat in DE drei Jagdstände [u.a. Liebenau] ausgerüstet, ferner die GK-Gewehrstände Wetzlar und Steinwald)

- Ariosoren

Carcano

gut zu wissen - dann werde ich die schonmal meiden

wenn ich nichteinmal mehr die löcher sehen kann oder verschiedene scheiben aufhängen kann dann will ich da nich hinne

wie klebt man denn in der mitte mal nen schwarzes schusspflaster hin für das zf?????

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wie klebt man denn in der mitte mal nen schwarzes schusspflaster hin für das zf?????

...was soll das helfen?

Aber abgesehen von dem für mich fraglichen Nutzen, wie soll ich den in ein Loch aus Nichts ein Schußpflaster kleben?

Ich schieße ab und an auf einer Meytonanlage und schieße mit dem ZF die gleichen Trefferbilder wie auf einer herkömmlichen Papierscheibe. Aber wenn unbedingt einer ein kleines "Hilfsziel" benötigt, dann wäre es sicherlich auch außerhalb des schwarzen Nichts befestigbar. Z.B. einfach 30cm mittig tiefer oder höher. Die ZF Verstellung kann man sich ja merken und nach bzw. vor dem Schießen korrigieren.

Der Betreiber ist mit der Meyton im großen und ganzen recht zufrieden.

BULLDOG

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wenn ich keine echten löcher sehe dann kann ich mich auch nicht überwinden mit echtern mun zu schiessen - - dann koennen wir so wie es sich einige gutmenschen wünschen auch gleich mit nem laserpointer schiessen

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wenn ich keine echten löcher sehe dann kann ich mich auch nicht überwinden mit echtern mun zu schiessen - - dann koennen wir so wie es sich einige gutmenschen wünschen auch gleich mit nem laserpointer schiessen

AMEN BROTHER, AMEN!

Ich schubse Blei durch die Luft, das kommt irgendwo an.

Und da wo es ankommt soll es ein Loch geben.

Sonst kann ich auch ne Platzpatrone laden und nen Laser an das Gewehr kleben.

Löcher stanzen, Ringe zählen, Scheiben abkleben gehört zu dem Sport dazu.

Das ist eben nicht nur ein notwändiges Übel sondern ein Teil des ganzen.

So ne Scheibe kann man sich aufheben, ansehen, anfassen, begutachten.

Man sieht wie die Geschosse ankommen und sich über die Löcher und deren Form freuen oder Ärgern.

Ich kann mir ausdrucken an Zielscheibe was ich will, kann mir mit dem Eddig was selber malen auf die Rückseite von nem Spiegel.

Nen paar Kreise, Kreuze oder Linen um was auszuprobieren, vielleicht bin ich da die Ausnahme aber das mache ich öfters. Gerade zum einschießen oder Streukreis überprüfen. Wenn man was ausprobieren will und, und, und...

Mit Tesa und Heftzwecken was an den Scheibenhalter kleben und sich auf halber Stecke ärgern das es wieder nich gehalten hat und die Scheibe auf der Bahn liegt...

Gehört irgendwie alles dazu!

Ich hab nen Iphone, mehr als einen Computer und alles was blinkt und piept zieht mich magisch an. Selbst so ne Elektrische Trefferaufnahme könnt ich selber bauen wenn ich wollte, die sind garnicht mal so kompliziert.

Aber dies Elektrozeug hat auf dem Stand einfach nix verloren...

Sorry, aber das musst jetzt raus, ich weiss, das ist hier etwas deplaziert aber...

Grüße,

Peter

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