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IGNORED

Konsequenzen aus Waffenklau im Crailsheimer Rathaus


Knollo68

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Wurde nicht genau diese Justiz mit von hier aus angeregten Massenanzeigen überhäuft ?

Na und?

Anzeige gegen unbekannt, und zwar um zu verhindern, dass die Sache im Sande verläuft. Was ist daran falsch?

Für carcano bin ich deswegen wohl ein "Hetzer", aber Anwälte haben's ja generell nicht gern, wenn ein Laie in irgendeiner Form juristisch aktiv wird. :rolleyes:

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?

Soweit ich weiss, ging es um Bestechungsvorwürfe im Zusammenhang mit Schaustellerlizenzen.

Damit hat WO nichts zu tun, damit haben Waffen nichts zu tun und damit haben Politik und Medien nichts zu tun.

  1. Ebend! Es ist nicht bekannt, ob überhaupt gegen ihn wegen der verschwundenen erwerbsberechtigungspflichtigen Waffen ermittelt wurde.
  2. Selbst der vorsätzliche Suizid ist derzeit nur eine Interprätation der Aussage, dass kein Fremdverschulden festgestellt wurde.
  3. Auch wenn es tatsächlich ein wahrscheinlicher Suizid war, ist die Motivation zum Suizid derzeit unklar.
  4. Die "Ursachen" für einen Suizid sind häufig vielschichtig.

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da muß man sich fragen: woher kommt die waffe? legaler besitz? selbst wbk-inhaber gewesen?

Habe heute mit einem Crailsheimer gesprochen: Er sei angeblich Sportschütze gewesen, und hatte die Waffe daher legal in seinem Besitz.

Das ist aber noch nicht offiziell bestätigt!

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Na und?

Anzeige gegen unbekannt, und zwar um zu verhindern, dass die Sache im Sande verläuft. Was ist daran falsch?

Daran ist nichts falsch. Deine Anzeige wurde aber auch nicht, wie ich dich einschätze, anonym aufgegeben. Wenn bei einem Beamten anonyme Anzeigen wegen verschiedener "Delikte" eingehen, gibt es zwei Möglichkeiten: Es ist was dran oder man will einem missliebeigen Vorgesetzten/Konkurrenten/Widersacher in einer Entscheidungsfrage/Nachbarn/ablehnendem Entscheider in einer persönlichen Angelegenheit Ärger und Unannehmlichkeiten machen. Wer Beamter ist, weiß, welchen Rattenschwanz so etwas nach sich zieht. Da ist erstmal nichts mit "Unschuldsvermutung". Da gibt es das volle Programm - und das ist wesentlich heftiger als sich viele Dummschreiber und Beamtenbasher hier überhaupt vorstellen können. Damit wird aber verständlicherweise keine Werbung gemacht.

Stellt sich dann nach meist Jahren Ermittlungen mit Suspendieruneg, Versetzungen, Schlechterstellungen, Beförderungssperre und jeder Menge beruflichem und privatem Ärger dann die Unschuld heraus, bleibt trotzdem was hängen. SEHR nachhaltig!

Wer so etwas einmal mitgemacht hat, kann dem armen Kerl einiges nachfühlen. Wer da nicht absolut eisern ist und eine Kämpfernatur - der ist erledigt. Unschuld hin oder her. Leider!

Gerade bei Korruptionsvorwürfen, auch wenn sie haltlos sind,ist ein Beamter heute sehr schnell nicht nur am Pranger. Das wissen auch diejenigen, die ihm aus welchen Gründen auch immer, am Zeug flicken oder sich einfach "revanchieren" wollen.

Für carcano bin ich deswegen wohl ein "Hetzer", aber Anwälte haben's ja generell nicht gern, wenn ein Laie in irgendeiner Form juristisch aktiv wird. :rolleyes:

Dies steht jedem Bürger zu. Aber das hat carcano garantiert auch nicht gemeint! Es ging darum, dass andere!! aufgefordert wurden, Anzeigen zu erstatten. Das ist eine persönliche Entscheidung, wer sie nicht von sich aus trifft, wird seine Gründe haben. Wer sie erstattet, ebenfalls. Aber andere auffordern, sies zu tun wenn sowieso schon ermittelt wird - na ja. Das kann man auch mit Nachtreten bezeichnen. Denn auch durch solche Aktionen werden andere Behörden zu Dingen verleitet, die mit einem ordentlichen Verfahren nichts mehr zu tun haben. Siehe Tauss.

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Politik und Medien mit ihrer Anti-Waffen-Hysterie haben es also wieder einmal geschafft.

Mal wieder? Bei wem den noch? Wir brauchen Herrn Bauer nicht als armes Opfer. Er hat ganz für sich alleine entschieden was er macht.

Wieder (! ) hat einer, der mit teilweise haltlosen und überzogenen Vorwürfen überschüttet wurde, Selbstmord begangen. Es gibt da ähnliche Fälle aus diversen Bundsländern. Seit Erfurt häufen sich die Vorfälle.

Mal wieder? Bei wem den noch?

Die "Unschuldsvermutung bis zum juristischen Tatbeweis" gibt es in unserem Staat anscheinend nicht mehr.

Da nach dem Tod von Herrn Bauer die Ermittlungen gegen ihn eingestellt werden, kann die juristische Aufarbeitung in Bezug auf seine Person nicht mehr stattfinden. Wenn Herr Bauer daran interessiert gewesen wäre, dann hätte einen anderen Schritt für sich in Erwägung ziehen müssen.

Er war aber nicht daran interessiert, sondern hat sich für seinen Weg entschieden. Das sollte man respektieren.

Bin jetzt nur ich betroffen? Oder was ist hier los?

Ich weis nicht wer sonst noch betroffen ist. Ich bin es nicht. Jeden Tag töten sich mehr als 20 Menschen in diesem Land. Mit diesen Personen verbindet mich so wenig oder so viel wie mit Herrn Bauer.

Im übrigen halte ich es für falsch das Aktionsbündnis zu einer rationalen Bewertung des Amoklaufes anzuhalten und dann selbst von Hetze und solchen Sachen zu fabulieren. Bei den Eltern, die ihre Kinder verloren haben, ist eine Forderung nach einer objektiven Bewertung und Würdigung der Fakten fast unveschämt. Einem tatsächlich Unbetroffenen vom Tod des Herrn Bauer sollte eine objektive Bewertung und Würdigung hingegen leicht fallen.

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Zitat von Lobo-s:

Dies steht jedem Bürger zu. Aber das hat carcano garantiert auch nicht gemeint! Es ging darum, dass andere!! aufgefordert wurden, Anzeigen zu erstatten.

Weiss ich nicht, ob er das so gemeint hat.

Und selbst wenn, einer Aufforderung muss keiner nachkommen.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass der Vorwurf, dass die "Hetze" den Mann in den Tod getrieben habe, ungeheuerlich ist. Und dass Schiller in die selbe Bresche zu schlagen scheint, enttäuscht mich.

@Sharps:

Ich kenne carcano nicht persönlich. Hier geht es um die Frage, ob der Selbstmord was mit den Anzeigen von WO-Usern zu tun hat. Das Thema habe ich nicht hier eingebracht.

Der Vorwurf wurde hier öffentlich gemacht, also widerspreche ich ihm öffentlich.

Wenn das nicht gewünscht wird, dann bitte auch die Vorwürfe löschen, auch im Sinne von WO.

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http://www.localxxl.com/de/lokal_nachricht...fen-1248246152/

...Es war zu Waffendiebstählen aus dem Tresor im Rathaus gekommen, Oberbürgermeister Andreas Raab trat zurück - und nun schließlich der Selbstmord des Ex-Ordungsamts-Chefs.

Gegen den Mann wurde wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit vorgegangen. Er soll bei der Vergabe der Standplätze für Schausteller auf dem Volksfest in Crailsheim die Hand aufgehalten haben....

Der Waffendiebstahl war offensichtlich nicht das Einzige, was ihm vorgeworfen wurde...

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Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der ehemalige Amtsleiter sich eher wegen der Korruptionsvorwürfe das Leben genommen hat.

Im Vergleich zu dem zu erwartenden (laienhaft ausgedrückt) "Klapps", den er für die fahrlässige Waffenverwahrung bekommen hätte, ist ein Strafverfahren wegen Korruption, bzw. Bestechlichkeit schon eine ganz andere Geschichte.

Wie dem auch sei, es ist sehr traurig, dass er nur im Selbstmord einen Ausweg sah ...

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Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der ehemalige Amtsleiter sich eher wegen der Korruptionsvorwürfe das Leben genommen hat.

Im Vergleich zu dem zu erwartenden (laienhaft ausgedrückt) "Klapps", den er für die fahrlässige Waffenverwahrung bekommen hätte, ist ein Strafverfahren wegen Korruption, bzw. Bestechlichkeit schon eine ganz andere Geschichte.

Wie dem auch sei, es ist sehr traurig, dass er nur im Selbstmord einen Ausweg sah ...

Siehe hierzu auch unter #50 die von mir eingestellten Links.

Der Waffenklau war lediglich der Auslöser.

Das, wenn auch anonyme, Schreiben sollte man nicht einfach so abtun. Häufig ist es in Korrupionsfällen angestaute Wut, die sich dann entlädt. Da hat jemand gaaanz lange den Mund gehalten und hat sich dann in das Fahrwasser der Waffenklau-Geschichte gehängt.

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Habe heute mit einem Crailsheimer gesprochen: Er sei angeblich Sportschütze gewesen, und hatte die Waffe daher legal in seinem Besitz.

Das ist aber noch nicht offiziell bestätigt!

ich hab auch mit einem crailsheimer gesprochen - dieser mensch muß der genaueste und pingelichste im schützenverein gewesen sein. sprichwort: der beste schuhmacher hat die.......

aber so hätte es auch nicht enden müssen. hätte ihm lieber mal in der jva besucht und ihm ein paar schachteln kippen mitgebracht.

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dieser mensch muß der genaueste und pingelichste im schützenverein gewesen sein. sprichwort: der beste schuhmacher hat die.......

Genau das haben mir auch Leute erzählt, die das "Vergnügen"hatten, unter seine waffenrechtliche Zuständigkeit zu fallen.

Scheint sich immer mehr zu bestätigen, daß der werte Verstorbene äußerst bedacht auf Ordnung war -

bei den ANDEREN . :icon13:

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... oder sie verstanden seine impliziten Aufforderungen nicht, falls die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen. :huh:

duck' un' wech'

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Wenigstens hatte der Herr doch noch Charakter, mein Respekt!

Das ganze erinnert an die Geschichte "Waffen - Kampfmittelbeseitigungsdienst - S-Vaihingen - nur früher pensioniert" - mehr als :peinlich: Sollte man nicht vergessen!

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Nach meiner Meinung hätte er Charakter bewiesen, wenn er sich der Verantwortung

gestellt hätte!

Sich davor zu drücken ist gleichzusetzen mit Flucht.

Posted

Wer Suizid begeht, will eigentlich nicht sterben.

Er will nur nicht mehr leben........warum auch immer.

Verdammt wird man schnell von allen, welche die wahren Gründe zu glauben wissen, sich das Maul zerreißen und besser geschwiegen hätten.

Nur der, welcher sein Gehen von dieser Erde beschlossen und in die Tat umgesetzt hat, kennt die wahren Beweggründe.

Es gehört eine große Portion Mut zu dem Schritt - mehr jedenfalls, als hier zu schwadronieren.

Habakuk (ohne Gruß)

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Seine Versetzung sei keine disziplinarrechtliche Maßnahme gewesen, sondern habe der Fürsorge des Mannes und der Aufklärung der Vorfälle gedient

Aha Fürsorge. Wie in einem LRA bei dem der Leiter der Zulassungsstelle im Dinst angeschossen wurde, er wurde in die Waffen-

behörde versetzt. Auch aus Fürsorge.

Schnuffi

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Es gehört eine große Portion Mut zu dem Schritt -

Ansichtssache.

Entscheidend ist immer nur im Einzelfall, welcher Anlaß und welche Beweggründe

der Auslöser sind.

Es gehört nämlich auch eine gewisse Portion Feigheit dazu, sich der Verantwortung eigenen Fehlverhaltens zu entziehen !

Die Frage, ob der Freitod ein Zeichen von Mut oder von Feigheit ist,

wird seit langer Zeit diskutiert.

Die Bewertung unterliegt sowohl in verschiedenen Kulturen als auch zu verschiedenen Zeiten,

bei uns z.B. als er in gewissen Kreisen sogar als einzig "standesgemäße"Lösung verschiedener Probleme galt,

durchaus unterschiedlicher Bewertung.

Wenn man im Zusammenhang mit Freitod von "Mut" sprechen will, dann m.E. allenfalls in Form von einem

"Mut der Verzweiflung"

Guest solideogloria
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Nichtsdestotrotz ist es meiner Ansicht nach kein Zeichen von Mut, Ehre und Anstand einem Toten hinterherzutreten. Der Mann hat seine Konsequenzen aus was auch immer gezogen. Er hinterläßt Menschen, die gerne in Würde um ihn trauern möchten und sein positives Andenken bewahren möchten. Ob Mut oder Feigheit hinter seinem Handeln steht ist dabei völlig bedeutungslos.

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Nichtsdestotrotz ist es meiner Ansicht nach kein Zeichen von Mut, Ehre und Anstand einem Toten hinterherzutreten. Der Mann hat seine Konsequenzen aus was auch immer gezogen. Er hinterläßt Menschen, die gerne in Würde um ihn trauern möchten und sein positives Andenken bewahren möchten. Ob Mut oder Feigheit hinter seinem Handeln steht ist dabei völlig bedeutungslos.

Also schweigen wir jetzt alle in Betroffenheit über die fragwürdigen Hintergründe und Umstände eines Freitodes oder wie ?

Diskutiert werden hier sowieso schon längst allgemeine Fragen der Ethik im Zusammenhang mit dem Freitod.

Eine Diskussion die sich wohl aus seiner speziellen Handlung ergeben hat,

es wird aber schon lange kein direkter Bezug mehr auf ihn genommen.

Zumindest verstehe ich das so,

über ander Leut Beweggründe kann ich nicht urteilen.

Das hat für mich nichts mit Hinterhertreten zu tun.

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Also schweigen wir jetzt alle in Betroffenheit über die fragwürdigen Hintergründe und Umstände eines Freitodes oder wie ?

Diskutiert werden hier sowieso schon längst allgemeine Fragen der Ethik im Zusammenhang mit dem Freitod.

...

Eher kreist die Diskussion um die Einordnung des wahrscheinlichen Suizids in die Kathegorien der Deutschen Sprache für Suizid. :closedeyes:

  • Selbstmord (negativ)
  • Selbsttöung (neutral)
  • Freitod (positiv)

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Eher kreist die Diskussion um die Einordnung des wahrscheinlichen Suizids in die Kathegorien der Deutschen Sprache für Suizid. :closedeyes:
  • Selbstmord (negativ)
  • Selbsttöung (neutral)
  • Freitod (positiv)

Auch die Frage ist der Überlegung wert :icon14: .

Den Begriff "Selbstmord" lehne ich persönlich ab, weil per Definition "Mord" sowohl

Heimtücke als auch niedere Beweggründe voraussetzt.

Beides ist im Suizidfall m.E. nicht möglich.

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