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IGNORED

Anhörung des Sonderausschusses


Gast 265-roehl@fvlw.de

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Na, dann frag mal den Brandschutzbeauftragten einer Berufsfeuerwehr. ;) Ist alles gar nicht so schlimm - kommt jedoch auf die Menge an.

Außerdem machen 50.000 Patronen .22 oder 50.000 Kaliber 12 schon einen kleinen Unterschied.

Hallo,

also für die Feuerwehr heist das dann am Besten in die entgegegestzte Richtung fahren. lol

Oder noch besser, ich frage als Kleiderkammerverwalter mal unseren BGM wie es mit schußsicheren Westen aussieht? :gutidee:

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Munition ist im wesentlichen Brandlast und wesentlich einfacher zu löschen als Benzin. Da fliegt nix in die Luft, wenn man nicht gehörig nachhilft. OK, Schwarzpulver wäre ein wenig gefährlicher. Aber ein Lager von 20 kg Netto-Explosivmasse Nitropulver ? Gähn! Dahingegen eine Camping-Gas Propanflasche mit 20 kg Inhalt, Oder 20 Liter Ether....

Das Einzig gefährliche an Munition sind doch die Zündis. Und Quatsch machen. Eine Fabrikhalle voll mit Munition, wenn die Brennt, dann brennt sie auch ab, keine Frage, aber das tut eine Lagerhalle mit Autoreifen auch. Feurwerksfabrik, Tanklager ist ein anderes Kaliber.

Das richtig blöde an Zentrallagern von Mun und Waffen ist: Selbstbedienungsladen für Kriminelle, mit großem Erfolg. Das nähmen aber Politicos in Kauf, solange nur endlich die bewaffneten Bürger vergrault sind.

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So oder ähnlich würde ich antworten und wünsche Herrn Kohlheim, den ich persönlich kenne und hoch achte viel Erfolg

auch in unserem Sinne.

Schöne Grüße

Major Tom

hi Major Tom,

schön mal wieder was von dir zu lesen, gute Antwort :icon14:

P.S. mach doch bitte dein PN-Box leer.

Gruß Walli

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In der Praxis würde ich den Waffenschein mehr mit Penecillin vergleichen, Leute ohne Waffenschein passen sich völlig unartgerecht an Ihre Gesellschaft an *g* Hatten auch schon eine Menge Spass mit Waffenscheinen. Transportbewachung etc., mitten im Leben sozusagen.

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Ein Argument fehlt mir noch:

Es stehen ja nicht nur die 5er Magazine im Raum, sondern auch eine "Erschwerung des Magazinwechsels", wie auch immer das aussehen mag.

Egal wie man das konstruktiv löst, es endet im Gefummel.

Gefummel an einer Waffe kann tödlich sein - und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich hab als Standaufsicht schon genug Gefummel gesehen. Dass das Magazin rauskommt, wenn man ein Knöpfchen drückt, ist für mich auch ein wesentliches Sicherheits-Feature. Schiessen ist eine der sichersten Sportarten - bitte lasst das so.

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Hallo,

aus meiner Sicht sollte endlich mal jemand die riesigen sozialen Probleme ansprechen die die Jugendlichen haben. Eltern haben keine Zeit für ihre Kinder weil beide Elternteile arbeiten müssen. Was folgt ist mehr oder weniger das Versagen in der Schule, daraus entsteht Frust weil die Aussicht auf einen Beruf (Lehre) annähernd null ist. Daraus entsteht Neid, Frust, Perspektivlosigkeit. Was tut man man spielt im Internet (was nicht gleichbedeutend ist mit, Internetspiele machen Serientäter). Auslastung geistig und körperlich gleich null. Wie es weiter geht ist jedem bekannt.

Wenn man da nicht ansetzt gibt es keine Möglichkeit solche Taten wie Winnenden zu verhindern. Sind hier etwa irgendwelche ähnlichen Taten vor 1960 bekannt ? Nein, kein Wunder, da hat es solche Probleme nicht gegeben.

Außerden sollten nach unserem Recht Täter und Helfer verurteilt werden. Sippenhaft hatten wir schon mal, wo das hingeführt hat wissen wir auch alle.

Alles Andere ist schon sehr deutlich gesagt worden und unsere Verbandsvertreter täten gut daran wenn sie die z. B. auf der 1. Seite genannten Vorschläge sich zueigen machen würden.

Gruß Joblu

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Hallo,

also für die Feuerwehr heist das dann am Besten in die entgegegestzte Richtung fahren. lol

Oder noch besser, ich frage als Kleiderkammerverwalter mal unseren BGM wie es mit schußsicheren Westen aussieht? :gutidee:

Hallo,

ich arbeite für einen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehr im Bereich Leitstelle- K.-Schutz.

Erstaunt habe ich diese Aussagen zur Kenntnis genommen, verstehen kann ich sie nicht. Offensichtlich besteht in eurer Feuerwehr erheblicher Schulungsbedarf. Die Gefahrenreichweite von Patronenmunition die ausserhalb eines dafür vorgesehenen Rohres gezündet wird beträgt 1,50 Meter. Eine besondere Gefährdung kann ich da nicht erkennen da die Gefährdungsreichweite auch auch duch große Mengen von Patonenmunition nicht erhöht wird.

Grüße

Joblu

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Hallo,

ich arbeite für einen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehr im Bereich Leitstelle- K.-Schutz.

Erstaunt habe ich diese Aussagen zur Kenntnis genommen, verstehen kann ich sie nicht. Offensichtlich besteht in eurer Feuerwehr erheblicher Schulungsbedarf. Die Gefahrenreichweite von Patronenmunition die ausserhalb eines dafür vorgesehenen Rohres gezündet wird beträgt 1,50 Meter. Eine besondere Gefährdung kann ich da nicht erkennen da die Gefährdungsreichweite auch auch duch große Mengen von Patonenmunition nicht erhöht wird.

Grüße

Joblu

Hallo,

Sollte zwar ein Scherz sein, aber Du hast recht mit dem Schulungsbedarf. :peinlich: Ich lerne aber gern was dazu.

Kannst Du mir dann vieleicht helfen. Wo kriege ich geeignetes Schulungsmaterial her?

Und zwar so aufbereitet, das nicht nach zehn Minuten, vor lauter Gesetzestexten, die ganze Mannschaft eingeschlafen ist. :bb1:

Danke.

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War mein Scherz anscheinend doch nicht so weit weg von der Realität.

BS, Mein Gutster.

Nochmal: Mun ist Brandlast. erwartest Du, daß das Zeug gar nix tut ? Es verbrennt, meistens portionsweise, dann relativ energisch. Und die Zündis, die echten Sprengstoff enthalten, mischen das Ganze gut durch. Da stellt sich kein vernünftiger Mensch daneben. Genausowenig wie neben berstende Lösemittel-Flaschen. Oder rotglühende Gasflaschen.

Aber diese Stories von wegen, "Wenn Munition brennt, dann explodiert alles, nur noch ein rauchender, 10m tiefer Krater bleibt übrig und das Gebäude ist Richtung Mond unterwegs" sind Quatsch. Und Feuerwehren wissen das ganz gut. Die Wehr von der hier berichtet wird, ist ja auch nicht knieschlotternd abgezogen, sondern hat den Wohnraum zur Schaumparty genutzt. Wäre es Schwarzpulver gewesen: Andere Story, aber dann ist alles vorbei, bevor die Wehr ankommt.

Ja man soll mit Mun und mit TLP vernünftig umgehen und was für den Brandschutz tun. Aber es ist nicht dasselbe wie die gleiche Masse in Sprengstoff. Der wird nämlich von Leuten, die nur Hollywood-Explosionen kennen unterschätzt. Und es gibt andere, ganz alltägliche Stoffe, Gebinde und Zubereitungen, die im VERGLEICH zu Munition diese harmlos aussehen lassen.

Jetzt verstanden ?

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...Sprengstoff. Der wird nämlich von Leuten, die nur Hollywood-Explosionen kennen unterschätzt. ...

Jetzt verstanden ?

Zum Sprengstoff: Ist das nicht auch eine grobe Verallgemeinerung? Meine Erfahrungen beschränken sich auf TNT und PETN, beides ist (richtig benutzt) ziemlich wirksam (richtig, da ich das aus eigener Anschauung kenne), aber meines Wissens nach im Brandfall nicht besonders gefährlich (richtig oder falsch???).

Bei gewerblichen Sprengstoffen (z.B. die Zweikomponentenmischungen für Bergbau und Steinbrüche) sieht das wohl anders aus, aber die werden ja ungemischt gelagert (richtig oder falsch??). Was außer dem "klassischen" Schwarzpulver neigt denn unter Hitzeeinwirkung noch zur spontanen Detonation?

Zum dem was Munition harmlos aussehen lässt: Auf dem Balkan in den 90ern sehr beliebt und immer gern genommen waren Campinggasflaschen, bzw. deren Inhalt. Damit hat man komplette Dörfer eingeebnet. Komsicherweise bekommt man sie aber noch immer in jedem Baumarkt - ohne EWB, ohne Bedürfnis,...

Gruß

Erik

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Zum Sprengstoff:

Richtig gelagert sind kommerzielle Sprengstoffe und die meisten militärischen Sprengstoffe wenig gefährlich, C4 soll man angeblich wie Holzscheite im offenen Feuer stapeln und verbrennen können. Aber denk' mal an altes Dynamit, Blei oder Messinghülsen gefüllt mit Pikrinsäure usw. Klar braucht man den Initialzünder, aber eins von unseren Zündhütchen könnte ja schon passen.

Und es gibt Entwicklungen bei Flüssigsprengstoffen, die sind ziemlich beeindruckend. Bin aber aus dem Thema raus.

Das ist wie mit AIDS: es ist relativ schwierig sich anzustecken, selbst wenn man Bockmist baut und keine Verhütungsmaßnahmen ergreift. Die Folgen sind aber bei beiden Arten der Sorglosigkeit SO Gravierend, daß man es besser doch vorsichtig macht.

Sprengstoff an sich ist eine gigantische Verallgemeinerung. Die Stoffe und Mischungen werden ja auch für zwei Eigenschaften ausgewählt: Mach RRRUUUMMS wenn ich es will, und NICHT VORHER.

In Mythbusters zerlegen sie doch den Betonmischer mit (kommerziellem) Sprengstoff. "One Second its here, then it's gone. There's no Wreck, just Metal confetti." Vergleich zu Film, Funk und Fernsehen, unseren Wissensträgern ? :rofl2:

Wichtig ist mir halt: Klar kann man "Bomben" mit Treibladungspulver bauen. Aber Patronenmunition halbwegs vernünftig gelagert ist selbst im Brandfall nicht ungefährlich, aber halt nicht mit "Bomben" vergleichbar. Keine Angst haben, aber den ScheiXX sein lassen. Und die "Boa, Ey"-Effekte nicht für bare Münze nehmen.

So und jetzt wird's langsam Off-Topic, geht doch um die Anhörung, oder ?

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Gast 265-roehl@fvlw.de
...

So und jetzt wird's langsam Off-Topic, geht doch um die Anhörung, oder ?

DASS sehe ich auch so.

Allerdings gibt es leider noch kein Protokoll der Sitzung, auch die schriftlichen Ausarbeitungen der Experten habe ich noch nirgends auf der Website des Landtags von BW gefunden. Die anderen Materialien, u.a. den Ergebnisbericht der Andriof-Kommission, findet Ihr hier

Gruß, RR

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Meiner Meinung nach sollten wir die Beweislast einmal umkehren. In einem Freien Land muß es stichhaltige Beweise geben, die ein Verbot rechtfertigen.

Ich denke, Herr Kohlheim sollte vor dem Ausschuß einmal erfragen, wie die Gängelungen der Waffenbesitzer zu rechtfertigen sind. Das Ergebnis wird sein: Durch nichts...

Dem kann ich nur zustimmen. Das kann man nicht genug betonen. Bei jeder Frage bezüglich einer möglichen Einschränkung muss zuerst die Gegenfrage kommen: Können Sie bitte erläutern inwiefern die vorgeschlagene Beschränkung die öffentliche Sicherheit erhöhen würde?

Oder so ähnlich. Damit muss der Gegenüber aus der Reserve und im allgemeinen ist es dann recht einfach seine Argumentation ad absurdum zu führen und die Widersprüchlichkeit klar zu machen.

Ganz besonders trifft dies auf zahlenmäßige Beschränkungen oder Verbote bestimmter Modelle, Kaliber, etc. zu. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sich dadurch die Sicherheitslage in irgend einer Form verbessern würde, weil beispielsweise schon eine einzige Waffe ausreicht, um eine Gewalttat zu vollbringen und das Kaliber oder die Magazinkapazität dabei von einer ganz untergeordneten Bedeutung sind.

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Ich weis nicht, ob das in diesem Thread war, oder in einem anderen, aber eben wurde ein ganz wichtiger Punkt angeprochen.

Meiner Meinung nach sollten wir die Beweislast einmal umkehren. In einem Freien Land muß es stichhaltige Beweise geben, die ein Verbot rechtfertigen.

Ich denke, Herr Kohlheim sollte vor dem Ausschuß einmal erfragen, wie die Gängelungen der Waffenbesitzer zu rechtfertigen sind. Das Ergebnis wird sein: Durch nichts...

Dieses kann man auf alle Änderungen des Waffenrechts münzen:

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, dass Sportwaffen einem Schützen auf dem Weg zu oder vom Schützenverein/Revier gestohlen würden, die das Trasportieren in einem abgeschlossenen Behältnis rechtfertigen würde?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, dass Sportwaffen einem Schützen auf dem Weg zu oder vom Schützenverein/Revier gestohlen würden, die den Einsatz von zusätzlichen Sicherungen, wie die der Fa. Armatix, rechtfertigen würden?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, wieviele legale Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden, die den Einsatz von zusätzlichen Sicherungen wie die der Fa. Armatix rechtfertigen würden?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, wieviele legale Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden, die den Einsatz von biometrisch gesicherten Waffenschränken rechtfertigen würden?

- Liegen Vergleichszahlen vor, wieviele Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren aus privaten Haushalten und Schützenvereinen gestohlen wurden?

- Liegen Vergleichszahlen vor, wieviele Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren aus Beständen der Behörden, Polizei, Bundespolizei, Militär und priivaten Haushalten abhanden gekommen sind?

Ich glaube, wenn man all diese Fragen beantwortet bekommen würde, würde sich herausstellen, das die wenigsten Probleme mit den privaten Schusswaffen auftreten. Aber das wissen wir ja bereits alle.

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- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, dass Sportwaffen einem Schützen auf dem Weg zu oder vom Schützenverein/Revier gestohlen würden, die das Trasportieren in einem abgeschlossenen Behältnis rechtfertigen würde?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, dass Sportwaffen einem Schützen auf dem Weg zu oder vom Schützenverein/Revier gestohlen würden, die den Einsatz von zusätzlichen Sicherungen, wie die der Fa. Armatix, rechtfertigen würden?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, wieviele legale Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden, die den Einsatz von zusätzlichen Sicherungen wie die der Fa. Armatix rechtfertigen würden?

- Liegen irgendwelche Nachweise darüber vor, wieviele legale Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden, die den Einsatz von biometrisch gesicherten Waffenschränken rechtfertigen würden?

- Liegen Vergleichszahlen vor, wieviele Schusswaffen in den letzten 20 oder 30 Jahren aus privaten Haushalten und Schützenvereinen gestohlen wurden?....

Genau diese wichtigen Fragen muss JEDER von uns, und zwar JETZT BALD, schriftlich dem BMI stellen

und die entsprechenden Fakten einfordern!

Dort wird bekanntlich derzeit - vorrangig im Hinblick auf die oben genannten Punkte - eine Verordnung vorbereitet,

welche entsprechende, teuere "Aufbewahrungs- und Transportsicherungen" zum Inhalt hat.

Gruß,

karlyman

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