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IGNORED

Waffe kaufen, beim Händler aufbewahren...


AdventureQ

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Servus !

Das nenn´ ich mal nen Service:

Ich möchte mir ne Pistole kaufen, diese Pistole wurde von einem Händler bei eGun eingestellt.

Auktion läuft noch ein paar Tage, Preis wird sich irgendwo zwischen 1.200 und 1.400 Euro einpendeln, momentan steht die Waffe schon bei knapp über 1.000 Euro.

Ich frage beim Händler nach, ob er die Waffe im Falle dass ich sie ersteigere (und sofort bezahle) auch ca. 2 - 3 Wochen (bis der Papierkram erledigt ist) einlagert.

Prompt kam die Antwort, dass er das gerne macht "gegen einen geringen Aufpreis" !

1-A-Service ! Schon aus Prinzip werde ich da bei dem seiner Auktion nicht mitbieten. Gibt´s bestimmt mal von nem anderen Händler wieder !

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Wenn er dafür obligatorische 5 Oiken nimmt, damit er eine Rechnung hat mit was drauf, weil die Waffe nach dem Verkauf immer noch beim ihm rumliegt, ist das doch wirklich ein Service-Angebot?

Frag ihn halt, was er dafür will und ob er es vielleicht auch so macht, weil der Preis ganz gut war. Ma muass halt mit de Leidla schwätza.

Grüße

papaer

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Prompt kam die Antwort, dass er das gerne macht "gegen einen geringen Aufpreis" !

1-A-Service ! Schon aus Prinzip werde ich da bei dem seiner Auktion nicht mitbieten. Gibt´s bestimmt mal von nem anderen Händler wieder !

Diese Situation wurde wegen 2/6 zu einer Standardsituation im Waffenhandel.

Wenn man "darf" findet man nichts,

wenn man was findet "darf" man nicht.

Kluge Händler wissen das und berücksichtigen das.

Im Prinzip ist gegen seine Art der Abwickluing nichts einzuwenden.

Es ist eine Dienstleistung und er verlangt eine geringe Gebühr dafür,

vorher ordnungsgemäß angekündigt.

"Klug" ist es aber m.E. nicht, denn ich würde genau Deine Konsequenz auch ziehen.

Mir ist so etwas trotz zahlreicher Anfragen in der Richtung

und auch einiger wegen 2/6 so durchgezogener Geschäfte, noch nie vorgekommen.

Vielleicht lernt er es auch noch.

Ich würde es ihm höflich und freundlich mitteilen, daß ich unter den Umständen auf einen Erwerb verzichte.

Gruß

Gottfried

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Bei ca. 2-3 Wochen bereits extra Geld zu verlangen finde ich dreist. Bei längeren Zeiten kann ich das verstehen. Aber selbst wenn man zeitnah bezahlt und nach Zahlungseingang die Waffe verschickt wird kann schon eine Woche Lagerung vergehen. Soll man dann auch schon was zahlen?

@Papermaker: Der waffenrechtliche Erwerb findet nicht mit dem Abschluss des Kaufvertrags oder der Zahlung des Kaufpreises statt. Deswegen kommt man da nicht in Erklärungsnot, wenn die Waffe immer noch bei einem ist und die Überlassungsanzeige muss man auch noch nicht machen.

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Es kommt immer auf die Höhe der Gebühr an......aber bei 2-3 Wochen sollte es eigentlich auch kostenlos gehen!

Der Püster soll 1200 - 1400 Mücken kosten. Dazu kommen i. d. R. 25 Euro Versand und 15 weitere fürs Eintragen in die WBK. Also zusammen fast 1500. Da würde ich gar nicht erst darüber nachdenken, ob ich mich wegen vielleicht 5 Euro Kosten für eine Dienstleistung aufregen soll.

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Hallo

ich kaufe oft irgendwo in Deutschland eine Waffe und bitte den Verkäufer, die bezahlte Waffe so lange zu lagern, bis ich mal in der Gegend bin. Ich komme viel rum und nach 4-6 Wochen habe ich die Kanone abgeholt. Bisher hat jeder sein OK gegeben und noch nie eine Gebühr verlangt.

Steven

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Prompt kam die Antwort, dass er das gerne macht "gegen einen geringen Aufpreis" !

1-A-Service ! Schon aus Prinzip werde ich da bei dem seiner Auktion nicht mitbieten. Gibt´s bestimmt mal von nem anderen Händler wieder !

Miete kostet Geld, Tresore kosten Geld, Regale kosten Geld, ...

Was arbeitest Du denn bitte?

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Miete kostet Geld, Tresore kosten Geld, Regale kosten Geld, ...

Na klar, auf jeden Artikel der verkauft wird kommt dann noch eine Lagergebühr drauf. :)

Alles wird dann täglich teurer, und die Ladenhüter unbezahlbar.

Kann jeder halten wie er will.

Mich jedenfalls stört es nicht, wenn ich eine schon bezahlte Waffe mal ein paar Wochen länger im Tresor habe.

Dafür eine "Gebühr" zu nehmen, halte ich für überzogen.

Rainer

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Solange es nicht hunderte von €us sind ist's doch ok. Umsonst ist nicht mal der Tod!

Und mal ehrlich, da kostet deine Wunschwaffe auf einmal über 1000€ weniger und du machst dir um eine kleine Lagergebühr einen Kopf?

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Wenn ein Händler das gratis macht, dann ist das doch eine prima Sache. Jeder muss selber wissen, wie er kalkuliert.

Aber ein Autostellplatz kostet Geld, ein Postfach kostet Geld, ein Bankschliessfach kostet Geld, und das Postamt hebt ein Päckchen auch nur ein paar Tage auf und schickt es dann wieder zurück. Komisch.

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Kann jeder halten wie er will.

Mich jedenfalls stört es nicht, wenn ich eine schon bezahlte Waffe mal ein paar Wochen länger im Tresor habe.

Dafür eine "Gebühr" zu nehmen, halte ich für überzogen.

volle zustimmung :icon14: :icon14: :icon14:

Ich versteh schon die Not der Händler, wenn Unkosten da sind muss er die auch weitergeben, aber welche Unkosten entstehen bei einem Händler wenn eine Waffe 2-3 Wochen rumliegt? (und die Kohle dafür schon da ist?)

ach vermutlich ists der fehlende Lagerplatz un der muss gegen Gebühr auslagern.....

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volle zustimmung :icon14: :icon14: :icon14:

Ich versteh schon die Not der Händler, wenn Unkosten da sind muss er die auch weitergeben, aber welche Unkosten entstehen bei einem Händler wenn eine Waffe 2-3 Wochen rumliegt? (und die Kohle dafür schon da ist?)

Es gibt keine Unkosten, nur Kosten.

Und Du kannst ja mal schwarzfahren und dem Schaffner erklären, dass der Zug eh halbleer war und durch Dich keine "Unkosten" entstanden sind.

In einem Betrieb können/müssen Kosten auch auf vermeintliche Kleinigkeiten umgelegt werden. Und wenn ein Händler vielleicht irgendwann mal vor seinem Tresor stand, in dem ein Dutzend Waffen auf Abholung warten, dann überlegt er sich vielleicht, eine Gebühr dafür zu verlangen. Schliesslich hat ihn seine Lagerkapazität mal Geld gekostet und er zahlt ja auch Miete.

"Die Miete ist eh bezahlt" oder "den Tresor hat er sowieso" sind Meinungen, die von völliger betriebswirtschaftlicher Ignoranz zeugen.

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Etwas mehr Diplomatie führt oft zum Ziel:

Hab ich doch bei einem Händler bei eGun einen richtig "teuren" Revolver ins Auge gefaßt und dann für satte 21 Euronen den Zuschlag erhalten. Den Händler gefragt, ob er mir das gute Stück bis zur Erledigung des Papierkriegs aufbewahren würde und was er dafür haben möchte. Der wollte wirklich nichts, hat nicht über den Verkaufspreis gejammert und alles nach Erhalt der Papiere sauber und schnell abgewickelt. So kann es auch gehen.....

Nennt sich übrigens "wabujagd", falls hier mal einer richtig guten Service sucht :eclipsee_gold_cup:

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1-A-Service !

Stimmt: Du darfst erst bieten/kaufen wenn Du eine Erwerbsberechtigung vorlegen kannst, und nicht eher.

Was glaubst Du wieviele Leute es somachen wie Du und dann keinen Voreintrag bekommen und der Händler blöd da steht?

Aber sobald man in DE für eine Dienstleistung Geld verlang ist man ja sowieso sofort ein Betrüger... <_<

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wenn du für 1200 euro eine waffe kaufst und der händler kann die nicht mal 3 wochen für dich aufbewahren OHNE dir gleich ne miete abzuknöpfen, dann vergiss es ! ich find sowas einfach nur asozial ! Waffen Blendinger hat für mich mal ein Gewehr 4 monate (!!!) aufbewahrt, das ist service !

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ich find sowas einfach nur asozial !

Asozial ist wenn man andere für sich bezahlen lässt...

Und genau das passiert wenn man eine erbrachte Dienstleistung zwar nutzt aber nicht bezahlt. Es bezahlt halt jemand anderes dafür.

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FALSCH: waffe gekauft, BEZAHLT und dann UMSONST beim Händler gelagert ! und SO und nicht anders kann es ruhig sein ! aber waffe kaufen, bezahlen und dann noch Miete latzen wegen 2/6 o.ä. das finde ich mies !

das soll auch GERNE mal ein verstecktes Lob an Händler sein, die nicht bei jedem Mist versuchen noch n Cent rauszuschlagen ! Herr Jansen in Kleve, der hat das seinerzeit auch mal sehr großzügig gemacht ! gut, aber auf jeden Käufer ist halt auch nicht verlass !

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FALSCH: waffe gekauft, BEZAHLT und dann UMSONST beim Händler gelagert ! und SO und nicht anders kann es ruhig sein ! aber waffe kaufen, bezahlen und dann noch Miete latzen wegen 2/6 o.ä. das finde ich mies !

Moment, ihm wurde das vorher mitgeteilt, dass er für die Lagerung etwas bezahlen soll. Also ist das weder mies noch asozial.

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Aus der Sicht "moderner" BWL (70er-Jahre, frisch verabschiedet vom homo oeconomicus) betrachtet kann man das Verhalten des Verkäufers als rational und gewinnmaximierend (meinetwegen sogar als fair und nützlich) bezeichnen. Wenn man aber das 1x1 der "bound rationality" kennt, wird man entgeistert die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Gemäss dieser Theorie werden z.B. kleine Auf- und Abschläge überproportional stark gewichtet und geschätzt resp. gehasst, als es im Gesamtpreisrahmen rational wäre. Noch dazu sind kleine Zusatzkosten massiv verhasster als (gleich) kleine Zusatzgewinne.

Er hat sich da einen kleinen Giftmix gemacht, indem er die kleine Gebühr extra möchte... für den Händlergewinn wäre vielleicht ein kleiner Nachlass (irgendwas neppiges sogar wie ein Schlüsselanhänger oder ein Päcklein Mun) ähnlich irrelevant, für die Kundenzufriedenheit aber ein grosser Gewinn. Im englischen nennt man das "pennywise but pound-foolish".

Ein Beispiel zur Illustration aus dem Autohandel: Die bieten für Neuwagen tolle Serviceprämien, Benzingutscheine oder Winterreifen oder was auch immer an, plus noch "Rabatt"... nicht weil die alle nicht rechnen können, sondern weil diese "Extras" den Preis gefühlt senken und/oder eben kleine "Zückerchen" für die grosse Ausgabe sind. Und normale Menschen lassen sich das gefallen, es fühlt sich gut an - besser als wenn der Wagen von Anfang wenig gekostet hätte und dann bspw. eine [gerechtfertigte] Reifenmontagegebühr draufkommt.

Das heisst natürlich nicht, dass es keine Nische für Harddiscounter mit Riesenumsatz gibt - die dann alles Extra verrechnen und die für das Standardprodukt wirklich billig sind. Kenne einfach wenige davon im Waffenbereich, und würde mich generell überraschen da Dtl. den Sportschützen die Menge beschränkt.

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Das heisst natürlich nicht, dass es keine Nische für Harddiscounter mit Riesenumsatz gibt - die dann alles Extra verrechnen und die für das Standardprodukt wirklich billig sind.

Bekanntestes Beispiel: Ryan Air.

Du hast absolut recht.

Der Händler schadet sich mit dieser Gebühr unterm Strich selber, aber auch das ist weder unmoralisch noch verboten.

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Moment, ihm wurde das vorher mitgeteilt, dass er für die Lagerung etwas bezahlen soll. Also ist das weder mies noch asozial.

stimmt nur bedingt: es muss heissen: es ist zwar ehrlich, und nicht hinterhältig, das im Vorfeld zu sagen... Gebühr dafür zu nehmen bleibt aber dennoch asozial :eclipsee_gold_cup: Muss ja auch jeder selbst wissen... ich würd auf jeden Fall dann nicht die Waffe kaufen ! der BWL kollege hat das schon richtig erkannt... ich laß mich lieber versteckt verarschen als offiziell, :rotfl2:

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